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Mag sein. Ich will mich aber lediglich davor hüten, bei einem einmaligen Vorgang mehr hinein zu interpretieren, als vielleicht nötig ist.
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| Zitat von catch fire
Mag sein. Ich will mich aber lediglich davor hüten, bei einem einmaligen Vorgang mehr hinein zu interpretieren, als vielleicht nötig ist.
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Einmaliger Vorgang ist, was das Ziehen der Notbremse angeht, richtig. Das Verhalten an sich ist aber alles andere als einmalig, sonst wären die Flüchtlinge ja gar nicht bis nach Deutschland gekommen. Natürlich ist es was anderes aus einem vor Hass übersprudelnden Ungarn zu fliehen, aber sobald die Flüchtlinge in Österreich waren, gab es ja eigentlich keinen dringenden Grund mehr, weiterzuziehen. Ab da setzt sich dann der persönliche Wille durch, nicht mehr eine von der Situation erzwungene Flucht.
Der Punkt ist, dass das ja auch verständlich ist- natürlich optimieren die Flüchtlinge so gut es geht ihr Aufnahmeland. Würde jeder von uns genauso machen. Und genauso werden sie versuchen, innerhalb von Deutschland zu optimieren.
Und das muss man unterbinden, wenn es nicht in Chaos ausarten soll.
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| Zitat von rejteN
| Zitat von Black1900
Aber die Anzahl der Anträge spiegelt nicht die Anzahl der Flüchtlinge wieder. Auch weil der Vorgang länger braucht um aufgenommen zu werden.
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Einverstanden, aber für mich steht diese Behauptung auch nicht in der Grafik.
Dein zweiter Satz stimmt so aber nicht, denn ein Antrag wird (logischerweise) zur Zeit des Antragstellens registriert. Die Aufnahme oder Ablehnung spielt keine Rolle. Der Zeitabstand zur Ankunft in Deutschland ist somit wesentlich geringer.
Die Anzahl Anträge ist somit durchaus der Zahl an Flüchtlingen ziemlich nahe. Oder zumindest näher als die Zahl der angenommenen Anträge, die hier aber auch nirgends erwähnt wird.
Bei "Anzahl Flüchtlingen" können übrigens auch diejenigen dabei sein, welche nur auf der Durchreise sind, also nach Schweden oder weiter ziehen.
Aussage der Grafik rechts ist also eher:
"Wir erwarten im Jahr 2015 insgesamt 800.000 Flüchtlinge auf Deutschem Boden, davon haben bis jetzt 200.000 auch einen Antrag in Deutschland gestellt. X Tausende haben ihren Antrag letztlich wo anders gestellt."
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Doch, das ist ja genau mein Punkt. Dadurch, dass viele Stellen überlastet sind, können viele Anträge gar nicht bei Ankunft aufgenommen werden, sondern werden erst nach und nach abgearbeitet. (vgl. hier und hier)
Und natürlich sind da sicherlich auch einige dabei, die nur auf der Durchreise sind.
Die Wahrheit liegt wie meistens irgendwo dazwischen.
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Ich fürchte ein Teil der Flüchtlinge ist auch einfach in Panik und hatte Angst abgeschoben (zurück nach Ungarn o.Ä.) zu werden. Es kam bestimmt kein Schaffner durch den Zug und hat in arabisch, parsi usw. erläutert was los ist. Nicht dass so ein Service sein müsste, aber verängstige, verwirrte Leute reagieren komisch, wenn sie nicht verstehen, was mit ihnen passiert.
Und ja, einige wollten sicher woandershin. Das ist aber auch sonst kein Problem; die Zuweisung zu einer Kommune bedeutet ja nicht, dass man dort kaserniert ist. Relativ viele Flüchtlinge tauchen in "ihren" Unterkünften nur 1x im Monat auf und schlagen sich ansonsten lieber bei Verwandten oder Freunden mitwohenend durch usw. Das ist verständlich und auch legal, sie dürfen bloß nicht wirklich woanders hinziehen; ummelden is nicht.
Nebenbei gilt innerdeutsch das, was auch europäisch sinnvoller wäre: Nicht die Menschen umverteilen, sondern die Kosten, das wäre viel einfacher. Es wäre vermutlich sinnvoller, die Leute einach dahin zu lassen, wo sie wollen, und dann die Kosten umzulegen. Das ist weit einfacher und auch ohne die Betroffenen machbar und der ganze Kontrollapparat entfällt.
Wenn alle Flüchtlinge aus Brandenburg nach Berlin wollen sollte man sie lassen, und Brandenburg zahlt dann eben an Berlin entsprechende Sätze. Ginge auch mit Ungarn-Deutschland. Orban würde ganz schnell ganz viele Flüchtlinge aufnehemn, wenn er ansonsten die deutschen Unterbringungs- udn Verwaltungskosten für jeden zahlen müsste, den er weiterschickt.
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Du unterstellst bei deiner Idee, nur die Kosten umzuverteilen, allerdings, dass die personelle Ausstattung der großen Anzahl an Flüchtlingen gewachsen ist und auch dementsprechend viele Plätze zur Unterbringung vorhanden sind. Ist beides zur Zeit eher fraglich.
/Sowieso der Orban...
Kriegt von der EU nagelneue U-Bahnlinien mitfinanziert und kümmert sich dann einen Scheiß um die schwierigeren Seiten einer Staatengemeinschaft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 15.09.2015 14:09]
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Von den EU-Subventionen für Infrastrukturprojekte die bestimmt zweckgebunden sind kann er jetzt auch keine Auffanglager für Flüchtlinge aus dem Hut zaubern.
| Zitat von RushHour
Ich fürchte ein Teil der Flüchtlinge ist auch einfach in Panik und hatte Angst abgeschoben (zurück nach Ungarn o.Ä.) zu werden. Es kam bestimmt kein Schaffner durch den Zug und hat in arabisch, parsi usw. erläutert was los ist. Nicht dass so ein Service sein müsste, aber verängstige, verwirrte Leute reagieren komisch, wenn sie nicht verstehen, was mit ihnen passiert. | |
Deutschland so: kommt alle her, Refugees welcome, Dublin funktioniert doch nicht. Dann plötzlich so: ok Scheißidee, Grenzen dicht, ihr bleibt im Ankunftsland. Da würde ich wenn mich jemand in einen Zug nach keine Ahnung wo setzt auch abhauen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 15.09.2015 14:27]
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Ach, ist die selbe Meldung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dobre am 15.09.2015 14:42]
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| Zitat von RushHour
Nebenbei gilt innerdeutsch das, was auch europäisch sinnvoller wäre: Nicht die Menschen umverteilen, sondern die Kosten, das wäre viel einfacher. Es wäre vermutlich sinnvoller, die Leute einach dahin zu lassen, wo sie wollen, und dann die Kosten umzulegen. Das ist weit einfacher und auch ohne die Betroffenen machbar und der ganze Kontrollapparat entfällt.
Wenn alle Flüchtlinge aus Brandenburg nach Berlin wollen sollte man sie lassen, und Brandenburg zahlt dann eben an Berlin entsprechende Sätze. Ginge auch mit Ungarn-Deutschland. Orban würde ganz schnell ganz viele Flüchtlinge aufnehemn, wenn er ansonsten die deutschen Unterbringungs- udn Verwaltungskosten für jeden zahlen müsste, den er weiterschickt.
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Wenn die Flüchtlinge trotzdem zur Kostenermittlung erfasst werden müssen, ändert sich am Verwaltungsaufwand jetzt auch nicht so viel. Zudem wird es sehr wahrscheinlich dann zur Ghettobildung in Ballungsräumen kommen und es ist fraglich ob das dann besonders integrativ wirkt.
* edit: mal abgesehen davon, dass - sollte die Erstaufnahme in staatlichen Einrichtungen passieren - bestimmte Gebiete einfach irgendwann am Ende ihrer Kapazitäten sein werden. "Macht mal" halte ich für den ersten Schritt im Asylprozess, so wie er heute gestaltet ist, nicht besonders schlau.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 15.09.2015 14:54]
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| Zitat von seastorm
Du unterstellst bei deiner Idee, nur die Kosten umzuverteilen, allerdings, dass die personelle Ausstattung der großen Anzahl an Flüchtlingen gewachsen ist und auch dementsprechend viele Plätze zur Unterbringung vorhanden sind. Ist beides zur Zeit eher fraglich.
/Sowieso der Orban...
Kriegt von der EU nagelneue U-Bahnlinien mitfinanziert und kümmert sich dann einen Scheiß um die schwierigeren Seiten einer Staatengemeinschaft.
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Ist doch super. Bald haben wir unseren eigenen kleinen Gaddafi an der EU-Außengrenze, der uns all die Flüchtlinge und alle das Leid bequem vom Leib hält. Dann einfach noch ein bisschen verurteilen, was das unten so abläuft, und bald kehren die guten alten Zeiten zurück.
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| Zitat von seastorm
/Sowieso der Orban...
Kriegt von der EU nagelneue U-Bahnlinien mitfinanziert und kümmert sich dann einen Scheiß um die schwierigeren Seiten einer Staatengemeinschaft.
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Mir kommt es so vor als würdest du suggerieren, dass die derzeitige Situation alternativlos ist. Dabei ist sie doch insbesondere von Deutschland so gewollt. Anstatt auf sichere EU-Außengrenzen zu beharren auch noch die Leute anzulocken zeigt eben Wirkung.
Entsprechend sich zuerst als humanitäre Supermacht aufführen und gleich danach die negativen Begleiterscheinungen als schwierige Seiten einer Staatengemeinschaft zu titulieren ist in meinen Augen doppelzüngig. Es mich wundert es nicht, dass insbesondere die osteuropäischen Staaten sich dagegen wehren. Oder kannst du mir zeigen in welchem EU-Vertrag mehr oder minder ungehinderter Armutszuzug nach Europa vereinbart wurde?
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| Zitat von HerrAffe
Mir kommt es so vor als würdest du suggerieren, dass die derzeitige Situation alternativlos ist.
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Was ist denn in deinen Augen eine Alternative, die sicherstellt, dass es den Flüchtenden besser geht als wären sie zu Hause geblieben? Oder machst du es dir leicht und sagst: "Grenzen dicht, mir egal was mit den Flüchtlingen passiert."
Als sei es von Deutschland "so gewollt", dass derartige Flüchtlingsströme nach Europa kommen. Was für ein realitätsfremder Post.
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| Zitat von Oli
Als sei es von Deutschland "so gewollt", dass derartige Flüchtlingsströme nach Europa kommen. Was für ein realitätsfremder Post.
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ABER WIR HABBE DOCH NIX!!! WO IS MEI DASCHEGELD?
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| Zitat von Oli
Als sei es von Deutschland "so gewollt", dass derartige Flüchtlingsströme nach Europa kommen. Was für ein realitätsfremder Post.
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Natürlich ist das so gewollt, nur nicht von Deutschland.Migration als Waffe.
Aber was nützt es uns, wenn es keiner merken will.
Ich glaube nicht mehr an ein Erwachen des Volkes!
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| Nein, das ist ganz sicher keine „Verschwörungstheorie“. | |
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| Zitat von HerrAffe
| Zitat von seastorm
/Sowieso der Orban...
Kriegt von der EU nagelneue U-Bahnlinien mitfinanziert und kümmert sich dann einen Scheiß um die schwierigeren Seiten einer Staatengemeinschaft.
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Mir kommt es so vor als würdest du suggerieren, dass die derzeitige Situation alternativlos ist. Dabei ist sie doch insbesondere von Deutschland so gewollt. Anstatt auf sichere EU-Außengrenzen zu beharren auch noch die Leute anzulocken zeigt eben Wirkung.
Entsprechend sich zuerst als humanitäre Supermacht aufführen und gleich danach die negativen Begleiterscheinungen als schwierige Seiten einer Staatengemeinschaft zu titulieren ist in meinen Augen doppelzüngig. Es mich wundert es nicht, dass insbesondere die osteuropäischen Staaten sich dagegen wehren. Oder kannst du mir zeigen in welchem EU-Vertrag mehr oder minder ungehinderter Armutszuzug nach Europa vereinbart wurde?
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Die Situation ist dahingehend durchaus alternativlos, als dass diese Menschen nun in den Ländern sind und nach dem Abkommen zur Rechtsstellung der Flüchtline von 1953 bzw. 1967 unter Umständen das Recht auf eine Anerkennung als Flüchtling haben. (Das ist das, was du auf so unangenehme Weise als "ungehinderten Armutszuzug" bezeichnest) Bis dieses Recht zu- oder aberkannt wird, sollte man zur Vermeidung humanitärer Notlagen (welche Motivation für die o.a. Abkommen waren) gewisse Mindeststandards für diese Antragssteller einhalten sollte. M.a.W: Die Leute sind da und man muss irgendwie darauf reagieren. I.V. mit dem Dublin-Abkommen wäre Ungarn jetzt für ne Menge Flüchtlinge verantwortlich. Weil sie aber scheinbar bei der Verteidigung des christlichen Europas die chistliche Nächstenliebe vergessen haben (und die Flüchtlinge Ungarn in der Anzahl auch überfordern würden) lassen sie sie einfach durchreisen. Dass vom Dublin-Abkommen gerade die Zentral- und Nordeuropäischen Staaten (z.B. Deutschland als "humanitäre Supermacht") profitiert haben ist m.M.n. doch gar nicht diskussionswürdig.
Da Orban seine rechte Mehrheit in Gefahr sieht, versucht er erst gar nicht eine konstruktive Lösung zu finden sondern will die, die da sind, möglichst schlecht behandeln und möglichst schnell loswerden. Und die, die noch nicht da sind, sollen mit Natodraht und potentiell mehrjährigen Gefängnisstrafen davon abgehalten werden zu kommen.
Die Aufführung als "humanitäre Supermacht" ist ja erst eingetreten als schon tausende Flüchtlinge am Budapester Bahnhof vegetiert haben, vorher war davon nun wirklich nicht viel zu sehen. Die Anziehungskraft bis dato muss also andere Gründe gehabt haben.
Die Situation ist andererseits insofern nicht alternativlos als dass man durchaus etwas anders handeln kann bevor sich die Leute auf den Weg machen. Die Finanzierungssituation in den Flüchtlingslagern in Syriens Nachbarländern ist anscheinend derzeit derart desaströs dass die Leute dort kaum überleben können. Und was besseres als den Tod finden sie allemal. So gesehen hätte man sich manchen Ärger ersparen können wenn man die Flüchtlingslager vernünftig finanzieren würde. Da man das nicht getan hat, hat man durchaus eine Situation in der die Alternativen rar gesät sind.
Und außer Ungarn hat m.W.n. keiner der osteuropäischen Staaten bisher eine übermäßige Last in der Flüchtlingsfrage tragen müssen, von daher finde ich ein Verständnis für deren Position nur insofern nachvollziehbar als dass man deren "Kein Bock auf Flüchtlinge"-Position zumindestens verstehen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 15.09.2015 16:21]
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| LÜGENPRESSE gibt wieder eine manipulierte Umfrage zum besten. Das PRESSTITUIERTEN-FASCHISTENPACK macht immer weiter mit seiner Volksverachtung. Ein Sauhaufen!! | |
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Anschuldigungen da in einen Begriff gepackt werden müssen.
Sitzen die Kommentarschreiber da vor Wut bebend am Computer wie ein Zwölfjähriger, der in CoD geownt wurde oder diktieren die das ganz lässig an Siri von der Hängematte aus?
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| Zitat von HerrAffe
Oder kannst du mir zeigen in welchem EU-Vertrag mehr oder minder ungehinderter Armutszuzug nach Europa vereinbart wurde?
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Hömma, die Flüchtlingskrise betrifft (vor allem) Syrer, das hat mit Armutsflucht erstmal wenig bis nichts zu tun.
I wish to plead incompetent.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 15.09.2015 16:20]
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| Zitat von seastorm Die Situation ist andererseits insofern nicht alternativlos als dass man durchaus etwas anders handeln kann bevor sich die Leute auf den Weg machen. Die Finanzierungssituation in den Flüchtlingslagern in Syriens Nachbarländern ist anscheinend derzeit derart desaströs dass die Leute dort kaum überleben können. Und was besseres als den Tod finden sie allemal. So gesehen hätte man sich manchen Ärger ersparen können wenn man die Flüchtlingslager vernünftig finanzieren würde. Da man das nicht getan hat, hat man durchaus eine Situation in der die Alternativen rar gesät sind. | |
Kein Flüchtlingslager wird jemals im Wettbewerb gegen Schweden, Deutschland und Co. bestehen können. Das ist Augenwischerei. Die Flüchtlinge kommen zu einem großen Teil auch gar nicht aus den Lagern, sondern wie bekannt z.B. vom Balkan. Das wird nicht aufhören, solange wir jedem, der illegal über die Grenze kommt, die Chance auf Aufnahme gewähren.
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Im Übrigen sind doch die ganzen Leute die jetzt jammern auch die gleichen, die sich beschweren würden wenn wir Geld in türkische Flüchtlingslager pumpen würden. Hat doch die Griechenlandkrise gezeigt, wie geizig "der Deutsche" mit seinen geliebten Steuergeldern ist.
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| Zitat von RushHour Menschen an der Grenze zurückzuweisen, die einen Asylantrag stellen wollen, wäre eh rechtswidrig, es sei denn, die Beamten könnten zweifelsfrei feststellen, dass er schon woanders einen gestellt hat. | |
Nein, Anhaltspunkte genügen für die Verweigerung der Einreise.
http://www.gesetze-im-internet.de/asylvfg_1992/__18.html
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| Zitat von Oli
Im Übrigen sind doch die ganzen Leute die jetzt jammern auch die gleichen, die sich beschweren würden wenn wir Geld in türkische Flüchtlingslager pumpen würden. Hat doch die Griechenlandkrise gezeigt, wie geizig "der Deutsche" mit seinen geliebten Steuergeldern ist.
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Das is ja nu' aber kein Argument für garnix
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Ich wollte damit nur die Argumentation der Einwanderungsgegner ad absurdum führen, man solle doch bitte die Lager nahe der Krisengebiete finanziell unterstützen. Das sagen sie jetzt so scheinheilig, hätten sich darüber aber genau so beschwert.
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| Zitat von Oli
Ich wollte damit nur die Argumentation der Einwanderungsgegner ad absurdum führen, man solle doch bitte die Lager nahe der Krisengebiete finanziell unterstützen. Das sagen sie jetzt so scheinheilig, hätten sich darüber aber genau so beschwert.
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Das sagt aber nix darüber aus, wie valide das Argument ist.
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| Zitat von Oli
Ich wollte damit nur die Argumentation der Einwanderungsgegner ad absurdum führen, man solle doch bitte die Lager nahe der Krisengebiete finanziell unterstützen. Das sagen sie jetzt so scheinheilig, hätten sich darüber aber genau so beschwert.
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you wot m8?
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| Zitat von [21st]sneaker
| Zitat von seastorm Die Situation ist andererseits insofern nicht alternativlos als dass man durchaus etwas anders handeln kann bevor sich die Leute auf den Weg machen. Die Finanzierungssituation in den Flüchtlingslagern in Syriens Nachbarländern ist anscheinend derzeit derart desaströs dass die Leute dort kaum überleben können. Und was besseres als den Tod finden sie allemal. So gesehen hätte man sich manchen Ärger ersparen können wenn man die Flüchtlingslager vernünftig finanzieren würde. Da man das nicht getan hat, hat man durchaus eine Situation in der die Alternativen rar gesät sind. | |
Kein Flüchtlingslager wird jemals im Wettbewerb gegen Schweden, Deutschland und Co. bestehen können. Das ist Augenwischerei. Die Flüchtlinge kommen zu einem großen Teil auch gar nicht aus den Lagern, sondern wie bekannt z.B. vom Balkan. Das wird nicht aufhören, solange wir jedem, der illegal über die Grenze kommt, die Chance auf Aufnahme gewähren.
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Damit stellst du jetzt das Menschenrecht auf Asyl infrage.
Was ich aber meinte: Auch mit einer guten Finanzisituation kann man Asylbewerber in Deutschland nicht verhindern, die Unterfinanzierung von Flüchtlingslagern kann aber zu einer erhöhten Fluchtbewegung führen.
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| Zitat von seastorm Damit stellst du jetzt das Menschenrecht auf Asyl infrage. | |
Es gibt kein Menschenrecht auf Asyl in Deutschland trotz Reise durch sichere Staaten. (Nicht daß Kriegs- oder Armutsflüchtlinge überhaupt darunter fallen würden. Asyl ist für politisch Verfolgte.)
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_16a.html
| Zitat von seastorm Was ich aber meinte: Auch mit einer guten Finanzisituation kann man Asylbewerber in Deutschland nicht verhindern, die Unterfinanzierung von Flüchtlingslagern kann aber zu einer erhöhten Fluchtbewegung führen. | |
Mag sein, daß es einen Effekt hat. Die Frage ist, wie groß dieser gegenüber anderen ist. Der Pool der Reisewilligen ist praktisch unerschöpflich, davon lebt nur ein geringer in solchen Lagern. Allein Afrika hat inzwischen 1,1 Milliarden Einwohner (von 230 Millionen 1950), wie viele davon leben in mindestens ebenso schlechten Verhältnissen wie die Menschen auf dem Balkan?
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| Zitat von Oli
Was ist denn in deinen Augen eine Alternative, die sicherstellt, dass es den Flüchtenden besser geht als wären sie zu Hause geblieben? Oder machst du es dir leicht und sagst: "Grenzen dicht, mir egal was mit den Flüchtlingen passiert." | |
Soweit ich informiert bin kommt ein großer Teil der syrischen Flüchtlinge aus Flüchtlingslagern der Türkei und anderen, an Syrien
grenzenden, Staaten. Diesen Leuten geht es eindeutig um ein besseres Leben und ich habe durchaus Verständnis dafür, aber es ist kein Menschenrecht in einem westlichen Staat zu leben.
| Zitat von Oli
Als sei es von Deutschland "so gewollt", dass derartige Flüchtlingsströme nach Europa kommen. Was für ein realitätsfremder Post. | |
Vielleicht nicht gewollt, aber durchaus billigend in Kauf genommen. Immerhin sind Signale wie etwa die Aussetzung der Dublinvereinbarung für syrische Flüchtlinge durchaus auch gewollt. Oder etwa nicht?
| Zitat von seastorm
Die Situation ist dahingehend durchaus alternativlos, als dass diese Menschen nun in den Ländern sind und nach dem Abkommen zur Rechtsstellung der Flüchtline von 1953 bzw. 1967 unter Umständen das Recht auf eine Anerkennung als Flüchtling haben. (Das ist das, was du auf so unangenehme Weise als "ungehinderten Armutszuzug" bezeichnest) | |
Abgesehen davon, dass es natürlich auch Menschen in den Westen flüchten die politisch oder sonst wie verfolgt werden dient die GFK in meinen Augen im großem Maße der Armutsimmigration, ja. Seit den 60ern hat sich nunmal die Welt grundlegend geändert und entsprechend sollte man auch die GFK anpassen. Mit dem Motto "Beggars can't be choosers" etwa Auffanglager außerhalb Europas und auch wenn es politisch nicht vorstellbar ist, mit weltweiten Quoten.
| Zitat von seastorm Da Orban seine rechte Mehrheit in Gefahr sieht, versucht er erst gar nicht eine konstruktive Lösung zu finden sondern will die, die da sind, möglichst schlecht behandeln und möglichst schnell loswerden. Und die, die noch nicht da sind, sollen mit Natodraht und potentiell mehrjährigen Gefängnisstrafen davon abgehalten werden zu kommen. | |
Orban ist alles andere als beliebt in Ungarn. Kein Wunder, aber laut Anekdoten von ungarischen Freunden befürworten die meisten Ungarn sein Vorgehen in der Flüchtlingsfrage. Ich kann das auch gut verstehen, immerhin verdienen viel zu viele Ungarn weniger als H4 und ja, auch Moral bzw. was man dafür hält muss man sich leisten können.
| Zitat von seastorm Die Situation ist andererseits insofern nicht alternativlos als dass man durchaus etwas anders handeln kann bevor sich die Leute auf den Weg machen. Die Finanzierungssituation in den Flüchtlingslagern in Syriens Nachbarländern ist anscheinend derzeit derart desaströs dass die Leute dort kaum überleben können. Und was besseres als den Tod finden sie allemal.[/b] | |
[citation needed] Soweit ich weiß hat insbesondere die Türkei sehr viel Geld in die Hand genommen, aber gut, sogar in Griechenland oder Serbien müssen die Leute nicht verhungern. Trotzdem wollen alle in den wirtschaftlich starken Westen, auch wenn es bedeutet illegale Handlung zu setzen. Warum wohl?
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Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! ) |