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| Zitat von M@buse
Was bringt die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft in so einem Fall?
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Arbeitsrechtschutz bei den üblichen Verdächtigen ausm DGB wie IGM/Ver.di, usw.
Das vergessen die Mitglieder gerne leider mal.
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| Zitat von Poliadversum
Kündigung und Aufhebungsvertrag sind was unterschiedliches. Ist ihm gekündigt worden oder hat er einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet? Bei letzterem ists vorbei, für nächste mal merken nie sowas zu machen.
Wenn ihm gekündigt wurde und er keinen Aufhebungsvertrag unterschrieben hat sofort zum Anwalt und Kündigungsschutzklage einreichen (sehr kurze Fristen!). Ne Abfindung ist da fast immer drin.
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Keine Aufhebungsvertrag bisher. Er soll die Kündigung erst mal verdauen. "Man kann dann in den nächsten Tagen über weitere Schritte sprechen." Eigentlich konnte er mit seinen Kollegen immer sehr gut. Waren auch alle coole Dudes und an eine Klage wollte er erst mal nicht denken. Man sieht sich ja bekanntlich 2x im Leben.
Aber laut der Faustformel (Bruttogehalt/2 * Zugehörigkeit in Jahren) ist die Summe der Abfindung dann im niedrigen fünfstelligen Bereich. Kann man also ggf. mitnehmen.
| Zitat von Che Guevara
Betriebsbedingt gekündigt?
Da muss der AG aber schon darlegen was Sache ist.
Siehe dazu hier.
Betriebsrat wahrscheinlich nicht vorhanden?
Gewerkschaft damit auch nicht. Also er wohl auch kein Mitglied. Richtig?
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Keine Gewerkschaft, kein BR. Die Bude hat aber mehr als 10 MA (weniger als 50).
Begründung war nur sehr knapp "rote Zahlen seit einigen Monaten".
Wie ist hier grundsätzlich die Meinung im Thread zum Thema "im guten auseinander gehen"? Wenn man mit der Kündigungsschutzklage ankommt sollte der Zug abgefahren sein, vermute ich.
Edit: was ich damit sagen will, wäre euch das mit der guten Trennung erst mal egal wenns um euren Fluglotsenmonatslohn geht?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Zero- am 25.09.2019 22:32]
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| Zitat von -Zero-
Wie ist hier grundsätzlich die Meinung im Thread zum Thema "im guten auseinander gehen"? Wenn man mit der Kündigungsschutzklage ankommt sollte der Zug abgefahren sein, vermute ich.
Edit: was ich damit sagen will, wäre euch das mit der guten Trennung erst mal egal wenns um euren Fluglotsenmonatslohn geht?
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Weiß nicht, so ne Kündigung ist ja per Definition ne einseitige Angelegenheit, "im guten" geht imho da dann eh nix mehr auseinander. Klagen würde ich dann nicht wenn die Branche klein ist und man Angst hat, dass sich das irgendwie rumspricht und man deswegen nirgendwo anders mehr unterkommt. Aber ne Kündigungsschutzklage ist eigentlich usus wenn man gekündigt wird.
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Wenn einen der AG kündigt würde ich immer Rechtsmittel prüfen.
Außer natürlich er scheißt Dich mit mehr Abfindung zu als er müsste und eine Klage würde nicht mehr bringen.
Aber rote Zahlen so pauschal ist schon sehr simpel vom AG gedacht. Dann biste in der Frage der Sozialsauswahl als BR halt drin. Also warum er usw.
Man sollte sich da bei nem Anwalt/Anwältin für Arbeitsrecht beraten lassen. Der kann einem recht schnell sagen, ob sowas Aussicht auf Erfolg hat. Wenn nicht, ist man auch kein Vermögen los für Erstberatung.
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| Zitat von Che Guevara
Betriebsbedingt gekündigt?
Da muss der AG aber schon darlegen was Sache ist.
Siehe dazu hier.
Betriebsrat wahrscheinlich nicht vorhanden?
Gewerkschaft damit auch nicht. Also er wohl auch kein Mitglied. Richtig?
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Der Grund muss aber nicht in der Kündigung genannt werden, oder nicht? Zumindest hab ich das so im Kopf. Deswegen hilft halt eigentlich nur ein kompetenter Anwalt.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Che Guevara
Betriebsbedingt gekündigt?
Da muss der AG aber schon darlegen was Sache ist.
Siehe dazu hier.
Betriebsrat wahrscheinlich nicht vorhanden?
Gewerkschaft damit auch nicht. Also er wohl auch kein Mitglied. Richtig?
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Der Grund muss aber nicht in der Kündigung genannt werden, oder nicht? Zumindest hab ich das so im Kopf. Deswegen hilft halt eigentlich nur ein kompetenter Anwalt.
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Grundsätzlich erstmal nicht. Aber wie gesagt bei betriebsbedingt wird es spannend was der AG dann vorbringt bei einer KüSchuK.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Che Guevara
Betriebsbedingt gekündigt?
Da muss der AG aber schon darlegen was Sache ist.
Siehe dazu hier.
Betriebsrat wahrscheinlich nicht vorhanden?
Gewerkschaft damit auch nicht. Also er wohl auch kein Mitglied. Richtig?
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Der Grund muss aber nicht in der Kündigung genannt werden, oder nicht? Zumindest hab ich das so im Kopf. Deswegen hilft halt eigentlich nur ein kompetenter Anwalt.
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Der muss so oder so eingeschaltet werden, selber ne Kündigungsschutzklage anstoßen geht natürlich, aber spätestens beim Verhandeln für die Abfindung und Zeugnis sollte das ein Profi machen. Man klagt ja auch wenn da Kündigungsgründe drinstehen - Kündigungen sind in den allermeisten Fällen ungültig, egal ob da Gründe angeführt werden oder nicht.
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Oh boy. Ich was ne news aus meinem Arbeitsumfeld.
Mein Teamleiter wird kommende Woche seine letzte Arbeitswoche haben und die Stimmung zwischen ihm und den Chefs ist seitdem recht angespannt.
Jetzt habe ich von nem Arbeitskollegen erfahren, dass er und 3-4 weitere Mitte Nov kündigen werden und gemeinsam ein Start-Up gründen wollen.
Nur wissen die Chefs noch nichts davon. Ich glaube, dass wird böses Blutvergießen geben, wenn sie das erfahren.
Unabhängig davon schau ich mich auch um.
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Aber die wollen ein Prozent meines bruttomonies!
Das ich absetzen kann.
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| Zitat von Lightspeed
Oh boy. Ich was ne news aus meinem Arbeitsumfeld.
Mein Teamleiter wird kommende Woche seine letzte Arbeitswoche haben und die Stimmung zwischen ihm und den Chefs ist seitdem recht angespannt.
Jetzt habe ich von nem Arbeitskollegen erfahren, dass er und 3-4 weitere Mitte Nov kündigen werden und gemeinsam ein Start-Up gründen wollen.
Nur wissen die Chefs noch nichts davon. Ich glaube, dass wird böses Blutvergießen geben, wenn sie das erfahren.
Unabhängig davon schau ich mich auch um.
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Schau dich auch intern um, vielleicht kannst du irgendwo auf dem kurzen Dienstweg nachrücken.
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Ist halt genau der richtige Zeitpunkt um sich als nicer Guy zu präsentieren, der man ist und aktiv auf die weiter oben zugeht und sagt, man kann das!
Vorausgesetzt man kann es halt auch
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Man muss es nur so gut können, dass der Eindruck stimmt.
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| Zitat von Lightspeed
Unabhängig davon schau ich mich auch um.
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Hattest du nicht vor kurzem erst da angefangen?
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
oder hast eine private Rechtsschutzversicherung (die auch Arbeitsrecht abdeckt - selten und relativ teuer).
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Wut, als Ehepaar zahlst du so 15-25 Euro pro Monat und beide sind abgedeckt
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Mal ein anderes Thema:
Bei uns wird gerade organisatorisch umstrukturiert, so dass meine Abteilung einen eigenen Betriebsrat gründen muss. Dazu braucht man drei Freiwillige.
Ich hab irgendwie nicht so große Lust. Zum einen ist das zeitlich eine Belastung und zum anderen schmälert das Engagement im BR ja doch meistens die Karrierechancen.
Wie sehr ihr das?
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| Zitat von Abso
| Zitat von Lightspeed
Oh boy. Ich was ne news aus meinem Arbeitsumfeld.
Mein Teamleiter wird kommende Woche seine letzte Arbeitswoche haben und die Stimmung zwischen ihm und den Chefs ist seitdem recht angespannt.
Jetzt habe ich von nem Arbeitskollegen erfahren, dass er und 3-4 weitere Mitte Nov kündigen werden und gemeinsam ein Start-Up gründen wollen.
Nur wissen die Chefs noch nichts davon. Ich glaube, dass wird böses Blutvergießen geben, wenn sie das erfahren.
Unabhängig davon schau ich mich auch um.
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Schau dich auch intern um, vielleicht kannst du irgendwo auf dem kurzen Dienstweg nachrücken.
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Die Frage die sich mir da stellt: warum wollen auf einmal alle MA da weg? Ist das Startup schon länger geplant gewesen oder eine Reaktion auf die Kündigung des Teamleiters? Läuft evtl. was anderes in der Firma falsch? Klar kann man so direkt ein oder mehr Stufen nach oben, aber ohne die ganzen Kollegen ist das auch immer alles irgendwie komisch. Je nachdem wie groß das Team ist, käme ich mir schon komisch vor, wenn ich da plötzlich fast alleine sitze
| Zitat von M@buse
Mal ein anderes Thema:
Bei uns wird gerade organisatorisch umstrukturiert, so dass meine Abteilung einen eigenen Betriebsrat gründen muss. Dazu braucht man drei Freiwillige.
Ich hab irgendwie nicht so große Lust. Zum einen ist das zeitlich eine Belastung und zum anderen schmälert das Engagement im BR ja doch meistens die Karrierechancen.
Wie sehr ihr das?
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Sind Leute aus dem BR echt so ungewollte Menschen in anderen Unternehmen? Warum? Weil man seine Rechte besser kennt als andere MA?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DVS2XLC am 26.09.2019 10:28]
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| Zitat von M@buse sehr ihr das?
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Mach das nur wenn du bis zum bitteren Ende dort bleiben willst und Bock auf lächerliches Drama hast.
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@Abso
Wir sind eine 20 Mann Agentur. Kurze Dienstwege sind hier die Regel.
@Seppl'
Joa, das könnte ich, aber ich will nicht. Ich arbeite hier mit TYPO3 und ich merke immer wieder wie sehr mir das Programmieren fehlt.
@Aerocore
Juli 2018
@DVS2XLC
Ich glaube, das ist so ne Art Wechselwirkung. Für die meisten ist der Weggang meines Teamleiters ehe ein Katalysator statt der Initialzündung.
Die meisten bis auf einen, sind schon 4+ Jahre hier. Einige bis zu 7.
Aber ich kann die Motivationen durchaus nachvollziehen:
- Die Chefs wurden in den Jahren trotz guter Zahlen immer weniger investitionsfreudig.
- Versprechungen (das ich ein Laptop fürs mobile Arbeiten bekommen soll u.a.) werden nicht eingehalten.
- Der neue Developer, der kommenden Dienstag anfängt, hat noch keinerlei Arbeitsmittel, mit denen er arbeiten könnte.
- Einmischungen in Konzeptionen der Senior Art Director
- Die PR-Managerin wurde durch Reduzierung der ihrer Stelle zum kündigen bewegt.
usw usf
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Ich würde mich da eher nach was neuem umschauen*
IIRC war der alte Betrieb ja richtig mies und du warst noch in der Ausbildung (?), sodass du einfach nur schnell was neues hast suchen müssen?
*oder die Kündigungswelle abwarten und schauen, ob das die Chefs dann motiviert wieder etwas netter mit den Mitarbeitern umzugehen und ins sie zu investieren.
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| Zitat von luke_skywalker
IIRC war der alte Betrieb ja richtig mies und du warst noch in der Ausbildung (?), sodass du einfach nur schnell was neues hast suchen müssen?
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Nicht der alte Betrieb per se, aber der Chef.
Aber dieser ist auch nicht mehr da, da er vom Vorstand gegangen worden ist.
Da ich mit meinem Ausbilder sowieso im ständigen Kontakt bin, weiß ich auch, was aktuell da so ab geht.
Dort ist auf jeden Fall Bewegung in die Strukturen gekommen, aber aktuell nur langsam. Sie haben mit dem Inhaber wöchentliche Treffen um sich strategisch und organisatorisch neu auszurichten.
Personalabteilung und mein ehem Ausbilder möchten mich zurück haben.
Man muss nur gucken, ob sie dem Inhaber/Vorstand der Firma auch klar machen können, wieso alle Jungangestellten plötzlich mehr Gehalt brauchen. Der gefeuerte Chef hat teilweise ordentlich unterm Marktwerkt bezahlt nämlich und das muss man dem Vorstand auch irgnedwie verständlich machen.
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Falls das Startup ähnliche Sachen machen will, müssen die Jungs höllisch aufpassen, dass der alte AG nicht plötzlich auf den Trip kommt, die würden da sein Eigentum jedweder Art (also auch von den Gründern dort entwickelte Tools usw.) weiter verwenden. Sonst wird das kein sehr langer Ausflug auf die eigenen Beine.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 26.09.2019 13:03]
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| Zitat von Che Guevara
Betriebsbedingt gekündigt?
Da muss der AG aber schon darlegen was Sache ist.
Siehe dazu hier.
Betriebsrat wahrscheinlich nicht vorhanden?
Gewerkschaft damit auch nicht. Also er wohl auch kein Mitglied. Richtig?
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Doch, Konzern mit BR. Sie haben ihn auch nicht gekündigt, sondern mit allen Mitteln zum Aufhebungsvertrag "gezwungen".
Mir ging es eher darum zu sagen, dass es teilweise den handelnden Personen egal ist wie so etwas durchgesetzt wird und was das kostet. Insgesamt, wie beschrieben, niedrig sechsstellig.
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| Zitat von Wickeda
| Zitat von Che Guevara
Betriebsbedingt gekündigt?
Da muss der AG aber schon darlegen was Sache ist.
Siehe dazu hier.
Betriebsrat wahrscheinlich nicht vorhanden?
Gewerkschaft damit auch nicht. Also er wohl auch kein Mitglied. Richtig?
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Doch, Konzern mit BR. Sie haben ihn auch nicht gekündigt, sondern mit allen Mitteln zum Aufhebungsvertrag "gezwungen".
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Poah ist das ein widerlicher Dreck.
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Naja, wenn da 100k+ Abfindung drinnen stehen, why not?
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Dann ist "gezwungen" aber eine komische choice of words...
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Vielleicht war es so eine "Plata o plomo" - Situation!
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Ich habe ab 1.11. einen neuen AG, wechsle sowieso annähernd jährlich im Rahmen meiner Weiterbildung. Der neue AG möchte eine Urlaubsbescheinigung von meinem jetzigen AG. Mein jetziger (sehr entspannter) AG sagt, ich soll halt irgendwas fertigmachen, er würde sowieso unterschreiben, abgesehen davon wüsste er garnicht wann ich Urlaub genommen habe. Gute Gelegenheit sich zwei bis drei Urlaubstage extra zu gönnen, oder lieber nicht?
¤: Die AGs sind in keinster Weise vernetzt oder gegenseitig bekannt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Filmriss am 26.09.2019 17:27]
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Wenn kein dringender Bedarf ist wäre ich ehrlich.
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Du wechselst wirklich jährlich? Das ist doch irgendwann auch kontraproduktiv im Lebenslauf?
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Thema: Vorstellungsgespräche 21 ( Surfst Du schon im pOT oder arbeitest Du noch? ) |