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 Moderiert von: Che Guevara


 Thema: Erkrankte und Betroffene ( Fragen und Antworten )
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Iceman3000

Iceman3000
Boa das ist wirklich ein totales auf und ab. Insgesamt habe ich das Gefühl es geht bergauf - heute morgen dachte ich auch alles rund um HNO und Atmung wird besser - jetzt liege ich wieder auf der Couch und huste mir die Seele aus dem Leib.
28.02.2022 15:19:48  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Seit 24 Tagen gilt meine Frau als genesen. Sowohl Blutbild als auch Abstrich am Kehlkopf haben keine krass abweichenden Werte ergeben. Weiterhin kann sie kaum sprechen, ist abgeschlagen, müde, hält nahezu keine körperliche Belastung aus.
Diese Woche wird dann ein guter Freund der Familie beerdigt.
3 junge Familien im Freundeskreis sind in Quarantäne, bei einer liegt die Mutter auf der Intensiv.
Alle geboostert.
Wütend
28.02.2022 17:53:39  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von AndRaw

Seit 24 Tagen gilt meine Frau als genesen. Sowohl Blutbild als auch Abstrich am Kehlkopf haben keine krass abweichenden Werte ergeben. Weiterhin kann sie kaum sprechen, ist abgeschlagen, müde, hält nahezu keine körperliche Belastung aus.



Haben die Ärzte denn eine Idee, worauf das zurückzuführen ist? Long-Covid, oder ist da was anderes im Gange?
28.02.2022 19:19:43  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von AndRaw

Seit 24 Tagen gilt meine Frau als genesen. Sowohl Blutbild als auch Abstrich am Kehlkopf haben keine krass abweichenden Werte ergeben. Weiterhin kann sie kaum sprechen, ist abgeschlagen, müde, hält nahezu keine körperliche Belastung aus.
Diese Woche wird dann ein guter Freund der Familie beerdigt.
3 junge Familien im Freundeskreis sind in Quarantäne, bei einer liegt die Mutter auf der Intensiv.
Alle geboostert.
Wütend



Oh man, alles Gute euch. Meine Freundin ist Ergotherapeutin und hat selbst zwei Patienten mit Long Covid in Behandlung. Beide leiden unter Konzentrations- und Belastungsstörung. Spezielle Behandlungsmethoden gibt es dafür nicht, sie führt da ein allgemeines Aufbautraining in den individuell defizitären Bereichen durch...
28.02.2022 19:44:08  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Es gibt keinerlei Anzeichen für irgendeinen anderen Infekt oder Auslöser. Alle Werte sind in Ordnung.
Trotzdem wacht sie mit höllischer Angst und nach Luft schnappend mitten in der Nacht auf.
Es ist echt zum Verzweifeln. Und ich muss dann die ängstlichen Kids beruhigen, obwohl ich selber Angst um meine Frau habe.
28.02.2022 20:08:56  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von AndRaw

Es gibt keinerlei Anzeichen für irgendeinen anderen Infekt oder Auslöser. Alle Werte sind in Ordnung.
Trotzdem wacht sie mit höllischer Angst und nach Luft schnappend mitten in der Nacht auf.
Es ist echt zum Verzweifeln. Und ich muss dann die ängstlichen Kids beruhigen, obwohl ich selber Angst um meine Frau habe.



Richtig mies. traurig Habt ihr einen SpO2-Sensor? Würde zumindest helfen zu unterscheiden, ob es objektive oder subjektive Atemnot ist und dann konnte man zumindest Symptome lindern.
28.02.2022 20:50:06  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Jo, haben wir. Sättigung ist top, es ist wohl das Rippenfell entzündet wegen dem ganzen Gehuste. Dadurch Schmerzen auf Höhe Unterkante Brustbein und gefühlter Druck auf der Lunge. Das löst dann Panik aus.
28.02.2022 20:59:16  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
Hmh, hab jetzt ein wenig überlegt, ob ich was dazu schreibe, aber ich lass es mal raus, vielleicht kommt man ja zu einem Austausch:

Vorab: Ich leide an einer chronischen seltenen Krankheit - eosinophile Ösophagitis - kurz erklärt: mein Mageneingang verkrampft gelegentlich und alles was ich zu mir nehme kommt irgendwann oben wieder raus, weil voll. Es ist linderbar durch tägliche Kortisontherapie (in der Speiseröhre lokal wirkende Schmelztablette). Warum ich das erwähne, die Krankheit (mechanische Deformierung) und Therapie (Nebenwirkungen) kann auch Auswirkungen auf benachbarte Bereiche haben. Durch die neuartige Therapie habe ich aber seit 2018 keine nennenswerten Beschwerden mehr.

A) Ende Juli 2021 hatte ich meine Zweitimpfung. Im August bekam ich allerhand Beschwerden. Durchfall, Magenschmerzen, Schmerzen Höhe Sternum. Atembeschwerden, Kratzen im Hals bis zum Gefühl eines Fremdkörpers an den Stimmbändern, Heiserkeit. Gegipfelt ist das ganze, als ich eines Abends im September im Flur das Gefühl bekam keine Luft mehr zu bekommen - Panik. Ich habe dann überlegt meine Freundin zu wecken - tat es aber nicht - und mich versucht selbst etwas zu beruhigen. Was dann half war auf den Balkon zu gehen und dort frische Luft zu atmen. Besonders auffällig: Abends war ich oft extrem verschleimt und musste mich andauernd räuspern. Eine Woche später war ich gerade auf einer wichtigen Dienstreise und merkte morgens schon, dass wieder irgendwas mit meiner Atmung nicht stimmt. Mittags brannte mir dann kurz vor Ankunft der Hals bis in die Lunge für eine Stunde über die komplette Brustfläche (vielleicht nicht schlau, aber Notaufnahme war wegen des Auftrags gerade nicht drin). Bis abends hatte sich das dann einigermaßen beruhigt. Der Vollständigkeit halber: Alle Coronatests in der Zeit negativ.

Nach 6 Wochen Durchfall bin ich zum Arzt. Diagnose konnte nicht gestellt werden, Symptome zu diffus. Folgetermine: Kleines Blutbild top, Ultraschall (Bauch) + Stuhlprobe, Magenspiegelung. Alles ohne Befund. Verdacht auf Gastritis (Magenschleimhautentzündung) bei Sonos. Lediglich meine chronische Krankheit konnte weiterhin nachgewiesen werden. Die Spiegelung war dann zu einem Zeitpunkt, an dem ich keine Beschwerden mehr hatte. Die nächsten Anlaufpunkte wären HNO und Pneumologe gewesen. Aufgrund der Besserung hatte ich aber keine Lust mehr auf die Odysee und hab es sein lassen. Mir ging es dann auch wieder richtig gut.

B) Booster-Impfung Ende Dezember. In der ersten Neujahrswoche kamen die Schmerzen in der Brust wieder. Dies Mal sehr genau zu lokalisieren: Am Brustbein Mitte links. Zeitweise auch nach links in die Rippe ziehend. Außerdem wandert der Schmerz ein wenig vor und zurück. Zeitweise konnte man auf die Brust drücken, weil der Schmerz auch oberflächlich zu spüren war. Das ganze verbunden mit einem Druckgefühl in der Brust. Dazu dann auch wieder Kratzen im Hals, Heiserkeit und das Gefühl nicht komplett Luft zu kriegen, also nicht komplett durchatmen zu können. Insgesamt bin ich häufiger müde und schlapp und brauche z.Zt. auch einfach Mal einen Mittagsschlaf um mich zu erholen. Also direkt wieder zum Arzt marschiert - Verdacht auf Herzbeutel/muskelentzündung. Ruhe-EKG & großes Blutbild top. Wegen Entzündung solle ich Mal drei Tage lang 1600-2400 IBU nehmen, vielleicht lässt das schon das Problem (falls es eine anderweitige Entzündung ist) - hat nichts gebracht. Nächster Termin: Herz-Sonos: Herz top. Lunge ohne Wasser, auch top. Beim Abhören der Lunge konnte sie ein wenig hören und hat mich gefragt ob ich Astma habe (hab ich nicht). Jedenfalls ist der nächste Schritt jetzt eine Thorax-CT mit Verdacht auf eine Entzündung in den Sternokostalgelenken und zur Abklärung anderer Ursachen. Alternativ war noch eine Wiederholung der Magenspiegelung im Raum gestanden, also dass die Ursache an meiner Schluckkrankheit liegt, aber ich habe a) das Kortisonmedikament im August 2021 abgesetzt, um der langen Nebenwirkungsliste bei der Ursachensuche zu entgehen und b) seitdem auch kaum Beschwerden. Macht mMn wenig Sinn. Ich tendiere eher Mal doch noch zum HNO oder Pneumologen zu gehen.

Jetzt mit Corona musste ich den CT Termin verschieben. Und die Coronasymptome haben erst Mal alles übertüncht, bis auf heute, wo meine Hand wieder anfing automatisch zur Brust zu gehen, weil ich das Gefühl habe "dass da irgendwas ist".

...to be continued.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 28.02.2022 22:57]
28.02.2022 22:39:10  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Ach Scheisse ey. Alles Gute dir. traurig
28.02.2022 22:58:05  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Richtig nervig Iceman, ich hoffe dir geht's schnell besser.
01.03.2022 8:21:31  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Und noch 2 Kids aus der Klasse meiner Großen positiv.
Bald ist die Grundschule leer.
01.03.2022 14:26:56  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Gesamte Nachbarsfamilie positiv. Natürlich aus der Schule. Klassenkameradin meiner Großen.
Klar, greift die Psyche von kleinen Menschen gar nicht an, solche Erfahrungen. Aber wehe, es wird auch nur eine Unterrichtsstunde unnötig ausgesetzt. Das schädigt für's ganze Leben! Wütend
02.03.2022 19:14:20  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Welche Erfahrung greift die Psyche von kleinen Menschen an? Dass die ganze Familie krank ist? Weil das ohne Corona niemals passieren würde, dass sich ein kompletter Haushalt an z.B. einer Grippe ansteckt?

Ich bin mir sicher, du willst der beste Vater der Welt sein aber dein Verhalten ist eher so Protohypochonder des Jahrtausends.
02.03.2022 22:19:36  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von AndRaw

Gesamte Nachbarsfamilie positiv. Natürlich aus der Schule. Klassenkameradin meiner Großen.
Klar, greift die Psyche von kleinen Menschen gar nicht an, solche Erfahrungen. Aber wehe, es wird auch nur eine Unterrichtsstunde unnötig ausgesetzt. Das schädigt für's ganze Leben! Wütend


Was du halt konsequent verdrängst ist halt, dass schulschließungen im Tages oder Wochen Bereich das Problem einfach nur um den Zeitraum des lockdowns nach hinten verschieben. Der Unterschied, ob sich die Leute jetzt im März oder April oder im mai Omikron einfangen erschließt sich mir jetzt nicht. Also außer man glaubt daran, dass es im April omikron Impfstoff beim Kinderarzt gibt. :B
02.03.2022 22:32:16  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Lasst es gut sein. Ich werde darauf nicht mehr antworten.
Meine Kids saßen monatelang Zuhause, bei Inzidenzen unter 100. Dass eine reine Schulschließung nichts bringt, ist mir klar, das habe ich auch mehrfach geschrieben. Scheint ignoriert worden zu sein. Egal. Wenn ihr euch nur das rauspickt, was ihr problemlos kontern könnt, ist eine weitere Diskussion sinnlos.

Eins noch: die kleine Nachbarstochter ist seit 2 Tagen nur noch am heulen, weil sich ihre Mama bei ihr angesteckt hat und wahrscheinlich morgen ins Krankenhaus muss. Aber das ist auf jeden Fall nicht so schlimm, wie die Monate zu Hause, als wir 2020/21 die Alten schützen mussten.

My bad, das vorherige Posting sollte in den Hass. Eventuell wird es einem da erlaubt, einfach mal was Scheisse zu finden.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von AndRaw am 02.03.2022 23:42]
02.03.2022 23:32:10  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von flowb

 
Zitat von AndRaw

Gesamte Nachbarsfamilie positiv. Natürlich aus der Schule. Klassenkameradin meiner Großen.
Klar, greift die Psyche von kleinen Menschen gar nicht an, solche Erfahrungen. Aber wehe, es wird auch nur eine Unterrichtsstunde unnötig ausgesetzt. Das schädigt für's ganze Leben! Wütend


Was du halt konsequent verdrängst ist halt, dass schulschließungen im Tages oder Wochen Bereich das Problem einfach nur um den Zeitraum des lockdowns nach hinten verschieben. Der Unterschied, ob sich die Leute jetzt im März oder April oder im mai Omikron einfangen erschließt sich mir jetzt nicht. Also außer man glaubt daran, dass es im April omikron Impfstoff beim Kinderarzt gibt. :B



Sorry Flow, aber wie naiv bist Du eigentlich?
Wenn man nicht nur die Schulen dichtmacht sondern auch sonst mal nen vernünftigen Lockdown fährt dann geht die Inzidenz natürlich rapide nach unten.
Wenn dann alle noch die Masken vernünftig tragen ist die Chance auf Ansteckungen entsprechend gering.

Aber bei den verkackten Weicheiern, und den profitgeilen Arschlöchern in diesem Land war von vornherein an nen vernünftigen Lockdown ja nie zu denken.

Und jetzt? Ja, jetzt haben wir den Salat, wo halbe Abteilungen flachliegen wegen der Scheisse. Wir haben hier Gespräche mit nem Partnerunternehmen die wegen dauernder Erkrankungen und Folgeschäden auf deren Seite schon seit über n halbes Jahr verzögert sind. Das kotzt nicht nur, das kostet auch richtig Geld wenn sich da regelmässige n halbes Dutzend Leute für Termine Zeit freihält, andere Sachen verschiebt, und dann klappts doch wieder nicht.

Könnte man mit Homeoffice und anständiger Isolation lösen. Bei uns klappt das - bei den Leuten, die nicht so an Maskenwirkungen und Impfungen glauben forderts halt Kollateralschäden.
02.03.2022 23:51:09  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Das ist halt auch so n Thema, was bei der Durchseuchung gerne vergessen wird: der Schaden, den das Ganze finanziell, gesellschaftlich usw. nach sich ziehen wird, ist noch null absehbar, aber bloß nicht in einem absehbaren Zeitraum mal auf etwas Produktivität verzichten.
02.03.2022 23:56:05  Zum letzten Beitrag
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DVS2XLC

AUP DVS2XLC 15.11.2008
Frage
Dann sagt doch mal, wie ihr das ganze handhaben würdet, als nur salzig zu sein?

Lockdown bis... Juni?! Dann das Spiel repeat wie aktuell oder was schwebt euch vor?

Das kann ja so kein Dauerzustand bleiben, dass ständig alles offen macht, zu macht, 3G hier, 2G da, 2G+ dort.... das macht die Bevölkerung halt irgendwann nicht mehr mit. Man muss halt auch mal schauen sich damit zu arrangieren. In diesem Turnus bis 20XX weitermachen ist halt keine Option.
06.03.2022 16:14:45  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
Aber genau darauf wird es hinaus laufen, wenn man bei jetzt steigenden B2 Zahlen wieder öffnet, weil wird ja warm.
Kein Politiker will sich die Karriere zerschießen und das Thema Lockdown anfassen. Klar.
Wenn es dann im schlimmsten Falle zum Herbst einen Lockdown geben muss, weil das Gesundheitswesen vielleicht doch zusammenbricht, will wieder keiner was gewusst haben.
Aber dann haben wir wieder deutlich mehr Tote, und noch viel mehr Menschen mit LongCovid, möglicherweise.

Daher verstehe ich diese Argumentation nicht, dass ein Lockdown ja nur was bringen würde, wenn man den richtig macht, aber das geht ja nicht.
Bullshit, natürlich geht das. Ist alles von Wissenschaftlern bereits Anfang 2020 berechnet worden. Und wird dauerhaft aktualisiert. Müsste halt mal wer in der Regierung die Eier für haben.
06.03.2022 16:19:32  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von DVS2XLC

Dann sagt doch mal, wie ihr das ganze handhaben würdet, als nur salzig zu sein?

Lockdown bis... Juni?! Dann das Spiel repeat wie aktuell oder was schwebt euch vor?

Das kann ja so kein Dauerzustand bleiben, dass ständig alles offen macht, zu macht, 3G hier, 2G da, 2G+ dort.... das macht die Bevölkerung halt irgendwann nicht mehr mit. Man muss halt auch mal schauen sich damit zu arrangieren. In diesem Turnus bis 20XX weitermachen ist halt keine Option.



Momentan wird, wenn man den Zustand der nächsten Jahre extrapoliert, für Menschen mit geschwächtem Immunsystem und kritischen Vorerkrankungen die Erkältungssaison effektiv Hausarrest. Eben weil durch Covid die Spielregeln geändert wurden. Wir haben nicht die übliche Grippewelle, die schon gefährlich aber relativ limitiert lief, sondern wir haben ein extrem ansteckende Virus, das saisonal eine im Vergleich zur vor-Covid-Zeit vielfach höhere Gefährdung für vulnerable Gruppen bedeutet. Das "neue Normal" sollte sinnvollerweise mindestens Maskenpflicht im öffentlichen Raum zur Erkältungssaison beinhalten, Impfpflicht in Bereichen, in denen diese Personen sich nicht selbst schützen können wie Pflege.

Oder man ist so ehrlich und benennt, dass man Leid und Tod bzw. extreme Einschränkung der Bewegungsfreiheit für vulnerable Personen beschlossen hat, weil man die geänderten Rahmenbedingungen ignorieren möchte und die sich halt ins Knie ficken können.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.03.2022 16:22]
06.03.2022 16:21:35  Zum letzten Beitrag
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Huckel

aw.schnallentreiber
 
Zitat von loliger_rofler

Oder man ist so ehrlich und benennt, dass man Leid und Tod bzw. extreme Einschränkung der Bewegungsfreiheit für vulnerable Personen beschlossen hat, weil man die geänderten Rahmenbedingungen ignorieren möchte und die sich halt ins Knie ficken können.


Bitte setz das mal ins Verhältnis zu aktuellen Zahlen.
06.03.2022 19:37:28  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Huckel

 
Zitat von loliger_rofler

Oder man ist so ehrlich und benennt, dass man Leid und Tod bzw. extreme Einschränkung der Bewegungsfreiheit für vulnerable Personen beschlossen hat, weil man die geänderten Rahmenbedingungen ignorieren möchte und die sich halt ins Knie ficken können.


Bitte setz das mal ins Verhältnis zu aktuellen Zahlen.



Niemand kann dafür (eben wegen der großen Unsicherheiten, wegen derer man das nicht machen sollte) seriös Zahlen nennen ohne zwei Absätze caveat, daher hier ein Aufschrieb vom jemandem, der klüger ist als ich:

 

Das Ende der Pandemie löse nicht die Probleme mit dem Virus, warnt Eckerle deshalb. »Dass das Virus endemisch wird, bezieht sich auf die epidemiologische Dynamik und sagt nichts über die Krankheitslast aus oder die Schäden in der Gesellschaft, die das Virus verursacht.« Die oft geäußerte Vermutung, dass ein neues Virus wie Sars-CoV-2 von Natur aus im Lauf der Zeit zu immer harmloseren Varianten evolviert, ist jedenfalls ein Irrtum  das zeigen diverse lange bekannte, aber trotzdem gefährliche Infektionskrankheiten. Nicht zuletzt die Grippe, deren zum Teil seit Jahrzehnten zirkulierende Subtypen immer noch jedes Jahr tausende Menschen töten.
Allerdings gibt es auch das andere Ende des Spektrums: milde Infektionen, die man im Leben dutzendfach durchmacht, ohne darüber viel nachzudenken. Zu diesen gehören  das ist die gute Nachricht  auch bisher alle permanent unter Menschen zirkulierenden Coronaviren. Die schlechte Nachricht lautet: Damit ist keineswegs sicher, dass auch Sars-CoV-2 am Ende der Pandemie diesen Weg geht, im Gegenteil.

Wahrscheinlicher ist, dass Sars-CoV-2 schlicht aggressiver ist und immer sein wird. Bisher jedenfalls deutet viel darauf hin, dass die Krankheit auch nach der Pandemie deutlich gefährlicher bleibt als von den etablierten Coronaviren ausgelöste Erkältungen. »Endemie heißt meiner Ansicht nach nicht, dass wir mit dem Virus keine Probleme mehr haben werden, dass das Virus irgendwie weggeht oder nur noch ein Schnupfen ist«, sagt Eckerle.




https://www.spektrum.de/news/ende-der-pandemie-wie-es-nach-der-krise-weiter-geht/1972279

Es ist natürlich nicht sicher, dass und wenn ja wie übel die von mir genannten Gruppen (dazu gehören zum Beispiel auch Alte Menschen bei denen die Impfung nicht mehr so sicher wirkt oder Menschen mit Behinderung oder Krebskranke) wirklich jede Saison Probleme kriegen wenn Covid durchrauscht.

Da wir aber inzwischen wissen, dass sich bei aktuell zirkulierenden Varianten bei Geimpften und Genesenen nicht immer und besonders keine lange anhaltende sterile Immunität aufbauen lässt, müssen wir effektiv davon ausgehen, dass das Virus jede Saison durchrauscht und dabei alle vulnerablen Menschen gefährdet wie bisher.

Nimmt man jetzt noch andere Faktoren mit auf wie etwa nachlassende Impfbereitschaft für Auffrischungsimpfungen mit rein, wird für Gruppen die aktuell schon ein fieses Risiko haben, dieses Risiko nicht kleiner werden.

Mitigation kann zum Beispiel über medikamentöse Behandlung geleistet werden, aber die müssen überwiegend früh gegeben werden.

Es ist halt im Moment nichts wirklich sicher, deshalb ist der momentane Kurs mindestens unvorsichtig und rücksichtslos, schlimmstenfalls tödlich.

E: den letzten Absatz im ersten Post habe ich auch so polemisch gewählt, weil ich selbst Patienten im Umfeld habe, die sich auch geimpft völlig zurecht wie Sau vor Ansteckung fürchten.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.03.2022 19:57]
06.03.2022 19:55:36  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
 
Zitat von loliger_rofler

E: den letzten Absatz im ersten Post habe ich auch so polemisch gewählt, weil ich selbst Patienten im Umfeld habe, die sich auch geimpft völlig zurecht wie Sau vor Ansteckung fürchten.



Find ich durchaus angemessen: Einfach aus dem Grunde, weil irgendwie tatsächlich nicht so recht angekommen scheint (so "in der Welt da draußen"), was das für diese Gruppen bedeutet (und: wie viele Personen dazugehören, selbst wenn man's ihnen nicht ansieht – irgendein "jaaaa, aber da trage ich ja dann Maske für so Menschen" ist halt, hm, Bullshit?). Zumindest wenn ich danach gehe, wie oft ich von zuvor recht durchdachten Stellen jetzt die resignative "ja, ist halt vorbei jetzt, lassen wir durchrauschen"-Haltung mitbekommen habe, bei der maximal auf "die Kinder" eingegangen wird, für die's ja nicht schlimm sei, und auf vulnerable Gruppen… gar nicht mehr.
Ich hab nichtmal wissentlich besonders vulnerable Personen in der näheren Bekannt- oder Verwandschaft (am ehesten meine doch schon ziemlich alte Oma – die aber zumindest weiter durchgeimpft ist und noch so fit, dass ich einfach hoffe, dass die Impfungen bei ihr gut anschlagen), und trotzdem packe ich's irgendwie, da ausreichend Empathie mitzubringen, um das wichtig zu finden
06.03.2022 20:12:34  Zum letzten Beitrag
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FIST

Leet
Bekomme ich jetzt nach meiner Genesung eigentlich noch raus, ob es BA.1 oder BA.2 war?

Ich habe ausm PCR Test nur folgende Info:
Im vorliegenden Abstrich wurde die Mutation Y505H des
SARS-CoV-2
n a c h g e w i e s e n .
Somit handelt es sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit um
die Omikron-Mutante (B.1.1.529).


Das heißt aber vermutlich nur "Omikron", oder unterscheiden sich BA.1 und BA.2 an der Mutation Y505H?
09.03.2022 10:55:14  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
Kein Unterschied

 
Zitat von Almi

Letzteres, gibt's auch bei BA2. Es zirkulier(t)en immer noch 10% Delta, ist also nicht unwahrscheinlich.

09.03.2022 11:26:42  Zum letzten Beitrag
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AndRaw

AUP AndRaw 18.11.2014
33 Tage genesen, keinerlei Verbesserung. Alle Tests negativ, alle Werte komplett im Rahmen.
Trotzdem dauerhaft Husten, Atemnot, und meistens nicht in der Lage zu reden.
09.03.2022 11:38:36  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
ca 1 Monat nach Erkrankung kam nun Post vom Gesundheitsamt mit Bitte zur Isolation. Gleichzeitig war der Genesenenbescheid im Briefkasten.
09.03.2022 17:06:28  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Bei nem Kollegen gibts jetzt scheinbar in der Familie das Coronuum Mobile: Ansteckung kam wohl über die Kids, dann hats nach und nach jeden im Haushalt erwischt (Erwachsene geboostert), er hat Langzeitsymptome und selbst Schnelltests schlugen bei ihm nach über 14 Tagen noch an, jetzt gehts nach über 3 Wochen beim ersten Kind wieder los (Symptome, erhöhte Temperatur).

Das ist doch einfach nur noch unfairer Scheiss.

Gestern sollte n Meeting stattfinden, 3 von 7 Personen waren wegen bestätigter Infektion ausgefallen. Und wir sind derzeit alle im Homeoffice, aber am 20. wird ja gelockert, da kann man dann ja wieder Meetings im Büro abhalten.

Irgendwie bedrückend. Guckst raus, schönes Wetter und so, und alle Leute hängen in den Videoschalten nur schlapp rum.
Selbst zum Glück scheinbar "nur" erkältet, bisher schlug kein Test an. Nervt aber auch, Erkältung plus Allergie ist so schon blöd fröhlich
10.03.2022 11:55:28  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von loliger_rofler

Es ist halt im Moment nichts wirklich sicher, deshalb ist der momentane Kurs mindestens unvorsichtig und rücksichtslos, schlimmstenfalls tödlich.

E: den letzten Absatz im ersten Post habe ich auch so polemisch gewählt, weil ich selbst Patienten im Umfeld habe, die sich auch geimpft völlig zurecht wie Sau vor Ansteckung fürchten.



 
Zitat von FuSL

Find ich durchaus angemessen:



 
Zitat von [WHE]MadMax

Und wir sind derzeit alle im Homeoffice, aber am 20. wird ja gelockert, da kann man dann ja wieder Meetings im Büro abhalten.


Also hier in der Schweiz wurde ja schon vor paar Wochen gelockert, HO Pflicht gibt es nicht mehr, viele Veranstaltungen (Fasnach und so) sind normal erlaubt, keine Masken mehr beim Einkaufen etc pp. Just an dem Tag an welchem gelockert wurde haben hier alle oder fast alle gesagt "oh ich geh direkt einkaufen jetzt endlich ohne Maske", sind an die Fasnacht gegangen und man hatte allgemein den Eindruck dass mit jedem mal wo die Leute halt keine Schutzmassnahmen mehr aufrechterhalten haben und sich nicht angesteckt haben Corona immer mehr in den Hintergrund rückte.
Ich selber Trage weiterhin Maske beim einkaufen, meide weiterhin Menschenansammlungen und auch auf der Arbeit verfolgen wir weiterhin die Schutzmassnahmen und ich bin so oft wie möglich weiterhin im Home Office. Kollegin sah das eher nicht so streng, ging ohne Maske einkaufen und vor ner Woche auch an die Fasnacht. zwei Tage später typische Symptome und positiver Test, die lag jetzt trotz drei Impfunden ne Woche flach.
Und ich muss halt sagen, auch ohne vulnerable Personen im Umfeld habe ich halt keine Lust ne Woche zuhause rumzuliegen, deshalb werde ich mal schön weiter die Massnahmen zu meinem eigenen Schutz einhalten, auch wenn ich das nicht muss.

Und wenn ich die Leute im Supermarkt mir so anschaue dann fühlen wohl ca 30% der Leute gleich, das ist in etwa der Anteil der Personen welche weiterhin noch ne Maske tragen.
10.03.2022 12:23:55  Zum letzten Beitrag
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FIST

Leet
 
Zitat von Shooter

Und wenn ich die Leute im Supermarkt mir so anschaue dann fühlen wohl ca 30% der Leute gleich, das ist in etwa der Anteil der Personen welche weiterhin noch ne Maske tragen.


Darauf hoffe ich in Deutschland echt auch.
Ich war schon vor ziemlich genau 2 Jahren als einziger mit FFP2 im Supermarkt, und hätte kein Problem damit den Rest meines Lebens mit ner Maske einkaufen zu gehen, obwohl ich dreifach geimpft und genesen bin.
10.03.2022 12:31:11  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Erkrankte und Betroffene ( Fragen und Antworten )
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