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Ah, ich bin damit also nicht alleine, sehr gut. Maske auf im Geschäft und im ÖPNV. Ich verstehe null, wie man sich da so anstellen kann.
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Was so unglaublich unerträglich an bekackten Masken sein soll hab ich noch nie verstanden. Das sind bestimmt dieselben Idioten für die's nix wichtigeres gibt, als Klopapier zu hamstern: Eine sehr unaufwendige, aber gut sichtbare Maßnahme. Völlig egal, wieviel oder wenig es letztendlich bringt, Hauptsache es ist deutlich sichtbar (oder eben nicht).
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Ohne Maske ist halt angenehmer als mit, relativ simpel. Und sie beeinträchtig die Kommunikation, weil die Mimik nicht erkennbar ist. Mehr ist da objektiv eigentlich nicht.
Es sollte sich hier aber wirklich niemand der Illusion hingeben, dass ein nennenswerter Teil der Bevölkerung die Maske nach dem Ende der Pflicht noch tragen wird. Wir können gerne wetten abschließen, ich vermute ja, dass nach ca 2 Monaten (sehr konservativ geschätzt) keine 5% mehr mit Maske rumlaufen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 10.03.2022 13:53]
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Also als Kunde mal eben 30 oder 60 Minuten ne Maske tragen kein Problem. Wenn ich da im Laden arbeiten würde und Regale einräumen muss etc. kann ich schon verstehen, dass die keinen Bock haben, den ganzen Tag die Maske zu tragen.
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| Zitat von xargi
Also als Kunde mal eben 30 oder 60 Minuten ne Maske tragen kein Problem. Wenn ich da im Laden arbeiten würde und Regale einräumen muss etc. kann ich schon verstehen, dass die keinen Bock haben, den ganzen Tag die Maske zu tragen.
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Fun fact, auch beim Personal seh ich beim einkaufen weiterhin rund ein Drittel der Angestellten welche noch immer Maske tragen.
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Außerdem: wenn ich meine FFP korrekt trage kann es mir doch letztendlich auch egal sein was andere Kunden und die Angestellten machen...
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Also, ich bin ja auch froh dass ich auf der Arbeit zumindest an meinem Arbeitsplatz keine Maske mehr tragen muss (ist zwar ein Grossraumbüro, aber da Laborgebäude sehr gut belüftet und auch mit mehr als genug Platz zum nächsten Kollegen). Aber für 15min einkaufen, ernsthaft, da bringt mich so ne Maske im Gesicht nicht in Verlegenheit.
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Ich bin auch seit Montag positiv, letzte Woche gab es mehrere Fälle im Kindergarten und der Kurze hatte zwei Tage starken Husten und Schnupfen, dabei waren alle Tests negativ (inkl. mehrfacher Bürgertest).
Er hat zwei Nächte mir gegenüber geschlafen und aufgrund seines Hustens konnte ich kaum schlafen, also waren meine Abwehrkräfte nach zwei Tagen auch eher down. Am Samstag Morgen dann leichte Kopfschmerzen und ich dachte nur, dass ich schlecht geschlafen hätte, daher noch ein schönes, einstündiges Workout gemacht.
Bei mir ist es wie ein grippaler Infekt mit wirklich unangenehmen Druck auf der Lunge, wobei es stetig besser wird. Erstaunlicherweise ist niemand sonst erkrankt, der große ist auch geimpft und wir Erwachsenen geboostert. Waren wohl tatsächlich die zwei Nächte "ins Gesicht husten" und kein Schlaf für mich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wickeda am 11.03.2022 9:46]
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Kann jemand was zu den potentiellen Folgen einer Infektion im Bezug auf die allgemeine Fitness des Immunsystems sagen? Unser Lütte (2 Jahre und entsprechend ungeimpft) hatte mit uns vor ca. 6-8 Wochen Corona. Und seitdem ist er mehr krank als gesund. Zwei Wochen lang mit mysteriösen Schluckbeschwerden zu Hause gewesen, dann nach vier Tagen Kita wieder abgeschlappt und mit Fieber zu Hause, der schläft seit mehreren Tagen von morgens bis nachmittags unruhig durch und will nicht mehr aus dem Bett.
Klar werden die in dem Alter ständig krank, aber so extrem und vor allem langwierig war es vor der Erkrankung nie.
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| Zitat von seastorm
Kann jemand was zu den potentiellen Folgen einer Infektion im Bezug auf die allgemeine Fitness des Immunsystems sagen? Unser Lütte (2 Jahre und entsprechend ungeimpft) hatte mit uns vor ca. 6-8 Wochen Corona. Und seitdem ist er mehr krank als gesund. Zwei Wochen lang mit mysteriösen Schluckbeschwerden zu Hause gewesen, dann nach vier Tagen Kita wieder abgeschlappt und mit Fieber zu Hause, der schläft seit mehreren Tagen von morgens bis nachmittags unruhig durch und will nicht mehr aus dem Bett.
Klar werden die in dem Alter ständig krank, aber so extrem und vor allem langwierig war es vor der Erkrankung nie.
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Es gab mal ein paar Publikationen, die nach Covid leicht höhere Anfälligkeit für andere Krankheiten festgestellt hatten, das inkludierte auch Infektionskrankheiten neben Herz-Kreislauf-Gedöns und Autoimmunkrankheiten, aber da kam seit Monaten nichts mehr und das waren keine pädiatrischen Studien.
Differentialdiagnostisch kann man beim Patienten prüfen, wie Antikörperlevel im Blut aussehen, ob es überhaupt physiologische Anzeichen einer Akutinfektion gibt, ob eventuell ein baktiereller Erreger nachweisbar ist usw. um sicher zu gehen dass man da eine anderweitige Infektionskrankheit und nicht Long Covid oder eine Reinfektion in der Ursuppe des Kindergartens sieht.
Man sagt medizinisch inzwischen übrigens auch post-acute sequelae of Covid-19 (PASC), nicht mehr "long covid".
Bei eurem Kleinen kann es von der Zeit her auch einfach sein, dass er grad die volle Breitseite der Erkältungssaison kassiert hat, oder dass er direkt eine Reinfektion mitgenommen hat. Würde vor allem darauf achten, dass er sich wirklich auskuriert und nicht noch angeschlagen auf Achse ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 13.03.2022 12:31]
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Danke dir! Natürlich kann das gerade alles ein ganz dummer Zufall sein, ich will ja hier auch nicht den Teufel an die Wand malen. Ich hatte nur dunkel im Hinterkopf, das manche virale Infektion (ganz prominent die Masern) durchaus das Immunsystem durcheinander bringen können.
Mal gucken was das noch bringt. Bei ner "Erkältung" wird natürlich eher selten ein Blutbild gemacht.
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| Zitat von seastorm
Mal gucken was das noch bringt. Bei ner "Erkältung" wird natürlich eher selten ein Blutbild gemacht.
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Bei "seit Wochen krank" kann man schon mal BB anfragen.
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War vielleicht missverständlich. Ist allem Anschein nach anfälliger für Infektionen als uns bisher aufgefallen ist und braucht scheinbar auch länger zum auskurieren. Eher wiederholt als dauernd am Stück.
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Frau hatte seit Donnerstag kratzen im Hals, dann Halsschmerzen, Rotznase, Husten, Fieber und täglich getestet. Erst am Sonntag war der selbstest dann positiv. heute geht es ihr aber schon wieder besser.
Bei mir keine Symptome und weiterhin alle Tests negativ. Die Kinder haben auch nur negative Tests und müssten theoretisch in die Schule.
Denn: es gibt für alle anderen Familienmitglieder keine Quarantäne nach den aktuellen Regeln. Ich bin geboostert und daher von allen Regeln für kontaktpersonen ausgenommen. Die Kinder haben ihre 2. Impfung vor weniger als 90 Tagen bekommen, also sind sie auch befreit. Da gleichzeitig schul- und präsenzpflicht gilt, müssten sie in die Schule.
Heute morgen angerufen und das Sekretariat ist unserer Meinung, dass das nicht so schlau ist. Wir dürfen die Kinder selbst entschuldigen und die Woche zuhause lassen und selbst weitertesten.
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Mist, Eltern jetzt auch angesteckt (geboostert).
Gibts irgendwelche Tipps außer Ruhe und vllt. mal mit Pulsoximeter checken?
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| Zitat von *Morphy*
Mist, Eltern jetzt auch angesteckt (geboostert).
Gibts irgendwelche Tipps außer Ruhe und vllt. mal mit Pulsoximeter checken?
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Cool bleiben, Sauerstoff checken, bei Atemproblemen sofort Arzt.
Ansonsten direkt Arzt anrufen und nach Paxlovid fragen (Covid-Medikament von Pfizer). Mehr früh ist mehr gut.
https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/paxlovid
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How is Paxlovid used?
Paxlovid can only be obtained with a prescription. The recommended dose is two tablets, each containing 150 mg PF-07321332, plus one tablet containing 100 mg ritonavir, to be taken together by mouth twice a day for 5 days. Paxlovid should be given as soon as possible after a diagnosis of COVID-19 has been made and within 5 days of the start of symptoms.
For more information about using Paxlovid, see the package leaflet or contact your doctor or pharmacist.
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Danke, ja hab mal ein Pulsoxi bestellt, müsste morgen da sein.
Mehr früh ist mehr gut:
Aufm Dorf gerade schwierig. Angesteckt wohl letzten Mittwoch, Symptome seit Samstag (Schnelltest schwach positiv am Sonntag) PCR gibts erst morgen (Dienstag) und Ergebnis dann "in spätestens 3 Tagen".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von *Morphy* am 14.03.2022 16:36]
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| Zitat von *Morphy*
Danke, ja hab mal ein Pulsoxi bestellt, müsste morgen da sein.
Mehr früh ist mehr gut:
Aufm Dorf gerade schwierig. Angesteckt wohl letzten Mittwoch, Symptome seit Samstag, PCR gibts erst morgen (Dienstag) und Ergebnis dann "in spätestens 3 Tagen".
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Ja dann morgen früh beim Arzt aufschlagen und Rezept abholen. Pfizer dreht die Pillen nicht für den Fun, die bringen was. Wenn die Eltern alt sind immer rein damit.
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Da die Eltern älter (69 und 75) sind sagen sie "Symptome sind seit Samstag da und nicht schlimm, brauchen da jetzt nicht noch was einnehmen."
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von *Morphy* am 14.03.2022 16:44]
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Ist auch nicht ganz so trivial sich unbedingt paxlovid abzuholen. Bei dem Alter gehe ich mal von Polymedikation aus und da ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering dass es zu massiven Wechselwirkungen kommt.
Das sollte mMn eine einzelentscheidung des Arztes sein ob paxlovid angebracht ist oder nicht.
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Ja, stimmt wohl auch wieder.
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| Zitat von dblmg
Ist auch nicht ganz so trivial sich unbedingt paxlovid abzuholen. Bei dem Alter gehe ich mal von Polymedikation aus und da ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering dass es zu massiven Wechselwirkungen kommt.
Das sollte mMn eine einzelentscheidung des Arztes sein ob paxlovid angebracht ist oder nicht.
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Ich ging jetzt mal davon aus, dass seine Eltern das Zeug nicht vom Typ auf dem Kauflandparkplatz kaufen sondern vorher mit einem Arzt reden.
Wer nachlesen will:
Hinweise zu Arzneimittelwechselwirkungen von Paxlovid® (Nirmatrelvir/Ritonavir) [PDF]
| Das Arzneimittel Paxlovid enthält die beiden Einzelwirkstoffe Nirmatrelvir und Ritonavir als Tabletten zusammen in einer Blisterpackung. Der Inhibitor der
SARS-CoV2 Replikation Nirmatrelvir muss in Kombination mit Ritonavir eingesetzt werden. Ritonavir verlangsamt durch die hochpotente Inhibition von
Cytochrom P450, insbesondere CYP3A4, und von P-Glykoprotein, den Metabolismus von Nirmatrelvir und sichert dadurch ausreichend hohe Wirkspiegel.
Dieser Wirkmechanismus von Ritonavir, bereits bekannt aus der HIV-Therapie, verlangt besondere Aufmerksamkeit bei gleichzeitigem Einsatz anderer
Arzneimittel, die z.B. durch das Cytochrom P450 Isoenzym CYP3A4 metabolisiert werden oder seine Aktivität beeinflussen (sog. CYP3A4-Induktoren). Durch den
gleichzeitigen Einsatz können die Plasmaspiegel zahlreicher Arzneimittel verändert werden, was zu signifikanten Arzneimitteltoxizitäten oder relevanter
Wirksamkeitsminderung führen kann. Die Inhibition von CYP3A4 setzt direkt ab dem Beginn der Therapie ein und ist bis zu 3-5 Tagen nach dem Ende der
Einnahme von Paxlovid relevant.
Ein Einsatz zusammen mit oder unmittelbar nach starken CYP3A4-Induktoren kann wiederum zu einem Wirksamkeitsverlust von Paxlovid führen.
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Ich bin vielleicht auch etwas biased weil ich ein paar sehr vielversprechende Studien gelesen habe, bei denen Paxlovid scheinbar die Inzidenz von Long Covid in älteren Patienten reduzieren konnte, was in Anbetracht ohnehin gefährdeter Lebensqualität vielleicht eine Überlegung wert ist, grad wenn nich COPD, Diabetes oder sonst was dazukommen.
E: Da der Zug aber eh abgefahren ist - auf die Atmung schauen und ab und an Blutdruck messen und bei Problemen auch wirklich zum Arzt gehen. Einige in dem Alter neigen zum Aussitzen bis sie nicht mehr aus dem Sessel kommen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 14.03.2022 23:03]
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Warum eigentlich immer die Empfehlung bei einer Krankheit Vitalparameter laienhaft zu monitoren, wenn man die gesunden Ausgangswerte am gleichen Gerät nicht weiß?
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Würde jetzt sagen, dass man zumindest ne Veränderung von einem auf den anderen Tag eventuell besser bemerkt. Aber bin auch Laie.
Aussitzen wird es leider mein Onkel (82), der sich auch angesteckt hat und niemals zugeben würde, wenn ihm was weh tut oder ähnliches. Aber hoffe seine Frau achtet darauf. Wird wahrscheinlich auch keinen Test machen, aber wenigstens alle geimpft, geboostert und daheim.
Hab gesagt, dass sie bei Atemnot es wirklich ernst nehmen sollen und nicht ne Nacht darüber schlafen oder ähnliches, wie sonst immer. Aber wenn man die letzten 80 Jahre gut damit gefahren ist, kann ich wohl auch nicht viel mehr tun...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von *Morphy* am 14.03.2022 23:20]
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Man kann auch ein Krankheitstagebuch führen, um die Daten ggf für den Arzt da zu haben, hatte ich mal gelesen. Z.B. so: pdf.
Symptome eintragen, 2x täglich Fieber messen.
Falls man ein Pulsoxi hat, könnte man das natürlich auch notieren.
Wenn man die genauen Ausgangswerte nicht kennt, kann man vielleicht dennoch erhebliche Abweichungen feststellen, oder schauen, wie sich die Werte über die Zeit verändern.
Körpertemperatur 39,5°C, SpO2 80%, Ruhepuls 160?
Kombiniere: Der Person geht's nicht so gut.
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Und ich liege flach mit Fieber, Schüttelfrost, Nase dicht, Husten und Gelenkschmerzen. Yay!
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Warum eigentlich immer die Empfehlung bei einer Krankheit Vitalparameter laienhaft zu monitoren, wenn man die gesunden Ausgangswerte am gleichen Gerät nicht weiß?
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Ganz naiv gefragt: Weiß man die gesunden Ausgangswerte am gleichen Gerät, wenn jemand im Krankenhaus ist?
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Da versucht man relativ standardisierte Messbedingungen zu erreichen, qualitativ hochwertige Geräte zu benutzen (die Dräger Monitore kosten ca 3000¤ glaub ich) und frühzeitig ergänzende Maßnahmen wie Blutgasanalyse zu machen.
Hab mir aus Spaß im Dienst n paar Mal bei relativem Wohlbefinden son Fingerclip-Oxymeter, was rumlag, angesteckt und Messwerte mit Varianz um ~10 Prozentpunkte gehabt.
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| Zitat von MCignaz
| Zitat von [Muh!]Shadow
Warum eigentlich immer die Empfehlung bei einer Krankheit Vitalparameter laienhaft zu monitoren, wenn man die gesunden Ausgangswerte am gleichen Gerät nicht weiß?
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Ganz naiv gefragt: Weiß man die gesunden Ausgangswerte am gleichen Gerät, wenn jemand im Krankenhaus ist?
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Die Ausgangswerte sind ja auch erst einmal unrelevant. Eine Sättigung von 85, ein Blutdruck von 170/100 oder ein Blutzucker von 200 sind ohne Ausgangswerte erst einmal untersuchungswürdig.
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