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Ich bin auf der Suche nach einem günstigen Jethelm für meinen neuen E-Roller. 
Werde ich dafür hier ausgelacht?
Kann man da was falsch machen? Würde so ein Ding bestellen: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B01HB9QWQ8
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Bei nem Helm kann man natürlich ganz viel falsch machen.
Immerhin ists ein aktuelles Modell, also keine Murmel die schon 5 Jahre irgendwo gelegen hat.
Auf was legst du denn Wert? Ich als brillenträger würde mir ja zumindest eine Sonnenblende gönnen. Und bei einem Jethelm für nen Fuffi spart der Hersteller eben an jedem Ende, sonderlich viel Komfort wird da nicht rumkommen. Zur Passform bei dem kann ich aber nix genaues sagen.
Gute Jethelme knapp über 100¤ imho Modell Exo-City von Scorpion und I40 von HJC.
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Ich lege eigentlich Wert auf nix. Bisher bin ich mit dem Fahrrad gefahren. Sonnenblende klingt aber sinnvoll.
Geht um ungefähr 6 Kilometer einfache Strecke.
Wenn ich für den Roller "nur" 1.450 Euro ausgebe und auch wirklich nur kurze Strecken fahre, dachte ich mir es tut eben so ein einfacher Helm.
Ich schau mir deine Empfehlungen mal an, danke soweit.
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Die "tun" es ja auch, in dem Sinne dass sie die Norm erfüllen und zugelassen sind (wobei die Hersteller da ja auch ihre Tricks haben).
Wenn du da noch etwas im trüben fischt würde ich wirklich mal in einen Laden fahren und ein paar Dinger aufsetzen.
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Die teuren Modelle sind insbesondere bei der Aerodynamik und Schalldämmung spürbar besser als die Einstiegsmodelle. Das sind aber beides total unwichtige Dinge für nen Rollerfahrer 
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Vorallem mit einem Jethelm.
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Ja, warum ein Jet Helm? Bringt halt bei nem Sturz weniger als ein Integralhelm und ist in Ländern wie Italien auch tabu, soweit ich weiß.
Ich würde beim Kauf eines Helms nicht nur danach gehen, was Pflicht ist, sondern wie du dich am besten schützt.
Klar fährt dein Roller keine 240 Sachen, aber ein ordentlicher Sturz bei 35 kmh kann dir auch ganz schön die Visage (oder das Hirn) zertrümmern.
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| | Zitat von [gc]Fidel
Ja, warum ein Jet Helm? Bringt halt bei nem Sturz weniger als ein Integralhelm und ist in Ländern wie Italien auch tabu, soweit ich weiß.
Ich würde beim Kauf eines Helms nicht nur danach gehen, was Pflicht ist, sondern wie du dich am besten schützt.
Klar fährt dein Roller keine 240 Sachen, aber ein ordentlicher Sturz bei 35 kmh kann dir auch ganz schön die Visage (oder das Hirn) zertrümmern.
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Jet Helm weil etwas leichter zu handeln? Mehr Luft. Und ich fahre die meiste Zeit ohnehin Tempo 30 auf der Strecke. Und Ausland auch nicht.
Also ich glaube ich fühlte mich mit einem "normalen" Helm dann eher wie ein MTB-Kind mit Fullface-Helm.
Hmm. Als jahrelanger Radpendler kann ich mir so einen Integralhelm auch nur schwer vorstellen.
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Wie gesagt, auch mit 30 kmh kannst du dir die fresse schön zertrümmern.
Und diese "mehr Luft" Argumente... Naja, beim Integralhelm kannst halt das Visier aufmachen und hast Lüftungsschlitze.
"Kann ich mir nicht vorstellen" und "fühle mich dann wie" geht schon eher in die Richtung, die ich vermute. "Kein Bock"
Bekannter von mir ist mit wenigen kmh umgekippt, nicht gestürzt, mitm Roller. Schulter kaputt, Rippe angeknackst, nur Kopf war heil. Integralhelm.
Klar, der ist alles andere als glücklich gefallen, aber Schutzkleidung ist ja auch nicht für die Glücksfälle da 
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Mach doch nicht gleich wieder ein Drama-Fass auf. Ich kenn solche Helme bisher nur vom Kartfahren und stellte mir bisher einen Jethelm für meine Zwecke als ausreichend vor.
Auf dem Rad bin ich mit normalen Fahrradhelm unterwegs. Deiner Ansicht nach wäre aber ein Fullface-Downhill-Helm angemessen?
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Ich mach kein Drama draus, ich sag dir meine Meinung. Sorry!
Zu deiner Fahrradpolemik: Fahrrad komplett weg, stört mich nämlich, wenn ich mit 20 kmh über Limit den Berg hoch will.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 15.09.2021 9:01]
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| | Zitat von Kung Schu
Auf dem Rad bin ich mit normalen Fahrradhelm unterwegs. Deiner Ansicht nach wäre aber ein Fullface-Downhill-Helm angemessen?
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Das ist ja die Krux an der Sache. Wenn du den maximalen Schutz willst, kommt nur ein Integralhelm in Frage, selbst aufm Fahrrad. Natürlich würde niemand damit rumfahren, weil sieht ja doof aus, stört und was würden die Leute von einem denken. Und deshalb fahr ich auch kein Fahrrad oder Roller, sondern ein Kraftrad, wo ein richtiger Helm nicht doof aussieht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DJDeath am 15.09.2021 9:22]
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| | Zitat von [gc]Fidel
Ich mach kein Drama draus, ich sag dir meine Meinung. Sorry!
Zu deiner Fahrradpolemik: Fahrrad komplett weg, stört mich nämlich, wenn ich mit 20 kmh über Limit den Berg hoch will.
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Ich respektiere und schätze die Meinung ja auch, aber das geht ja auch ohne "Fresse zertrümmern".
Wo geht so ein Helm preislich denn los? Hast du Vorschläge?
/e: wenn ich mir vorstelle, dass die ganzen Leih-Scooter ohne Helm gefahren werden. /o\
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 15.09.2021 10:39]
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| | Zitat von Kung Schu
| | Zitat von [gc]Fidel
Ich mach kein Drama draus, ich sag dir meine Meinung. Sorry!
Zu deiner Fahrradpolemik: Fahrrad komplett weg, stört mich nämlich, wenn ich mit 20 kmh über Limit den Berg hoch will.
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Ich respektiere und schätze die Meinung ja auch, aber das geht ja auch ohne "Fresse zertrümmern".
Wo geht so ein Helm preislich denn los? Hast du Vorschläge?
/e: wenn ich mir vorstelle, dass die ganzen Leih-Scooter ohne Helm gefahren werden. /o\
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Freundin der Freundin ist mit so einem Teil verunglückt, Fortfahrt genommen + Fahrerflucht.
Beide Schneidezähne gebrochen 
Teufelsdinger
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| | Zitat von Top G13
| | Zitat von Kung Schu
| | Zitat von [gc]Fidel
Ich mach kein Drama draus, ich sag dir meine Meinung. Sorry!
Zu deiner Fahrradpolemik: Fahrrad komplett weg, stört mich nämlich, wenn ich mit 20 kmh über Limit den Berg hoch will.
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Ich respektiere und schätze die Meinung ja auch, aber das geht ja auch ohne "Fresse zertrümmern".
Wo geht so ein Helm preislich denn los? Hast du Vorschläge?
/e: wenn ich mir vorstelle, dass die ganzen Leih-Scooter ohne Helm gefahren werden. /o\
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Freundin der Freundin ist mit so einem Teil verunglückt, Fortfahrt genommen + Fahrerflucht.
Beide Schneidezähne gebrochen
Teufelsdinger
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So ein E-Scooter? Mit dem Gesicht auf dem Lenker?
Yuck.
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e-Scooter unfälle (diese Leih-Kickroller) passieren häufiger als man denkt, gerade weil die Dinger unstabil wie sonstwas sind.
Zur Diskussion: Hol dir nen Integralhelm. Die Jet Helm Unfälle waren so mit das erste, was ich in der Fahrschule gesehen habe... sah nicht schön aus ohne Kinn.
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Das ist halt ein bisschen eine Teufelskreis-Diskussion. Natürlich sagt man nicht, dass man auf den bestmöglichen Schutz verzichten will, aber de facto kommen hier wenig Kunden und kaufen sich den X-Spirit 3 zum Rollerfahren.
Für mich fallen Jethelme - egal wie gut Material und alles - immer unter die Kategorie "besser als nichts". Einfach weil der Verkehr so hektisch und die Leute so bräsig geworden sind, dass einfach zuviel Fremdschuld einkalkuliert werden muss. Und auch wenn ich mir selbst vertraue gibts immer die Momente wo man mal müde ist, verschnarcht etc. etc. Wenn ich dann mal irgendwo auffahre und jemandem auf die Heckscheibe klatsche dann doch bitte mit ausreichendem Kinnschutz. Oder wenn ich auf nasser Straße mal wegrutsche, ein Ölfilm liegt, was auch immer wo ein Bordstein in der Nähe ist dann bitte erst recht.
Brauchbare Integralhelme gehen ja auch schon ab 100¤ los.
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| | Zitat von Kung Schu
| | Zitat von Top G13
| | Zitat von Kung Schu
| | Zitat von [gc]Fidel
Ich mach kein Drama draus, ich sag dir meine Meinung. Sorry!
Zu deiner Fahrradpolemik: Fahrrad komplett weg, stört mich nämlich, wenn ich mit 20 kmh über Limit den Berg hoch will.
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Ich respektiere und schätze die Meinung ja auch, aber das geht ja auch ohne "Fresse zertrümmern".
Wo geht so ein Helm preislich denn los? Hast du Vorschläge?
/e: wenn ich mir vorstelle, dass die ganzen Leih-Scooter ohne Helm gefahren werden. /o\
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Freundin der Freundin ist mit so einem Teil verunglückt, Fortfahrt genommen + Fahrerflucht.
Beide Schneidezähne gebrochen
Teufelsdinger
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So ein E-Scooter? Mit dem Gesicht auf dem Lenker?
Yuck.
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So ein Lime Roller
Biterererer war zudem, dass es im Ausland war (Spanien), ohne Auslandskrankenversicherung, während eines Bootcamps der Arbeit
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Ich persönlich fahre auch so nen Jet-Helm wenn ich mit der alten Zündapp rumzuckel. Die fährt zwar etwas schneller (so 80km/h max., Reisegeschwindigkeit dann so zwischen 60 und 70 meist), hab das Risiko aber für mich so abgewogen. Ich mein, klar ist das mit voller Montur und richtigem Integralhelm sicherer, aber mei. Wenns mich ordentlich hinpfeffert und mein halbes Gesicht fehlt (kein großer Verlust, lol lol), werde ich vielleicht anders darüber denken aber bis dahin finde ich das luftige ums Näschen auch schöner.
Ist ne Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss, sofern er sich der Risiken bewusst ist.
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| | Zitat von Kung Schu
| | Zitat von [gc]Fidel
Ich mach kein Drama draus, ich sag dir meine Meinung. Sorry!
Zu deiner Fahrradpolemik: Fahrrad komplett weg, stört mich nämlich, wenn ich mit 20 kmh über Limit den Berg hoch will.
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Ich respektiere und schätze die Meinung ja auch, aber das geht ja auch ohne "Fresse zertrümmern".
Wo geht so ein Helm preislich denn los? Hast du Vorschläge?
/e: wenn ich mir vorstelle, dass die ganzen Leih-Scooter ohne Helm gefahren werden. /o\
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N Hunni? Ich hab 2 scorpion Helme, die sind i o. Und recht günstig.
Versteh mich nicht falsch, ich bin auch schon mit Jet Helm, ohne Führerschein, mit 90 Sachen durch vietnamesischen Verkehr geballert. Bin da aber auch durch das Gehirn eines anderer Fahrers gefahren, das kuriert ziemlich gut, führt aber wohl auch zu einer drastischen Ausdrucksweise, die mir sonst völlig fern liegt.
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Ich denke gerade an solche Modelle, die man von Integral auf Jet umbauen kann. Hatte mal sowas von Bell gesehen, auch mit runterklappbarem Visier. Quasi Ganzjahrestauglich.
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Umbaubar gibt es, sowas in gut funktionierend und sicher zu bauen ist halt nicht ganz simpel. Das heißt also eher teuer. Ich hab einen Nolan N70-2 X und bin sehr angetan davon, das Kinnteil abnehmen zu können. Aber halt um 300 Euro. Und um auf dem Roller in der Stadt oder zwischen Dörfern rumzudödeln, würde ich auch ohne lange zu überlegen einen Jethelm um 100 Euro nehmen und fertig.
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Youtube Kanalempfehlung: OFFroad-OFFcourse. Sehr sympathischer und unterhaltsamer Portugiese mit Adventure-Content. Auch handwerklich gut gemachte Beiträge, abseits von irgendwelchen Helmkamera-Orgien.
Beispiel:
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| | Zitat von Orang
| | Zitat von una
In Race Kitchen hat kürzlich eines der extrem günstigen 24mx Geräte Einzug gehalten. Mit etwas Gewürge kriegt man damit wunderbar Reifen gewechselt. Ist allerdings fernab von leicht oder gar mühelos.
Es gibt derzeit ein Constandsgerät mit Wuchtbock und allem Gedöns für unter 300¤. Wenns das Angebot nicht mehr tut, nimm max2h. Das haben wir am Sachsenring in Augenschein nehmen können und es war wirklich gut.
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Danke! Constands hat Lieferzeiten jenseits 40 Werktagen, habe mir eben das max2h mit allem bestellt. Werde berichten.
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Bericht!
Auch bei max2h war die Liefersituation nicht ganz so gut. Hat dann doch ein paar Wochen gebraucht, bis alles angekommen ist. Ihre Prozesse und ihren Service fand ich eher mässig. Website sagt, es wird bei Zahlung mit Kreditkarte erst bei Versand abgebucht. Kreditkarte zeigt, dass sie sofort bei Bestellung abbuchen. Hm. Informationen über Lieferverzug gab es nur auf Nachfrage per Mail. Insgesamt kein grosses Problem, ginge aber besser.
Nachdem das Ding endlich ankam, habe ich es mit Freuden auf- und das Hinterrad aus der 390 Adventure ausgebaut. Hinterrad auf Wechselgerätachse aufstecken. Oder halt nicht, weil die mitgelieferte Achse 20 mm misst und die KTM eine 15 mm Achse hat. Cool. Nochmal 4 Wochen warten, bis der Adapter bis runter auf 12 mm Achsen für Wechsel- und Wuchtgerät lieferbar war.
Als dann wirklich alle Teile vor Ort waren, ging der Wechsel aber ganz gut von der Hand. Beim ersten Mal hab ich mich nicht sonderlich schlau angestellt und ca. 1h pro Rad rumgewerkelt. Wenn einem die Felgen egal sind oder man ein Virtuose am Montiereisen ist, braucht es kein Gerät. Ich war dennoch froh, die dann doch recht harten Pirelli Scorpion STR mit dem Gerät aufzuziehen. Auch ausserhalb Bayerns an die CSU-Traditionen halten und ordentlich schmieren hilft enorm. Mit jeweils einem Rad unter dem Arm dann zur Tankstelle gegenüber (Kompressor, nicht diese tragbaren Druckbehälterchen) gelaufen, Luft rein, sitzt.
Vorher die Erstbereifung, eckiger TKC70 mit 11k Km
Nachher neuer Pirelli Scorpion STR
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| | Zitat von Orang
Was waren eure letzten Fahrten?
Weil mein Endurotraining abgesagt wurde, hab ich diese Woche Zeit und noch ein übriges Ziel des Pässewettbewerbs versucht. Sollte auf die Älggi gehen, geographischer Mittelpunkt der Schweiz auf 1650m. Die Strecke führt ca. 8 Km durch Mischwald mit erheblichen Mengen Laub auf der Strasse. Zusammen mit der Steigung war die Traktionskontrolle ein paar Mal aktiv.
https://flic.kr/p/2jZP5Js
Knapp 1,5 Km vor dem Ziel hat mein Mut im Schnee nicht mehr gereicht. Ab hier war die Schneedecke durchgehend. In schattigen Abschnitten gab es auch vorher schon leichte Vereisung. Also umgedreht und wieder zurück.
https://flic.kr/p/2jZJvKk
Auf dem Rückweg eine andere Strecke gewählt, hat sich auch ohne das Hauptziel zu erreichen sehr gelohnt.
https://flic.kr/p/2jZJGcY
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An diesem Wochenende vor genau einem Jahr hab ich den Älggi versucht. Dieses Jahr war es bisher deutlich wärmer und die Strecke fast durchweg trocken. Zusätzlich perfektes Wetter, blauer Himmel bei ca. 12 Grad. Warmes Futter in Jacke und Hose, die ganzen 100 Km heute einfach nur wohl gefühlt.
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Damit der gute Orang auf Dauer nicht der Einzige ist, der diesen Thread am Leben hält, gibts mal wieder einen kleinen Zwischenbericht aus der Projektgarage.
Una und ich haben uns in einer Bierlaune vor einiger Zeit dazu entschieden die Rennmoppeds zu individualisieren und umzulackieren. Nachdem die Rennstrecken Saison für dieses Jahr also vorbei ist, machten wir uns langsam ans Werk.
Die CBR hat grundsätzlich ja ein ganz taugliches Lackkleid gehabt, durch einen Sturz des Vorbesitzers war das aber auch nicht mehr ganz einwandfrei und irgendwie ist die Standard-Lackierung dann doch einfach langweilig für ein Rennbike.
Das neue Design beruht grob auf einem fiktionalen MotoGP Rendering im Pepsi Design, das für die beiden Rennbikes natürlich etwas angepasst werden musste. Der Editor aus der Hölle im Spiel „Ride 4“ war trotz grauenvoller Bedienbarkeit dann doch eine gute Möglichkeit um einen ersten Eindruck vom Design zu bekommen.
Alles natürlich "Subject to change" aber die groben Proportionen sollten schon mal stimmen. Dazu noch ein paar individuelle „Sponsoren“ Aufkleber und goldene Felgen.
Nach ausgiebiger Recherche, einigen guten Erfahrungen hier im Forum und vor allem unter Kostengesichtspunkten haben wir uns entschieden den Großteil der Lackierung mit Graffiti Spraydosen zu gestalten, diese bieten eine hohe Farbdichte, einfache Verarbeitung und sind mit unter 5¤ die Dose spottbillig. Trotzdem sollte die ganze Lackierung am Ende eigentlich viel zu teuer werden...Wie das immer so ist, aber es soll ja auch ein kleines DIY Projekt sein und als Zeitvertreib dienen.
Nach einem großen Shopping-Spree war ausreichend Material angehäuft.
Von Schleifpapier über Spachtel, Schleifvlies, Klebeband, Grundierung, Lack, Klarlack etc.
Anfang Oktober trafen wir uns dann für die erste Arbeitsorgie. Die Verkleidungen der Bikes waren schnell entfernt.
Dank hervorragendem Wetter und ausreichend Platz, konnte das große Schleiffest im Garten bei Sonnenschein beginnen.
Die Bilanz nach 2,5 Tagen durchgängigem Schleifen mit Orbitalschleifer, Schwingschleifer und in klassischer Handarbeit: Dutzende durchgepeitsche Akkuladungen an den Ryobi Schleifern und eine Menge Staub. (Gut, dass ich da über so einen 6-fach Ladegerät verfüge )
Danach wurde die Motorradverkleidung in Einzelteilen im Auto verstaut und zurück in die heimische Bastelgarage befördert.
Wieder Zuhause ging es an das Grundieren der Teile.
Der grundsätzliche Lackaufbau bis jetzt wurde wie folgt gestaltet:
- Schleifen des Altlacks mit 240er und 400er Körnung, bis auf den tragfähigen Basislack bzw. aufs Plastik.
- Schadstellen ggf. Spachteln und erneut beischleifen.
- Blanke Kunststoffstellen mit Kunststoff Primer haftfähig machen
- Alle Teile komplett mit 2-3 Schichten Grundierfüller (grau) bedecken.
- schwarze Nebelschicht als Guidecoat fürs weitere Schleifen
- Herstellung einer glatten Basis für den Basislack durch Nassschleifen der Grundierung mit 600er + 1000er Körnung…
Die schiere Anzahl an Einzelteilen stellte die Platzverhältnisse auf eine harte Probe.
Dann wurden die Teile nach und nach in der Selfmade Lackierkabine grundiert.
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Safety first!
Eine quer gespannte Alustange half ein wenig bei der Lagerung der unzähligen Teile.
Nachdem alle Teile fertig waren, ging es Stand heute an das Nassschleifen der Grundierung. Ist auf Dauer eine ganz schöne Sauerei, hat aber auch etwas sehr Meditatives.
Anscheinend war es so beruhigend, dass ich erst am Ende gemerkt habe, dass ich meine Finger gleich mitgeschliffen habe.
Die kommenden Tage wird dann alles zu Ende geschliffen und dann geht es an die Farbe.
Der weitere Lackaufbau besteht aus:
- mehrfarbige Teile abkleben
- Lackieren mit Farblack in 2-3 Schichten mit Ablüftzeit
- Lackieren von 1K Klarlack in 2-3 Schichten "Nass in Nass"
- vollständig trocknen lassen
- Zwischenschliff mit 1200er + 2000er Körnung
- Teile entstauben
- Anbringen von Aufklebern, dann Kleber 24h ablüften lassen
- Finale Lackierung mit lösemittelbeständigem 2K-Klarlack in 2-3 Schichten mit Ablüftzeit.
- Abschließend vollständig durchtrocknen lassen und ggf. polieren falls nötig.
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Qualitätscontent \0/
Zieht ihr das alles am Stück durch oder liegt der Kram dann auch mal ein paar Tage rum? Wie lange sollte das dann im Idealfall gedauert haben, von Demontage bis zur Montage der neu lackierten Teile?
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Ich muckel da jeden Abend nach der Arbeit ein bisschen weiter sofern Zeit ist.
Una muss seine Story selber posten. Der hat ganz andere Baustellen bei der verrammelten Rennverkleidung die an seiner Ninja dran ist.
Aufgrund der sehr kleinen Lackierkabine kann ich eigentlich immer nur ein großes Teil oder zwei kleine Teile gleichzeitig lackieren. Mit Trocknungszeit heißt das also ein bis zwei Teile maximal pro Tag.
Das grundieren hat sich also über ca. zwei Wochen gezogen.
Das Nassschleifen hab ich gestern an einem halben Tag fast fertig geschafft. Noch ein Abend und dann sind die Vorbereitungen soweit durch.
Dann das gleiche Spiel nochmal zum lackieren bis zum 1K Klarlack. Also ca. 2 Wochen.
Dann Aufkleber drauf dann nochmal überall ne Ladung 2K Klarlack drauf.
Wird sich also sicher insgesamt noch nen Monat ziehen.
Ist schon ein langes Projekt. Aber so kann man jeden Abend ein bisschen muckeln.
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Das Thema Rumliegen lassen ist tatsächlich etwas kritisch beim Lackieren.
Grundsätzlich sollten die verschiedenen Farbschichten, also Basislack und Klarlack nass in nass lackiert werden. Also nach kurzer Ablüftzeit, bevor der Lack vollständig durchgetrocknet ist, kommt die nächste Schicht drauf um gute Bindung sicherzustellen.
Sofern man aus irgendwelchen Gründen warten muss bis der Lack durchgetrocknet ist. So muss man vor der nächsten Schicht eigentlich Zwischenschleifen um wieder für Haftung zu Sorgen.
Auf dem Basislack (also der Farbe), vor dem Klarlack sollte man aber nicht schleifen weil man die Schleifkratzer sonst ggf. auch im Klarlack sieht.
Gleichzeitig wollte ich aber alle Aufkleber einlackieren und deren Kleber sollte ebenfalls mindestens einen Tag ablüften. Daher die doppelte Klarlack Schicht.
Erst günstiger 1K Klarlack, diesen kann man dann Zwischenschleifen, dann die Aufkleber. Nachdem die abgelüftet sind nochmal der bessere und lösemittelbeständige 2K Klarlack als Versiegelung der Aufkleber und für die Resistenz gegen Benzin Bremsflüssigkeit etc.
Der 2K Klarlack macht das Projekt letztlich auch so teuer. Eine Dose kostet hier mindestens 14¤ ggü. 1K Klarlack fur 4 Euro.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [TDE]Killersemmel am 04.11.2021 21:05]
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| Thema: Motorradthread 53 ( Social Distancing Edition ) |
![AUP [TDE]Killersemmel 27.02.2015](./avatare/upload/U20405--ir1SarC.png)