|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Abso
| Zitat von The_gonzo
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von hardCoreGEN
Wäre schön, wenn man Missbrauch von Werkverträgen allgemein verbieten würde. Das zieht dich doch durch alle Branchen und Konzerne durch.
| |
Das ist leider nicht so einfach. Es gibt jede Menge legitime Werkvertragssituationen, das wird auch benötigt. Die Abgrenzung zu finden wird immer einzelfallabhängig bleiben, und wenn es in Betrieben keine starke gewerkschaftliche Präsenz und keine Betriebsräte gibt, sind die Leute wehrlos.
| |
Warum ist das denn nicht so einfach?
| |
Na ja, ich find's ganz cool, dass wir als flexible Reserve in der Auftragsbearbeitung Freelancer beauftragen können und die für ein Paket bezahlen, nicht nach Stunden. Sie übernehmen das unternehmerische Risiko, wir haben Planungssicherheit wenn wir das Kontingent kaufen, Strich drunter.
Es gibt viele Situationen, in denen Werkverträge mehr Sinn ergeben als Dienstverträge, Werkverträge einfach komplett zu verbieten wäre dum.
| |
Ihr habt zwar recht, aber das führt in vielen Fällen dazu, dass Leute für die gleiche Arbeit stark unterschiedlich bezahlt werden. Und das kotzt an. Das gilt ja nicht nur für Projektarbeit. Es gibt Leute, die als Werkvertragler Autos und Flugzeuge zusammenbauen. Das ist die Kerntätigkeit solcher Firmen und dennoch werden Werkverträge benutzt und Menschen ausgebeutet sowie innerhalb der Firma eine Mehrklassengesellschaft geschaffen.
Ein gutes Beispiel jedoch ist: Wenn das Facility Management per Werkvertrag durchgeführt wird, ist es ja sinnvoll, weil die Tätigkeit von einer Firma mit der entsprechenden Kompetenz übernommen wird.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Im (hoch-)qualifizierten Bereich ist das Kräfteverhältnis bei ANÜ und freien MA einfach ein ganz Anderes. Lohnsklaverei bei irgendwelchen relativ anspruchslosen Jobs in der Produktion o.Ä. ist für mich was Anderes. Ich finde die MA in dem Moment deutlich schutzbedürftiger, vgl. Rantanplans Post. Wenn ich aber eine Anwaltskanzlei mit der Erstellung von AGB beauftrage, möchte ich bitte nur die Fertigstellung von wirksamen und zweckmäßigen Regelungen bezahlen, nicht das reine Tätigwerden.
Und bei unseren Freelancern ist es eben auch so, dass wir deren Arbeitsleistung und Kompetenzen kurzfristig nur sehr begrenzt substituieren können, sie haben also durchaus eine gewisse Verhandlungsmacht uns gegenüber. Andererseits müssen wir nicht jeden Preis schlucken. Sagen wir mal so: Den Herren wurde durchaus schon die "umgekehrte Drehtür" zum Arbeitsvertrag angeboten, sie haben abgelehnt.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 22.05.2020 12:52]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Cob
Vielleicht den prozentualen Anteil der Werkverträge limitieren.
Wenn ich mich recht entsinne, hatten bei diesen Schlachtbetrieben 90% der Belegschaft Werkverträge.
| |
Wenn du die Quote nicht lächerlich klein machst, wirst du am Ende nur bei einem Rotationsprinzip landen. Sprich: in regelmäßigen Abständen wird die Belegschaft durch Werk- und befristete Dienstverträge rotiert und stets die maximal mögliche Anzahl an Werkverträge gehalten.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von hardCoreGEN
Ein gutes Beispiel jedoch ist: Wenn das Facility Management per Werkvertrag durchgeführt wird, ist es ja sinnvoll, weil die Tätigkeit von einer Firma mit der entsprechenden Kompetenz übernommen wird.
| |
Das Beispiel hingt genauso.
Der treibende Faktor sind hier auch die Kosten. Teilweise geht man bei vielen Gewerke zurück es wieder zu integrieren, auf Grund schlechter Qualität.
|
|
|
|
|
|
|
@Abso: So ein Beispiel kenne ich auch. Jetzt, wo es auf die Rente zugeht, bereut er, dass er damals die Festanstellung abgelehnt hat. Bei Hochqualifizierten hast du schon eher recht. Aber die Verhältnisse sind auch bei Ingenieuren gängig. Klar werden die besser bezahlt, aber immer noch viel schlechter als Festangestellte, insbesondere wenn der Werkvertrag über 3 Subunternehmen läuft oder der MA bei einem Dienstleister angestellt ist.
Bei niedriger qualifizierten Leuten ist es natürlich umso schlimmer.
@Raster: Das kann sein, da kenne ich mich nicht so aus. Ich wollte nur ein Beispiel aufzeigen, dass eine Firma Tätigkeiten unter Umständen auslagern muss, die nicht zu seinen Kernkompetenzen gehören. Wie auch das Beispiel von Abso mit der Anwaltskanzlei.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von The_gonzo
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von hardCoreGEN
Wäre schön, wenn man Missbrauch von Werkverträgen allgemein verbieten würde. Das zieht dich doch durch alle Branchen und Konzerne durch.
| |
Das ist leider nicht so einfach. Es gibt jede Menge legitime Werkvertragssituationen, das wird auch benötigt. Die Abgrenzung zu finden wird immer einzelfallabhängig bleiben, und wenn es in Betrieben keine starke gewerkschaftliche Präsenz und keine Betriebsräte gibt, sind die Leute wehrlos.
| |
Warum ist das denn nicht so einfach?
Weil die Arbeitgeber sich so daran gewöhnt haben Hurensöhne zu sein und man das deshalb nicht so einfach rückgängig machen kann.
| |
Ich versuch das mal stichwortartig zusammenzufassen.
Ausgangspunkt:
Werkvertrag im Betrieb, z.B. ein ganz einfacher Handwerkereinsatz. Ein Umbau des Gebäudes oder so. Weit entfernt von irgendwelchen Szenarien, bei denen es immer darum geht, dass eigene Arbeitskräfte dadurch ersetzt werden und somit der Kündigungsschutz usw. umgangen wird.
Zwischenstufe:
Die langandauernde Abordnung (vom Werkunternehmer in den Betrieb des Kunden), besonders in der IT auftretend. Die Leute arbeiten in der Auftragnehmerfirma und werden in die Belegschaft im weiteren Sinne integriert.
Das kann aber immer noch schlicht ein großes Projekt sein, und der Unterschied zwischen Werk- und Arbeitsvertrag ist wirklich gravierend auf einer ganz anderen Ebene: Der Werkunternehmer schuldet einen Erfolg, d.h. der Server lüppt oder halt nicht, und haftet für alles Mögliche, geht auch um ganz viele dabei versicherte Risiken, der Arbeitnehmer schuldet nur ein Bemühen und haftet weder so rasch noch ist er so liquide wie ein Auftragnehmerunternehmen.
Diese Situationen, und das ist der Kern des Problems, können vorhersehbar/absehbar immer wieder auftreten, man braucht dann die Externen, irgendwann wird das zum eigenen Arbeitsbedraf, ganz individuell abhängig davon, was da eigentlich gemacht wird.
Ausbaustufe:
Die Leute sind auf Dauer da und haben auch kein definiertes Ziel.
Erst jetzt ist das eine Umgehung von Tarifverträgen, gesetzlichen Regelungen und die Entscheidung für das Verdikt klar.
Ich kann dazu gern eine Menge Rechtsprechung raussuchen, es ist nämlich wahrlich kein neues Problem, aber die hilft halt auch nicht wirklich weiter - wo kein Kläger, da kein Richter.
|
|
|
|
|
|
|
Einen Steinwurf vom Flughafen abgestürzt D:
|
|
|
|
|
|
|
Not sure if.....
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von The_gonzo
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von hardCoreGEN
Wäre schön, wenn man Missbrauch von Werkverträgen allgemein verbieten würde. Das zieht dich doch durch alle Branchen und Konzerne durch.
| |
Das ist leider nicht so einfach. Es gibt jede Menge legitime Werkvertragssituationen, das wird auch benötigt. Die Abgrenzung zu finden wird immer einzelfallabhängig bleiben, und wenn es in Betrieben keine starke gewerkschaftliche Präsenz und keine Betriebsräte gibt, sind die Leute wehrlos.
| |
Warum ist das denn nicht so einfach?
Weil die Arbeitgeber sich so daran gewöhnt haben Hurensöhne zu sein und man das deshalb nicht so einfach rückgängig machen kann.
| |
Ich versuch das mal stichwortartig zusammenzufassen.
Ausgangspunkt:
Werkvertrag im Betrieb, z.B. ein ganz einfacher Handwerkereinsatz. Ein Umbau des Gebäudes oder so. Weit entfernt von irgendwelchen Szenarien, bei denen es immer darum geht, dass eigene Arbeitskräfte dadurch ersetzt werden und somit der Kündigungsschutz usw. umgangen wird.
Zwischenstufe:
Die langandauernde Abordnung (vom Werkunternehmer in den Betrieb des Kunden), besonders in der IT auftretend. Die Leute arbeiten in der Auftragnehmerfirma und werden in die Belegschaft im weiteren Sinne integriert.
Das kann aber immer noch schlicht ein großes Projekt sein, und der Unterschied zwischen Werk- und Arbeitsvertrag ist wirklich gravierend auf einer ganz anderen Ebene: Der Werkunternehmer schuldet einen Erfolg, d.h. der Server lüppt oder halt nicht, und haftet für alles Mögliche, geht auch um ganz viele dabei versicherte Risiken, der Arbeitnehmer schuldet nur ein Bemühen und haftet weder so rasch noch ist er so liquide wie ein Auftragnehmerunternehmen.
Diese Situationen, und das ist der Kern des Problems, können vorhersehbar/absehbar immer wieder auftreten, man braucht dann die Externen, irgendwann wird das zum eigenen Arbeitsbedraf, ganz individuell abhängig davon, was da eigentlich gemacht wird.
Ausbaustufe:
Die Leute sind auf Dauer da und haben auch kein definiertes Ziel.
Erst jetzt ist das eine Umgehung von Tarifverträgen, gesetzlichen Regelungen und die Entscheidung für das Verdikt klar.
Ich kann dazu gern eine Menge Rechtsprechung raussuchen, es ist nämlich wahrlich kein neues Problem, aber die hilft halt auch nicht wirklich weiter - wo kein Kläger, da kein Richter.
| |
Die Zwischenstufe so richtig durchreglementieren sollte doch so schwierig nicht sein. Funktioniert ja anderswo in Deutschland auch ganz gut. Da könnte der Staat wirklich Mal mit eiserner Faust durchpeitschen. Siehe z.B. Mieterschutz. Ich denke das Problem ist da eher der fehlende Willen.
|
|
|
|
|
|
|
Fuck, das sieht echt gar nicht gut aus, und wie Hell on Earth.
|
|
|
|
|
|
|
Nicht in Karachi - mit Karacho.
SCNR
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Bullitt
Einen Steinwurf vom Flughafen abgestürzt D:
| |
| Zitat von -rantanplan-
Nicht in Karachi - mit Karacho.
SCNR
| |
Man, seid ihr lustig.
|
|
|
|
|
|
|
Das war nicht lustig gemeint
|
|
|
|
|
|
|
Bullitts Post hätte ich jetzt (im Gegensatz zu -rantanplans-) auch nicht als dämlichen Spruch eingeordnet.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -rantanplan-
Nicht in Karachi - mit Karacho.
SCNR
| |
ah wurde schon gemeldet.
|
|
|
|
|
|
|
Na gut. Wurde von Pakistan und Steinigung getriggert.
|
|
|
|
|
|
|
Wohl eine Landung ohne Fahrwerk probiert / probieren müssen und bei dem Versuch die Triebwerke so beschädigt, dass sie nach dem durchstarten ausgefallen sind.
Bitter.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Sentinel2150
| Zitat von -rantanplan-
Nicht in Karachi - mit Karacho.
SCNR
| |
ah wurde schon gemeldet.
| |
Ah, war das echt? Dann sry. kann man hier mitunter nicht mehr unterscheiden.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von Sentinel2150
| Zitat von -rantanplan-
Nicht in Karachi - mit Karacho.
SCNR
| |
ah wurde schon gemeldet.
| |
Ah, war das echt? Dann sry. kann man hier mitunter nicht mehr unterscheiden.
| |
das war ein Link zu Spiegel Online
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Sentinel2150
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von Sentinel2150
| Zitat von -rantanplan-
Nicht in Karachi - mit Karacho.
SCNR
| |
ah wurde schon gemeldet.
| |
Ah, war das echt? Dann sry. kann man hier mitunter nicht mehr unterscheiden.
| |
das war ein Link zu Spiegel Online
| |
Nö, linkt auf twimg, das kann alles sein, kriegt euch mal ein.
¤: Ich hatte das wirklich nicht auf dem Schirm, sonst hätte ich den dämlichen Witz nicht gemacht.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -rantanplan- am 22.05.2020 19:02]
|
|
|
|
|
|
Jetzt steh zu deinem Fehler und hör auf hier rum zuwhinen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| "Wir haben bereits die Nato informiert", sagte er weiter. | |
NATO ist informiert
|
|
|
|
|
|
|
Warum können die Griechen und Türken nicht so drauf sein wie diese beiden Kriegsparteien
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von Sentinel2150
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von Sentinel2150
| Zitat von -rantanplan-
Nicht in Karachi - mit Karacho.
SCNR
| |
ah wurde schon gemeldet.
| |
Ah, war das echt? Dann sry. kann man hier mitunter nicht mehr unterscheiden.
| |
das war ein Link zu Spiegel Online
| |
Nö, linkt auf twimg, das kann alles sein, kriegt euch mal ein.
¤: Ich hatte das wirklich nicht auf dem Schirm, sonst hätte ich den dämlichen Witz nicht gemacht.
| |
Kommt davon, wenn man jede Vorlage nimmt.
|
|
|
|
|
|
|
Polizei Hamm suspendiert weitere Mitarbeiter wegen Extremismusverdacht
| Im Zuge von Ermittlungen zu der mutmaßlich rechtsextremen Terrorzelle "Gruppe S." hat sich die Polizei in Hamm von zwei weiteren Mitarbeitern getrennt. Einer von ihnen arbeitete im Polizeidienst: "Nach der Auswertung von Chatverläufen gab es den dringenden Verdacht von Dienstpflichtverletzungen und erhebliche Zweifel an der Eignung zur Ausübung des Polizeiberufs", teilten das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten und die Polizei in Hamm gemeinsam mit. Der Polizeibeamte wurde vorläufig des Dienstes enthoben.
Der andere Mitarbeiter war als Sachbearbeiter eingesetzt und wurde vom Dienst freigestellt. Ihm soll fristlos gekündigt werden. Auch an seiner Verfassungstreue bestehe erheblicher Zweifel. | |
|
|
|
|
|
|
Thema: pOT-News ( World News and Video ) |