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| Zitat von [WHE]MadMax
Theoretisch könnte man sich da jetzt an Projekte wie die Tesla-Factory dranhängen und Zulieferer, Infrastruktur usw... in naher Umgebung aus dem Boden stampfen und von dort aus weitermachen.
Aber nö, da ist ein als reiner Nutzwald mit der Region fremden Bäumen hochgezogener Papiervorrat wichtiger. Der nach Flächennutzungsplan sowieso in n paar Jahren hätte abgeholzt werden sollen/müssen, um dann wieder die nächste Generation anzupflanzen. | |
Tesla scheitern in Brandenburg entweder am Grundwasserschutz oder an dem Protest von NIMBYs. Die Leute wollen teilweise keine Infrastruktur vor der Haustüre.
Auch wenn ich mich jetzt angreifbar mache, dass ich Wasser predigen würde: Ich wohne am Rand des Ruhrgebiets auf dem Land auf einem Hof und habe dort eine Art Reihenendhaus. Natürlich ist das schön, mit Garten und ohne Autolärm. In der Großstadt mit zehn Parteien war ich aber nicht weniger glücklich. Eben weil ich dort andere Annehmlichkeiten hatte.
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Seite 134 wird dich überraschen. Gibt halt genug Menschen, die es nicht stört, die sich das nicht aussuchen können oder bewusst lieber in einer Innenstadtlage leben wollen.
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Nä, hier ist ne Bubble. Diese Utopie der riesigen klimaeffizienten Häuserblöcke in die ihr euch da redet wird meiner Meinung nach niemals eintreten weil die Population nich so tickt wie ihr glaubt.
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Wieso leben Menschen denn in Städten?
Beispiel Düsseldorf. Da wurde ein großes Grundstück (afaik Güterbahnhof) erschlossen und mit Büro- und Wohngebäuden zugepflastert. Wirklich nicht hübsch, würde ich nicht wohnen wollen. Aber da wohnen jetzt Menschen. Vollvermietung, weil Lage und Standard hoch sind.
Hier sprechen wir auch nicht von den verträglichen sechs bis acht Etagen, die ich vorher angeführt habe. Das sieht so aus:
https://mapio.net/images-immo-expose/3161915/ruckansicht-neubau-im-carreau-blanc-terrassentraum-in-luftiger-hohe-img-0.jpg
Nächster Bau auch in Planung:
https://www.neubaukompass.de/bilder/objekt/8172/18-gross.jpg
Jetzt sieh dir mal die Lage an, da fährt alle 10 Minuten ein Regionalexpress oder ICE vorbei und die wohnen trotzdem da.
https://i.imgur.com/JOlSJeil.png
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Viele Menschen haben eben keine Wahl. Schau mal wie viele Leute, die z.B. in Hamburg geboren sind, nie einen Führerschein gemacht haben.
Aufm Land undenkbar, in der Großstadt inzwischen fast die Norm. Aber: Da bist Du dann in der Wahl Deiner Wohnung halt eingeschränkt. Und wenn Du dann auf eine Öffi-Anbindung angewiesen bist, und halbwegs fix zu Deinem Arbeitsplatz in der Stadt kommen möchtest, dann stellt sich halt in vielen Fällen die Frage gar nicht.
Zudem ist - je nach Einkommen - ein anderthalb-Zimmer-Wohnklo für viele das Einzige, was sie sich leisten können. War für mich während der Ausbildung - trotz der niedrigen Preise im Saarland - ja nicht anders.
Es gibt Phasen im Leben, da fragst Du nicht so sehr nach dem wo, bzw. bist halt in einer Situation, wo Du Dir das "wo" und "wie" nicht aussuchen kannst, da willst Du einfach nur ein Dach überm Kopf. Studenten können da auch n Lied von singen, für die Preise, die man in Hamburg für ein Zimmer in einer WG zahlt, bekam ich im Saarland ne 40m²-Bude 5 min Fußweg von der Innenstadt entfernt.
Und als Resultat daraus sehen halt die Immo-Leute: Die Nachfrage nach Wohnraum ist da, also werden da Klötze hingerotzt wo Platz ist. Irgendwer wird immer dorthin ziehen.
Für viele, die in Städten großgeworden sind, ist es auch undenkbar, auf dem Land zu leben, weil sie ein solches Leben nie kennengelernt haben.
Andere wollen, nachdem sie einmal die Freiheiten kennengelernt haben, nie wieder zurück. Und sanieren lieber mit eigener Hand über 20 Jahre n verfallenes Bauernhaus, als eben in so einem Silo zu leben.
Bezüglich: "Die Leute wollen keine Infrastruktur vor der Haustüre":
Klar, gibts auch oft. Auch oft in Dörfern, die überaltern. Wenn nicht genügend junge Menschen, oder solche mit Weitblick, übrig geblieben sind, die eben auch verstehen dass man Leute braucht, die Steuern zahlen, damit ein Ort bestehen bleiben kann, dann sterben Regionen aus. Leider. An Sturheit ist schon einiges kaputtgegangen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 08.06.2021 11:28]
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Seite 134 wird dich überraschen. Gibt halt genug Menschen, die es nicht stört, die sich das nicht aussuchen können oder bewusst lieber in einer Innenstadtlage leben wollen.
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Nä, hier ist ne Bubble. Diese Utopie der riesigen klimaeffizienten Häuserblöcke in die ihr euch da redet wird meiner Meinung nach niemals eintreten weil die Population nich so tickt wie ihr glaubt.
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Wieso leben Menschen denn in Städten?
Beispiel Düsseldorf. Da wurde ein großes Grundstück (afaik Güterbahnhof) erschlossen und mit Büro- und Wohngebäuden zugepflastert. Wirklich nicht hübsch, würde ich nicht wohnen wollen. Aber da wohnen jetzt Menschen. Vollvermietung, weil Lage und Standard hoch sind.
Hier sprechen wir auch nicht nur von den verträglichen sechs bis acht Etagen, die ich vorher angeführt habe. Das sieht so aus:
https://mapio.net/images-immo-expose/3161915/ruckansicht-neubau-im-carreau-blanc-terrassentraum-in-luftiger-hohe-img-0.jpg
Nächster Bau auch in Planung:
https://www.neubaukompass.de/bilder/objekt/8172/18-gross.jpg
Jetzt sieh dir mal die Lage an, da fährt alle 10 Minuten ein Regionalexpress oder ICE vorbei und die wohnen trotzdem da.
https://i.imgur.com/JOlSJeil.png
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Als absoluter Stadtmensch muss ich sogar sagen, dass ich solch moderne Quartiere mit modernen Bauten, Park- und Spielanlagen und einem cleveren Verkehrskonzept sogar ganz geil finde.
Wenn ETW, dann in so einem neuen Quartier, wobei ich halt schon zusehen würde, dass meine ETW in einem Haus mit max. 16 Parteien ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 08.06.2021 11:32]
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| Zitat von Poliadversum
Die müsst ihr schon zwingen.
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Natürlich muss man die Leute dazu zwingen bzw. ein entsprechendes Problembewusstsein zu schaffen. Und es geht natürlich nicht nur um Klima, sondern auch um soziale Gerechtigkeit. Dass niemand, der im Speckgürtel in einen großen Eigenheim oder im Villenviertel wohnt, eine gerechtere Gesellschaft möchte, ist ja klar, schließlich hat man sich ja seine Privilegien """"""erarbeitet"""""" und will sie behalten.
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| Zitat von Aspe
Als absoluter Stadtmensch muss ich sogar sagen, dass ich solch moderne Quartiere mit modernen Bauten, Park- und Spielanlagen und einem cleveren Verkehrskonzept sogar ganz geil finde.
Wenn ETW, dann in so einem neuen Quartier, wobei ich halt schon zusehen würde, dass meine ETW in einem Haus mit max. 16 Parteien ist.
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Sieht jetzt auch nicht so wirklich nach Antibeispiel aus, finde ich.
Schade finde ich halt, dass man immer noch keine Mischnutzung macht. Wieso ist da im Erdgeschoss kein Cafe oder Buchladen? Notfalls halt gefördert.
Achja, weil Kapitalismus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 08.06.2021 11:34]
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| Zitat von [WHE]MadMax
| Zitat von Armag3ddon
Kannst du knapper formulieren: alle nur neidisch
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Und wird dann von Leuten wie Dir immer ins Lächerliche gezogen, kleingeredet, und diejenigen, die diese Argumente vorbringen, als dumm, ewiggestrig, asozial oder such-Dir-hier-was-aus dargestellt.
Aber wie gesagt: Lösungsalternativen, die eventuell für mehr Leute akzeptabler wären, habe ich von Deiner Seite noch nie gesehen.
In den Medien gibt es immer wieder Beschwerden, dass die östlichen Bundesländer unter so starker Abwanderung leiden, und dort nur noch Leute bleiben, die zunehmend radikalen Ideen verfallen, und man das doch irgendwie aufhalten müsse.
Wie wärs denn mit vernünftiger Grund-Infrastruktur, z.B. eben Internet, Strom usw..., und Förderung für kleine Gemeinden um dort wieder Lebensmittelläden und Ärzte anzusiedeln.
Wenn es sowas in Niedersachsen gibt, warum dann nicht auch woanders? So kann man kleine Dörfer vor dem Aussterben bewahren, und dort Mini-Infrastrukturen hochziehen, in landschaftlich durchaus reizvoller Umgebung. Theoretisch könnte man sich da jetzt an Projekte wie die Tesla-Factory dranhängen und Zulieferer, Infrastruktur usw... in naher Umgebung aus dem Boden stampfen und von dort aus weitermachen.
Aber nö, da ist ein als reiner Nutzwald mit der Region fremden Bäumen hochgezogener Papiervorrat wichtiger. Der nach Flächennutzungsplan sowieso in n paar Jahren hätte abgeholzt werden sollen/müssen, um dann wieder die nächste Generation anzupflanzen.
Ich glaub wir brauchen gar keine weiteren Gesetze und Regelungen, wir bekommen schon mit dem was wir haben alles, was irgendwie zukunftsträchtig sein könnte, nachhaltig kaputt.
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Was bitte soll man nicht daran ins Lächerliche ziehen, wenn auf die Aussage "Einfamilienhäuser bringen zahlreiche Probleme mit sich, die vor allem mit Klimaschutzzielen kollidieren und nur einem kleinen Teil der Bevölkerung einen Nutzen bringen" ein "ihr seid alle nur neidisch, dass ihr euch kein Haus in Premiumlage leisten könnt" folgt?
Ich weiß auch nicht, welche Lösungen du von "Leuten wie mir" erwartest. Deine Utopie mit zahlreichen Kleinsiedlungen im Land verteilt, die alle extrem umweltfreundlich agieren, die gesamte Infrastruktur lokal bereitstellen und warten, Ärzte anlocken, alle Lebensmittel vom Bauern nebenan beziehen und ansonsten mit der Welt über schnelles Satelliteninternet kommunizieren, das Nachbardorf per Elektroauto besuchen und zwischendrin haben wir unberührte Wälder für die Natur ist ungefähr so realistisch wie der Dredd'sche Megabunker mit zugeteilten Wohneinheiten.
Es gibt keinen Kompromiss zwischen "wir müssen mehr zusammenrücken und dadurch möglichst Verkehrprobleme vermeiden, weil Massentransportmittel nur auf begrenztem Raum funktionieren und Infrastruktur im Großen effizienter ist" und "können wir nicht alle Städte auflösen und in Kleinsiedlungen verteilen".
Wo kommt diese Landfläche her, auf der sich alle Menschen ein Haus im Grünen gönnen, während daneben die gemeindliche Photovoltaikanlage, die gemeindlichen Weizenfelder, der große Wanderwald für Naherholung stehen?
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| Zitat von Aspe
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Seite 134 wird dich überraschen. Gibt halt genug Menschen, die es nicht stört, die sich das nicht aussuchen können oder bewusst lieber in einer Innenstadtlage leben wollen.
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Nä, hier ist ne Bubble. Diese Utopie der riesigen klimaeffizienten Häuserblöcke in die ihr euch da redet wird meiner Meinung nach niemals eintreten weil die Population nich so tickt wie ihr glaubt.
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Wieso leben Menschen denn in Städten?
Beispiel Düsseldorf. Da wurde ein großes Grundstück (afaik Güterbahnhof) erschlossen und mit Büro- und Wohngebäuden zugepflastert. Wirklich nicht hübsch, würde ich nicht wohnen wollen. Aber da wohnen jetzt Menschen. Vollvermietung, weil Lage und Standard hoch sind.
Hier sprechen wir auch nicht nur von den verträglichen sechs bis acht Etagen, die ich vorher angeführt habe. Das sieht so aus:
https://mapio.net/images-immo-expose/3161915/ruckansicht-neubau-im-carreau-blanc-terrassentraum-in-luftiger-hohe-img-0.jpg
Nächster Bau auch in Planung:
https://www.neubaukompass.de/bilder/objekt/8172/18-gross.jpg
Jetzt sieh dir mal die Lage an, da fährt alle 10 Minuten ein Regionalexpress oder ICE vorbei und die wohnen trotzdem da.
https://i.imgur.com/JOlSJeil.png
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Als absoluter Stadtmensch muss ich sogar sagen, dass ich solch moderne Quartiere mit modernen Bauten, Park- und Spielanlagen und einem cleveren Verkehrskonzept sogar ganz geil finde.
Wenn ETW, dann in so einem neuen Quartier, wobei ich halt schon zusehen würde, dass meine ETW in einem Haus mit max. 16 Parteien ist.
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Ich wohn jetzt auch in sowas. Ist eigentlich ganz chillig, viel Platz, nett angelegte Grünanlagen (aber halt mega künstlich aussehend).
Nur bauen sie halt noch viel drumherum und Einkaufsmöglichkeiten müssen auch erstmal gebaut werden.
Für paar Jahre okay. Dann mal gucken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Hostage am 08.06.2021 11:36]
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Schon beeindruckend, wie arg sich hier einige verbiegen, um auch ja nich aus ihrer Komfortzone zu steppen. Nennt das Kind halt bitte beim Namen und spart euch die sinnbefreiten Beiträge. "Nach mir die Sintflut" is doch nu wahrlich kein neues Konzept und überrascht doch auch herzlich wenig bei den üblichen Vertretern hier, oder? Ihr denkt, dass Konsorten wie Poli jemals einen anderen Standpunkt als ihren eigenen vertreten werden oder ihr Eigenwohl dem Allgemeinwohl unterordnen können? Abgelehnt, ihr lest offensichtlich noch nich lange genug hier mit. Ihr denkt, dass der Horizont von Lil Plingy weiter reicht als bis zu seiner Freundin? Haha, Schlaganfall gehabt, oder?
Wie viel eindeutiger muss es euch denn noch vorgekaut werden, dass sie diese Umstände für vollkommen gerechtfertigt halten und lieber vorgeben alternativlos zu sein, bevor auch nur 1 progressiver Gedanke aufkommt?
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von [WHE]MadMax
| Zitat von Armag3ddon
Kannst du knapper formulieren: alle nur neidisch
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Und wird dann von Leuten wie Dir immer ins Lächerliche gezogen, kleingeredet, und diejenigen, die diese Argumente vorbringen, als dumm, ewiggestrig, asozial oder such-Dir-hier-was-aus dargestellt.
Aber wie gesagt: Lösungsalternativen, die eventuell für mehr Leute akzeptabler wären, habe ich von Deiner Seite noch nie gesehen.
In den Medien gibt es immer wieder Beschwerden, dass die östlichen Bundesländer unter so starker Abwanderung leiden, und dort nur noch Leute bleiben, die zunehmend radikalen Ideen verfallen, und man das doch irgendwie aufhalten müsse.
Wie wärs denn mit vernünftiger Grund-Infrastruktur, z.B. eben Internet, Strom usw..., und Förderung für kleine Gemeinden um dort wieder Lebensmittelläden und Ärzte anzusiedeln.
Wenn es sowas in Niedersachsen gibt, warum dann nicht auch woanders? So kann man kleine Dörfer vor dem Aussterben bewahren, und dort Mini-Infrastrukturen hochziehen, in landschaftlich durchaus reizvoller Umgebung. Theoretisch könnte man sich da jetzt an Projekte wie die Tesla-Factory dranhängen und Zulieferer, Infrastruktur usw... in naher Umgebung aus dem Boden stampfen und von dort aus weitermachen.
Aber nö, da ist ein als reiner Nutzwald mit der Region fremden Bäumen hochgezogener Papiervorrat wichtiger. Der nach Flächennutzungsplan sowieso in n paar Jahren hätte abgeholzt werden sollen/müssen, um dann wieder die nächste Generation anzupflanzen.
Ich glaub wir brauchen gar keine weiteren Gesetze und Regelungen, wir bekommen schon mit dem was wir haben alles, was irgendwie zukunftsträchtig sein könnte, nachhaltig kaputt.
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Was bitte soll man nicht daran ins Lächerliche ziehen, wenn auf die Aussage "Einfamilienhäuser bringen zahlreiche Probleme mit sich, die vor allem mit Klimaschutzzielen kollidieren und nur einem kleinen Teil der Bevölkerung einen Nutzen bringen" ein "ihr seid alle nur neidisch, dass ihr euch kein Haus in Premiumlage leisten könnt" folgt?
Ich weiß auch nicht, welche Lösungen du von "Leuten wie mir" erwartest. Deine Utopie mit zahlreichen Kleinsiedlungen im Land verteilt, die alle extrem umweltfreundlich agieren, die gesamte Infrastruktur lokal bereitstellen und warten, Ärzte anlocken, alle Lebensmittel vom Bauern nebenan beziehen und ansonsten mit der Welt über schnelles Satelliteninternet kommunizieren, das Nachbardorf per Elektroauto besuchen und zwischendrin haben wir unberührte Wälder für die Natur ist ungefähr so realistisch wie der Dredd'sche Megabunker mit zugeteilten Wohneinheiten.
Es gibt keinen Kompromiss zwischen "wir müssen mehr zusammenrücken und dadurch möglichst Verkehrprobleme vermeiden, weil Massentransportmittel nur auf begrenztem Raum funktionieren und Infrastruktur im Großen effizienter ist" und "können wir nicht alle Städte auflösen und in Kleinsiedlungen verteilen".
Wo kommt diese Landfläche her, auf der sich alle Menschen ein Haus im Grünen gönnen, während daneben die gemeindliche Photovoltaikanlage, die gemeindlichen Weizenfelder, der große Wanderwald für Naherholung stehen?
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Man könnte das Mittelmeer leerpumpen. Damit löst man die Wasserknappheit, Flächenknappheit, Flüchtlingskriese und Neiddebatte gleichzeitig.
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| Zitat von Hostage
| Zitat von Aspe
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Seite 134 wird dich überraschen. Gibt halt genug Menschen, die es nicht stört, die sich das nicht aussuchen können oder bewusst lieber in einer Innenstadtlage leben wollen.
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Nä, hier ist ne Bubble. Diese Utopie der riesigen klimaeffizienten Häuserblöcke in die ihr euch da redet wird meiner Meinung nach niemals eintreten weil die Population nich so tickt wie ihr glaubt.
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Wieso leben Menschen denn in Städten?
Beispiel Düsseldorf. Da wurde ein großes Grundstück (afaik Güterbahnhof) erschlossen und mit Büro- und Wohngebäuden zugepflastert. Wirklich nicht hübsch, würde ich nicht wohnen wollen. Aber da wohnen jetzt Menschen. Vollvermietung, weil Lage und Standard hoch sind.
Hier sprechen wir auch nicht nur von den verträglichen sechs bis acht Etagen, die ich vorher angeführt habe. Das sieht so aus:
https://mapio.net/images-immo-expose/3161915/ruckansicht-neubau-im-carreau-blanc-terrassentraum-in-luftiger-hohe-img-0.jpg
Nächster Bau auch in Planung:
https://www.neubaukompass.de/bilder/objekt/8172/18-gross.jpg
Jetzt sieh dir mal die Lage an, da fährt alle 10 Minuten ein Regionalexpress oder ICE vorbei und die wohnen trotzdem da.
https://i.imgur.com/JOlSJeil.png
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Als absoluter Stadtmensch muss ich sogar sagen, dass ich solch moderne Quartiere mit modernen Bauten, Park- und Spielanlagen und einem cleveren Verkehrskonzept sogar ganz geil finde.
Wenn ETW, dann in so einem neuen Quartier, wobei ich halt schon zusehen würde, dass meine ETW in einem Haus mit max. 16 Parteien ist.
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Ich wohn in Hamburg jetzt auch in sowas. Ist eigentlich ganz chillig, viel Platz, nett angelegte Grünanlagen (aber halt mega künstlich aussehend).
Nur bauen sie halt noch viel drumherum und Einkaufsmöglichkeiten müssen auch erstmal gebaut werden.
Für paar Jahre okay. Dann mal gucken.
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Wir wohnen jetzt in so einem Stadtviertel das erst 2005 enstanden ist, halt zur Miete. Wir finden es super.
Es gibt hier im Viertel zum Glück auch ein Einkaufscenter mit DM, Discounter, SUpermarkt, Metzger, Apotheke, Bäcker, aber sonst wirklich fast kein "Stadtleben" wie Boutiquen, Cafes, etc.
Ich denke das war einfach ein Planungsfehler der 2000er. In neuen Quartieren die seitdem entstehen, sieht man schon, dass das Thema Stadtleben bewusst mitgeplant wird.
Hätte man 2004-2006 hier mal eine Wohnung zu 4000 EUR/qm gekauft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 08.06.2021 11:38]
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townhouse alter. dat is ne reihenhauswohnung.
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Aber halt ne schmale.
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223qm Wohnfläche und anscheinend 1900qm Grund(?!) sind aber doch eher Reihenausuntypisch.
Aber ja, so ein Reihenendhaus, zentral, wäre auch super.
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Vermutlich sind das 190 qm Grundfläche.
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| Zitat von Aspe
223qm Wohnfläche und anscheinend 1900qm Grund(?!) sind aber doch eher Reihenausuntypisch.
Aber ja, so ein Reihenendhaus, zentral, wäre auch super.
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Wer kennt sie nicht, die Londoner Townhouses mit 223qm Wohnfläche
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| Zitat von sibuntus
Ihr denkt, dass Konsorten wie Poli jemals einen anderen Standpunkt als ihren eigenen vertreten werden oder ihr Eigenwohl dem Allgemeinwohl unterordnen können?
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In dem Fall: ja ne is tatsächlich keine Option. Wenn das Klima stirbt wenn ich nicht in ein riesen Hochhaus ziehe, dann stirbt das Klima, press F to pay respects.
Ich hab btw nen ziemlich kleinen CO2 Footprint, keine Karre, kleine Wohnung, keine Reisen, ich fühl mich genau 0 moralisch schlecht dabei das so zu sehen.
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Den kleinen Footprint hat Poli doch von haus aus schon, von daher fick das Klima, hast recht! Und wer mit sich moralisch im Reinen ist, kann kein schlechter Mensch sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 08.06.2021 11:52]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Dass niemand, der im Speckgürtel in einen großen Eigenheim oder im Villenviertel wohnt, eine gerechtere Gesellschaft möchte, ist ja klar, schließlich hat man sich ja seine Privilegien """"""erarbeitet"""""" und will sie behalten.
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Ja nu, wenn man nach der Ausbildung ein paar Monate auf Partys und ein Iphone verzichtet, muss sich das ja auch lohnen.
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| Zitat von derSenner
Den kleinen Footprint hat Poli doch von haus aus schon,
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Das ist allerdings richtig, braucht man aber auch ne kleinere Laterne, spart also auch wieder Materialkosten.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von sibuntus
Ihr denkt, dass Konsorten wie Poli jemals einen anderen Standpunkt als ihren eigenen vertreten werden oder ihr Eigenwohl dem Allgemeinwohl unterordnen können?
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In dem Fall: ja ne is tatsächlich keine Option. Wenn das Klima stirbt wenn ich nicht in ein riesen Hochhaus ziehe, dann stirbt das Klima, press F to pay respects.
Ich hab btw nen ziemlich kleinen CO2 Footprint, keine Karre, kleine Wohnung, keine Reisen, ich fühl mich genau 0 moralisch schlecht dabei das so zu sehen.
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Und dann nochmal ganz deutlich für dich und andere mit Leseschwäche:
Niemand wird Bestandshäuser abreißen. Auf dem platten Land werden auch weiterhin freistehende Häuser gebaut werden. Dennoch wird sich die Art der Bebauung in Städten und in deren Randbezirken verändern müssen. A) weil es besser für das Klima ist und B) weil der Wohnungsmarkt und die wachsende Nachfrage nach mehr Wohnraum es notwendig machen.
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von sibuntus
Ihr denkt, dass Konsorten wie Poli jemals einen anderen Standpunkt als ihren eigenen vertreten werden oder ihr Eigenwohl dem Allgemeinwohl unterordnen können?
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In dem Fall: ja ne is tatsächlich keine Option. Wenn das Klima stirbt wenn ich nicht in ein riesen Hochhaus ziehe, dann stirbt das Klima, press F to pay respects.
Ich hab btw nen ziemlich kleinen CO2 Footprint, keine Karre, kleine Wohnung, keine Reisen, ich fühl mich genau 0 moralisch schlecht dabei das so zu sehen.
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Und dann nochmal ganz deutlich für dich und andere mit Leseschwäche:
Niemand wird Bestandshäuser abreißen. Auf dem platten Land werden auch weiterhin freistehende Häuser gebaut werden. Dennoch wird sich die Art der Bebauung in Städten und in deren Randbezirken verändern müssen. A) weil es besser für das Klima ist und B) weil der Wohnungsmarkt und die wachsende Nachfrage nach mehr Wohnraum es notwendig machen.
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Weiß ja nicht worauf du dich hier beziehst. Ich beziehe mich auf den Tenor, es müssen Hochhäuser mit XX+ Parteien gebaut und die Leute zum Einzug gezwungen werden.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Ameisenfutter
Na, jetzt läuft sie sich aber warm, die neoliberale Fraktion.
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Ich bin halt wirklich nicht neoliberal. Ich bin nur nicht verblendet und glaube dass Leute in signifikanter Masse freiwillig in Hochhäusern mit XX+ Parteien wohnen werden, um das Klima zu retten.
Die müsst ihr schon zwingen.
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Es zeichnet sich doch jetzt schon schlichtweg eine ökonomische Realität ab, in der das EFH zukünftig nicht mehr die Rolle spielen wird, die es mal gespielt hat. Dazu brauche ich doch niemanden zu zwingen, das wird schlichtweg so sein. Ob's den Leuten oder irgendeiner Bubble jetzt gefällt oder peng. Die eigentliche Frage ist daher doch nicht, wie man die Leute in die MFHs bekommt, sondern wie man die MFH in die Leute bekommt so gestaltet, dass sich eben bestimmte Qualitäten, die Leute momentan am EFH-Lifestyle schätzen, dabei fortsetzen lassen. Und, surprise, das wird mit sehr vielen Kompromissen zu tun haben. Was definitiv nicht hilft, sind MadMax-Kalendersprüche aus 40 Jahren Immobiliensuche.
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| Zitat von steben
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Ameisenfutter
Na, jetzt läuft sie sich aber warm, die neoliberale Fraktion.
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Ich bin halt wirklich nicht neoliberal. Ich bin nur nicht verblendet und glaube dass Leute in signifikanter Masse freiwillig in Hochhäusern mit XX+ Parteien wohnen werden, um das Klima zu retten.
Die müsst ihr schon zwingen.
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Es zeichnet sich doch jetzt schon schlichtweg eine ökonomische Realität ab, in der das EFH zukünftig nicht mehr die Rolle spielen wird, die es mal gespielt hat.
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Klaro. Ich wohn auch in keinem EFH, hab das auch nicht vor, ich sprach davon dass 24 Parteien für mich beispielsweise inakzeptabel sind.
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| Zitat von Poliadversum
Weiß ja nicht worauf du dich hier beziehst. Ich beziehe mich auf den Tenor, es müssen Hochhäuser mit XX+ Parteien gebaut und die Leute zum Einzug gezwungen werden.
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Zeig mir mal den Tenor oder gib einfach zu, dass du mal wieder keine Lust auf eine wirkliche Diskussion hast.
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Und ich sag: Vieles könnte man auch mit anderen Bautechniken angehen.
Siehe z.B. die Niederlande, wo aufgrund geringerer Vorschriften und Richtlinien nicht nur Häuser für allgemein den halben Preis errichtet werden können, sondern wo auch alternative Bautechniken es leichter haben, bei denen z.B. bestehendes Material recycled wird.
Bin auch der Idee ein Haus grundsätzlich aus gestapelten, ausgemusterten Containern zu bauen, nicht abgeneigt, kann man coole Sachen draus machen. Oder eben andere Rahmenkonstruktionen aus Holz, mittlerweile kennt man auch mehr/bessere Möglichkeiten um Häuser halb in/unter die Erde zu legen (Vorbild: Hundertwasser), die aufkommenden 3D-Druck-Verfahren für Häuser arbeiten derzeit noch mit Beton, aber auch hier kann man im Grunde genommen jede Masse, die aushärtet, aus den Düsen pressen und so in kürzester Zeit Häuser in die Gegend pumpen.
Haus in Autocad erstellen, kurz die Planer drübergucken lassen, und dann auf der Baustelle selbst auf den "Print-"Knopf drücken und zuschauen wie es wächst? Geil!
Stattdessen wird hier sich in winzige Optimierungen verrannt, um Gebäude noch energieeffizienter zu machen als sonstwas, KfW40 oder wasweissich, schön darauf abgestimmt dass die deutschen Firmen und Installateure ihre Heiz- und Belüftungsapparate teuer verkaufen können - weil muss ja jeder kaufen, damit man wieder die staatliche Förderung bekommt und es sich überhaupt leisten kann.
Um das klarzustellen: Ich find die Förderung einerseits nicht verkehrt, damit halt überhaupt alte Gebäude, die allein aufgrund der Optik erhaltenswert sind, gerettet werden. Ich mag ein Fachwerkhaus optisch zehntausendmal lieber als die hier grad geposteten klinisch reinen Großstadt-Säulen. Das Geilste was ich da bisher gesehen hab war ne alte Scheune im Ortskern, die in der Diele einen "Steinpflaster"-Boden mit diesen Wackersteinen beibehalten hat - von der Optik her. War aber Fake, die waren unten glattgeschliffen und drunter lag Fußbodenheizung. Sowas find ich dann geil, Optik von 1800, kombiniert mit moderner Technik.
Ich bin halt kein Freund von einem dogmatischen "wir müssen das jetzt so machen, weil ist halt so". In meinem Leben gab es immer wenn mir Alternative A und Alternative B angeboten wurden einen Weg C, an den nur einfach keiner erstmal gedacht hat.
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Absofort nurnoch Häuser mit mindestens 24 Parteien. Glaube das steht im Wahlprogramm der Grünen.
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
| Zitat von Poliadversum
Weiß ja nicht worauf du dich hier beziehst. Ich beziehe mich auf den Tenor, es müssen Hochhäuser mit XX+ Parteien gebaut und die Leute zum Einzug gezwungen werden.
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Zeig mir mal den Tenor oder gib einfach zu, dass du mal wieder keine Lust auf eine wirkliche Diskussion hast.
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Wenn du glaubst dass das niemand so sieht und kein Problem damit hast wenn ich als kleiner Mensch in ner halbwegs kleinen Wohnung in nem MFH mit 6 Parteien wohne, dann haben wir überhaupt keinen Grund was zu diskutieren.
Ich darf nochmal daran erinnern dass der Auslöser der Diskussion war, dass nachgefragt wurde wo das Problem mit Großbauten sei. Das haben wir dann ja geklärt.
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |
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