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| Zitat von Mobius
| Zitat von blue
Hier kann man doch sicher irgendwie noch Hufeisentheorie einbringen
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Wenn man reich genug ist, ist man wieder arm, weil niemand das Geld von einem will!
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Und der Strassenpenner ist sehr reich, weil er keine 800k Schulden vong Eigenheim her hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 28.07.2020 11:20]
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DiE rEiChEn HaBeN dIe GlEiChEn PrObLeMe NuR aNdErS
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| Zitat von blue Und der Strassenpenner ist sehr reich, weil er keine 800k Schulden vong Eigenheim her hat.
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Man weiß ja nie, vielleicht verdient er sich auch nur was dazu.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von M@buse
Gonzo könnte auch einfach Mal aufhören immer alles in Relation zu H4 zu stellen. Gemessen daran hat jemand mit einem Median Einkommen doppelt so viel. DOPPELT SO VIEL!!!
Median ist also das neue reich.
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Er hat die monatliche Leasingrate für einen Gebrauchsgegenstand (Porsche) in Relation zu dem gesetzt, mit dem laut gesellschaftlichem Konsens man in diesem Land würdevoll auszukommen hat.
Wenn man also das Doppelte dessen, was ein Hartzer überhaupt zur Verfügung hat, jeden Monat in seine Blechkiste stecken kann (ohne Tanken, Versicherung und Steuer) und trotzdem noch in guter Lage lebt, in Urlaub fährt und sich dann noch kleinere Sachen wie Kino, essengehen und ein paar Genussmittel gönnen kann, dann ist das ein guter Indikator für Reichtum.
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Verpiss dich doch Mal mit dem Porsche.
Es dreht sich darum, dass man mit Wohneigentum, Auto und Urlaub nicht unbedingt reich ist. Das war in Deutschland jahrzehntelang das normale Mittelstandslife und in manchen Gegenden ist das selbst mit hohen Einkommen nicht drin, weil Wohneigentum nicht finanzierbar ist.
Wollen wir als nächstes H4 mit den osteuropäischen Obdachlosen vergleichen, die sich hier überall tummeln? Erstere haben ein Dach über dem Kopf und 430¤ für sonstige Ausgaben. Eigentlich voll reich. Die anderen schlafen auf der Straße und müssen betteln.
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von serendipity
Ausser man macht es wie Bill Gates und spendet 90% des Reichtums wenn man den Löffel abgibt. Noch nobler wäre es natürlich, hätte er den Reichtum garnicht erst auf die Art und Weise angehäuft, wie er das getan hat oder würde er zur Lebzeiten 90% davon weggeben,
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Wikipedia:
| Bis zu seinem Tod will Gates nach eigenen Aussagen 90 bis 95 Prozent seines Gesamtvermögens spenden, | |
| Zitat von serendipity
Diese Frage trifft eine vortreffliche Aussage über dein Leseverständnis.
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Wer im Glashaus sitzt...
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Leider findet sich in keiner der angegebenen Quellen dort eine Aussage von ihm, die belegt, dass er diesen Prozentsatz spenden will oder dass er das VOR seinem Tod machen will.
Aber ja, wenn das so bei Wikipedia steht dann weiß der gute Mann bestimmt genau wann er stirbt, damit vor diesem Datum bloss das ganze Geld wie geplant weg ist.
Mal ganz davon abgesehen, dass es ziemlich dum ist von "Bill Gates will dass seine Kohle gespendet wird, wenn er stirbt." auf "Bill Gates ist also tot." zu kommen, weil bei Wikipedia steht, dass er das vor seinem Tod spenden will?
Im Endeffekt ist auch völlig irrelevant ob er das vor, während oder nach seinem Tod spendet. Viel wichtiger finde ich persönlich, dass er die Kohle nicht nutzt um immer reicher zu werden und einmal im Jahr das Equivalent von 20¤ als Ottonormalverdiener zu spenden um das Gewissen reinzuwaschen.
Er verteilt den Reichtum den er unter anderem durch Ausbeutung der "armen" Länder erwirtschaftet hat zurück an diese benachteiligten Länder. Und das nicht in Form von nem Scheck, sondern er beteiligt sich aktiv daran, Projekte ins Leben zu rufen und umzusetzen, die die Lebensumstände in eben jenen Ländern nachhaltig verbessern.
Sowas verlangt aber keiner von jemandem, der sich zwar den Porsche leasen kann, dann seine Kiddies aber im Eigenheim in ein geteiltes Kinderzimmer stecken muss.
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| Zitat von M@buse
Es dreht sich darum, dass man mit Wohneigentum, Auto und Urlaub nicht unbedingt reich ist. Das war in Deutschland jahrzehntelang das normale Mittelstandslife
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Ist das denn so? Meine Grosseltern hatten zwar Wohneigentum (kleines Reihenhaus), aber kein Auto und gingen nur selten in Urlaub. Und viel Barvermögen hatten die auch nie. Grossvater gearbeitet, Grossmutter teilweise, 3 Kinder. Ich würde eher das als normalen Mittelstand bezeichnen. Klar, nur weil man Haus, Auto und Urlaub sich gönnnen kann wird man nicht automatisch als "reich" abgestempelt, aber als normalen Mittelstand würde ich das retrospektiv auf unsere Elterngeneration trotzdem nicht bezeichnen. Gerade in Urlaub fahren (bzw fliegen bzw so wie wir das heute machen) war doch vor noch 20-30 Jahren überhaupt nicht üblich für den "normalen Mittelstand". Wohneigentum, Auto und Urlaub würde ich jetzt bei weitem nicht als normales Mittelstandlife bezeichnen, weder heute noch retrospektiv auf die Nachkriegsgenerationen gesehen.
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| Zitat von M@buse
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von M@buse
Gonzo könnte auch einfach Mal aufhören immer alles in Relation zu H4 zu stellen. Gemessen daran hat jemand mit einem Median Einkommen doppelt so viel. DOPPELT SO VIEL!!!
Median ist also das neue reich.
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Er hat die monatliche Leasingrate für einen Gebrauchsgegenstand (Porsche) in Relation zu dem gesetzt, mit dem laut gesellschaftlichem Konsens man in diesem Land würdevoll auszukommen hat.
Wenn man also das Doppelte dessen, was ein Hartzer überhaupt zur Verfügung hat, jeden Monat in seine Blechkiste stecken kann (ohne Tanken, Versicherung und Steuer) und trotzdem noch in guter Lage lebt, in Urlaub fährt und sich dann noch kleinere Sachen wie Kino, essengehen und ein paar Genussmittel gönnen kann, dann ist das ein guter Indikator für Reichtum.
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Verpiss dich doch Mal mit dem Porsche.
Es dreht sich darum, dass man mit Wohneigentum, Auto und Urlaub nicht unbedingt reich ist. Das war in Deutschland jahrzehntelang das normale Mittelstandslife und in manchen Gegenden ist das selbst mit hohen Einkommen nicht drin, weil Wohneigentum nicht finanzierbar ist.
Wollen wir als nächstes H4 mit den osteuropäischen Obdachlosen vergleichen, die sich hier überall tummeln? Erstere haben ein Dach über dem Kopf und 430¤ für sonstige Ausgaben. Eigentlich voll reich. Die anderen schlafen auf der Straße und müssen betteln.
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Du hast geweimt, dass ein Luxusprodukt im Vergleich zu H4 kein guter Vergleich ist. Ich habe nochmal ganz ruhig erklärt, was der Sinn dieses Vergleichs war.
Jetzt passt Dir H4 (auf jeden Fall arm nach unserer Definition von "arm") aber nicht als Vergleich.
Und es ist doch eine absolute Binse, dass Haus, Auto, Familie und Urlaub mal normaler Mittelstand war.
Der Kapitalismus hat halt Land und Gesellschaft so nachhaltig gefickt, dass das selbst für studierte 30jährige die beide Arbeiten fast nicht zu stemmen ist.
Ergo ist man damit reich(er als die meisten Deutschen) weil es nicht mehr die Mitte der Spanne der Lebensrealitäten abbildet.
Und das sieht man am besten, wenn man mal einen langen Blick auf das gottverdammte Elend in diesem wunderschönen Land wirft und sich mit seinen Altersgenossen in der Statistik und nicht dem Subset in der eigenen sozialen Bubbel auseinandersetzt.
Reich ist in diesem Kontext kein Schimpfwort sondern soll einordnen. Dass es Bezos gibt und der und seine nächsten Nachbarn auf der Geldskala öer Mistgabel enteignet werden sollten, bedeutet nicht, dass man den Leuten, die jetzt als reich durchgehen, die Bude wegnehmen will.
Es geht doch darum, zu verstehen, dass unter deiner Normalität abartige Armut und großer Leidensdruck durch Existenzängste exostieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 28.07.2020 12:03]
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Dann haben wir wohl unterschiedliche Definitionen von Reichtum.
Kann man nix machen.
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| Zitat von M@buse
Dann haben wir wohl unterschiedliche Definitionen von Reichtum.
Kann man nix machen.
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- der Thread
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| Zitat von blue
| Zitat von M@buse
Dann haben wir wohl unterschiedliche Definitionen von Reichtum.
Kann man nix machen.
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- der Thread
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Ich steig' hier auch aus, dreht sich ja nur noch im Kreis.
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Die Definition von reich sollte schnell geklärt werden, damit sichergestellt wird, dass ausreichend Laternenpfähle vorhanden sind, wenn es losgeht.
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| Zitat von M@buse
Es dreht sich darum, dass man mit Wohneigentum, Auto und Urlaub nicht unbedingt reich ist. Das war in Deutschland jahrzehntelang das normale Mittelstandslife und in manchen Gegenden ist das selbst mit hohen Einkommen nicht drin, weil Wohneigentum nicht finanzierbar ist.
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Und es steht für dich außer Frage, dass sich die Definition des "Mittelstandslife" im Laufe von Jahrzehnten vielleicht verändert? Die 80er und 90er sind eben vorbei.
Wenn wir nur kaum Wachstum der Löhne haben und im Vergleich dazu explodierende Immobilienpreise, dann verschiebt sich doch vielleicht die Auffassung davon, was im Mittelstand erschwinglich ist. Die Werbespots der 50er haben vielleicht Haus, Auto, Urlaub als korrektes Arbeiterleben etabliert, aber die Zeiten sind leider vorbei. Wenn derartige Lebensentwürfe zunehmend für große Teile der Bevölkerung unerreichbar sind, können wir doch nicht stoisch daran festhalten, dass das trotzdem noch Mittelschicht sein muss.
Dann hast du ggf. eine Wunschvorstellung davon, was die Mittelschicht sein sollte, aber nicht mehr sein kann.
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Ich bin echt immer wieder fasziniert wenn ich in diesen Thread schaue.
Wie viele Seiten lang man sich aufführen kann wie Affen, die sich gegenseitig mit Kot bewerfen.
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| Zitat von Mr.AK
Ich bin echt immer wieder fasziniert wenn ich in diesen Thread schaue.
Wie viele Seiten lang man sich aufführen kann wie Affen, die sich gegenseitig mit Kot bewerfen.
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*LachtInTastaturLego*
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Man sollte sich halt einfach davon lösen "reich" als absoluten Status zu sehen und stattdessen von "reicher" reden. Das würde das ganze wesentlich einfach machen.
Ich würde mich auch als "Mittelschicht" abstempeln, weil ich in München im Block in einer WG wohne, nen Schkodder von 2001 vor der Tür stehen habe und für BMW arbeite aber bei weitem nicht BMW-Gehalt beziehe. Trotzdem kann ich jeden Monat was weglegen fürs Alter und mir Sachen kaufen die ich will ohne große Probleme zu haben, falls mal die Waschmaschine kaputt geht, aber ne Eigentumswohnung oder so ist auf die nächsten Jahre nicht drin, da muss ich wohl mal weiter aufsteigen und mehr Geld verdienen, was sicher drin wäre, aber gerade keine Lust dazu.
Meine Mutter lebt im geerbten Haus (Baujahr 189x, selbst renoviert 199x) aufm Dorf im Osten, hat auch Auto, nen Pool mit den Nachbarn zusammen und jetzt ist die Heizungsanlage kaputt, aber das kann sie auch stemmen. Die ist auch einfach Mittelschicht. Der eine Nachbar hat sich nen großes Haus ins Dorf gesetzt, mit 2 Kinderzimmern und überdachtem Pool, fährt nen SUV und hat wohl ne etwas gehobenere Stelle in der nächsten Stadt. Der ist definitiv reicher.
Der ist aber auch einfach Mittelschicht. Würde man den auf München skalieren, wäre er aber laut Thread direkt reich und mit Aspe vergleichbar. Dabei sind die vom relativen Status her ähnlicher als ich und Aspe.
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Jemand mit einer Vierzimmerimmobilie und Pool ist definitiv reicher als ich.
Was jetzt aber nicht heißt, dass ich arm bin.
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Oh, dachte du hättest dein Zeug schon in Sack und Tüten.
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| Zitat von Mr.AK
Ich bin echt immer wieder fasziniert wenn ich in diesen Thread schaue.
Wie viele Seiten lang man sich aufführen kann wie Affen, die sich gegenseitig mit Kot bewerfen.
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Dabei sollten wir alle zusammen Kot in eine andere Richtung werfen.
Wenn nicht nur hier, sondern ganz allgemein die Besserverdiener (und sogar Normalverdiener) der Meinung wären, dass sie nicht vermögend sind, dürften sie doch kein Problem damit haben wenn der Scheiß mal endlich ordentlich besteuert wird und davon einfach mal Kohle nach unten geworfen wird.
Komischerweise wird nach oben geschaut beim Vergleich der CashPenen, da sei man ja verhältnismäßig arm, aber wenn es heißt dass mal im TopSegment abgezwackt werden soll, dann haben gleich wieder alle Angst um ihre Moneten.
National ist da wahrscheinlich eh nichts zu machen, deshalb aussichtslose Situation.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Die Definition von reich sollte schnell geklärt werden, damit sichergestellt wird, dass ausreichend Laternenpfähle vorhanden sind, wenn es losgeht.
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Haben wir hängen und Laternenpfahl schon fertig definiert?
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Bei einer Vermögenssteuer bin ich gerne dabei. Ansonsten werfe ich schon genug Geld nach unten. Ich muss immer weimen, wenn ich sehe was von meinem Brutto übrig bleibt, bin aber mit dem jetzigen Stand der Abgabenlast einverstanden.
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um die reichen in die schweiz zu treiben? gerne, macht weiter so.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Erbschaftssteuer ist es, was wir alle brauchen.
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Und solchen Sozialismus soll man in Gesetzesform bringen?
Wo kommen wir denn da hin?
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Vermögens- + Erbschaftssteuer ist es, was wir alle brauchen.
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Jo Erbschaftsteuer ist eigentlich noch wichtiger.
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| Zitat von M@buse
Ansonsten werfe ich schon genug Geld nach unten.Ich muss immer weimen, wenn ich sehe was von meinem Brutto übrig bleibt, bin aber mit dem jetzigen Stand der Abgabenlast einverstanden.
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Der feine Herr wirft als Geld auf das niedere Volk? Nur so als Info, auch mit geringerem Gehalt geht da einiges vom Brutto weg. Alle weinen.
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| Zitat von KingGinord
Wenn nicht nur hier, sondern ganz allgemein die Besserverdiener (und sogar Normalverdiener) der Meinung wären, dass sie nicht vermögend sind, dürften sie doch kein Problem damit haben wenn der Scheiß mal endlich ordentlich besteuert wird und davon einfach mal Kohle nach unten geworfen wird.
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Ich hoffe du meinst damit eine Vermögensabgabe und keine Erhöhung der Lohnsteuer? Falls ja: Richtig, habe ich kein Problem mit.
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| Zitat von fatal-x
| Zitat von M@buse
Ansonsten werfe ich schon genug Geld nach unten.Ich muss immer weimen, wenn ich sehe was von meinem Brutto übrig bleibt, bin aber mit dem jetzigen Stand der Abgabenlast einverstanden.
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Der feine Herr wirft als Geld auf das niedere Volk? Nur so als Info, auch mit geringerem Gehalt geht da einiges vom Brutto weg. Alle weinen.
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Und ob es wirklich nach unten fließt ist fragwürdig.
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |