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| Zitat von mformkles
Guten morgen. Seit 4 ist der große wach und um 5 sind wir aus dem Bett.
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Zum Kotzen oder? Hatte das auch zwei Jahre lang und weiß, wie gut Mitgefühl da tut...
Perspektive: Jetzt schlafen die Kinder jede Nacht von 20-21 bis 7-8 durch.
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Bei nem 1 3/4 jährigen, wie viel ausrasten abends/nachts beim Übergang in die Tiefschlaf Phase ist eigentlich noch normal und was bedenklich?
Das hatte gerade schon Zombie Apokalypse Charakter. Schlägt um sich, schreit wie am fucking Spieß über die Heiserkeit hinaus, lässt sich nicht anfassen, reagiert aber hin und wieder auf Fragen. Kommt aber nicht raus aus dem Modus, egal was wir tun.
Am Ende geht's wieder in den trage Sack bei Mama und raus ausm Haus.
Denke damit geht's gleich wieder.
Hatten das schon ein paar mal und eben hats mich echt hart an seine schreibaby Monate am Anfang erinnert.
Wenn uns das nicht auch so an die Grenzen des ausrastens treiben würde. Habe gerade erstmal das Sofa vermöbelt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 15.06.2021 22:05]
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So oft? Das hatten wir bestimmt schon 5-6 mal. 2 mal davon im letzten urlaub
Aber das könnte es echt sein. Gerade nachgelesen. Nur dass es bei uns länger als zehn min dauert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 15.06.2021 22:35]
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Die Grenzen des Ausrastens werden hier aktuell auch wieder oft ausgetestet.
Aktuell die Phase, dass einfach aus Prinzip zu allem Nein gesagt wird aber auch absolut kein Nein selbst akzeptiert wird. Ich darf nicht morgens wecken, der blaue Becher ist falsch, die Schuhe müssen XY sein etc. Das ist ja auch alles nix neues, nur halt gerade so dass man nicht ablenken oder ein Gegenangebot machen kann, sondern innerhalb kürzester Zeit von verschränkten Armen bis zur absoluten Eskalation gegangen wird mit heulen, schreien und zappeln. Ist dieser Punkt erreicht muss erstmal eine halbe Stunde mit Mama gekuschelt werden, was a) morgens einfach nicht möglich ist und b) sowieso nicht möglich ist weil ca. nach 15 Minuten der nächste Anfall folgt und man nichts tun würde außer das Kind zu schuckeln. Es ist auch völlig ersichtlich wie die Emotionen ihn einfach übermannen und er auch selbst natürlich nicht begeistert davon ist, aber es treibt mich so dermaßen auf die Palme, das ist unnormal. Insbesondere deshalb, weil diese Situationen vom Kind halt auch voll provoziert werden mit Verhalten wie Füße auf den Tisch legen, mutwillig Dinge zerstören, generell Regeln brechen wie Händewaschen etc. Mich regts dann auf weil ich mich eben für ein Vernunftwesen halte aber trotzdem nicht drum rum komme dat Blag an die Wand klatschen zu wollen.
Ich schiebs einfach Mal drauf, dass das schon Vorboten sind weil Frau ja wieder schwanger ist (hiermit offiziell verkündet) und er das voll mitbekommt wie Nr. 2 schon viel Aufmerksamkeit abzieht. Reduzieren lässt sich das Verhalten zum Glück einfach durch auflösen der Gruppensituation, also einer von uns macht alleine was mit ihm oder natürlich zu Oma und Opa, die dann wieder berichten was für ein Engelchen das doch ist.
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| Zitat von Arawn
oder natürlich zu Oma und Opa, die dann wieder berichten was für ein Engelchen das doch ist.
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macht mich auch jedes mal so mett
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| Zitat von Arawn
Die Grenzen des Ausrastens werden hier aktuell auch wieder oft ausgetestet.
Aktuell die Phase, dass einfach aus Prinzip zu allem Nein gesagt wird aber auch absolut kein Nein selbst akzeptiert wird. Ich darf nicht morgens wecken, der blaue Becher ist falsch, die Schuhe müssen XY sein etc. Das ist ja auch alles nix neues, nur halt gerade so dass man nicht ablenken oder ein Gegenangebot machen kann, sondern innerhalb kürzester Zeit von verschränkten Armen bis zur absoluten Eskalation gegangen wird mit heulen, schreien und zappeln. Ist dieser Punkt erreicht muss erstmal eine halbe Stunde mit Mama gekuschelt werden, was a) morgens einfach nicht möglich ist und b) sowieso nicht möglich ist weil ca. nach 15 Minuten der nächste Anfall folgt und man nichts tun würde außer das Kind zu schuckeln. Es ist auch völlig ersichtlich wie die Emotionen ihn einfach übermannen und er auch selbst natürlich nicht begeistert davon ist, aber es treibt mich so dermaßen auf die Palme, das ist unnormal. Insbesondere deshalb, weil diese Situationen vom Kind halt auch voll provoziert werden mit Verhalten wie Füße auf den Tisch legen, mutwillig Dinge zerstören, generell Regeln brechen wie Händewaschen etc. Mich regts dann auf weil ich mich eben für ein Vernunftwesen halte aber trotzdem nicht drum rum komme dat Blag an die Wand klatschen zu wollen.
Ich schiebs einfach Mal drauf, dass das schon Vorboten sind weil Frau ja wieder schwanger ist (hiermit offiziell verkündet) und er das voll mitbekommt wie Nr. 2 schon viel Aufmerksamkeit abzieht. Reduzieren lässt sich das Verhalten zum Glück einfach durch auflösen der Gruppensituation, also einer von uns macht alleine was mit ihm oder natürlich zu Oma und Opa, die dann wieder berichten was für ein Engelchen das doch ist.
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Ich fühle dich zu 100%. Hier exakt das gleiche, Freundin hat Termin in 4 Wochen, der Knabe ist fast 3 - absolute Horrorphase stellenweise.
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Ok das beruhigt mich. Termin in etwas über 7 Wochen, Bub ist gerade 3 geworden. Checks out.
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Bei uns ist das auch manchmal so, aber eher an Tagen besonders schlechter Laune. Ich habe bei mir auch schon eine dissoziale Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, weil ich zum Teil schadenfroh bin, wenn sie sich nach mehrfacher Aufforderung vorsichtig zu sein dann doch weh tut o.ä.. Es fällt mir einfach schwer, in so einer Stimmung noch empathisch und mitfühlend zu sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 16.06.2021 11:44]
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Ähnlich bei unserer 3 jährigen.
"Ich will die Hose mit Punkten"
"Du hast keine Hose mit Punkten"
=> Eskalation.
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| Zitat von Oli
Bei uns ist das auch manchmal so, aber eher an Tagen besonders schlechter Laune. Ich habe bei mir auch schon eine dissoziale Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, weil ich zum Teil schadenfroh bin, wenn sie sich nach mehrfacher Aufforderung vorsichtig zu sein dann doch weh tut o.ä.. Es fällt mir einfach schwer, in so einer Stimmung noch empathisch und mitfühlend zu sein.
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Das meine ich ja mit Vernunftwesen, man weiß ja um den Stand des Kindes und die Fähigkeit bestimmte Dinge überhaupt zu erfassen und trotzdem hat man Emotionen, die einen selbst teilweise erschrecken können.
Was du beschreibst kenne ich auch...man will bei so einem ja im Prinzip größtenteils hilflosen Wesen keine Genugtuung empfinden und sieht sich selbst schon kritisch wenn dann doch der passende Chemiecocktail im Oberstübchen ausgeschüttet wird. Solange man dann aber tröstet und nochmal erklärt und nicht wie so manche Eltern noch im Moment des Schocks/Schmerzes einen draufhaut mit "naaaa siehste das kommt jetzt nur davon weil XY" finde ich das ok.
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Meine Freundin bekommt jeden morgen einen mittleren Nervenzusammenbruch, weil unser Sohn bei 30 °C darauf besteht Pullover und lange Hose zu tragen. Der macht das nur, um sie maximal anzupissen. "Ich will aber schwitzen!"
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Woah wir sind nicht allein. "Wtf Mann, Gummistiefel und Pulli?" - "Ich wollte schwitzen!"
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Umgekehrte Psychologie versucht?
Es sind 30°C. Hier ist dein dicker Pulli.
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Pick your battles. Du willst schwitzen? Sei mein Gast.
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Ich war seit einigen Jahren nicht mehr im pOT und bin seit einigen Tagen immer mal wieder am lesen und posten.
Nun fällt mir dieser Thread auf und dabei bin ich seit 13 Monaten Papa einer kleinen Tochter die ich sehr liebe.
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Aber jetzt habe ich Angst was noch alles auf mich zu kommt. Bis jetzt läuft es nämlich ehrlich wunderbar
Essen, Schlafen, Windel, Gesundheit. Sie entwickelt zwar schon ein gewisses Temparament aber das ist ja nichts im Gegensatz zu dem was allein schon auf den letzten 2-3 Seiten hier zu lesen ist
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Freu dich einfach wenn's so gut läuft. Hier ist aktuell auch alles ziemlich entspannt. Der Knirps ist quasi dauernd gut drauf, ausser er muss das Spielen aufhören weil's Essen gibt, dann wird Terror geschoben. Ansosnten sind sogar die Nächte ziemlich okay aktuell. Ziemlich cool, mal schauen wie lang es hält.
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Ich vermute auch ganz stark, dass die, bei denen es gerade (oder auch meistens) glattläuft, hier stark unterrepräsentiert sind.
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Einfach dran denken, dass die Zeit für einen spielt.
Zuerst können Kinder nichts und beide Hände sind immer voll. Irgendwann können sie immerhin stehen und du kannst sie abstellen, während du die Haustür aufschließt. Dann können sie irgendwann ihre Nahrung alleine zu sich nehmen und du kannst dein Essen mal wieder warm genießen. Irgendwann muss man auch nicht mehr jeden Klogang begleiten und jeden erfolgreichen Stinkeschiss feiern wie Weihnachten.
Und irgendwann einmal ist es dann so weit, dass Eltern peinlich sind. Ab da kann man dann endlich wieder seinem Hobby nachgehen, während die Kinder heimlich rauchen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 16.06.2021 13:34]
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man postet halt auch eher, wenn man sich aufregt, als wenn man friede freude eierkuchen hat
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"Kleine Kinder, kleine Probleme, große Kinder, große Probleme" widerspricht dir.
Später werden sie gemobbt, sind depressiv, reden nicht mit euch über ihre Probleme, nehmen Drogen, etc.
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Aber man kann endlich wieder in Ruhe zocken!
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| Zitat von Abso
Ich vermute auch ganz stark, dass die, bei denen es gerade (oder auch meistens) glattläuft, hier stark unterrepräsentiert sind.
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Plus andere Baustellen, aber das wird mal ein laaaaaaanger Post.
Heute erster Kita Tag. Er war gut aufgetaut, aber zurückhaltend.
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| Zitat von statixx
Aber man kann endlich wieder in Ruhe zocken!
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Ritalin?
Wobei....Paracetamol
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| Zitat von Oli
"Kleine Kinder, kleine Probleme, große Kinder, große Probleme" widerspricht dir.
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Wo sind da die Grenzen? Ich kann nämlich abgesehen von gelegentlichen Krankheiten seit ein paar Jahren echt nicht meckern. Da muss schon echt noch was kommen, was beschissener ist, als sich über Monate hinweg alle 2 Stunden anschreien zu lassen.
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Aussem Panzer thread:
| Zitat von da t0bi
Ist doch fast ausgeglichen, bräuchte noch ein paar dislikes eigentlich
Frage an jemanden der selbst Kinder hat, sich mit Panzern und sonstigen Kriegswaffen aller Art beschäftigt und immer wieder was von pädagogischem Auftrag erzählt: Ich bin Vater eines 9jährigen Pimmelträgers der sich für Dinge interessiert für die sich 9jährige halt so interessieren. Lego Ninjago, Star Wars, Fußball sowie alles was schießt, insbesondere PANZER!. Der Freundeskreis, überwiegend aus gleichaltrigen bestehend, hat natürlich ähnlich gelagerte Interessen.
Im großen und ganzen soweit völlig unspektakulär und wahrscheinlich nicht anders als in meiner Kindheit. Allerdings würde ich die ein oder andere Diskussion bei der ich Begriffe wie "Tiger" oder "Maus" höre (und ich weiß von welchem seiner Kumpel das kommt und wie dessen Familie geschichtlich sagen wir mal "eingestellt" ist) insofern pädagogisch begleiten dass das eben nicht alles nur geil oder toll ist.
In meiner Kindheit war Kriegsspielzeug verpönt, was mich natürlich noch geiler darauf gemacht hat. Erklärungen warum gabs leider nicht. Ebenso Serien wie A-Team und ähnlich einfach gestrickte US-amerikanisch gefärbte Fernsehheldensagen. "Amerikanischer Scheiß" hieß es da immer, aber warum?
Den Fehler will ich natürlich vermeiden und sowas halbwegs altersgerecht begleiten. Ich muss mir weder einen hoplophilen mall ninja noch einen Friedensengel heranziehen, das soll er selbst mal entscheiden. Aber an die Entscheidung will ich ihn möglichst informiert heranführen.
tl;dr Jungs sind Jungs, Papas suchen Erklärungen.
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| Zitat von nobody
| Zitat von Oli
"Kleine Kinder, kleine Probleme, große Kinder, große Probleme" widerspricht dir.
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Wo sind da die Grenzen? Ich kann nämlich abgesehen von gelegentlichen Krankheiten seit ein paar Jahren echt nicht meckern. Da muss schon echt noch was kommen, was beschissener ist, als sich über Monate hinweg alle 2 Stunden anschreien zu lassen.
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Keine Ahnung, Pling wird heute noch immer anstrengender.
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Ja aber er ist fast schon sauber!
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| Zitat von monischnucki
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FWIW, ich hatte früher das komplette Besteck von Plastiksoldaten bis Minigun mit Knallplättchen (das Ding war so geil), gerne A-Team geguckt, und hab trotzdem als es soweit war den Dienst an der Waffe verweigert. Bin mir nicht sicher, ob man da wirklich viel gegen ansteuern kann. Der Junge hat ja nicht nur seine Eltern als Bezugspersonen. Wir haben der Tochter ja auch nicht aktiv "ab jetzt alles Elsa" aufgenötigt.
Besuch bei Onkel Ralle mit seiner pädagogischen Ausrichtung ist vielleicht nicht verkehrt. Warum nicht.
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Thema: Eltern-Thread XXV ( Freizeit ist Kinderzeit. ) |