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| | Zitat von -Xantos-
Was mir voll auf den Sack geht:
Vor ca. einer Woche ist im Mittelmeer ein Schiff gesunken mit mehreren Hundert toten, man weiß noch nichtmal wieviele Leute das wirklich sind. Es gibt ein paar Berichte, nach 2 Tagen ist das Thema vom Tisch.
Diese Woche verschwindet ein U-Boot mit 5 Personen auf einer Touristenfahrt. Tagesschau so: 5 Artikel ganz oben auf der Titelseite. Was wir wissen - was nicht. Das Uboot war schon vorher kacke. An Board ist ein Milliardär. Die Steuerung ist ein XBOX Controller. 24000 qkm Meeresfläche abgesucht in 12h.
Alter WTF? Warum ist die Berichtserstattung so scheiße? Warum ist das so relevant?
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Das eine passiert halt so oft, dass du damit keine Kohle mehr machen kannst, so pressemäßig. Das lockt keine Kunden mehr hinterm Ofen vor.
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Gewöhnungseffekt. Es wird ja auch kaum noch über den Sudan berichtet oder über die Frauen in Afghanistan.
Schuld ist der Mensch der sich an noch so grausame Zustände irgendwann gewöhnt. Der Kapitalismus ist das nur der Spiegel.
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| | Zitat von -Xantos-
Was mir voll auf den Sack geht:
Vor ca. einer Woche ist im Mittelmeer ein Schiff gesunken mit mehreren Hundert toten, man weiß noch nichtmal wieviele Leute das wirklich sind. Es gibt ein paar Berichte, nach 2 Tagen ist das Thema vom Tisch.
Diese Woche verschwindet ein U-Boot mit 5 Personen auf einer Touristenfahrt. Tagesschau so: 5 Artikel ganz oben auf der Titelseite. Was wir wissen - was nicht. Das Uboot war schon vorher kacke. An Board ist ein Milliardär. Die Steuerung ist ein XBOX Controller. 24000 qkm Meeresfläche abgesucht in 12h.
Alter WTF? Warum ist die Berichtserstattung so scheiße? Warum ist das so relevant?
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Sind halt mittelalte, reiche, weiße Männer im U-Boot gewesen, die sicherlich viel beigetragen haben zum Wirtschaftswachstum.
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https://www.zeit.de/news/2023-06/21/wissing-tempo-30-muss-mit-grundgesetz-vereinbar-sein
| | «Die Regelgeschwindigkeit bleibt 50, und eine Ausnahme muss begründet werden. Und die muss auch auf der Grundlage eines Gesetzes begründbar sein. Das verlangt der Verfassungsstaat, und dabei bleibt es», sagte Wissing im Deutschlandfunk.
Kernaufgabe des Staates sei es, «Freiheitseingriffe» zu begründen. Deshalb müssten Kommunen begründen, wenn sie Tempo-30-Zonen ausweisen wollen. «Das verlangt das Grundgesetz, und das können wir nicht aus Gründen der Vereinfachung des Bürokratieabbaus aufheben.» | |
So ein dummes Stück Scheiße. Im Grundgesetz steht nicht, dass in geschlossenen Ortschaften 50 sein muss. Das steht in der StVO. Das ist eine Rechtsverordnung und kein Gesetz. Das Gesetz dazu ist das Straßenverkehrsgesetz. Dort wird in §6 das Ministerium von fucking Wissing ermächtigt mit Zustimmung des Bundesrates eine solche Rechtsverordnung zu erlassen.
Nur weil größere Dummheit zu besseren Posten bei der FDP führt heißt das doch noch lange nicht, dass größere Geschwindigkeit auch mehr Freiheit bedeutet.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fiffi am 21.06.2023 9:42]
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Es ist so geil wie nichts was die FDP macht überraschend ist. Einfach immer maximale Kacke erwarten und man wird nicht enttäuscht.
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Flächendeckend 30 ist halt nicht notwendig weil nicht die ganze Bundesrepublik aus Großstädten mit vielen Passanten und Radfahrern besteht.
Aber so wie ich das lese soll es trotzdem einfacher für Kommunen werden Tempo 30 durchzusetzen.
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| | Zitat von caschta
Flächendeckend 30 ist halt nicht notwendig weil nicht die ganze Bundesrepublik aus Großstädten mit vielen Passanten und Radfahrern besteht.
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why?
auch in meinem dorf in dem ich aufgewachsen bin wäre es schön wenn einfach überall tempo 30 und in der einen strasse die durchgeht (b30), und der die davon abgeht zur nachbarstadt, dann tempo50 zählt.
auf einigen zwischenstrassen gilt heute schon tempo 30, leider nicht als ich dort als kind auf der strasse gespielt hab, generell sind die ganzen seitenstrassen eh nur zubringer zu den häusern. da finderst vor ort niemand der es nicht geil fände wenn eh 30 gilt.
e: was mich madig macht und was aus deinem post ja auch rausklingt.
das ist kein VERBOT von tempo 50 in städten.
nur der default soll ziemlich einfach auf 30 gesetzt werden um dann gezielt da wo es hilfreich ist dann 50 zu haben.
aktuell haste doch 10 meter vor nem kindergarten tempo 30, dann wieder ein paar meter 50, dann wieder 30, dann wieder... und dann klagt noch jemand dagegen weil das tmepo30 vorm kindergarten nur für 8 meter strasse gelten soll... was des allein koscht!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KdM]MrDeath am 21.06.2023 9:43]
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Der Knackpunkt ist doch 50 als default und 30 nur mit ausführlicher Begründung. Das muss weg, 30 muss als gleichwertige Alternative oder sogar als Default hin.
Mal davon ab, dass die erlaubten 50 in vielen Wohngebieten doch nur ein theoretischer Wert sind, weil Enge und Sichtverhältnisse das gar nicht erlauben. Aber die Eigenverantwortung scheint, anders als der Umgang mit COVID vermuten ließ, doch überraschend gering ausgeprägt zu sein!
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| | Zitat von Abso
Mal davon ab, dass die erlaubten 50 in vielen Wohngebieten doch nur ein theoretischer Wert sind, weil eh alle schneller fahren.
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fyp
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| | Zitat von Abso
weil Enge und Sichtverhältnisse das gar nicht erlauben.
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Papperlapapp! Ich hab für den ganzen Tacho bezahlt, also wird der auch genutzt!
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| | Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
| | Zitat von caschta
Schuld ist der Mensch der sich an noch so grausame Zustände irgendwann gewöhnt. Der Kapitalismus ist das nur der Spiegel.
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Und "der Mensch" fällt im immergleichen Naturzustand vom Himmel oder was?
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Nein. Der Mensch fährt mit 50km/h vom Himmel herab.
Das ist einfach unser gottgegebenes Recht, verdammich nochmal.
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Wenn die Demokratie entschieden hat, das so zu wollen, wer sind wir, dass wir dagegen vorgehen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 21.06.2023 9:57]
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| | Zitat von Abso
Der Knackpunkt ist doch 50 als default und 30 nur mit ausführlicher Begründung. Das muss weg, 30 muss als gleichwertige Alternative oder sogar als Default hin.
Mal davon ab, dass die erlaubten 50 in vielen Wohngebieten doch nur ein theoretischer Wert sind, weil Enge und Sichtverhältnisse das gar nicht erlauben. Aber die Eigenverantwortung scheint, anders als der Umgang mit COVID vermuten ließ, doch überraschend gering ausgeprägt zu sein!
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Ich bin dabei grundsätzlich solche Regeln zu überdenken. Man könnte zb neue Zonen definieren und anhand dessen eine Geschwindigkeit vorschreiben. Wohngebiet, Innenstadt , Schulen & Altersheime whatever.
Aber abgesehen davon gibt es in der Mehrheit im Stadtgebiet Bereiche in denen 50 einen besseren Verkehrsfluss und weniger Emissionen erzeugt. (Wobei man das mit BEVs noch mal untersuchen müsste) daher ist für mich die Regel 50, und bei der Minderheit der Fälle braucht man eben ne Begründung, logischer.
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Weißte was noch mehr Emissionen spart? Wenn die Leute (sicher) mit dem Rad unterwegs sein können.
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Wir haben in Tübingen seit vielen Jahren fast flächendeckend Tempo 30 bzw. 40, außer auf ein paar Durchgangsbundesstraßen. Das funktioniert absolut einwandfrei. Luft und Lärm und Sicherheit, alles deutlich verbessert. Freiheit!
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Klar, aber das hat nur bedingt was mit Tempo 50 zu tun. Ich war am WE in Holland und dort ist nicht in jeder Stadt flächendeckend 30. vielleicht könnte einer der das Gesetz kennt sagen auf welcher Grundlage welches Tempolimit gilt.
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| | Zitat von caschta
[...] und weniger Emissionen erzeugt. [...]
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das argument ist halt auch immer nur wenn man genau diesen einen punkt (vielleicht) betrachtet so. aber sobald da mal nen schritt zurückgehst und dir denkst "ein auto was wenn tempo50 durch den ort nicht geht um den ort drumrum fährt" "jemand ders fahrrad nimmt weil es einfach keine unangenehme erfahrung mehr ist neben all den autos" usw... zerbröselt das doch.
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Isso. Und ich habe gar nichts gegen 50 oder auch 60+ auf entsprechend ausgebauten bzw. baulich abgetrennten Durchgangsstraßen. Aber es kann doch nicht sein, dass erst was passieren muss, damit die Kommune 30 anordnen kann, was dann wieder aufgehoben wird, wenn (auch wegen des Limits) wieder "zu wenig" passiert.
Oder wir fangen an, unangepasste Geschwindigkeit zu blitzen, wenn an unübersichtlichen Stellen nicht angemessen reduziert wird 
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Da bei 50 fast überall mit 60 oder mehr gebrutzelt wird und bei 30 die meisten dann eher an den 50 kratzen macht doch tempo 30 überall Sinn weil sich dann alle wenigstens an die 50 halten 
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| | Zitat von caschta
Ich war am WE in Holland und dort ist nicht in jeder Stadt flächendeckend 30.
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Die haben eine Fahrradinfrastruktur (rote Farbe ist keine Infrastruktur!) die wir selbst wenn wir wollten in den nächsten 20 Jahren nicht realistisch kopieren könnten.
Brüssel hingegen hat 2021 flächendeckend Tempo 30 eingeführt und 55% weniger Verkehrstote, 22% weniger Schwerverletzte. Aber wahrscheinlich ist das dortige Ziel, keine Toten mehr im Straßenverkehr zu produzieren nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar, müsste der Volker noch mal nachlesen.
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| | Zitat von Real_Futti
Hier kommen in den Kommentarspalten immer die Experten, die sagen, bei Tempo 30 würden die Getriebe der BremmBremms gar nicht gescheit in der passenden Übersetzung laufen. Kann man halt nix machen.
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Mit den E Autos fällt das Problem eh weg.
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| | Zitat von Lord Nighthawk
Da bei 50 fast überall mit 60 oder mehr gebrutzelt wird und bei 30 die meisten dann eher an den 50 kratzen macht doch tempo 30 überall Sinn weil sich dann alle wenigstens an die 50 halten
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Dann lieber 50 mit Blitzer in jeder Strasse.
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Scheiß auf bEsSeReN vErKeHrSfLuSs. Leute sollten die Karre eh stehen lassen. Weniger Lärm, weniger Unfälle, aber nein wir sind ja in Autoland
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| | Zitat von caschta
Aber abgesehen davon gibt es in der Mehrheit im Stadtgebiet Bereiche in denen 50 einen besseren Verkehrsfluss und weniger Emissionen erzeugt.
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Tempo 30 reduziert im Stadtverkehr den Stickoxidausstoß, indem die besonders schadstofflastigen Beschleunigungsvorgänge deutlich verringert werden.
Der Berliner Senat hat an fünf Hauptstraßen die Wirkung von Tempo 30 gemessen. Dort sanken die NO2 Werte im Jahresmittel um bis zu 4 μg/m3.
Und die heilige Kuh des besseren Verkehrsflusses müsste man halt mal gegen das 75% geringe Risiko tödlicher Unfälle abwiegen.
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| Thema: pOT-News ( Where News Comes First ) |
