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| Zitat von Calrissian
| Zitat von Damocles
| Zitat von Calrissian
| Zitat von Tesko Suicide
| Zitat von Eiskrem-Kaiser
| Zitat von Tesko Suicide
Solange du nicht damocles oder EK fragst, kannst du auch so locker weiterleben.
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Trottel. Ich spreche niemandem das Recht auf seinen Glauben ab.
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Fast, du versuchst lediglich ihm auf 30 Seiten darzulegen warum er das sollte.
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Weil es ja auch nicht soviel Sinn macht, da man nicht wissen kann ob es stimmt. Man sollte das zugeben, ist ja keine Schande, etwas nicht zu wissen. Zumal es ja auch keinen gibt, der es weiß.
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Natürlich "weiß" man es nicht.
Aber du hast das Konzept (oder die Wortbedeutung ) von Glaube noch überhaupt nicht verstanden oder?
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Genau das ist es ja. Ich verstehe nicht, wozu das gut sein kann.
Es kann ja nur was bringen, wenn man davon ausgeht, dass es stimmt, aber genau davon kann man ja eben nicht ausgehen.
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Man geht ja davon aus, dass es stimmt. Man kann es nur nicht beweisen. "Bweis" und "Wissen" hängen zusammen, ergo kann man nur daran glauben.
Aber die Beweisfrage stellt sich für einen Gläubigen eigentlich nicht. Und genau an dieser Schnittstelle prallen eben zwei Welten aufeinander, wie man hier Eindrucksvoll sieht
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| Zitat von Damocles
| Zitat von Loller
| Zitat von Damocles
Ich lasse nicht die großen nicht-religiösen aus der Acht, ich betone nur die Wichtigkeit der religiösen Organisationen, da ich nunmal mit behinderten Kindern arbeite, und da haben die allermeisten Schulen einen religiösen Träger, oder sind komplett staatlich.
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Ist jetzt natürlich nur Spekulation aber:
Jeder weiss, dass ohne die christlichen Kirchen die Wissenschaft heute um ca.500 Jahre weiter wäre.
Vielleicht müsstest du dich, dank Gentechnik oder sowas, garnicht um behinderte Kinder kümmern, weil es sie nicht geben würde.
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Ich will mich aber um behinderte Kinder kümmern
Und wieso sollte man behinderte Kinder "verhindern"? Ist auch Leben.
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Is jetzt nicht ernst gemeint oder?
Natürlich geht es darum, dass diese Kinder ohne Behinderung leben würden und nicht garnicht!
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| Zitat von Damocles
| Zitat von Loller
| Zitat von Damocles
Ich lasse nicht die großen nicht-religiösen aus der Acht, ich betone nur die Wichtigkeit der religiösen Organisationen, da ich nunmal mit behinderten Kindern arbeite, und da haben die allermeisten Schulen einen religiösen Träger, oder sind komplett staatlich.
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Ist jetzt natürlich nur Spekulation aber:
Jeder weiss, dass ohne die christlichen Kirchen die Wissenschaft heute um ca.500 Jahre weiter wäre.
Vielleicht müsstest du dich, dank Gentechnik oder sowas, garnicht um behinderte Kinder kümmern, weil es sie nicht geben würde.
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Ich will mich aber um behinderte Kinder kümmern
Und wieso sollte man behinderte Kinder "verhindern"? Ist auch Leben.
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nicht dein ernst oder? wärst du lieber behindert, wenn du die chance hättest gesund zu sein?
e: an den post unter mir:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von moka am 22.12.2008 18:29]
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| Zitat von moka
| Zitat von Damocles
| Zitat von Loller
| Zitat von Damocles
Ich lasse nicht die großen nicht-religiösen aus der Acht, ich betone nur die Wichtigkeit der religiösen Organisationen, da ich nunmal mit behinderten Kindern arbeite, und da haben die allermeisten Schulen einen religiösen Träger, oder sind komplett staatlich.
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Ist jetzt natürlich nur Spekulation aber:
Jeder weiss, dass ohne die christlichen Kirchen die Wissenschaft heute um ca.500 Jahre weiter wäre.
Vielleicht müsstest du dich, dank Gentechnik oder sowas, garnicht um behinderte Kinder kümmern, weil es sie nicht geben würde.
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Ich will mich aber um behinderte Kinder kümmern
Und wieso sollte man behinderte Kinder "verhindern"? Ist auch Leben.
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nicht dein ernst oder? wärst du lieber behindert, wenn du die chance hättest gesund zu sein?
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[dozent]Auch behinderte Kinder können gesund sein.[/dozent]
/e: Das schweift ja jetzt eh "leicht" ab. Ich fahr mal in die Heimat, bin also wahrscheinlich für die nächsten paar Tage raus aus dieser angeregten Diskussion.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damocles am 22.12.2008 18:29]
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Zu glauben bedeutet auch zu fühlen.
Hoffnung, Trost, Liebe, ...
Das hat jede Religion meiner Meinung nach, und ja -
GEFÜHLE SIND IRRATIONAL, d.h. nicht logisch zu erklären.
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| Zitat von RAM
Zu glauben bedeutet auch zu fühlen.
Hoffnung, Trost, Liebe, ...
Das hat jede Religion meiner Meinung nach, und ja -
GEFÜHLE SIND IRRATIONAL, d.h. nicht logisch zu erklären.
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Bin mir jetzt nicht sicher, aber das is doch totaler Quatsch:
Gefühle sind doch einfach nur bio-chemische reaktionen im Gehirn oder so.
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e. Hmm, ok.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 22.12.2008 18:40]
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hunger ist ein sinnesreiz und kein gefühl.
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| Zitat von Loller
| Zitat von RAM
Zu glauben bedeutet auch zu fühlen.
Hoffnung, Trost, Liebe, ...
Das hat jede Religion meiner Meinung nach, und ja -
GEFÜHLE SIND IRRATIONAL, d.h. nicht logisch zu erklären.
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Bin mir jetzt nicht sicher, aber das is doch totaler Quatsch:
Gefühle sind doch einfach nur bio-chemische reaktionen im Gehirn oder so.
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Kennst du die Lehre Buddahs?
Ich sehe Gefühle, du siehst sie auch, und doch sehen wir zwei völlig unterschiedliche Dinge...
War ein kluger Mann...
EK: Muss ich dich ernst nehmen? Nein? Gut.
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| Zitat von Bombur
Natürlich, aber schon der Gebrauch des Begriffes "Indoktrination" wertet die Sache. "Erziehung" wäre hier eindeutig der bessere Begriff, weil wertneutraler. Aber darum geht es Dawkins gar nicht, der Mann erscheint mir in seinen Ansichten genauso verbohrt wie man es gemeinhin dem Papst unterstellt.
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Das ist eine Religionskritik kein Lob. Natürlich könnte man auch Erziehung sagen aber dann müsste man sagen eine christlich orientierte Erziehung. Letztendlich steckt in Erziehung relativistisch betrachtet natürlich die Indoktrinationskomponente immer mit drin.
Davon abgesehen ist es recht sinnlos mit einem Gläubigen über Dawkins oder Religionskritik zu diskutieren. So sauber die auch ausgearbeitet sein mag sie kann nicht gegen Glauben gewinnen. Insofern sind diese Kritikpunkte daran von einem Gläubigen vorgetragen nur heisse Luft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 22.12.2008 18:41]
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| Zitat von Damocles
| Zitat von Calrissian
| Zitat von Damocles
| Zitat von Calrissian
| Zitat von Tesko Suicide
| Zitat von Eiskrem-Kaiser
| Zitat von Tesko Suicide
Solange du nicht damocles oder EK fragst, kannst du auch so locker weiterleben.
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Trottel. Ich spreche niemandem das Recht auf seinen Glauben ab.
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Fast, du versuchst lediglich ihm auf 30 Seiten darzulegen warum er das sollte.
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Weil es ja auch nicht soviel Sinn macht, da man nicht wissen kann ob es stimmt. Man sollte das zugeben, ist ja keine Schande, etwas nicht zu wissen. Zumal es ja auch keinen gibt, der es weiß.
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Natürlich "weiß" man es nicht.
Aber du hast das Konzept (oder die Wortbedeutung ) von Glaube noch überhaupt nicht verstanden oder?
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Genau das ist es ja. Ich verstehe nicht, wozu das gut sein kann.
Es kann ja nur was bringen, wenn man davon ausgeht, dass es stimmt, aber genau davon kann man ja eben nicht ausgehen.
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Man geht ja davon aus, dass es stimmt. Man kann es nur nicht beweisen. "Bweis" und "Wissen" hängen zusammen, ergo kann man nur daran glauben.
Aber die Beweisfrage stellt sich für einen Gläubigen eigentlich nicht. Und genau an dieser Schnittstelle prallen eben zwei Welten aufeinander, wie man hier Eindrucksvoll sieht
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Ich will ja auch gar nichts beweisen. Nur, dass man es eben weder in die eine noch in die andere Richtung zeigen kann, würde mich eben stören.
Aber wie gesagt, damit habe ich ja kein Problem, außer dass ich es eben nicht nachvollziehen kann. Du bist in der Hinsicht ja auch normal, da du mir nicht sagst, dass ich in die Hölle komme.
Ich mag die Leute nicht, die alles andere als falsch sehen, obwohl sie ihr eigenes Zeug ja nichtmal beweisen können. Für diese Extremisten ist das natürlich nie ein Problem. Die haben immer ihre auswendig gelernten Totschlagargumente und sind damit zufrieden.
Zum Glück gibt es so Menschen im pOT gar nicht (mehr).
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Calrissian am 22.12.2008 18:41]
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 22.12.2008 18:49]
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| Zitat von DeRocK
Aber wieso fallen dann die anderen Schriften über den selben Gott weg? Vielleicht baut ihr euren Glauben nicht direkt dadrauf auf, aber zulassen müsst ihr ein anderes Buch über den selben Gott irgendwie schon.
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Den Koran auch noch?
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
| Zitat von Cervix
@EK: Es gibt auch homophobe Atheisten.
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Ich weiß. Die begründen ihre Homophobie aber nicht mit ihrem Atheismus.
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Wie sollten sie auch. "Kein Gott hat was dagegen!"? Tolle Begründung. Aber wenn es so etwas wie eine Verfasste Atheistische Kirche gäbe, die Homosexualität für schlecht hielte, würden sie das tun. Wobei wir ja schonmal geklärt haben, das Atheisten sich nicht organisieren oder zusammenrotten, weil sie eh nix gemeinsam haben.
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
Bombur ist ein Heuchler. Und du auch, Damocles. Wie ihr beiden versucht, andere Religionen als eure eigene herabzusetzen ist abartig und krank. Wenn aber ein Atheist daherkommt und auf die von Christen verursachten Greueltaten hinweist, rastet ihr aus und schiebt sie auf menschliches Fehlverhalten.
Die Greueltaten anderer Religionen führt ihr aber direkt auf deren Lehren zurück. Das ist wirklich abartig und unglaublich dumm.
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Du meinst, weil ich glaube, daß es nur einen Gott gibt, aber die Existenz anderer Götter bestreite und dabei Deine komische Definition von "ein bißchen atheistisch" nicht teile?
Es ist ein Wesenszug von "Religion", daß der eigene Glaube alsder richtige angesehen wird, selbst wenn Du Atheismus nicht als Religion ansiehst, Du tust hier dasselbe.
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| Zitat von TylerDurdan
BTW:
| Zitat von Bombur
Wenn sie das im Buddhismus nicht sind, ist es sogar mit Deiner dort postulierten Nächstenliebe Essig. Ihre herablassende Behandlung ist schonmal im nah verwandten Hinduismus belegbar, sonst hätte Ghandi nicht dagegen wettern müssen. | |
Wenn man das so stehen lässt, dann kann man damit auch gegen das Christentum wettern, weil die Frauenfeindlichkeit im nah verwandten Islam belegbar ist.
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Die Verwandschaft ist in meinem Beispiel allerdings noch näher. Das gesamte Weltbild des Hinduismus, einschließlich des umfangreichen Pantheons, ist vollständig Teil des Buddhismus. Dazu kommt, daß der Hinduismus die ältere Religion ist, also dieses Weltbild vererbt haben kann, der Islam dies aber dem Christentum nicht vererbt haben kann.
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| Zitat von Bombur
Es ist ein Wesenszug von "Religion", daß der eigene Glaube alsder richtige angesehen wird, selbst wenn Du Atheismus nicht als Religion ansiehst, Du tust hier dasselbe.
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Was heißt hier "selbst wenn du Atheismus nicht als Religion ansiehst"? Atheismus ist keine Religion.
Außer du definierst dir Religion so, dass sie zu einer inhaltsleeren Worthülse wird.
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
e. Was mich am meisten aufgeregt hat, war, dass versucht wurde Atheismus mit Glauben gleichzusetzen. Dagegen habe ich mich gewehrt.
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Wenn es kein "Glauben" ist, dann ist es Wissen. In dem Fall kannst Du mir die Existenz eines Gottes oder der Götter zweifelsfrei widerlegen. Los!
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Eiskrem-Kaiser
e. Was mich am meisten aufgeregt hat, war, dass versucht wurde Atheismus mit Glauben gleichzusetzen. Dagegen habe ich mich gewehrt.
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Wenn es kein "Glauben" ist, dann ist es Wissen. In dem Fall kannst Du mir die Existenz eines Gottes oder der Götter zweifelsfrei widerlegen. Los!
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Ich meine natürlich "Glaube" an sich, religiösen "Glauben". Nicht das Verb "glauben".
Also die Bejahung bestimmter religiöser oder auch ideologischer Aussagen; die innere Haltung eines religiösen Menschen und nicht die umgangssprachliche Bedeutung: "etwas für wahr halten"
Siehe hier
e. Was du in meinen Augen hier ständig versuchst, ist aus dem Atheismus eine Glaubensrichtung zu machen um ihn damit auf die gleiche Stufe zu ziehen, wie die Religion. Es ist in Wahrheit aber etwas gänzlich anderes.
e.. Wird hier wohl kaum jemanden interessieren, aber für die wenigen, die es doch interessiert, hier der empfehlenswerte Link zu einem Vortrag von Dawkins at UC Berkley.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 22.12.2008 19:50]
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| Zitat von Bombur
Du meinst, weil ich glaube, daß es nur einen Gott gibt, aber die Existenz anderer Götter bestreite und dabei Deine komische Definition von "ein bißchen atheistisch" nicht teile?
Es ist ein Wesenszug von "Religion", daß der eigene Glaube alsder richtige angesehen wird, selbst wenn Du Atheismus nicht als Religion ansiehst, Du tust hier dasselbe.
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Was mich ehrlich interessieren würde:
Warum glaubst du an deinen Gott?
Wenn er ein guter Gott ist, scheint er nicht sehr mächtig zu sein bei all dem Unheil was passiert.
Wenn er ein böser Gott ist, warum segnet er einige wenige mit Glück? Um Neid und Hass zu säen?
Ist es ein neutraler Gott, der nur zuschaut was hier passier? Warum ihn dann anbeten?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Loller am 22.12.2008 20:01]
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
e. Was du in meinen Augen hier ständig versuchst, ist aus dem Atheismus eine Glaubensrichtung zu machen um ihn damit auf die gleiche Stufe zu ziehen, wie die Religion. Es ist in Wahrheit aber etwas gänzlich anderes.
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"auf die gleiche Stufe zu ziehen"? Dein Atheismus ist also etwas besseres als Religion? Sozusagen die überlegene Weltansicht, die Du für wahr hältst? Du bist keinen Deut besser als das, was Du mir hier ständig vorkaust, nur verlogener. Ob Du nun uns oder nur Dich selbst belügst, sei mal davon unberührt. Du glaubst (im Sinne von für wahr halten, ehe Du hier wieder hochgehst), daß Dein unbeweisbarer Nichtglaube in irgendeiner Form höher steht? Das ist religiöser Fanatismus, egal ob es eine Religion ist oder nicht.
Es sei denn, Du meinst, ich würde Dich auf eine höhere Stufe ziehen wollen. Was aber nicht zu Deiner bisherigen Meinung passen würde.
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| Zitat von Bombur
"auf die gleiche Stufe zu ziehen"? Dein Atheismus ist also etwas besseres als Religion? Sozusagen die überlegene Weltansicht, die Du für wahr hältst? Du bist keinen Deut besser als das, was Du mir hier ständig vorkaust, nur verlogener. Ob Du nun uns oder nur Dich selbst belügst, sei mal davon unberührt. Du glaubst (im Sinne von für wahr halten, ehe Du hier wieder hochgehst), daß Dein unbeweisbarer Nichtglaube in irgendeiner Form höher steht? Das ist religiöser Fanatismus, egal ob es eine Religion ist oder nicht.
Es sei denn, Du meinst, ich würde Dich auf eine höhere Stufe ziehen wollen. Was aber nicht zu Deiner bisherigen Meinung passen würde.
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Nein, das ist keine Frage von höher oder niedriger, weil es nicht vergleichbar ist.
Zugegebenermaßen sollte ich nicht von "Stufen" sprechen, weil damit zu leicht eine Wertung impliziert wird. Stell dir eher zwei Flächen vor. Eine bunte und eine farblose. Du darfst dir sogar aussuchen, auf welcher du stehen möchtest.
Vielleicht hilft dir das, zu verstehen, was ich meine.
Nicht Fußball zu spielen ist genauso wenig ein Sport, wie es ein Hobby ist, keine Briefmarken zu sammeln.
Ich habe diese beiden Gegensätze lediglich auf verschiedene Stufen/Flächen gestellt (der Anschaulichkeit halber). Eine Wertung war von mir zwangsläufig nicht beabsichtigt.
Dennoch kann man Fußballspielen doof finden und wertet das Nicht-Fußballspielen freilich höher, aber das ist eine andere Art der Wertung als die, die du mir vorwirfst.
Religiöser Fanatismus hat hiermit wiederum nichts zu tun, weil Atheismus keine Religion ist.
Fanatismus ist es im Übrigen schon deshalb nicht, weil ich im Gegensatz zu dir jederzeit bereit bin, meine Ansichten zu verwerfen. Bei dir hätte ich da meine Zweifel. Unter anderem, weil Religionen starken Glauben als Tugend ansehen. Und je stärker der Glaube, desto schwieriger ist es, jemanden davon abzubringen.
Ein Atheist würde sich NIEMALS für seinen Atheismus in die Luft sprengen.
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Das ist religiöser Fanatismus, egal ob es eine Religion ist oder nicht. | |
Dir sollte eigentlich sofort bewusst werden, warum dieser Satz keinen Sinn ergibt.
Ich versuche es mit einem Gegenbeispiel:
Das ist ein grünes Auto, egal ob es grün ist, oder nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 22.12.2008 20:20]
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Die Diskussion dreht sich im Kreis. Wir kommen wieder bei einem Punkt an, den wir schon mindestens zwei Mal hier hatten.
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Wir? Warst DU schonmal dabei in diesem Thread?
EK: Du meinst, wenn Du morgen die Nichtexistenz Gottes beweisen könntest, würde das mich nicht beeindrucken?
Ein Fußball ist übrigens keine Briefmarke, also redest Du hier absoluten Unsinn. Ich verstehe durchaus was Du glaubst, aber ich glaube es nicht.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Eiskrem-Kaiser
e. Was du in meinen Augen hier ständig versuchst, ist aus dem Atheismus eine Glaubensrichtung zu machen um ihn damit auf die gleiche Stufe zu ziehen, wie die Religion. Es ist in Wahrheit aber etwas gänzlich anderes.
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"auf die gleiche Stufe zu ziehen"? Dein Atheismus ist also etwas besseres als Religion? Sozusagen die überlegene Weltansicht, die Du für wahr hältst? Du bist keinen Deut besser als das, was Du mir hier ständig vorkaust, nur verlogener. Ob Du nun uns oder nur Dich selbst belügst, sei mal davon unberührt. Du glaubst (im Sinne von für wahr halten, ehe Du hier wieder hochgehst), daß Dein unbeweisbarer Nichtglaube in irgendeiner Form höher steht? Das ist religiöser Fanatismus, egal ob es eine Religion ist oder nicht.
Es sei denn, Du meinst, ich würde Dich auf eine höhere Stufe ziehen wollen. Was aber nicht zu Deiner bisherigen Meinung passen würde.
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Glauben nutzt ein anderes Argumentationssystem. Glauben basiert nicht auf einer Erkenntnislogik sondern ist rekursiv. Glauben nährt sich also aus Glauben.
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| Zitat von Bombur
Wir? Warst DU schonmal dabei in diesem Thread?
EK: Du meinst, wenn Du morgen die Nichtexistenz Gottes beweisen könntest, würde das mich nicht beeindrucken?
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Das ist ja das Problem, Glauben entzieht sich jeglicher Beweislogik. Die Unwahrscheinlichkeit göttlichen Wirkens ist aus logischer Sicht schon eine Art Beweis. Glauben folgt dieser Logik eben nicht. Man kann auch einem Homöopathen beweisen, dass sich in der Flüssigkeit kein Wirkstoff befindet. Dieser wird dann antworten, dass sich die Homöopathie der wissenschaftlichen Überprüfbarkeit entzieht.
Wenn ich dir jetzt tolle Argumente für die Nichtexistenz Gottes bringe wirst du auch damit antworten, dass diese nicht wissenschaftlich erforscht werden kann da sich die Existenz Gottes wiederum aus dem Glauben nährt.
Wäre der Glaube nicht vorhanden so müsste sich jeder eingestehen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Gottesexistenz verschwindend gering ist. Daraus folgt im Alltagsgebrauch die Kosequenz, dass Gott nicht existiert. Womit wir wieder bei der Teetasse wären. Niemand würdes sie ernsthaft für wahrscheinlich halten, sie existiert also nur im Rahmen einer theoretischen Diskussion.
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| Zitat von Bombur
EK: Du meinst, wenn Du morgen die Nichtexistenz Gottes beweisen könntest, würde das mich nicht beeindrucken?
Ein Fußball ist übrigens keine Briefmarke, also redest Du hier absoluten Unsinn. Ich verstehe durchaus was Du glaubst, aber ich glaube es nicht.
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Natürlich wärst du beeindruckt, schließlich wäre mir etwas Unmögliches gelungen: Die Nichtexistenz eines Gottes zu beweisen, dessen Nichtexistenz nicht beweisbar ist.
Ich gehe davon aus, dass du auch hinreichend beeindruckt wärst, wenn es mir gelänge, die Zeit zurückzudrehen oder mich mit Überlichtgeschwindigkeit zu bewegen.
Hingegen, wenn dir jemand die Existenz Gottes beweisen würde, würdest du den Beweis dann ablehnen, mit dem Hinweis auf die Unbeweisbarkeit von Gottes Existenz? Ich bezweifle das doch stark.
Ich hingegen sage bloß, dass ich die Existenz Gottes für so unwahrscheinlich halte, dass ich mein Leben nicht nach ihm richte. Genausowenig, wie ich mein Leben nach Einhörnern und Feen richte, deren Nichtexistenz ich ebensowenig beweisen kann.
Deine Aussage, dass du dich vom Glauben abwenden würdest, wenn man dir die Nichtexistenz Gottes bewiese ist inhaltsleer, weil du Gott gerade durch seine Unbeweisbarkeit definierst und somit kein valides Argument.
Dass eine Briefmarke kein Fußball ist, weiß ich. Was genau willst du mir damit sagen? Am Inhalt meiner Aussage ändert das nämlich nichts.
e. Zeilenabstände entfernt. Eine Zeile auf dem Bildschirm sind 5 Zeilen im Postfenster
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 22.12.2008 20:39]
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
Deine Aussage, dass du dich vom Glauben abwenden würdest, wenn man dir die Nichtexistenz Gottes bewiese ist inhaltsleer, weil du Gott gerade durch seine Unbeweisbarkeit definierst und somit kein valides Argument.
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Aha. Da Du mit Quellen ja nicht so freigiebig warst, jetzt bestehe ich drauf: Belege diese aus der Luft gegriffene Behauptung bitte mal mit einem Zitat, in dem ich das behaupte. ISt ja nicht die Bibel, nur dieser Thread.
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War das schon?
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ich will ja net klugscheißen...aber sollte es nicht :
I HAVE a baseball" heißen ?
Wenn schon neunmalkluge Vergleiche kommen, dann doch bitte halbwegs in der Form.
....oder war das wieder ein "geflügeltes Wort" dem ich da aufgesessen bin ?
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Thema: Ist es sinnvoll an (einen) Gott zu glauben? ( Nein, ist es nicht. ) |
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