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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Einerseits: klar, repressive Maßnahmen von Polizei/IDF und die allgemeine Diskriminierung in Israel sähen im Endeffekt neuen Hass. Aber wenn Israel darauf verzichtet und nett ist, gibt es dadurch Frieden? Haben die Palästinenser dafür glaubhafte Anzeichen gegeben? Man kann sicher argumentieren, dass das ganz langfristig zu einem friedlichen Zusammenleben führen würde, aber auch da bist du wieder bei der Frage: wie bringst du Politiker dazu, sowas langfristig zu sehen?
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Jo, in der Hinsicht ist allgemeine Diskriminierung eigentlich voll okay. Und wenn israelische Politiker nur bis zu nächsten Wahl denken, ist das im Verhältnis zu anderen Politikern auf der Welt auch verständlich.
Ich meine, auch wenn ich viele Posts von Fraggy nicht gutheiße, er scheint in seinen Ansichten halbwegs konsequent zu sein. Du bist echt komisch.
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| Zitat von hardCoreGEN
Jo, in der Hinsicht ist allgemeine Diskriminierung eigentlich voll okay. | |
Da hast du meinen Post aber gewaltig missverstanden.
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Ich finde die UN-Rede gut. Völlig richtig.
Rechtfertigt aber die derzeit bekloppte aktuelle Innen- wie Außenpolitik Israels in keiner Weise. Was die Regierungen Israels derzeit - sagen wir mal: seit Sharons Schlaganfall - tun, das ist nicht "alternativlose Selbstverteidigung". Das ist ein spezifisch religiös-nationalistsiches und teilweise - ja, ich weiß um die Problematik solcher Begriffe in dem Zusammenhang, aber trotzdem - rassistisches politisches Programm. Getragen von der religiös-nationalistischen Minderheit, gestützt von einer konservativen und ebenso ängstlichen wie frustrierten Mitte, udn ahcselzuckend hingenommen von einer völlig demoralisierten und handlungsun fähigen linken/liberalen Öffentlichkeit.
Natürlich darf sich Israel verteidigen, von mir aus auch Präventivschläge gegen die Hamas oder den Iran führen oder sonstwas, wenn es denn langfristig dem Frieden nutzt. Aber weder der Siedlungsbau, noch die damit ja erst einhergehende Politik der Checkpoints & Sicherheitsbarrieren im Westjordanland, noch dieses widerliche Staatsbürgerschaftsgesetz, noch Stafamßnahmen gegen Familien von Terroristen, das beschlagnahmen udn abholzen von Farmland und etliche andere ernsthaft zweifelhafte Dinge sind "zwingend nötig" um die Sicherheit Israels zu garantieren oder auch nur dadurch moralisch legitimiert. Kein Stück. Das ist ein so enger Zusammenhang wie sagen wir mal "Wegen 9/11 muß die NSA halt 24/7 die ganze Welt abhören. Weil Isso. Alternativlos. Muss man wissen."
Hinter der legitimen Selbstverteidugung der tatsächlich einzigen Demokratie im nahen Osten werkelt derzeit eine nationalistische Regerung und wohl Mehrheit an der grundsätzlichen Unmöglichkeit einer Zwei-Staaten-Lösung, ohne irgend einen alternativen Friedensplan dazu vorlegen zu können oder nur nach einem zu suchen. Das ist mies und wird der in der UN-Rede beschriebenen moralischen Überlegenheit Israels als Demokratie, multikultureller Rechtsstaat usw. nicht gerecht, sondern hintertreibt sie.
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Aus Sicht der Isralischen Regierung denke ich ist es so, dass sie alle Siedlungen in Gaza geräumt haben und samt Armee abgezogen sind. Und was haben sie davon? Tausende Raketen aus Gaza die ein Leben in den Städten um Gaza herum fast unmöglich machen, jedefalls ein Leben in der Öffentlichkeit (gerade für Kinder).
Wenn sich die Israelische Regierung dazu durchringt das Westjordanland zu räumen, dann sind noch viel mehr (wenn nicht alle) Städte im Israelischen Kernland bedroht.
Also geht es weiter mit gesperrten Straßen, gesperrten Orten, Repressalien gegen die palästinensische Bevölkerung, die ev. der Sicherheit im Kernlad dienen, aber einen Frieden sicherlich unmöglich machen.
Nun kann man auch sagen, dass ein Frieden zwischen Israelis und Palästinensern sowieso unmöglich ist und Israel hofft, dass die Palästinenser das unangnehme Leben dort langsam satt haben und einfach abhauen.
Gibt darüber eine Reportage von Phönix auf youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=EDGU9LFlQrE
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Ich weiß. Sachlich hast Du Recht. Die Lage ist total zum verzweifeln. Sogar für eine friedenswillige israelische Regierung wäre vernünftiges Handeln und ein Weg in Richtung Frieden schwer und riskant. Keine Frage. Aber seit sieben, acht Jahren habe ich (sowohl erstmals, seit ich mich mit politik und Nahostfragen befasse, als auch zunehmend) den Eindruck, dass eine Friedenslösung nicht nur - wie bisher immer - an der palästinensischen Seite scheitert, sondern erstmals auch an der israelischen. Das ist bitter.
Bis dato war Israel als der überlgene Partner wenigstens im Prinzip immer friedenswillig. Es brauchte also nur einen Moment der Vernunft auf der anderen Seite, um Frieden herbeizuführen, jemanden,d er im günstigen Moment die ausgetreckte Hand der israelischen Seite ergreift. Oslo war so ein Moment - fast. Jetzt, wo die israelische Regierung offen seit fast einem Jahrzehnt die Möglichkeit eienr Zweistaatenlösung hintertreibt, indem Jerusalem und Westjordanland systematisch massiv besiedelt werden, sehe ich gar keinen, nicht mal mehr einen potentiellen Ausweg mehr. Nur mehr Gewalt und Gegengewalt.
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Ich weiss ja nicht wieviele Palästinenser wirklich mit einer zwei Staaten Lösung zufrieden sind, aus der BEvölkerung bestimmt recht viele, wel sie endlich in Ruhe leben möchten. Auf seite der Exekutive eher weniger, da herst ja bei vielen noch eine reine Palästinenserstaat Lösung vor.
Und selbst wenn, haben wir ja gesehen was passiert wenn es fast Frieden gibt, dann wird er wieder massiv Torpediert, egal ob von radikalen Juden oder Palästinensern.
Die Israelis haben wengstens eine sichtbare Friendenbewegung und suchen Kontakt mit den Palästinensern.
Anders herum wird das glaube ich nicht gedultet, selbst wenn es gewollt wäre.
/ach ja, laut dem Film auf Phönix macht die Armee im Westjordan Land was sie will und nicht was die Politiker ihr sagen. Und wenn die Armee die Sicherheit durch einen Friedensprozess gefährdet sieht, könnte sie ja ev. auch putschen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Guignol am 05.12.2014 23:12]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von hardCoreGEN
Jo, in der Hinsicht ist allgemeine Diskriminierung eigentlich voll okay. | |
Da hast du meinen Post aber gewaltig missverstanden.
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Ach, das war mehr zum flamen und nur halbernst gemeint.
Ich bins echt leid, das Thema ständig wieder zu diskutieren und lass es mittlerweile sein.
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http://www.zeit.de/2014/48/arabien-gesellschaft-zusammenbruch
Die Araber haben Jahrzehnte und Generationen gebraucht, um an diesen Tiefpunkt zu gelangen. Es wird sie viel Zeit kosten, sich wieder zu erholen. Zu meinen Lebzeiten wird dies nicht mehr geschehen. Meiner Generation haben sowohl die arabischen Nationalisten als auch die Islamisten erklärt, wir sollten die Bollwerke erklimmen, um die arabische Welt" gegen die Barbaren (Imperialisten, Zionisten, Kreuzzügler, Sowjets) zu verteidigen. Wir ahnten nicht, dass sich die Barbaren bereits innerhalb unserer Tore breitgemacht hatten, dass sie unsere eigene Sprache sprechen und sich in der Stadt bereits sehr gut verschanzt hatten.
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hiho
Hat hier jemand eine kurze Zusammenfassung(bitte kein Wiki) zum Aktuellen Stand der ganzen Geschichte um dem IS die Zusammenfassung vom Auswärtigen Amt ist zum Beispiel schon zu lang gerne auch einen Zeitungsartikel?
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| Zitat von lopoo
hiho
Hat hier jemand eine kurze Zusammenfassung(bitte kein Wiki) zum Aktuellen Stand der ganzen Geschichte um dem IS
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Ist immer noch ein Arschlochverein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smolletov am 20.12.2014 22:24]
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ich dachte die sind jetzt cool geworden, immerhin mögen die nutella.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von lopoo am 20.12.2014 22:27]
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Ein Junge der Krieg spielt, KRASS!
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Nein, das ist eine Junge in einem Krieg, den seine Eltern zum Krieg spielen schicken, damit er Krieg machen lernt. Das ist was grundsätzlich anderes.
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Ach wirklich?
/Um dem ganzen einen Sinn zu geben. Woher weisst du, dass seine Eltern ihn zum Krieg spielen schicken? Und lernen Kinder, welche, wie du richtig sagst, in einem Kriegsgebiet aufwachsen, nicht sowieso automatisch, was Krieg machen bedeutet?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 30.01.2015 9:29]
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Ja, der Unterschied ist vorhanden.
| Der Junge reicht seinen Eltern noch nicht einmal bis zur Hüfte. Doch er wird schon eingestimmt auf ein Leben im Krieg. Mit Spielzeuggewehr und einem Flecktarnkostüm will er zuschauen. Denn an diesem Donnerstag wird die jüngste Abschlussklasse verabschiedet: Die radikalislamistische Hamas im Gaza-Streifen hat Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren an der Waffe ausgebildet. Vielleicht nahm sein älterer Bruder daran teil. | |
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So sah das um 1900 in Deutschland auch aus. Kinder in Matrosenuniformen, weil die Kaiserliche Marine so nice war.
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Na dann sollte einem das doch erst recht zu denken geben.
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Sogar mit Hunden macht man das. Wo ist die PETA wenn man sie braucht.
#aufschrei
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeathCobra am 30.01.2015 11:26]
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hehe alles halb so wild.
wenn ihm dann in 10 jahren die idf ne bombe auf den kopf schmeißt, weil er mit kassam raketen gespielt hat, dann wird sich bestimmt keiner darüber aufregen.
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Also in Berlin haben sie mal einem palästinensischen Vater, der seinem Sohn Fake-Dynamitstangen für ne Al-Quds-Demo umgebunden hat, verurteilt. zu Recht. Ich hätte noch Entziehen des Sorgerechts in Erwägung gezogen. Meine Kinder dürfen auch mit Pistolen und Schwertern kämpfen spielen, kein Problem, aber ich würde sie nicht in Militäruniformen stecken und an ernsthaft gewalttätig gemeinten Paraden und Aufmärschen paramilitärischer Organsiationen oder ihrer Fans teilnehmen lassen. Das ist schon so ein HJ-Feature, sowas, echt ekelhaft.
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Hast du deinen Beruf gewechselt seit dem letzten größeren Überkochen in Gaza?
Mittlerweile ist fast in jedem deiner Posts ein Bezug auf Israel. (Also nicht hier, sondern auch in vielen anderen Threads, die ich lese)
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| Zitat von hardCoreGEN
Hast du deinen Beruf gewechselt seit dem letzten größeren Überkochen in Gaza?
Mittlerweile ist fast in jedem deiner Posts ein Bezug auf Israel. (Also nicht hier, sondern auch in vielen anderen Threads, die ich lese)
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Wieso "mittlerweile"? Israel und Frauen sind doch schon immer die beiden großen Opfer, zu deren Schutzpatron sich E-Razor erhoben hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 30.01.2015 17:56]
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Nö, Israel ist tatsächlich relativ neu. Hatte ich auch mal irgendwo geschrieben, dass ich lange Zeit mich da halbwegs bewusst rausgehalten habe, mir da eine Meinung zu bilden weil alles zu kompliziert ist etc. Nicht, dass ich behaupte, das jetzt alles durchschaut zu haben.
Kann gut sein, dass das im Moment häufig in meinen Posts vorkommt, aber das dürfte wohl auch daran liegen, dass ich viele Threads zu anderen Themen nicht lese, weil die mich halt nicht interessieren. Und dann poste ich dazu auch nichts. Das Thema hingegen interessiert mich und da es in letzter Zeit eben an vielen Orten Thema und gleichzeitig recht kontrovers ist..
Gäbe es hier aktive Threads zu Linguistik oder Gamergate oder so, dann würde ich auch darüber was schreiben.
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Thema: Nahostkonflikt ( Gewalt erzeugt Gegenwalt ) |