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Aus dem Fahrradthread wurde ich hierhin weitergeleitet. Für längere Fahrradtouren bin auf der Suche nach einem leichten Zelt. Durch meine Größe von 1,97m ist die Sache nicht ganz so einfach. Es sollten auch 2 Personen reinpassen können.
Als Zelt hatte ich jetzt das ins Auge gefasst:
Nordisk Zelt Finnmark 2 PU - 180¤
3250 g
Masse Innenzelt 230 x 150 cm
Link
Traurigerweise habe ich quasi überhaupt keine camping Erfahrung. Taugt das Teil was? Und welche Isomatte+Schlafsack sind empfehlenswert?
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Ich habe ein kleineres 1-Mann-Zelt von Nordisk und bin recht zufrieden damit. Die Verarbeitung ist solide und die Ausstattung ist einigermaßen praktisch (Seitentaschen, Lampenöse an der Decke, etc.). Die Belüftung funktioniert bei verschiedensten Wetterverhältnissen 1A.
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Abhängig davon, wie du es auf dem Rad transportieren möchtest, ist das Packmaß evtl. auch nicht uninteressant. 
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| | Zitat von I-Bot
Abhängig davon, wie du es auf dem Rad transportieren möchtest, ist das Packmaß evtl. auch nicht uninteressant.
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Ich hatte das vor ähnlich wie hier (oder notfalls quer):
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Das ist die geplante Route für diesen Sommer. Also von den Temperaturen her eher gemäßigt und nicht übermäßig windig (glaube ich).
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| | Zitat von Dimitri_
Traurigerweise habe ich quasi überhaupt keine camping Erfahrung. Taugt das Teil was? Und welche Isomatte+Schlafsack sind empfehlenswert?
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Ich habe von Nordisk keine Ahnung, aber ein Kuppelzelt ist würde ich sagen schon ein guter Allrounder. Für Radtouren machts auch keinen großen Unterschied, ob du nun 2 oder 3kg mit dir rumträgst, und da würde ich eher ein komfortables und stabiles Zelt mitnehmen als das letzte Gramm rausholen.
Bei dem von dir verlinkten Zelt ist das Gestänge am Innenzelt, wodurch es ohne das Außenzelt aufgestellt werden kann. Ich bevorzuge eigentlich den umgekehrten Fall - Außenzelt ohne Innenzelt. Zwar verliert man dadurch Insektenschutz und den Boden, kann sich aber schnell mal einen Wetterschutz bauen mit etwas mehr Platz als mit Innenzelt. Ist wohl Geschmackssache.
Ansonsten solltest du drauf achten, dass du ein Alugestänge hast (hat das Nordisk) und musst vor der Abreise mal testen, ob du dir ggf. ordentliche Heringe nachkaufst. Die, die bei meinem Zelt dabei waren, sind Mist. Wenn möglich, bau das Zelt einmal im Laden auf und schau - je schneller so ein Ding steht, desto trockener überlebt man manche Situationen.
/e: Apropos Heringe: Was kauft denn der Camper von Welt so?
| | Zitat von da Busch
Geht schon deutlich fixer. Ich hab in meinem trangia einen edelrid hexon multifuel, beste Kochkombi der Welt
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Der sieht ganz gut aus. Nutzt du den üblicherweise mit Benzin? Ist der effizienter als diese Schale, die beim Trangia mitgeliefert wird? Mir ist es nämlich meistens egal, ob ich ein paar Minuten länger beim Kochen brauche, aber bei längeren Touren so viel Benzin mitzuschleppen ist schon nervig.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 01.02.2015 14:37]
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| | Zitat von Dimitri_
| | Zitat von I-Bot
Abhängig davon, wie du es auf dem Rad transportieren möchtest, ist das Packmaß evtl. auch nicht uninteressant.
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Ich hatte das vor ähnlich wie hier (oder notfalls quer):
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Dein Surly?
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| | Zitat von The_gonzo
Dein Surly?
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Nein schön wärs! Das stammt aus der google Bildersuche.
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Heringe: y-Form aus gutem Alu für fast jeden Boden. Wenns belgischer Abraumhaldenschotterboden ist baller ich allerding häufig dicke Zimmermannsnägel (ca 6×200mm) rein, das hält immer und verbiegt sich nicht. Ist halt nicht sonderlich gewichtseffizient
Übrigens: braucht jemand einen kompletten Edelrid Hexon Multifuel kocher? Ich habe für Island grade einen Primus Omnifuel angeschafft, zwei Kocher sind einer zu viel...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da Busch am 01.02.2015 14:32]
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| | Zitat von Dimitri_
| | Zitat von The_gonzo
Dein Surly?
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Nein schön wärs! Das stammt aus der google Bildersuche.
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Ich radle übrigens ein Thorn falls du ein bisschen neidisch sein willst 
Mein Zelt wiegt ca 3.5 kg btw, auf dem Tourenrad finde ich den Unterschied nicht gravierend weil man sich zunzweit das schön teilen kann. Alleine dann Tarp und Biwaksack.
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| | Zitat von da Busch
Übrigens: braucht jemand einen kompletten Edelrid Hexon Multifuel kocher? Ich habe für Island grade einen Primus Omnifuel angeschafft, zwei Kocher sind einer zu viel...
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Äh. Ja. Siehe oben. 
/e: Aluheringe verbiegen immer so schnell bei hartem/steinigem Boden. Oder ist das von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich? Ich hatte gedacht, ich wechsle mal zu Titan...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 01.02.2015 14:39]
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| | Zitat von Oli
| | Zitat von Dimitri_
Traurigerweise habe ich quasi überhaupt keine camping Erfahrung. Taugt das Teil was? Und welche Isomatte+Schlafsack sind empfehlenswert?
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Ich habe von Nordisk keine Ahnung, aber ein Kuppelzelt ist würde ich sagen schon ein guter Allrounder. Für Radtouren machts auch keinen großen Unterschied, ob du nun 2 oder 3kg mit dir rumträgst, und da würde ich eher ein komfortables und stabiles Zelt mitnehmen als das letzte Gramm rausholen.
Bei dem von dir verlinkten Zelt ist das Gestänge am Innenzelt, wodurch es ohne das Außenzelt aufgestellt werden kann. Ich bevorzuge eigentlich den umgekehrten Fall - Außenzelt ohne Innenzelt. Zwar verliert man dadurch Insektenschutz und den Boden, kann sich aber schnell mal einen Wetterschutz bauen mit etwas mehr Platz als mit Innenzelt. Ist wohl Geschmackssache.
Ansonsten solltest du drauf achten, dass du ein Alugestänge hast (hat das Nordisk) und musst vor der Abreise mal testen, ob du dir ggf. ordentliche Heringe nachkaufst. Die, die bei meinem Zelt dabei waren, sind Mist. Wenn möglich, bau das Zelt einmal im Laden auf und schau - je schneller so ein Ding steht, desto trockener überlebt man manche Situationen.
/e: Apropos Heringe: Was kauft denn der Camper von Welt so?
| | Zitat von da Busch
Geht schon deutlich fixer. Ich hab in meinem trangia einen edelrid hexon multifuel, beste Kochkombi der Welt
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Der sieht ganz gut aus. Nutzt du den üblicherweise mit Benzin? Ist der effizienter als diese Schale, die beim Trangia mitgeliefert wird? Mir ist es nämlich meistens egal, ob ich ein paar Minuten länger beim Kochen brauche, aber bei längeren Touren so viel Benzin mitzuschleppen ist schon nervig.
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Ich habe einen Trangia mit Spiritusbrenner. Das finde ich super. Da reicht 1 Liter locker für 2-3 Wochen. Wenn ich mittags Nudeln und abends ne Suppe koche.
Wenn man das Ding ein wenig windgeschützt stellt oder einfach im Vorzelt kocht.
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| | Zitat von The_gonzo
Ich radle übrigens ein Thorn falls du ein bisschen neidisch sein willst
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Nie davon gehört! Ich kenne nur die Stadt Thorn (heute Torun). Sehr schöne Altstadt! Liegt auch mehr oder weniger auf meiner geplanten Route.
Biwaksack + Tarp ist dann die Variante für die richtigen Männer? 
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| | Zitat von Dimitri_
| | Zitat von The_gonzo
Ich radle übrigens ein Thorn falls du ein bisschen neidisch sein willst
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Nie davon gehört! Ich kenne nur die Stadt Thorn (heute Torun). Sehr schöne Altstadt! Liegt auch mehr oder weniger auf meiner geplanten Route.
Biwaksack + Tarp ist dann die Variante für die richtigen Männer?
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Elefantenhaut bitte
Aber da kann man sich das Tarp auch spare 
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Seit heute: Stolzer Besitzer eines Hilleberg Unna! \o/
Jetzt kann der Winter ewig dauern!
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Hilleberg
Ich hab gestern ein Video von den Nasen gesehen, in dem die ein Tunnelzelt vor einer Windmaschine, die auf 100km/h gestellt war aufgebaut haben. Ich haette das nicht fuer moeglich gehalten
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| | Zitat von Dimitri_
| | Zitat von The_gonzo
Ich radle übrigens ein Thorn falls du ein bisschen neidisch sein willst
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Nie davon gehört! Ich kenne nur die Stadt Thorn (heute Torun). Sehr schöne Altstadt! Liegt auch mehr oder weniger auf meiner geplanten Route.
Biwaksack + Tarp ist dann die Variante für die richtigen Männer?
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Thorn ist eine der kleineren Tourenrad Firmen.
http://www.thorncycles.co.uk
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| | Zitat von Percussor
Hilleberg
Ich hab gestern ein Video von den Nasen gesehen, in dem die ein Tunnelzelt vor einer Windmaschine, die auf 100km/h gestellt war aufgebaut haben. Ich haette das nicht fuer moeglich gehalten
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Hasst du noch den Link zu dem Video?
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Hirn wegballern und glücklich sein.
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| | Zitat von ULtRaLiSt
Habe gerade erfahren dass heute Abend bei unserer Abendveranstaltung Lene Gammelgaard einen Impulsvortrag halten wird.
Ich bin gespannt auf die originaltöne zu der katastrophalen 1996er Saison am everest. Das Buch von ihr hatte ich nach krakauers "in eisigen Höhen" und bukrejews Biographie gelesen. Zusammen mit der Erzählung von Göran kropp, der mit dem Fahrrad aus Skandinavien hingeradelt und alleine aufgestiegen ist, und den eindrücken der IMAX-expedition rund um ed viesturs, vervollständigte ihre Erzählung das Bild der Katastrophe.
Mein Eindruck war eher der einer verwöhnten Kundin, die um jeden Preis draufkommen wollte. Mal schauen wie sich das in der direkten Erzählung anhört.
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| | Zitat von mokka
Hört sich interessant an. So möge er berichten!
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Hat etwas länger gedauert, aber hier eine kleine Zusammenfassung ihres für mich etwas zwiespältigen Vortrags.
Vorweg: Die Dame (Jg 61, erste Skandinavierin auf dem Everest) hat eine unglaubliche Ausstrahlung und jeder Strang ihrer ziemlich wilden Mähne sprüht vor Energie. Sie bringt Charisma auf die Bühne und unterstreicht ihr Selbstbewusstsein mit rosa Gummistiefeln.
Geschichte:
Sie war 1995 mit Scott Fisher (Organisator und Chef von Mountain Madness)in Pakistan auf dem Concordia-Gletscher gewesen bis 7300m. Scott Fisher fragt danach, ob sie mit ihm im nächsten Jahr auf den Everest will. Sie sagt spontan ja und kann nicht mehr zurück. Um die "fehlenden" 1,5km Höhe bewältigen zu können, beginnt sie recht erfolgreich mit rigoroser Selbstprogrammierung und entwickelt sich von der eher zurückhaltenden Bergsteigerin, die öfters vor dem Gipfel umgekehrt ist, zur risikoakzeptierenden Gipfelaspirantin. Sie redet sich dazu immer wieder als Mantra ein: "Zum Gipfel und sicher zurück", blendet dabei alles andere ringsherum aus.
Sie zieht es durch, kommt auf den Gipfel und wieder runter. Neben dem Expeditionsleiter Scott Fisher bleiben aber in der zu diesem Zeitpunkt größten Katastrophe am Everest auch der andere Expeditionsleiter Rob Hall und drei seiner Kunden auf dem Berg. Dazu kommen im gleichen Schneesturm weitere drei Tote auf der chinesischen Seite.
Fazit:
Die Katastrophe blendet sie in ihrem Vortrag komplett aus, womit aus dem "zum Gipfel und sicher zurück" eigentlich nur ein Bericht über "Zum Gipfel" wird.
Wie auch schon in ihrem Buch spart sie dabei aber nicht an Kritik zu Rob Hall ("Kontrollfreak") und seinen Kunden ("unselbstständig", "unbedarft", "selbst schuld"). Auch Anatoli Bukrejew, der erfahrenste Bergführer Ihrer Expedition (redet nicht, trinkt viel Vodka, mag keine Frauen am Berg) und Sandy Pitmann, Teilnehmerin der Expedition ("hat es nicht drauf") kriegen ihren Teil ab.
Das alles könnte man ihr übel nehmen, wenn sie nicht immer wieder betont, dass man fürs Höhenbergsteigen sowieso bescheuert sein und sich selbst belügen muss. Sie betont die brutale Selbstverantwortung bei solch einem Vorhaben und schließt mit den Worten:
"Ich war früher intelligent, zumindest hoffe ich das. Bevor ich mein Gehirn ausgeschaltet habe in 8000m+. Jetzt bin ich viel mehr zufrieden."
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| | Zitat von Pilotmaverick
| | Zitat von Percussor
Hilleberg
Ich hab gestern ein Video von den Nasen gesehen, in dem die ein Tunnelzelt vor einer Windmaschine, die auf 100km/h gestellt war aufgebaut haben. Ich haette das nicht fuer moeglich gehalten
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Hasst du noch den Link zu dem Video?
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Sorry, hat etwas laenger gedauert 
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Bilder von der letzten Tour! Es wird langsam Spaetsommer in Neuseeland und ich hab's nach sechs Jahren endlich mal wieder in den tiefen Sueden nach Fiordland geschafft.
Freunde aus Germanien waren zu Besuch, weshalb ich eine lange vor sich hinstaubende Perle von Tour ausgesucht habe, um die Beiden ein wenig auf Trab zu bringen.
An sich ist der Getrude Saddle eine gut erreichbare 6h Tagestour ein Gletschertal entlang und hinauf auf einen Sattel der die Fiorde ueberblickt.
Um den Massen an Tagestouristen da unten zu umgehen hatte ich den Trip mit Uebernachtung geplant. Zum Glueck hatte ich mir das vor einigen Monaten hier gezeigte Hubba Hubba Mod einfallen lassen, ansonsten waere mir das Zelt da oben eingedrueckt worden. War ne interessante Nacht in starken Winden. Der ganze Talkessel war am Folgetag voller Wolken, die genau ueber den Pass gedrueckt wurden.
War jedenfalls ne tolle Tour, werde ich sicher noch ein drittes Mal machen
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Percussor am 18.02.2015 5:27]
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| | Zitat von ULtRaLiSt
| | Zitat von ULtRaLiSt
Habe gerade erfahren dass heute Abend bei unserer Abendveranstaltung Lene Gammelgaard einen Impulsvortrag halten wird.
Ich bin gespannt auf die originaltöne zu der katastrophalen 1996er Saison am everest. Das Buch von ihr hatte ich nach krakauers "in eisigen Höhen" und bukrejews Biographie gelesen. Zusammen mit der Erzählung von Göran kropp, der mit dem Fahrrad aus Skandinavien hingeradelt und alleine aufgestiegen ist, und den eindrücken der IMAX-expedition rund um ed viesturs, vervollständigte ihre Erzählung das Bild der Katastrophe.
Mein Eindruck war eher der einer verwöhnten Kundin, die um jeden Preis draufkommen wollte. Mal schauen wie sich das in der direkten Erzählung anhört.
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| | Zitat von mokka
Hört sich interessant an. So möge er berichten!
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Hat etwas länger gedauert, aber hier eine kleine Zusammenfassung ihres für mich etwas zwiespältigen Vortrags.
Vorweg: Die Dame (Jg 61, erste Skandinavierin auf dem Everest) hat eine unglaubliche Ausstrahlung und jeder Strang ihrer ziemlich wilden Mähne sprüht vor Energie. Sie bringt Charisma auf die Bühne und unterstreicht ihr Selbstbewusstsein mit rosa Gummistiefeln.
Geschichte:
Sie war 1995 mit Scott Fisher (Organisator und Chef von Mountain Madness)in Pakistan auf dem Concordia-Gletscher gewesen bis 7300m. Scott Fisher fragt danach, ob sie mit ihm im nächsten Jahr auf den Everest will. Sie sagt spontan ja und kann nicht mehr zurück. Um die "fehlenden" 1,5km Höhe bewältigen zu können, beginnt sie recht erfolgreich mit rigoroser Selbstprogrammierung und entwickelt sich von der eher zurückhaltenden Bergsteigerin, die öfters vor dem Gipfel umgekehrt ist, zur risikoakzeptierenden Gipfelaspirantin. Sie redet sich dazu immer wieder als Mantra ein: "Zum Gipfel und sicher zurück", blendet dabei alles andere ringsherum aus.
Sie zieht es durch, kommt auf den Gipfel und wieder runter. Neben dem Expeditionsleiter Scott Fisher bleiben aber in der zu diesem Zeitpunkt größten Katastrophe am Everest auch der andere Expeditionsleiter Rob Hall und drei seiner Kunden auf dem Berg. Dazu kommen im gleichen Schneesturm weitere drei Tote auf der chinesischen Seite.
Fazit:
Die Katastrophe blendet sie in ihrem Vortrag komplett aus, womit aus dem "zum Gipfel und sicher zurück" eigentlich nur ein Bericht über "Zum Gipfel" wird.
Wie auch schon in ihrem Buch spart sie dabei aber nicht an Kritik zu Rob Hall ("Kontrollfreak") und seinen Kunden ("unselbstständig", "unbedarft", "selbst schuld"). Auch Anatoli Bukrejew, der erfahrenste Bergführer Ihrer Expedition (redet nicht, trinkt viel Vodka, mag keine Frauen am Berg) und Sandy Pitmann, Teilnehmerin der Expedition ("hat es nicht drauf") kriegen ihren Teil ab.
Das alles könnte man ihr übel nehmen, wenn sie nicht immer wieder betont, dass man fürs Höhenbergsteigen sowieso bescheuert sein und sich selbst belügen muss. Sie betont die brutale Selbstverantwortung bei solch einem Vorhaben und schließt mit den Worten:
"Ich war früher intelligent, zumindest hoffe ich das. Bevor ich mein Gehirn ausgeschaltet habe in 8000m+. Jetzt bin ich viel mehr zufrieden."
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Danke für den Bericht!
@Percussor: Wiedermal sehr neidisch machende Bilder, toll!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mokka am 21.02.2015 20:50]
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Achja: Mir wurde ein altes Fahrtenmesser vererbt.
Die Klinge war schon ziemlich hinüber, voller Schmock und stellenweise rostartiger Belag. Mitm Dremel und einem Gummi-Aufsatz hab ich das gröbste beseitigt. Ich denke, die Grundsubstanz ist noch ganz in Ordnung, auch wenn es ein wenig verhunzt aussieht.
Frage: Würde das gerne mal zu einem Profi geben, der es wieder in Schuss bringt und vor allem vernünftig schleift. Anlaufstelle dafür? Machen die bei Globetrotter sowas evtl.?
btw: Marke scheint "Widder" zu sein. "Western Germany"111!1! 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mokka am 21.02.2015 21:02]
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| | Zitat von mokka
Frage: Würde das gerne mal zu einem Profi geben, der es wieder in Schuss bringt und vor allem vernünftig schleift. Anlaufstelle dafür? Machen die bei Globetrotter sowas evtl.?
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Kannst du bei Mediamarkt einen Amiga reparieren lassen?
| | Zitat von mokka
btw: Marke scheint "Widder" zu sein. "Western Germany"111!1!
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Steht auf jedem Zeiss Produkt auch noch drauf.
Ich bin neidisch, hätte auch gerne so ein feststehendes Fahrtenmesser.
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Da es meinem Opa gehört hat, wäre es allerdings wirklich sehr interessant, aus welcher Zeit das in etwa stammt. Muss sehen, dass ich das noch in Erfahrung bringe.
Globetrotter hatte ich im Sinn, weil die in Köln zumindest 'ne ganz passable "Messertheke" haben. Meistens sind die Leute bei Globetrotter ja ganz gut ausgebildet/haben Ahnung. Frage da vll einfach mal an.
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schleifstein kaufen und selber schärfen, ca. 20¤ und die küchenmesser freuen sich auch direkt
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Besitze ich alles bereits.
Allerdings würde ich vorher gerne rausfinden, um was für einen Stahl es sich handelt und welcher Schliff der passende ist. Da gibt es etliche, das ist ne Wissenschaft für sich.
Möchte das Ding nicht weiter verhunzen und es nicht einfach irgendwie schärfen...
Zumal die Klinge teils sehr mitgenommen aussieht und da evtl mehr weggenommen werden muss, damit sie wieder vernünftig wird.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von mokka am 22.02.2015 0:41]
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Kann jemand was zum Ajungilak Kompakt Winter Schlafsack sagen?
Suche was für's ganze Jahr, bei Touren bis 0°. Komfortbereich bei dem -3°.
Da kommt man schon etwa mit 150¤ dran, das finde ich 'ne gute Sache. Alternativvorschläge?
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Hab in Köln 'ne Schleiferei mit Historie ausmachen können, die allerlei Sachen machen. Werde bei denen mal vorstellig und schaue, was die mir zum Messer sagen können.
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| Thema: Outdoorthread IV ( Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn. ) |
