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| Zitat von Jellybaby
hättest du mal machen sollen. Inzwischen weiß man ja zu was Pfarrer so fähig sind.
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Glückwunsch, Du hast es doch geschafft. Eigentlich wollte ich den Sprüchen vorgreifen.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Jellybaby
hättest du mal machen sollen. Inzwischen weiß man ja zu was Pfarrer so fähig sind.
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Glückwunsch, Du hast es doch geschafft. Eigentlich wollte ich den Sprüchen vorgreifen.
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Minderheiten diskrimieren ist halt srs bsnss
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ich erwähne das ja nicht zum ersten Mal, aber es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass geschlechterneutrale Texte (sei es durch Binnen-I oder Beidnennung) objektiv nicht schlechter erinnert oder verarbeitet werden als "normale". Nur aus irgendeinem Grund sind Männer trotzdem subjektiv tendenziell der Meinung, dass der Text dann unverständlicher war
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Dass das ganze einfach immens scheiße aussieht, ist für mich aber ein Argument.
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ganz genau.
diese genderscheiße wurde doch letztens erst ausgiebig in einem extra thread diskutiert.
ich würde lieber hören, wie razor diese aussage:
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Aber Diskriminierung von Frauen,[...] ist alltäglich..
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etwas mehr präzisiert. ich mieses sexistenschwein bekomme davon anscheinend zu wenig mit
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Ich diskriminiere Raucher, ich kann sie einfach nicht ernst nehmen. Wenn ein Kollege etwas entscheidet muss ich immer drüber nachdenken, das die Entscheidung eigentlich kaum zu gebrauchen ist. Wer so unrationale Entscheidungen trifft wie Rauchen, der kann doch eigentlich gar nichts richtig entscheiden, oder? Hmmm, vor allem sagt er immer das Gott ihn vor Krebs beschützen wird.
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und wer schützt dich vor Krebs?
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Warscheinlich der Alkohol.
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und sie ordentlich durchnehmen?
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Diskrimierung und Anfreindungen gibt es überall
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| Zitat von krischan111
Aus meinem Freundeskreis habe ich eine Sache mitbekommen: Eine Freundin fühlte sich durch frauenfeindliche Witzeleien von Kollegen angegriffen. Das Umfeld ist ein Ingenieurbetrieb mit wenig Frauen. Sie wechselte den Arbeitgeber. Aber an ihrer neuen Stelle fühlt sie sich durch einen männlichen Vorgesetzten belästigt (Betätscheleien, langes Über-die-Schulter-blicken).
Habt ihr Erfahrung mit Diskriminierung wegen eures Geschlechts, Herkunft, Religion gemacht? Habt ihr Angst, wenn ihr Samstag Nachts an eine Araltankstelle fahrt, wo die örtliche Türkengang in Jogginghosen im 3er BMW vor der Waschanlage abhängt?
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Nein, ich habe davor keine Angst. Habe aber schon Erfahrung mit Anfeindungen und Diskreminierung u. ä. gemacht. Auch am Arbeitsplatz wurde ich schon angegriffen. Sowas wie hier geblogt ist mir in ähnlicher Form auch schon mal passiert: http://unterschriftenfaelschung.blog.com/briefe-mit-dem-briefkopf-maren-schunke-poesger-im-zusammenhang-mit-drohung/ . Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mich über den Meinungsaustausch zuvor mit den Radikalen angelegt habe. Trotzdem ist das natürlich kein rechtfertigender Grund dafür, dass hinterher Drohungen u. ä. bei mir eingehen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von marc_anton am 12.11.2012 22:38]
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Ähh, ja.
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| Zitat von Gore
Ich diskriminiere Raucher, ich kann sie einfach nicht ernst nehmen. Wenn ein Kollege etwas entscheidet muss ich immer drüber nachdenken, das die Entscheidung eigentlich kaum zu gebrauchen ist. Wer so unrationale Entscheidungen trifft wie Rauchen, der kann doch eigentlich gar nichts richtig entscheiden, oder? Hmmm, vor allem sagt er immer das Gott ihn vor Krebs beschützen wird.
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Ich denk mir immer lass sie doch, aber bei deinem letzten Satz musst ich schon fast laut lachen. Das ist schon abgrundtief dämlich... aber naja, Glaube und Berge.
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| Zitat von Gore
Ich diskriminiere Raucher, ich kann sie einfach nicht ernst nehmen. Wenn ein Kollege etwas entscheidet muss ich immer drüber nachdenken, das die Entscheidung eigentlich kaum zu gebrauchen ist. Wer so unrationale Entscheidungen trifft wie Rauchen, der kann doch eigentlich gar nichts richtig entscheiden, oder? Hmmm, vor allem sagt er immer das Gott ihn vor Krebs beschützen wird.
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gnahaha glückwunsch
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| Zitat von M@buse
ich würde lieber hören, wie razor diese aussage:
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Aber Diskriminierung von Frauen,[...] ist alltäglich..
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etwas mehr präzisiert. ich mieses sexistenschwein bekomme davon anscheinend zu wenig mit
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Lass dir das am besten von Frauen erzählen, vieles davon bekommt man als Mann z.B. wirklich nicht mit. Aber wenn man mal drauf achtet, wie manche Männer mit Frauen umgehen etc. Alleine wie häufig Frauen beim tanzen in der Disco angegrabscht werden..
Frau, die mit mehreren Typen schläft: Schlampe. Typ, der mit mehreren Frauen schläft: geiler Stecher und sowas.
Oder man schaue sich an, wie sich der Anteil von Frauen entickelt, je höher es in der Karriereleiter geht. Wie viele Unternehmen haben Frauen im Vorstand? Wie häufig sind Frauen irgendwo als Experten eingeladen? Wieso kriegen z.B. bei den Piraten Frauen häufig Fragen, wie sie denn das Mandat o.ä. mit ihrer Familie vereinbaren können und Männer nicht?
http://www.guardian.co.uk/media/2012/oct/14/sexist-stereotypes-front-pages-newspapers
Das sind jetzt für sich genommen natürlich nicht unbedingt alles Sachen, die jeden Tag vorkommen, aber vieles manifestiert sich dann in solchen Realitäten.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Frau, die mit mehreren Typen schläft: Schlampe. Typ, der mit mehreren Frauen schläft: geiler Stecher und sowas.
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Aus gutem Grund!
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von M@buse
ich würde lieber hören, wie razor diese aussage:
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Aber Diskriminierung von Frauen,[...] ist alltäglich..
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etwas mehr präzisiert. ich mieses sexistenschwein bekomme davon anscheinend zu wenig mit
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Alleine wie häufig Frauen beim tanzen in der Disco angegrabscht werden..
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Man sollte sich nicht wundern. Das ist keine Diskriminierung sondern liegt in der Natur der Sache. Alkohol + zu laute Musik und der Penis macht den Rest.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von M@buse
ich würde lieber hören, wie razor diese aussage:
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Aber Diskriminierung von Frauen,[...] ist alltäglich..
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etwas mehr präzisiert. ich mieses sexistenschwein bekomme davon anscheinend zu wenig mit
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Oder man schaue sich an, wie sich der Anteil von Frauen entickelt, je höher es in der Karriereleiter geht. Wie viele Unternehmen haben Frauen im Vorstand? Wie häufig sind Frauen irgendwo als Experten eingeladen?
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Nach Jahren der Bevorteiligung für Frauen bei Einstellungen und Angeboten im Job sollte sich ja dann aber mal was getan haben. Wie sieht es da aus, hat sich was getan? Wenn nicht, woran lag es, an den Chancen oder am Interesse? Ist eine niedrigere Frauenquote in Vorständen denn tatsächlich diskriminierend? Wäre sie diskriminierend, wenn sie umgekehrt verteilt wäre? Ich denke nicht.
Woran liegt das jetzt? Worauf beziehst du dich bei den Experteneinladungen? In der Regel muss z.B. bei einem Call for Papers die Initiative vom Experten kommen, kommt die Expertin dieser in gleichem Maße nach wie das männliche Pendant? Gibts irgendwo Vergleiche die darstellen, wie der Anteil der akzeptierten Papers im Vergleich zu eingereichten ist?
Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei entsprechenden von Frauen bevorzugten Fachgebieten genau anders rum ist. Kann man diese Fachgebieten uneingeschränlt miteinander vergleichen? Ich denke nicht.
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Wieso kriegen z.B. bei den Piraten Frauen häufig Fragen, wie sie denn das Mandat o.ä. mit ihrer Familie vereinbaren können und Männer nicht?
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Vermutlich wegen der immer noch verkalkten Rollenverteilung. Das ist ein Problem, das es wohl immer geben wird. Es sei denn Männer können irgendwann auch schwanger werden und man betrachtet die beiden Geschlechter vollkommen gleich.
¤: Achso du beziehst dich auf die zeitungsartikel? Moment erst mal reinlesen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Meg³es am 12.11.2012 23:43]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ich erwähne das ja nicht zum ersten Mal, aber es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass geschlechterneutrale Texte (sei es durch Binnen-I oder Beidnennung) objektiv nicht schlechter erinnert oder verarbeitet werden als "normale". Nur aus irgendeinem Grund sind Männer trotzdem subjektiv tendenziell der Meinung, dass der Text dann unverständlicher war
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studien von _innen befürworter?
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feminazis wollen mehr frauen in $überall und bekommen es nach und nach auch.
wirtschaftskriesen kommen immer häufiger vor
zufall?
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
...
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Okay, wenn du das für Diskriminierung hältst. Kann sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 13.11.2012 0:21]
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| Zitat von Rudirogdt
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ich erwähne das ja nicht zum ersten Mal, aber es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass geschlechterneutrale Texte (sei es durch Binnen-I oder Beidnennung) objektiv nicht schlechter erinnert oder verarbeitet werden als "normale". Nur aus irgendeinem Grund sind Männer trotzdem subjektiv tendenziell der Meinung, dass der Text dann unverständlicher war
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studien von _innen befürworter?
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In dem Fall ja, wenn ich mich recht erinner. Soll ich sie dir raussuchen? Dann kannst du mal schauen, wie methodisch sauber das war.
meg³es:
Sicher tut sich da was, aber es ist noch weit davon entfernt, zufriedenstellend zu sein. Ich denke, dass es sowohl an Interesse als auch an Chancen liegt. Mädchen wird ja schon früh "beigebracht", sich nicht für technische Beruf zu interessieren, dass sie später eh von Beruf Mutter sind und so. Sicher ist das nicht mehr so extrem wie früher, aber da ist noch eine ordentliche Diskrepanz.
Ich könnte auch mal eine Mitarbeiterin am Institut hier fragen, was sie alles schon im Uni-Umfeld erlebt hat als Frau
Bei Experteneinladungen meinte ich in dem Fall nicht unbedingt akademische Sachen, sondern auch andere Konferenzen, Panels, Talkshows etc. Mein Post ist da etwas durcheinandergewürfelt, einmal, weil ich deutlich machen wollte, dass es in sehr vielen Bereichen ist und zum anderen auch, weil ich gerade keine Zeit habe, da genauere Zahlen rauszusuchen
Hier z.B. ein Schaubild für österreichische Unis:
Eine Google-Bildersuche nach "Frauenanteil Universität" hat da noch mehr parat, teilewise auch nach Fachgebiet aufgeteilt.
Da spielen natürlich viele Faktoren mit rein.. erzieherisch, wirtschaftlich, wissenschaftssoziologisch etc.
Meh, es wird zu spät, meine Posts werden so unzusammenhängend, sorry :/
Zu der Piratensache: naja, Männern mit Kind wurden solche Fragen dann nicht gestellt.. ist ja nicht so, als könnten die nicht auch primär für das Kind sorgen.
Der Zeitungsartikel war eher ein weiteres Beispiel, weil es konkretere Zahlen liefert.
| Zitat von Rudirogdt
feminazis wollen mehr frauen in $überall und bekommen es nach und nach auch.
wirtschaftskriesen kommen immer häufiger vor
zufall?
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Du willst ja eh nur trollen, aber an der Great Depression waren bestimmt auch Frauen schuld, die wurden ja damals schon so sehr in der Wirtschaft gepusht!11
| Zitat von Geierkind
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
...
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Okay, wenn du das für Diskriminierung hältst. Kann sein.
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Die Tatsache, dass derartige sexuelle Übergriffe gesellschaftlich relativ akzeptiert sind? Ja.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 13.11.2012 0:23]
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Aber ich als Mann z.B. kriege in Diskos auch vermehrt Stress, selbst wenn ich nüchtern bin und einfach so tanze oder sonstwas. Und ich bin echt ein friedlicher Typ. Manchmal kommen sie einfach an und machen Stress.
Ist das nicht vergleichbar?
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| Zitat von Geierkind
Aber ich als Mann z.B. kriege in Diskos auch vermehrt Stress, selbst wenn ich nüchtern bin und einfach so tanze oder sonstwas. Und ich bin echt ein friedlicher Typ. Manchmal kommen sie einfach an und machen Stress.
Ist das nicht vergleichbar?
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Dann zieh dich halt nicht so nuttig an du Schlampe.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Du willst ja eh nur trollen, aber an der Great Depression waren bestimmt auch Frauen schuld, die wurden ja damals schon so sehr in der Wirtschaft gepusht!11
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Ja, die Männer waren im Krieg (gewesen).
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| Zitat von Bombur
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Du willst ja eh nur trollen, aber an der Great Depression waren bestimmt auch Frauen schuld, die wurden ja damals schon so sehr in der Wirtschaft gepusht!11
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Ja, die Männer waren im Krieg (gewesen).
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denkt doch mal einer an die schleckerfrauen!
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Diese Sache mit in der Disco angegrabscht werden usw. finde ich recht schwierig. Ich moechte nicht sagen, "die wollen das doch", und es gibt da sicherlich auch Unterschiede zwischen angefasst werden und auf ne belaestigende Art angegrabscht werden. Es ist aber nunmal auch so, dass der Mann naturgemaess in der ganzen Balzstory (zumeist) der agierende und dominante, richtungweisende Part ist. Und das moegen viele Frauen und stellen das als Anforderung an einen Partner. Wenn solange rumgegendert und gequotet wird, bis alle als Individuen wirklich voellig gleich dastehen, wird das mit Sicherheit zu einigen Identitaetskrisen fuehren. Was ist denn ein Mann und was ist eine Frau? Wo faengt das jeweils an und wo hoert das auf? Ich kann mir die Frage leider auch nicht mal fuer mich selbst beantworten und hab mir auch sonst noch keine fuer mich ueberzeugende Meinung zu dem Thema bilden koennen. Einerseits halte ich die Avantgarde der Gendernazis fuer Spinner, die die Kirche mal im Dorf lassen sollten, andererseits finde ich selbst auch, dass das mit der Gleichberechtigung noch nicht so passt (teils uebertrieben, sodass eine Bevorzugung stattfindet, groesstenteils aber noch nicht weit genug) und diese Gendernazispinner wohl wichtig sind, damit die Chauvi-Gegenseite nicht wieder die 50er Jahre einkehren laesst.
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Danke für die Klarstellung, ich werde mich wohl aber auch erst morgen wieder hier einschalten, müde
PS: Was das Erziehen/Betreuen von Kindern angeht sehe ich keine Problem zwischen den Geschlechtern, eher die doch unter anderem biologisch andere Beziehung zu einem Kind. Da gibts ja schon Unterschiede, die man nicht beeinflussen kann.
PPS: Dass Mädchen teilweise anders erzogen werden ist aber meiner Meinung wieder eine andere Sache, die nicht durch festgeschriebene Quoten oder Genderung beeinflussbar ist. Zumal das auch nicht der einzige Grund ist, der über den späteren Verlauf entscheidet. Die Schule hat da denke ich auch einen sehr großen Einfluss, der ja für beide Geschlechter gleich groß ist. Dort merkt man ja doch eher, was einem liegt und Spaß macht, bevor man in ein Alter kommt in dem man das alles entsprechend einordnen kann. Und dass einem etwas beigebracht wird sich für etwas nicht zu interessieren halte ich für etwas überzogen. Das ist denke ich mittlerweile nicht mehr der Fall, es sei denn man legts selber drauf an und fickt sich mit 16 durch den Wohnblock, egal ob männlich oder weiblich. (sorry ich sollte langsam schlafen gehen)
Zudem finde ich es weniger gerecht eine Quote festzuschreiben als die Chancen gleich zu halten. Ich finde man sollte hier entsprechenden Randbedingungen schaffen und nicht auf Teufel komm raus etwas erzwingen, was letztenendes von niemandem in der Form erwünscht ist.
Jetzt hab ich doch wieder so viel geschrieben... n8
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Meg³es am 13.11.2012 1:03]
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Und gerade bei Geschlechtspartnerzahl habe ich in meinem Umfeld auch das Gefühl, dass da sehr unabhängig vom Geschlecht entschieden wird. Die einzige "Schlampe", die ich kenne, ist definitiv männlich. Und definitiv damit sehr nervig, einfach weil er allem weiblichen, das halbwegs attraktiv ist, sofort auf die Pelle rückt. Und alleine durch die Anzahl seiner Baggerversuche hat er auch entsprechend oft Erfolg. Und ich habe nichts gegen wechselnde Geschlechtspartner, aber zur Schlampe kommt da eine gewisse Verantwortungslosigkeit und Objektifizierung, die sehr geschlechtsunabhängig ist. Für mich. Das ist sicher noch lange nicht an ausreichend vielen Stellen angekommen, aber ich finde diese Verständnis definitiv auf dem Vormarsch.
Und bei MINT-Fächern fällt mir auf, dass zunehmend Abituraufgaben in Laberaufgaben umgewandelt werden. Ich werde jetzt ein paar gedankliche Sprünge machen, weil ich wenig Ahnung von dem Thema habe und wenig Studien, um das zu untermauern. Aber was ich gehört habe, ist, dass Mädchen in der Schule prinzipiell von der angewendeten Pädagogik besser profitieren. Ich bin relativ fest davon überzeugt, dass es tatsächlich einen deutlichen Einfluss auf Interessen in Abhängigkeit vom Geschlecht gibt - rein auf einer statistischen Ebene. Und ich meine, dass Frauen da vor allem bei sozialen und sprachlichen Fähigkeiten vorne liegen. Ich sehe ein, dass Frauen ruhig auch mal darauf gestoßen werden dürfen, dass MINT interessant ist. Aber wenn ich aktuelle Abituraufgaben mit meinen alten Abituraufgaben vergleiche, dann ist Mathe kein Mathe mehr und Physik kein Physik mehr, beides ist das gleiche formlose Textaufgaben und Vorgehen beschreiben geworden. Und. Das. Sind. Diese. Fächer. Nicht. Ich sage das, weil ich da drin stecke. Ich sage nicht, dass diese Veränderungen gemacht wurden, damit Frauen besser in MINT untergebracht werden. Aber wenn ich höre, dass MINT gefördert werden soll, in der Schule aber falsch beigebracht wird (inhaltlich falsch) und Frauen trotzdem in Schulen statistisch besser dastehen, dann ist da irgendwo ein systemisches Problem. Da besteht keine Kausalität zwischen. Aber die Korrelation fuchst mich tierisch an. Denn dann heißt es immer, die MINTler hätten ja so ein frauenfeindliches Ambiente. WTF?!
What The Fuck-Momente meines Studiums:
- AStA-Frauenreferat(?) verteilte vor vielen Jahren Bögen. Nur an Frauen. Darauf wurde gefragt, wie sehr sie sich benachteiligt fühlen. Ergebnis unter Physikerinnen: Gar nicht. Interpretation des Referats: Frauen sind in der Physik derart unterdrückt, dass sie sich nicht trauen, es zuzugeben. (Meine Mitbewohnerin versucht(e?) immer noch, die Studie wieder aufzutreiben, aber vielleicht hat sie ja doch den Exitus gemacht... Sie hat die Bögen damals jedenfalls mit ausgefüllt.)
- Eine Gleichstellungsbeauftragte in einer Berufungskommission, die die Empfehlung für die Stelle ablehnte (als einzige), weil der gesamte Rest der Kommission sich einig war, dass die männlichen Bewerber deutlich besser waren. Deutlich, da gab es nichts zu diskutieren.
- Eine Gleichstellungsbeauftragte, die der Fachschaft ans Bein pisste, weil wir die Lehre eines männlichen Bewerbers als wichtiger erachteten als das einer weiblichen Bewerberin.
- Eine Fachschaft, die geschlossen gegen sexistische Bemerkungen eines Dozenten vorging. Gedeckt von allen Gremien, Offiziellen und sonstwas
Die ernsthaften Sexisten unter Akademikern sterben langsam zumindest in der Physik aus. Auch bei den Mathematikern dürfte das nicht mehr viel anders sein hier. In Russland ist das nochmal ganz was anderes. Aber die, die erreicht werden müssten, das sind die, die Physikerinnen fragen: "Wie kann man das als Frau denn machen?"
Die erreicht das ganze Gegendere nie nicht, und auch dann nur mit sofortiger Verweigerungshaltung dererseits. Denen wird man nicht einmal beibringen können, dass ihr Verhalten nicht stimmt. Dafür werden die mit der besseren Alternative einfach niemals genug und hart genug konfrontiert werden. Stattdessen wird das Leben derer schwer gemacht, die es sowieso schon kapiert haben. Feminismus ja, aber doch bitte nicht, indem man den anderen Steine in den Weg schmeißt oder übersieht, wo Dinge auch andersrum schief laufen (Pädagogik).
Gentlemen. You can't fight in here. This is the War Room!
¤DIT:
| Zitat von Meg³es
Jetzt hab ich doch wieder so viel geschrieben... n8
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Noch viel zu lernen du hast...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 13.11.2012 1:02]
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Vor deinen Ausführungen verblassen meine Texte natürlich So jetzt lese ich doch noch deinen Post und geh dann pennen...
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR [b]
In dem Fall ja, wenn ich mich recht erinner. Soll ich sie dir raussuchen? Dann kannst du mal schauen, wie methodisch sauber das war. | |
Hab ich damals schon zu geschrieben: So methodisch sauber war das in meinen Augen garnicht (Stichwort Selektion der Probanden war stark auf universitäre Kreise festgelegt). Zumindest nicht was da in dem anderen Thread verlinkt war.
Davon ab ist Sprache gendern für mich genau der falsche Ansatz. Erzwungene Änderung von außen führt zu Widerstand. Es gibt ja Leute die sich heute noch weigern die neue Rechtschreibung zu benutzen. Der Widerstand ist dann besonders groß, wenn obendrein der moralische Finger erhoben wird. Aber jo, mühsame Diskussion. Mir letztendlich auch egal wenn sich manche den Kopf da blutig stürmen. Ich leiste meine Gleichstellungsarbeit lieber an anderen Stellen, die ich persönlich für sinnvoller halte (z.B. im Alltag).
Zum Thema selber:
Diskriminierung hab ich durchaus schon erlebt, hauptsächlich aufgrund Nationalität. Ich lebe aktuell in einem Schweizer Dorf in einem Landkarton. Gebürtig Deutscher, bin ich wegen Freundin und Uni hier hin.
Das "liebe" Dorf hat mit die höchste SVP Quote im Kanton und dementsprechend ist schonmal der Briefkasten mit SVP (Sehr rechte Partei in der Schweiz) Prospekten verklebt oder ich werde auf offener Straße gefragt, was ich hier wolle und wann ich denn endlich wieder gehe. Leute wechseln auch die Straßenseite wenn sie mich sehen und sobald irgendwas nicht stimmt, wird die Schuld gleich mir zugeschrieben. z.B. hat der Nachbarsjunge mit dem Luftgewehr auf eine Katze geschossen. Die anderen Nachbarn hörten nur das Geräusch. Logischer Schluß: Kann nur der dumme Deutsche gewesen sein. Ergo standen sie auf der Matte und kotzten los. Das ich selber Katzen habe und auf der anderen Seite KEIN Luftgewehr besitze war egal.
Oder auf Müllsäcken aus der Gemeinde fehlten die Abfallmarken, da bekam ich dann gleich eine Verwarnung von der Gemeinde. Kann ja nur der dumme Deutsche gewesen sein. Ich hab lange versucht mich zu integrieren, über Mundart Kurse, Freiwilligenarbeit oder teilnehmen am Dorfleben - aber irgendwann hat man auch kein Bock mehr auf die ewig gleichen sturen Dickköpfe.
Aber ich schiebe das einfach mal auf eine sture ländliche Bauernkultur, die es in der Art sicher auch in den tiefsten konservativen Bayern-CDU Nestern hat. In den Stadtkantonen oder größeren Städten tritt das auch nicht so krass auf.
/edit:
Guter Post, Wraith of Seth.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Gier am 13.11.2012 1:22]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
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