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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von Oli

 
Zitat von [P.A.R.K.]TNX

wann gibts die quote für erzieher und grundschullehrer?


Da ist die Situation halt nicht so, dass sich die Männer um die Jobs reißen. Im Gegenteil, es wird mit aller Macht versucht, Männer in solche Jobs zu kriegen und ich würde fast behaupten, Männer werden da bei gleicher Qualifikation vorgezogen. Wozu also Quote?


In Sachen männliche Kindergärtner hab ich da aber schon ganz andere Aussagen gelesen (in die Richtung große Skepsis von Eltern und teilweise anderen Erziehern gegenüber männlichen Erziehern). Allerdings eben nur einzelne Aussagen, keine Ahnung ob es da ne Studie dazu gibt.
¤: Schnell mal in Google gesucht, schon was gefunden Augenzwinkern Link
"Wie gezeigt, sehen nur ganz wenige Befragte ein Risiko in der Arbeit von männlichen Erziehern mit Kindern im Krippenalter (0 bis 3 Jahren). Vielmehr sind fast alle Befragten der Meinung, dass Männer die vermeintlich weiblich konnotierten Aufgaben (Trösten, Pflegen etc.), die in einer Kita anfallen, genauso gut erfüllen wie ihre Kolleginnen. Doch bedeutet dies nicht, dass man völlig frei ist von Verdachtsmomenten gegenüber männlichen Pädagogen in Kitas. 15–18 % der Befragten (Trägerverantwortliche, Kitaleitungen, Eltern) bejahen folgende Frage: „Auch wenn man vielen Männern damit Unrecht tut, habe ich schon einmal an die Gefahr eines möglichen Missbrauchs durch männliche Erzieher gedacht.“ Nimmt man neben der Antwortkategorie „stimme voll und ganz zu“ bei dieser Frage auch die Antworten derjenigen Befragten hinzu, die dem „eher zustimmen“, dann zeigt sich: 42 % haben schon einmal – mehr oder weniger intensiv – an die Gefahr eines möglichen Missbrauchs durch männliche Erzieher gedacht (Trägerverantwortliche: 48 %, Kitaleitungen: 43 %, Eltern: 40 %).31"
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 14.11.2012 16:20]
14.11.2012 16:18:59  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von wuSel

Oli: Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass sich dagegen in MINT Jobs genauso viele Frauen wie Männer bewerben? Breites Grinsen


Nein. Ich hab aber auch nirgendwo behauptet, eine Quote würde überall Sinn ergeben. Aber für die Aufsichtsräte großer Firmen gibt es sicherlich genug Interessentinnen.

 
Zitat von mc.smurf

In Sachen männliche Kindergärtner hab ich da aber schon ganz andere Aussagen gelesen (in die Richtung große Skepsis von Eltern und teilweise anderen Erziehern gegenüber männlichen Erziehern). Allerdings eben nur einzelne Aussagen, keine Ahnung ob es da ne Studie dazu gibt.


Gibts bestimmt, mein Gerede hier ist in diesem Fall auch nicht besonders fundiert. Aber von dem, was ich so erlebt habe, war ein Mann im Kindergarten immer was tolles.

Problematisch sehe ich an der MINT/Kindergarten Geschichte eher, wie stark sich der Berufswunsch scheinbar unterscheidet. Ja, bevor ihr jetzt mit eurem Norweger kommt, es ist sicherlich ein bisschen "Biologie" im Spiel, aber diese Rollenverteilung im Job ist bestimmt nicht nur deshalb so krass ausgeprägt.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 14.11.2012 16:29]
14.11.2012 16:19:24  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von mc.smurf

In Sachen männliche Kindergärtner hab ich da aber schon ganz andere Aussagen gelesen (in die Richtung große Skepsis von Eltern und teilweise anderen Erziehern gegenüber männlichen Erziehern). Allerdings eben nur einzelne Aussagen, keine Ahnung ob es da ne Studie dazu gibt.


Studie gibt es.
14.11.2012 16:24:48  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von mc.smurf

In Sachen männliche Kindergärtner hab ich da aber schon ganz andere Aussagen gelesen (in die Richtung große Skepsis von Eltern und teilweise anderen Erziehern gegenüber männlichen Erziehern). Allerdings eben nur einzelne Aussagen, keine Ahnung ob es da ne Studie dazu gibt.


Studie gibt es.



Trägerverantwortliche, Kitaleitungskräfte und Eltern finden
mehrheitlich, dass Kinder von geschlechterheterogenen Kitateams
betreut werden sollten
14.11.2012 16:28:59  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
 
Zitat von Oli

Problematisch sehe ich an der MINT/Kindergarten Geschichte eher, wie stark sich der Berufswunsch scheinbar unterscheidet. Ja, bevor ihr jetzt mit eurem Norweger kommt, es ist sicherlich ein bisschen "Biologie" im Spiel, aber diese Rollenverteilung im Job ist bestimmt nicht nur deshalb so krass ausgeprägt.




Und sollte man dann nicht eher eine Gesellschaft finden und selbige dahin schieben, dass sich die Berufswünsche ändern und sich die Quote von allein erfüllt?
14.11.2012 16:39:49  Zum letzten Beitrag
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Anotherone

Deutscher BF
Ich hab gerade Infomaterial von der Uni bzgl eines Praktikums erhalten. Das ganze beginnt noch vor Punkt 1 mit diesem Satz:

 
Die in den nachstehenden Ausführungen verwendeten Personen- und Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Auf die durchgängige Verwendung der weiblichen und männlichen Form wird aus stilistischen Gründen verzichtet.



Ist das nicht völlig ausreichend?
14.11.2012 16:42:39  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
Natürlich, aber das könnte sich auch einfach jeder denken und allein, dass der Satz da steht und es dann in Ordnung ist zeigt doch wie verbrannt das ganze ist.
14.11.2012 16:43:31  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von Anotherone

Ich hab gerade Infomaterial von der Uni bzgl eines Praktikums erhalten. Das ganze beginnt noch vor Punkt 1 mit diesem Satz:

 
Die in den nachstehenden Ausführungen verwendeten Personen- und Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Auf die durchgängige Verwendung der weiblichen und männlichen Form wird aus stilistischen Gründen verzichtet.



Ist das nicht völlig ausreichend?


Ja siehest Du nicht die Unterdrückung, auf die sich das System gründet?
14.11.2012 16:45:36  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Oli

Gibts bestimmt, mein Gerede hier ist in diesem Fall auch nicht besonders fundiert. Aber von dem, was ich so erlebt habe, war ein Mann im Kindergarten immer was tolles.



Kann auf jeden Fall sagen dass die Gemeinden die ich kenne sich um einen männlichen Kindergärtner geradezu reißen würden, wenn sie denn mal einen hätten...
14.11.2012 16:54:27  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Anotherone

Ich hab gerade Infomaterial von der Uni bzgl eines Praktikums erhalten. Das ganze beginnt noch vor Punkt 1 mit diesem Satz:

 
Die in den nachstehenden Ausführungen verwendeten Personen- und Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Auf die durchgängige Verwendung der weiblichen und männlichen Form wird aus stilistischen Gründen verzichtet.



Ist das nicht völlig ausreichend?



 
Die rassistischen und diskriminierenden Äußerungen im nachfolgenden Text sind so nicht gemeint.

14.11.2012 17:08:18  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Oli

Gibts bestimmt, mein Gerede hier ist in diesem Fall auch nicht besonders fundiert. Aber von dem, was ich so erlebt habe, war ein Mann im Kindergarten immer was tolles.



Kann auf jeden Fall sagen dass die Gemeinden die ich kenne sich um einen männlichen Kindergärtner geradezu reißen würden, wenn sie denn mal einen hätten...



Der Staat stellt, zumindest in weiblich dominierten Berufen, Männer bei gleicher Qualifikation bevorzugt ein.
14.11.2012 17:08:55  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
zu dieser scheiß diskussion kann man echt nur harald schmidt zitieren.
14.11.2012 17:10:15  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Und bei uns (Physik) weibliche. Das steht auf jeder Ausschreibung und ist auch gut so.
14.11.2012 17:10:20  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Oli

Im Gegenteil, es wird mit aller Macht versucht, Männer in solche Jobs zu kriegen und ich würde fast behaupten, Männer werden da bei gleicher Qualifikation vorgezogen. Wozu also Quote?


Mit aller Macht würde ich das nicht nennen. Das einzige was ich kenne ist die Plakat Werbung im Bereich der Hamburger Sbahnen, die ich als angehender Erzieher nicht wirklich ansprechend finde - habe aber nicht den Fokus auf Kitas. Bevorzugung gibt es klar, aber Diskirminerung im Bezug auf "Männer = potenzieller Kinderschänder" besteht auch, wenn auch er über die Eltern.

Wenn man Männer locken will, dann mit Geld, aber daran scheitern ja alle gutgemeinten Vorhaben. Desweiteren sind die beispiele fürs praktische Arbeit subjektiv betrachtet weiblich geprägt.

Im Bezug auf Gender ist das ganze übrigens recht interessant, da in sehr vielen Texten nur von Erzieherin gesprochen wird, also komplett konträr zur restlichen Gesellschaft - als Minderheit kritisiere ich sowas natürlich.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fatal-x am 14.11.2012 17:15]
14.11.2012 17:13:03  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von fatal-x

Im Bezug auf Gender ist das ganze übrigens recht interessant, da in sehr vielen Texten nur von Erzieherin gesprochen wird, also komplett konträr zur restlichen Gesellschaft - als Minderheit kritisiere ich sowas natürlich.


Natürlich geht das auch in die andere Richtung. Stichwort Krankenschwester. Nur ist es andersrum sehr viel stärker ausgeprägt.
14.11.2012 17:15:17  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von Oli

Aber für die Aufsichtsräte großer Firmen gibt es sicherlich genug Interessentinnen.





top bezahlung und entspannte arbeit ohne sich dafür hocharbeiten zu müssen? gerne.

warum aber nun ausgerechnet die besetzung von ein paar tausend aufsichtsratsposten ein indikator für geschlechtergerechtheit sein soll, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären.
14.11.2012 17:15:17  Zum letzten Beitrag
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E-Street

e-street
 
Zitat von fatal-x


Wenn man Männer locken will, dann mit Geld, aber daran scheitern ja alle gutgemeinten Vorhaben.



Ich find ne A12 Verbeamtung für die Arbeit eines Grundschullehrers eigentlich ziemlich in Ordnung.


E-Street... No retreat, no surrender
14.11.2012 17:15:57  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von M@buse

warum aber nun ausgerechnet die besetzung von ein paar tausend aufsichtsratsposten ein indikator für geschlechtergerechtheit sein soll, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären.


Naja, oben anzufangen ergibt schon Sinn: Dann gibt es zumindest die Möglichkeit, in der Firma sowas nachhaltig und ohne Quoten zu regeln. Aber eine komplett männliche Chef-Etage zieht sich vermutlich ein bisschen durch die Hirarchie herab.
14.11.2012 17:17:08  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
unglaeubig gucken
 
Zitat von Oli

 
Zitat von M@buse

warum aber nun ausgerechnet die besetzung von ein paar tausend aufsichtsratsposten ein indikator für geschlechtergerechtheit sein soll, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären.


Naja, oben anzufangen ergibt schon Sinn: Dann gibt es zumindest die Möglichkeit, in der Firma sowas nachhaltig und ohne Quoten zu regeln. Aber eine komplett männliche Chef-Etage zieht sich vermutlich ein bisschen durch die Hirarchie herab.



ui da bin ich aber gespannt ob sich dadurch dann eine paritätische geschlechterverteilung bei bei den ganzen industrieunternehmen einstellt, bei denen die aktuell vielleicht 10% frauen im unternehmen mehrheitlich personalgedöns machen.

es ist ja so einfach!

dann besetzen wir bei thyssen krupp einfach die hälfte der aufsichtsratsposten mit frauen und dann melden sich ganz gewiss viele tapfere stahlarbeiterinnen.


dein ernst?
14.11.2012 17:21:45  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Ich hab nirgenwo behauptet, es sei einfach sowas zu erreichen. Und ich glaube schon, dass eine ausgeglichene Vorstands- oder Chefetage Einfluss auf die Einstellungsentscheidungen haben. Natürlich werden aus 10% nicht gleich 50%, aber ein bisschen wird sich schon ändern. Und einen Nachteil hat es auch nicht.
14.11.2012 17:25:11  Zum letzten Beitrag
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krautjork

AUP krautjork 30.12.2012
War Xavier Naidoo schon hier?

http://www.spiegel.de/kultur/musik/xavier-naidoo-und-kool-savas-wegen-songtext-angezeigt-a-867212.html
14.11.2012 17:26:40  Zum letzten Beitrag
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~


14.11.2012 17:27:50  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von Oli

Ich hab nirgenwo behauptet, es sei einfach sowas zu erreichen. Und ich glaube schon, dass eine ausgeglichene Vorstands- oder Chefetage Einfluss auf die Einstellungsentscheidungen haben. Natürlich werden aus 10% nicht gleich 50%, aber ein bisschen wird sich schon ändern. Und einen Nachteil hat es auch nicht.



was denn für einstellungsentscheidungen?
wenn das anforderungsprofil eines industrieunternehmen sich zu 90% aus ingnieursgedöns zusammensetzt und eben diese studienrichtungen nur zu 10% von frauen belegt werden, dann ist es doch nur folgerichtig, dass das unternehmen zu 90% männer einstellt.
wenn das unternehmen dann auch seine führungskräfte aus dem eigenen personal rekrutiert und fördert, dann ist es für die männlichen angestellten einfach nur ein tritt in die fresse, wenn die eu dann vorschreibt, dass 40% der posten an frauen gehen soll.

ich kann nicht nachvollziehen, wie man derartigen bullshit gutheissen kann.
14.11.2012 17:30:03  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von M@buse

was denn für einstellungsentscheidungen?
wenn das anforderungsprofil eines industrieunternehmen sich zu 90% aus ingnieursgedöns zusammensetzt und eben diese studienrichtungen nur zu 10% von frauen belegt werden, dann ist es doch nur folgerichtig, dass das unternehmen zu 90% männer einstellt.
wenn das unternehmen dann auch seine führungskräfte aus dem eigenen personal rekrutiert und fördert, dann ist es für die männlichen angestellten einfach nur ein tritt in die fresse, wenn die eu dann vorschreibt, dass 40% der posten an frauen gehen soll.


Das ist ein Argument. Was ich aber nicht so recht glauben kann, ist, dass das Männer/Frauen Verhältnis unter den Angestellten so auch auf die höheren Etagen projezierbar ist. Ich behaupte mal, zugegebenermaßen ohne Studie oder Quelle, dass es nach oben hin weniger Frauen gibt.

/e: Übrigens bin ich kein großer Verfechter der Quoten. Ich sehe es, sofern praktikabel*, nicht als Nachteil an, aber eine echte Lösung des Problems ist es sicherlich nicht.

* d.h. in Vorständen o.ä., wo es genügend Interessentinnen gibt.

/e2: Zum Xavier Naidoo Link: Alter ist das ein Spack. Irgendwie dachte cih bisher, der macht einfach nur kack Musik, aber scheinbar ist er auch noch grenzenlos dumm.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 14.11.2012 17:39]
14.11.2012 17:35:18  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Da ich selbst auf einer Veranstaltung war, wo die "Karrierechancen" in der Forschung beschrieben wurden (der Begriff ist eh sehr euphemistisch gewählt, "Karriereunwahrscheinlichkeit" trifft es eher...), weiß ich auch, dass halt gerade bei Frauen in der Forschung oft irgendwann die Frage Karriere oder Kind kommt, einfach, weil die Forschung da konsequent mit publish or perish durchkommt. Selbst wenn das Kind in einer Tagesstätte unterkommt und kein Mutterschaftsurlaub genommen wird, ist man in eng befristeten und sehr auf akademischer Sichtbarkeit bedachten Bereichen total aufgeschmissen, wenn man auch noch "werfen" will. Für viel mehr ist da kein Platz. Das ist bekannt, das wird versucht, runterzudrehen - aber das ist natürlich irgendwo Wunschdenken ohne Quotenregel: Das mehr an Zeit und Stress, dass man(n) ohne Schwangerschaft managen kann, ist halt einfach deutlich sichtbar in den Veröffentlichungen.

Da ist eine Quote tatsächlich wieder sinnvoll - sollte aber immer noch eher an den Studienanfängern festgemacht werden als an der Gesamtbevölkerung.

Why can't we piss off a fuzzy planet? Still dangerous, but hey, bunnies.
14.11.2012 18:00:47  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von HinkefußJoe

[...]
Hallo?
ERazorinnen und Oli_Innen haben bisher nur die Schule und die Uni von innen gesehen. Dass die sich über die Praktikabilität ihrer absurden Konzepte keine Gedanken gemacht haben, sollte jedem klar sein.

Und da die Umsetzung keine Nachteile hat, sind ja auch alle begeistert von den Ideen ... oh wait. Breites Grinsen




Ihr macht euch das sehr einfach, wenn ihr immer die Extrempunkte nehmt. In diesem Fall die Stahlarbeiter, wo es ja auch gewisse körperliche Voraussetzungen gibt, die bei Männern und Frauen unterschiedlich gegeben sind. Ich glaube nicht, dass "Mainstream"-Feminismus verlangt, dass 50% aller Stahlarbeiter weiblich ist. (Was allerdings verlangt werden würde ist, dass wenn sich eine Frau dafür entscheidet, Stahlarbeiterin zu werden, dass sie dann nicht wegen ihres Geschlechts diskriminiert wird.)

Lustigerweise habe ich mich heute mit einer Mitarbeiterin bei uns am Institut unterhalten und die hat einen ganz interessanten Punkt gemacht: in öffentlichen Toiletten sind ja die Räumlichkeiten für Männer und Frauen in aller Regel gleich groß. Allerdings gibt es bei Männern viele Urinale, so dass dort mehr Leute in derselben Zeit ihre Notdurft verrichten können. Kombiniert mit der Tatsache, dass Frauen kleinere Blasen haben sorgt ist das schon sehr unpraktisch. Scheint sich aber niemand drüber Gedanken zu machen.. vielleicht sind einfach zu wenig Raumplaner/Architekten weiblich? Keine Ahnung peinlich/erstaunt Sie war übrigens der Meinung, dass man am besten gleich Unisex-Toiletten bauen sollte.

edit: Bin übrigens überrascht, dass Olis überspitzte, aber an sich durchaus korrekte Anmerkung zum generischen Maskulinum hier noch von niemandem empört aufgenommen wurde.

Und Xavier Naidoo war mir ja schon immer extrem unsympathisch, aber das.. wow.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 14.11.2012 18:19]
14.11.2012 18:17:21  Zum letzten Beitrag
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wuSel

AUP wuSel 24.02.2008
missmutig gucken
Jetzt sind schon Toiletten sexistisch? Srsly?
14.11.2012 18:18:47  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Lösung des Problems: Urinale verbieten. Außerdem werden bei allen Neugeborenen die Blasen verkleinert.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 14.11.2012 18:20]
14.11.2012 18:20:15  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von wuSel

Jetzt sind schon Toiletten sexistisch? Srsly?



Das ist prinzipiell erstmal schlechte Planung der Gebäude. Aber man darf durchaus die Frage stellen, wieso das der Fall ist.

edit: Warum überhaupt dieser Beißreflex?

Es sagt doch niemand, dass Architekten alles Sexisten sind, die bewusst dafür sorgen, dass Frauen häufiger in öffentlichen Toiletten warten müssen. Es geht prinzipiell erstmal darum, dass gleich große Toilettenbereiche in Anbetracht der tatsächlichen Gegebenheiten nicht adäquat sind.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 14.11.2012 18:23]
14.11.2012 18:20:22  Zum letzten Beitrag
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~


14.11.2012 18:21:21  Zum letzten Beitrag
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