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Ich mag diese Antidiskriminierungssache insgesamt nicht.
Angenommen ich hätte einen Stein-und-Kristall-Laden. Und angenommen, ich möge keine Männer mit Bärten. Hätte ich einen Bewerber mit Bart vor mir, könnte ich nicht einfach sagen: "Hey, ich möchte nicht, dass du meine Steine verkaufst", ich könnte nicht sagen, "Hey, ich möchte keine Bartfuseln auf meinen Kristallen". Stattdessen müsste ich mich verrenken und Ausreden finden, müsste sagen, "Ihr Harvard-Abschluss ist ja ganz gut, aber der Bewerber aus Yale hat die besseren Steinqualifikationen". Aber das stimmt nicht. Ich hätte gerne, ja, viel lieber einen Bewerber aus Harvard, nur eben einen rasierten!!!!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 13.11.2012 1:33]
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Wat? Und welches Gesetz verbietet dir das?
E-Street... No retreat, no surrender
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| | Zitat von Der Menschenfreund
Ich mag diese Antidiskriminierungssache insgesamt nicht.
Angenommen ich hätte einen Stein-und-Kristall-Laden. Und angenommen, ich möge keine Männer mit Bärten. Hätte ich einen Bewerber mit Bart vor mir, könnte ich nicht einfach sagen: "Hey, ich möchte nicht, dass du meine Steine verkaufst", ich könnte nicht sagen, "Hey, ich möchte keine Bartfuseln auf meinen Kristallen". Stattdessen müsste ich mich verrenken und Ausreden finden, müsste sagen, "Ihr Harvard-Abschluss ist ja ganz gut, aber der Bewerber aus Yale hat die besseren Steinqualifikationen". Aber das stimmt nicht. Ich hätte gerne, ja, viel lieber einen Bewerber aus Harvard, nur eben einen rasierten!!!!
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Natürlich kannste sagen, du setzt keine Leute mit Bart ein, da du Gründe dafür hast. Hygienische in Küchen, optische beim Steinverkauf, kein Ding.
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| | Zitat von E-Street
Wat? Und welches Gesetz verbietet dir das?
E-Street... No retreat, no surrender
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"Niemand darf wegen seines Bartes diskriminiert oder benachteiligt werden."
Kennste nicht? Tja, mal nachlesen!
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Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man als Bewerber dagegen klagen könnte, wenn du wegen deines Bartes abgelehnt wirst.
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Ja, klagen kann man bestimmt dagegen...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schievel am 13.11.2012 7:01]
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| | Zitat von csde_rats
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man als Bewerber dagegen klagen könnte, wenn du wegen deines Bartes abgelehnt wirst.
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Es gibt genug Berufe, in denen die Optik durchaus ne Rolle spielt.
Fluggesellschaften z.B. wählen ihre Stewards/Stewardessen afaik auch nach äußeren Kriterien aus...
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| | Zitat von LeTschegg
Fluggesellschaften z.B. wählen ihre Stewards/Stewardessen afaik auch nach äußeren Kriterien aus...
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Naja, das ist heute längst nicht mehr so extrem wie früher, das "äussere Kriterium" was tatsächlich zählt ist die Grösse, jedoch aufgrund der Kabinenhöhe.
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| | Zitat von DeathCobra
| | Zitat von LeTschegg
Fluggesellschaften z.B. wählen ihre Stewards/Stewardessen afaik auch nach äußeren Kriterien aus...
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Naja, das ist heute längst nicht mehr so extrem wie früher, das "äussere Kriterium" was tatsächlich zählt ist die Grösse, jedoch aufgrund der Kabinenhöhe.
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Stimmt nicht. Bei der Lufthansa gibt es auch Flugbegleiterinnen mit Körpergrößen zwischen 1.80m und 1.92m.
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| | Zitat von Gromit
| | Zitat von DeathCobra
| | Zitat von LeTschegg
Fluggesellschaften z.B. wählen ihre Stewards/Stewardessen afaik auch nach äußeren Kriterien aus...
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Naja, das ist heute längst nicht mehr so extrem wie früher, das "äussere Kriterium" was tatsächlich zählt ist die Grösse, jedoch aufgrund der Kabinenhöhe.
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Stimmt nicht. Bei der Lufthansa gibt es auch Flugbegleiterinnen mit Körpergrößen zwischen 1.80m und 1.92m.
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Na dann wurde selbst diese Einschränkung auch aufgehoben. Tschegg meint vermutlich eh eher das (mittlerweile) Klischee, dass Flugbegleiterinnen immer toll aussehen und das ist nunmal nicht mehr der Fall.
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| | Zitat von DeathCobra
| | Zitat von Gromit
| | Zitat von DeathCobra
| | Zitat von LeTschegg
Fluggesellschaften z.B. wählen ihre Stewards/Stewardessen afaik auch nach äußeren Kriterien aus...
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Naja, das ist heute längst nicht mehr so extrem wie früher, das "äussere Kriterium" was tatsächlich zählt ist die Grösse, jedoch aufgrund der Kabinenhöhe.
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Stimmt nicht. Bei der Lufthansa gibt es auch Flugbegleiterinnen mit Körpergrößen zwischen 1.80m und 1.92m.
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Na dann wurde selbst diese Einschränkung auch aufgehoben. Tschegg meint vermutlich eh eher das (mittlerweile) Klischee, dass Flugbegleiterinnen immer toll aussehen und das ist nunmal nicht mehr der Fall.
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Sicher nicht mehr so extrem wie früher, aber ne Kleidergrößengrenze gibts noch soweit ich weiß, und "hoch" ist die nicht angesetzt....auch was Schminken und so angibt gibts Vorgaben...
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| | Zitat von Damocles
| | Zitat von E-Street
Wat? Und welches Gesetz verbietet dir das?
E-Street... No retreat, no surrender
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"Niemand darf wegen seines Bartes diskriminiert oder benachteiligt werden."
Kennste nicht? Tja, mal nachlesen!
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Wenn man ganz weit um die Ecke denkt, könnte man den Bart als körperliches Defizit ansehen, quasi eine Behinderung.
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| | Zitat von Wraith of Seth
What The Fuck-Momente meines Studiums:
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Niemand hier bestreitet, dass es in den Genderwissenschaften bzw. innerhalb der Feminismusbewegung einen riesen Haufen Deppen_innen gibt, die das ganze völlig übertrieben praktizieren. Aber ich wäre vorsichtig mit der Aussage, Sexismus würde in den Mint Fächern aussterben. Es ist sicherlich besser geworden, wie übrigens schönerweise fast überall in der Gesellschaft, aber weg ist der noch lange nicht.
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| | Zitat von Wraith of Seth
Eine Fachschaft, die geschlossen gegen sexistische Bemerkungen eines Dozenten vorging. Gedeckt von allen Gremien, Offiziellen und sonstwas
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Ich steh' auf'm Schlauch, was ist hier das WTFige?
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| | Zitat von Wraith of Seth
Ich sehe ein, dass Frauen ruhig auch mal darauf gestoßen werden dürfen, dass MINT interessant ist. Aber wenn ich aktuelle Abituraufgaben mit meinen alten Abituraufgaben vergleiche, dann ist Mathe kein Mathe mehr und Physik kein Physik mehr, beides ist das gleiche formlose Textaufgaben und Vorgehen beschreiben geworden. Und. Das. Sind. Diese. Fächer. Nicht. Ich sage das, weil ich da drin stecke.
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Sorry, da muss ich allerdings auch mal einhaken. Ich fand meine Schul- und Studienzeit nämlich viiiiel zu mathelastig im Vergleich zu dem, was ich jetzt tue. Gerade im Grundstudium wurden wir mit Übungsblättern drangsaliert, die voll mit Formeln gespickt waren und es eigentlich nur drum ging, die so lange ineinander einzusetzen, bis das in Aufgabenteil b schon dastehende Ergebnis dasteht. Tolle Sache, hat mir ja waaaahnsinnig viel gebracht, wenn ich daran denke, dass es bei meiner heutigen Tätigkeiten darum geht, komplexe Sachverhalte aus widersprüchlichen Datenquellen zu analysieren, die dahinterstehenden Abläufe zu erkennen, zu quantifizieren, zu recherchieren und daraus dann Handlungsanweisungen abzuleiten, mit denen ein Nicht-Theoretiker umgehen kann. Und jetzt sage ich dir mal, was Physik aus der Sicht meines Chefs ist und was sie nicht ist. Sie ist nicht "Oh, hier auf diesem Zettel steht ein kompliziertes Matheproblem, bitte löse das mal für mich" sondern "Alle Devices aus Serie XY haben ein Parallelwiderstandsproblem. Finde mal raus, was es ist und erarbeite eine Lösung, die du mit den Leuten aus dem Manufacturing gleich mal umsetzt."
Für mehr anwendungsorientiertes Lernen (das geht nämlich sehr gut) und weniger "Ars gratia artis" in der Schule und im Physikstudium. Ich glaube nämlich viel von dem Duktus ist einfach das Hochhalten eines Nerd-Elitentums und hat wenig damit zu tun, möglichst vielen interessierten jungen Menschen das Verständnis des eigenen Faches näherzubringen.
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Warst du an einer Uni oder FH? Das ist nämlich dabei sehr wichtig, ob ich für die Praxis oder für die Forschung lerne!
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Ich war an einer Uni. Und ich promoviere gerade, kann dir also bestätigen, dass auch in der experimentellen Forschung eher Verständnis als Geschick bei der Variablenseparation gefragt ist.
Ich bin übrigens ein großer Fan von Mädchen-Experimentierwochen und Girls Days an den Unis, wenn sie von weiblichen Dozenten gegeben werden. Ich finde, die katastrophale Frauenquote in den MINT-Fächern hierzulande (interessanterweise ist das keineswegs so in Skandinavien, Asien oder den Staaten) hat auch viel mit der mangelnden Sichtbarkeit von erfolgreichen Frauen in diesen Fächern zu tun. Wenn die Mädchen in der Pubertät, wo man sich gerade überlegt "was soll mal aus mir werden?" keine Vorbilder in der Hinsicht sehen, dann fällt der Schritt vielen eigentlich Interessierten schon schwer. Wenn sie dann auch noch den ollen, leicht verpeilten Physiklehrer sehen und von der Gesellschaft suggeriert bekommen, Naturwissenschaftler sind vor allem schrullige, bärtige Typen mit weißem Laborkittel, welche in ihrem Elfenbeinturm den ganzen Tag die Tafel mit unverständlichen Formeln vollkritzeln - kein Wunder dass sie denken "das ist unweiblich, so bin ich nicht, das ist nichts für mich".
Da muss in der Tat noch seeeeehr viel mehr geschehen als nur ein neuer Textaufgabenstil. Wie du schon sagst, so lange jede Physikerin erst mal einen ungewollt sexistischen Spruch a la "ooooh, stark dass du das als Frau durchziehst, ich war in Mathe immer ganz schlecht" hört, ist das das eigentliche Problem.
¤: In dieser Hinsicht hat der Feminismus einfach recht, unsere Gesellschaft ist zwar formal sehr weit fortgeschritten in der Gleichberechtigung, latenter Sexismus tritt aber in vielen Situationen immer noch regelmäßig auf, selbst ohne dass die Beteiligten das jetzt aus bösem Willen so beabsichtigt haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tom4H4wK am 13.11.2012 15:25]
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Das was du da meinst, will ich dir auch nicht streitig machen. Mir geht es auch nicht darum, Textaufgaben zu verbannen. Mir geht es darum, Laberaufgaben zu verbannen. Das, was die Leute jetzt machen sollen, ist nämlich stur Schema F verbalisieren und der Aufgabenstellung nach dem Mund reden. Das ist genauso schwachsinnig wie nur hohles Rumgerechne.* Das, was ich von einer Textaufgabe erwarte, ist nicht, dass man die Rechenschritte erklärt ("Und jetzt quadriert man das, löst die Gleichung mit der pq-Formel und..."), sondern dass man erklärt was man braucht, um was zu erhalten ("Da die resultierende Gleichung quadratisch ist, müssen wir uns überlegen, welche der zwei Lösungen noch das ursprüngliche Problem löst und..."). Das sind zweierlei Arten von Textaufgaben, die unterschiedliche Skills sind. Das eine ist eine Bildbeschreibung, dass andere ist eine Geschichte. Quasi.
*) Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass hohles Rumgerechne DAS ist, was man gezielt üben muss, um die Schritte, die man zwischen der Diskussion von Ergebnissen und der Analyse von Daten machen muss, überhaupt durchführen zu können. Ärgerlicherweise ist es nämlich dieses hohle Rechnen und die Fähigkeit damit, die einem stures dem-Computer-die-Rechnung-glauben erspart. Man sieht die meisten Rechenschritte nicht, ohne wirklich viel stupides und gehaltloses Zeug durchgeackert zu haben. Addieren, z.B., ist die Standardrechenoperation, die man regelmäßig im Alltag anwendet. Und 4-stellige Zahlen (+1 Komma) hat man im Einkauf ständig. Ich würde das nie im Leben überschlagen können, wenn ich nicht hunderte stupider Additionen gemacht hätte.
EDIT:
| | Zitat von Tom4H4wK
(interessanterweise ist das keineswegs so in Skandinavien, Asien oder den Staaten)
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Und das stimmt auch nur bedingt. In Helsinki, Oslo, Trondheim und Stockholm waren die MINT-Fächer sehr mit dem vergleichbar, was ich quotenmäßig in Bonn erlebt habe. In der Doku, die ich weiter oben gepostet habe, steht sogar, dass es gerade Entwicklungs- und Schwellenländer sind, wo die Frauenquote höher ist, weil man damit eher eine finanzielle Aufstiegsmöglichkeit hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 13.11.2012 15:52]
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| | Zitat von csde_rats
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man als Bewerber dagegen klagen könnte, wenn du wegen deines Bartes abgelehnt wirst.
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Es tut mir leid, dass ich es bin, der es dir sagen muss...
Auf deine Vorstellung kommt es leider nicht an. 
E-Street... No retreat, no surrender
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| | Zitat von Wraith of Seth
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass hohles Rumgerechne DAS ist, was man gezielt üben muss, um die Schritte, die man zwischen der Diskussion von Ergebnissen und der Analyse von Daten machen muss, überhaupt durchführen zu können.
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Klar, das möchte ich auch nicht abstreiten, dass man im Grundstudium da auch mal durch muss.
Ich beobachte jedoch an meiner alten Uni, an der ich selbst schon einige Tutorate übernommen habe, dass das stupide Rumrechnen in vielen Fällen Selbstzweck zu sein scheint. Hauptsache, man hat das Integral so dastehen wie die Kollegen auch, fragt man dann nach was genau man da grade ausgerechnet hat, kommt meistens nur das Schweigen im Walde.
"Ja S halt" - "Und was ist S für eine Größe?" - "Öööh" - "Kannst du denn mit der Einheit etwas anfangen?" - "..." - "Was könnte es denn bedeuten, wenn du eine Dichte über eine Fläche integrierst" - "Ichmussweg  "
Das führt auch meiner Erfahrung nach dazu, dass Menschen, die einen visuellen, intuitiveren Zugang zu einem neuen Thema brauchen, nach ein, zwei Semestern entnervt aufgeben, da ihnen ihr Fach einfach nicht klar zu werden scheint und sie im Vergleich zu den Mathefreaks außen vor zu sein scheinen. Wie gesagt, ich glaube, da wird auch von Dozentenseite noch ein wenig der Dünkel gelebt, wer diesen oder jenen bestimmten Rechenskill nicht drauf habe, brauche gar nicht erst weiterzustudieren. Und das bei einem Fach, das in der Regel meistens weniger Interessenten als freie Studienplätze hat.
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| | Zitat von Der Menschenfreund
Ich mag diese Antidiskriminierungssache insgesamt nicht.
Angenommen ich hätte einen Stein-und-Kristall-Laden. Und angenommen, ich möge keine Männer mit Bärten. Hätte ich einen Bewerber mit Bart vor mir, könnte ich nicht einfach sagen: "Hey, ich möchte nicht, dass du meine Steine verkaufst", ich könnte nicht sagen, "Hey, ich möchte keine Bartfuseln auf meinen Kristallen". Stattdessen müsste ich mich verrenken und Ausreden finden, müsste sagen, "Ihr Harvard-Abschluss ist ja ganz gut, aber der Bewerber aus Yale hat die besseren Steinqualifikationen". Aber das stimmt nicht. Ich hätte gerne, ja, viel lieber einen Bewerber aus Harvard, nur eben einen rasierten!!!!
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seit wann muss man eine nichteinstellung begründen?
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| | Zitat von Gier
Ich lebe aktuell in einem Schweizer Dorf in einem Landkarton. | |
du lebst in nem karton, was erwartest du?
| | Zitat von Gier
über Mundart Kurse | |
das gibt es? ahaha, wie gut 
/ich diskriminiere hier als schweizer auch deutsche, aber ich darf das. schlussendlich bin ich hier auffer arbeit irgendwie als schweizer in der schweiz ne minderheit (gerade eben meeting, 6 leute, 4 deutsche, ein franzose und ich )
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 13.11.2012 17:00]
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Tomahawk und WoS:
Dann sollte es einfach anständige Schulen geben, mit anständigen Lehrern und anständigem Unterricht.
Unser Physiklehrer hätte uns unsere Klausur um die Ohren gehauen, wenn wir darin nicht beschreiben konnten, was wir überhaupt berechnet haben. Unser Mathelehrer hat hauptsächlich dafür gesorgt, dass wir den "komplizierten", im Sinne von Schul-"kompliziert" (okay, ging teilweise über Schul-Mathe hinaus, aber wenig), Sachen verstehen und anwenden können. Und wenn wir das dann ein paar Wochen später nochmal gemacht haben und wieder nicht konnten, dann hat er uns angeschrien, beleidigt und wir haben es nochmal gemacht und dann konnten es auch alle, die ein bisschen mathematischen Verstand hatten.
Und wenn man bei uns in Mathe etwas mit Text anstelle von Formeln, Termen und Unformungen machen konnte (eigentlich niemals sollte), dann sollte man mathematisch argumentieren, warum das Ergebnis denn drölf ist und woher das kommt.
Oder man konnte dazu schreiben (wenn man es nicht mathematisch formuliert hat, was aber, glaub ich, fast alle gemacht haben (SOGAR DIE FRAUEN!!!)), warum man für diesen Fall denn diesen Satz anwenden darf oder so.
Wenn jemand bei uns angekommen wäre mit "Dann muss man die pq-Formel anwenden...", hätte unser Mathelehrer ihn ausgelacht. Weil es darum doch überhaupt nicht geht. Die Umformungen sind doch größtenteils trivial.
Und wenn ich mich in meinen Vorlesungen (okay, Erstsemester, das wird noch leerer, also kann ich da keine absoluten Aussagen treffen) umsehe, dann seh ich in Analysis und Lineare Algebra da gefühlt 45% Frauen.
In der Einführung in die Physik sind es zugegeben weniger, aber ich würde trotzdem noch auf mindestens 25% tippen.
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| | Zitat von Gurkenhans
[...] anständigem Unterricht.
[...] Und wenn wir das dann ein paar Wochen später nochmal gemacht haben und wieder nicht konnten, dann hat er uns angeschrien, beleidigt und wir haben es nochmal gemacht und dann konnten es auch alle, die ein bisschen mathematischen Verstand hatten.
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Sounds good.
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Nagut, für die "Textaufgaben" sind ja eigentlich auch wieder eher die Ingenieure zuständig.
Bei uns im Studium (Bauingenieur) dürfte die Anfangs-Frauenquote so bei 30% gelegen haben.
Dafür war die Quote bei nem verwandten Studiengang, Immobilientechnik und -wirtschaft so bei 80%.
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| | Zitat von Fragment
| | Zitat von Gurkenhans
[...] anständigem Unterricht.
[...] Und wenn wir das dann ein paar Wochen später nochmal gemacht haben und wieder nicht konnten, dann hat er uns angeschrien, beleidigt und wir haben es nochmal gemacht und dann konnten es auch alle, die ein bisschen mathematischen Verstand hatten.
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Sounds good.
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Ich hoffe ihr wurdet auch anstaendig gepaddelt wenn ihr in eurem anstaendigen Unterricht dem Lehrer auf die Sandalen gestarrt habt.
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| | Zitat von MCignaz
| | Zitat von Fragment
| | Zitat von Gurkenhans
[...] anständigem Unterricht.
[...] Und wenn wir das dann ein paar Wochen später nochmal gemacht haben und wieder nicht konnten, dann hat er uns angeschrien, beleidigt und wir haben es nochmal gemacht und dann konnten es auch alle, die ein bisschen mathematischen Verstand hatten.
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Sounds good.
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Ich hoffe ihr wurdet auch anstaendig gepaddelt wenn ihr in eurem anstaendigen Unterricht dem Lehrer auf die Sandalen gestarrt habt.
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Ey, ganz ehrlich, ich habe tausend mal lieber einen Lehrer, der weiß wovon er redet und uns auch mal anschreien und sagen kann, dass wir Scheiße im Hirn haben, als wenn da so ein toller Referendar_Innen(!) kommt und 500 Gruppenarbeiten mit uns machen möchte, weil das ja der Klassengemeinschaft zuträglich ist und wir uns das dann in den Gruppen selbst erarbeiten können.
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Gruppenarbeit... 
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| Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
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