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| Zitat von csde_rats
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.
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fefe sitzt aber nur.
XD #lol
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| Zitat von Oli
| Zitat von csde_rats
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.
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fefe sitzt aber nur.
XD #lol
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Check mal deine thin-privileges!!!
Btw. finde ich diese ge-x-te Form als auch zur Ausprache geeignet sehr interessant.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RichterSkala am 12.03.2014 19:11]
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| Zitat von Fragment
Habe kein Problem mit dem generischen Femininum, sieht auch typographisch nicht so megabehindert aus w_ie Unter_striche über_all.
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Ich find es kein Problem einfach pi mal Daumen die Hälfte aller Dokumente im generischen Femininum zu schreiben und die andere Hälfte im generischen Maskulinum. Wenn da einfach jede Autorin drauf achtet, das jährlich zu wechseln oder so, dann kommt man damit doch problemlos dazu, dass Sprache einfach beide Geschlechter berücksichtigt und dass aber gleichzeitig auch Bewusstsein geschaffen wird dass "Forenuserin" nicht gleich ein Geschlecht impliziert.
Und es ist lesbar und sprechbar \o/
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| Zitat von csde_rats
Ich finde die Sprache in dem Text furchtbar, unleserlich und dumm, während Fefes Post dazu unterhaltsam ist. Diese Form der Sprachentstellung ist auf so vielen Ebenen einfach nur dämlich, dass mir nicht viel einfällt um das zu Verteidigen. M.E. gibt es da nicht viel über Genderthemen zu diskutieren, weil diese Ausdrucksform schlicht praxisuntauglich ist, daher auch Sprachentstellung (weil es quasi Antisprache wird, die man nicht verwenden kann zur Kommunikation).
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.
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Dies.
Die Praxistauglichkeit dieser "Sprache" ist aus so vielen Gründen nicht gegeben, so dass man das eher als Experiment oder Kunst verbuchen sollte.
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| Zitat von trohbtm
| Zitat von csde_rats
Ich finde die Sprache in dem Text furchtbar, unleserlich und dumm, während Fefes Post dazu unterhaltsam ist. Diese Form der Sprachentstellung ist auf so vielen Ebenen einfach nur dämlich, dass mir nicht viel einfällt um das zu Verteidigen. M.E. gibt es da nicht viel über Genderthemen zu diskutieren, weil diese Ausdrucksform schlicht praxisuntauglich ist, daher auch Sprachentstellung (weil es quasi Antisprache wird, die man nicht verwenden kann zur Kommunikation).
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.
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Dies.
Die Praxistauglichkeit dieser "Sprache" ist aus so vielen Gründen nicht gegeben, so dass man das eher als Experiment oder Kunst verbuchen sollte.
| | das ist noch nett ausgedrückt... für mich ist das ein sprachholocaust.
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Mindestens, wenn nicht noch schlimmer!
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| Zitat von Alkoholiker*
| Zitat von trohbtm
| Zitat von csde_rats
Ich finde die Sprache in dem Text furchtbar, unleserlich und dumm, während Fefes Post dazu unterhaltsam ist. Diese Form der Sprachentstellung ist auf so vielen Ebenen einfach nur dämlich, dass mir nicht viel einfällt um das zu Verteidigen. M.E. gibt es da nicht viel über Genderthemen zu diskutieren, weil diese Ausdrucksform schlicht praxisuntauglich ist, daher auch Sprachentstellung (weil es quasi Antisprache wird, die man nicht verwenden kann zur Kommunikation).
Da darf man sich ruhig hinstellen und sich drüber lustig machen.
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Dies.
Die Praxistauglichkeit dieser "Sprache" ist aus so vielen Gründen nicht gegeben, so dass man das eher als Experiment oder Kunst verbuchen sollte.
| | das ist noch nett ausgedrückt... für mich ist das ein sprachholocaust.
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depp.
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oh gott
die kommentare auf fb zu den bildern sind ein traum
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väter sind raubeiniger
das interview ist sichtlich ideologisch geprägt, die frau rückt aber keinen millimeter von ihrer sachlichen linie ab.
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Die Gott ist tot!
Die Schriftstellerin Monika Bittl kritisiert, wie der Facettenreichtum der Sprache unter Eingriffen des Gender Mainstreaming und der feministischen Linguistik leidet. Die Sprachkontrolle zeugt von Rückschrittlichkeit und Respektlosigkeit gegenüber den Menschen.
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Wenn man so einen langen Text schreibt, dann könnte man ja meinen, dass auf psycholinguistische Forschungen eingegangen wird anstatt einfach alles pauschal als unwissenschaftlich bzw. methodisch zweifelhaft zu diskreditieren. Allgemein sollte diese Schriftstellerin bei linguistischen Themen evtl. schweigen, wenn sie sich nicht ordentlich informiert.
Alleine der Abschnitt zu Gott/Sonne/Mond ist so dämlich...
Sprache und unsere Sprechakte haben so viele Facetten, sie sind so groß und reich und bunt wie das Leben. Eine Minderheit von Feministinnen tut diesem Organismus aber Gewalt an und brockte uns das Binnen-I beziehungsweise mittlerweile den Unterstrich ein (Lehrer_innen). Er lässt uns von „Wählern und Wählerinnen“ sprechen, pardon „Wählerinnen und Wählern“, denn auch die Art der Positionierung zeigt der Theorie zufolge das Machtgefälle.
Ich sehe da 0 Begründung, warum Binnen-I/Unterstrich dem Organismus Schaden zufügen und nicht zusätzliche Facetten bieten. Und ist jetzt die Facette, dass die Reihenfolge tatsächlich Bedeutungsunterschiede liefert nicht genehm und wird deshalb der bösen Theorie zugeschrieben? Wär der Text auf Englisch, dann würde sich /r/badlinguistics sehr darüber freuen.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Ich sehe da 0 Begründung, warum Binnen-I/Unterstrich dem Organismus Schaden zufügen und nicht zusätzliche Facetten bieten.
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Weil die anderen Facetten gleichzeitig als politisch unkorrekt definiert werden?
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Sie werden als diskriminierend bezeichnet, was mit Hinblick auf psycholinguistische Forschung nicht ganz unplausibel ist. Ob diskriminierende Facetten von Sprache dann so schützenswert sind, das darf natürlich jeder für sich entscheiden.
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Wenn die Anforderungen in Philosophie wie hier beschrieben bereits so niedrig sind, kann man sich vorstellen, mit welchem Leistungsniveau man in die Gender-Studies gelangt und das erklärt dann auch die Inhalte, welche dort generiert werden.
heute in einen spiegel kommentar gelesen, irgendwie ist der zusammenhang ja nicht von der hand zu waisen
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Sie werden als diskriminierend bezeichnet, was mit Hinblick auf psycholinguistische Forschung nicht ganz unplausibel ist. Ob diskriminierende Facetten von Sprache dann so schützenswert sind, das darf natürlich jeder für sich entscheiden.
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"nicht ganz unplausibel" klingt so, dass man es auch jeweils so und so lesen kann.
Es gibt also einen Hinweis darauf, dass es vielleicht auch so sein könnte (wie man das jetzt konkretisiert, würd mich schonmal interessieren) und daher ist es gleich der Worst-Case, wenn man es so macht - interdasting.
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| Zitat von Mens_Socialis von der hand zu waisen | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 25.03.2014 17:32]
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"nicht ganz unplausibel" war die maximal vorsichtige Formulierung weil sonst natürlich wieder entweder "IST JA NUR EINE STUDIE" oder "UND WER HAT DIE STUDIE FINANZIERT?" "DA WURDE JA NUR X GETESTET" kommt.
Es ist halt kein harter Fakt, aber zumindest der mir bekannte Forschungsstand spricht dafür und plausibel ist es auch.
Nur interessiert das die Autorin offensichtlich nicht, sonst hätte sie sich damit beschäftigt und wäre darauf eingegangen. Wie gesagt, man kann sich die Studien gerne kritisch anschauen, evtl auch auf andere Studien verweisen, wenn sie existieren und dann kann man da konstruktiv drüber diskutieren. Aber sie tut halt so, als gäbe es keine bzw. keine ernstzunehmende Forschung in diese Richtung und das stimmt nunmal einfach nicht. Und das habe ich kritisiert.
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Das soll jetzt nicht böse sein, aber wie sieht der Forschungsstand denn konkret aus?
Wie manifestiert sich das und vor allem:
wie will man dabei als alleinigen Faktor die Sprachbenutzung bei herausstellen, wo doch sonst bei sozialen Problemen viele Faktoren vorhanden sind, die sich auch noch zusätzlich gegenseitig beeinflussen?
Im Übrigen muss ich mal kurz anmerken, dass dieses "LOL DAS IST JA NUR EIN EINZELFALL" und ähnliches persönliches biasgesteuertes Geblöke auch gerne mal aus deiner Richtung kommt ;P
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Das soll jetzt nicht böse sein, aber wie sieht der Forschungsstand denn konkret aus?
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Ich hab von Psycholinguistik nicht so die großartige Ahnung, deshalb verlinke ich hier (ohne bösartige Absicht) am besten diesen Artikel: http://www.scilogs.de/sprachlog/frauen-natuerlich-ausgenommen/
tldr: Das generische Maskulinum wird primär männlich interpretiert. Folgt Material, dass eine Interpretation als männlich forciert, dann gibt es bei der Verarbeitung eine Verzögerung, was auf Neuinterpretation schließen lässt. Ergo: das generische Maskulinum macht Frauen weniger sichtbar.
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Lese ich das richtig, das der unbereinigte Gender-Gap-Pay-Whatever-Shit, auf dem die Zahlen basieren, als absolute Farce-Statistik nicht relevant ist, und der tatsächliche Unterschied sieben Prozent beTRUG(!)?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von (AdG)zirkonflex am 25.03.2014 18:18]
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Okay, danke. Es trieft auch wieder dieser stefanowitsche Furor aus allen Poren des Textes, war dennoch interessant zu lesen.
Ich finds halt nur ein wenig seltsam, weil man dem generischen Maskulinum durch das Experimentdesign und die Pause die Daseinsberechtigung entzieht: man muss Sachen ja immer im Kontext verstehen, schon klar, wäre auch beim generischen Femininum nicht anders.
Und davon abgesehen, dass jemand stutzt und die Situation neubewertet, finde ich nicht unbedingt automatisch als Hinweis darauf, dass es "ungerecht" (oder sonstiges pejoratives Attribut) wäre.
Es wird zudem auch gleich wieder der eigene Freifahrtschein mit Braun et al. ausgestellt: man benutzt das Binnen-I und Beidnennungen.
Das kommt tw. gut an, das ist also ein Argument für "geschlechtergerechte Sprache", was dann irgendwelch_e*innen total abgefahren_e Stilblüt*innen treibt :P
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Ich finds halt nur ein wenig seltsam, weil man dem generischen Maskulinum durch das Experimentdesign und die Pause die Daseinsberechtigung entzieht: man muss Sachen ja immer im Kontext verstehen, schon klar, wäre auch beim generischen Femininum nicht anders.
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Das generische Femininum wird ja normalerweise auch nicht als endgültige, gerechte Lösung genannt. Es wäre eine Möglichkeit, die aktuelle sprachliche Diskriminierung umzudrehen.
| Zitat von [Muh!]Shadow
Und davon abgesehen, dass jemand stutzt und die Situation neubewertet, finde ich nicht unbedingt automatisch als Hinweis darauf, dass es "ungerecht" (oder sonstiges pejoratives Attribut) wäre. | |
Es wird halt dadurch negativ, dass (so suggerieren die Ergebnisse des Experimentes) ohne den expliziten "hey, hier sind Frauen!"-Kontext eben männlich Referenten konzeptualisiert werden. D.h., dass die Standardinterpretation des generischen Maskulinums nicht "es könnten mit gleicher Wahrscheinlichkeit Männer oder Frauen (oder gemischt) sein" ist. Die Standardinterpretation ist also nicht generisch, sondern primär männlich. Und das ist dann ja schon recht eindeutig eine Unsichtbarmachung von Frauen.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Das generische Femininum wird ja normalerweise auch nicht als endgültige, gerechte Lösung genannt. Es wäre eine Möglichkeit, die aktuelle sprachliche Diskriminierung umzudrehen. | |
Das muss man jetzt aber nicht verstehen, oder? Warum sit es denn fairer, eine Lösung neu zu entwerfen und durchdrücken zu wollen, womit nur ein anderer 50%-Teil der Bevölkerung äquivalent diskriminiert wird?
Jetzt mal von den kruden "Die Männer sind so lange an der Macht, die verdienen das!!!11" Thesen abgesehen.
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Die Standardinterpretation ist also nicht generisch, sondern primär männlich. Und das ist dann ja schon recht eindeutig eine Unsichtbarmachung von Frauen.
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Aber siehe oben: die deutsche Sprache ist im Vergleich zur englischen mal scheiße konstruiert. Ich versteh nicht, warum man dabei rumflickschustern muss, um halt einfach mal die Vorzeichen umzudrehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 25.03.2014 18:43]
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Ist + denn männlich besetzt?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Das generische Femininum wird ja normalerweise auch nicht als endgültige, gerechte Lösung genannt. Es wäre eine Möglichkeit, die aktuelle sprachliche Diskriminierung umzudrehen. | |
Das muss man jetzt aber nicht verstehen, oder? Warum sit es denn fairer, eine Lösung neu zu entwerfen und durchdrücken zu wollen, womit nur ein anderer 50%-Teil der Bevölkerung äquivalent diskriminiert wird?
Jetzt mal von den kruden "Die Männer sind so lange an der Macht, die verdienen das!!!11" Thesen abgesehen.
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Das Argument wäre dann glaub ich weniger, dass Männer es verdient hätten, sondern, dass Frauen es verdient hätten, mal nicht immer nur "mitgemeint" zu sein.
Wie gesagt, ich sehe das generische Femininum nicht als Lösung, die eine geschlechtergerechte Sprache herstellt, sondern eher als ein Mittel, gegenzusteuern bzw. die Diskriminierung sichtbar zu machen.
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Die Standardinterpretation ist also nicht generisch, sondern primär männlich. Und das ist dann ja schon recht eindeutig eine Unsichtbarmachung von Frauen.
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Aber siehe oben: die deutsche Sprache ist im Vergleich zur englischen mal scheiße konstruiert. Ich versteh nicht, warum man dabei rumflickschustern muss, um halt einfach mal die Vorzeichen umzudrehen.
Ich fände ja etwas wie das Binnen-I auch schöner/besser. Und, ja, eine Sprache ohne Genus wäre mir noch lieber. Aber versuch mal, jemanden davon zu überzeugen. Das ist schon ein recht starke Änderung und würde länger dauern als wir alle leben.
edit: Der Guardian hat da lustigerweise gerade nen Artikel drüber: http://www.theguardian.com/world/2014/mar/24/germans-get-tongues-around-gender-neutral-language?CMP=fb_gu
Gut auch die Kommentare:
| | "It's hard to transform grammar through legislation..." said Anatol Stefanowitsch, a linguist at Berlin's Free University. | |
If any language can be changed through legislation, my guess is that German is the most likely candidate. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 25.03.2014 20:18]
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Nerdalarm
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
tldr: Das generische Maskulinum wird primär männlich interpretiert. Folgt Material, dass eine Interpretation als männlich forciert, dann gibt es bei der Verarbeitung eine Verzögerung, was auf Neuinterpretation schließen lässt. Ergo: das generische Maskulinum macht Frauen weniger sichtbar.
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Das Regelbuch von Pathfinder benutzt immer(?) die weibliche Form. Ich hab das erst nach Monaten gemerkt.
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Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol ) |