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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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Farbkuh

farbkuh
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von Farbkuh

Bin ich der einzige, der die Stellungnahme von Ferrero gelesen hat und findet, dass diese(sofern sie der Wahrheit entspricht) ein ganz anderes Licht auf die Sache wirft? Mata halt...



Gelesen hab ich sie, aber irgendwie macht es das für mich nicht besser, eher schlimmer. Was zur Hölle hat "Spielerfrau" in einer Liste mit den anderen Begriffen zu suchen? Mata halt...



Weil's ein Begriff ist, der mit Fußball im allgemeinen assoziiert wird?
Is' wie "Ferrari, Monza, Boxenluder" oder "Klitschko, Ring, Nummerngirl"
Das eigentliche Problem ist, dass "Spielerfrau" tatsächlich das einzige "weibliche" Wort in der Reihe ist. Da hätte man sich vielleicht noch ein paar andere einfallen lassen können um dieser Debatte auszuweichen. Aber ich sehe erst mal keine sexistische Intention und finde es auch nicht annäherend so skandalös, als das man "Hitler" für's nächste Jahr vorschlagen müsste Augenzwinkern
04.03.2014 15:11:08  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
 
Zitat von Farbkuh

Bin ich der einzige, der die Stellungnahme von Ferrero gelesen hat und findet, dass diese(sofern sie der Wahrheit entspricht) ein ganz anderes Licht auf die Sache wirft? Mata halt...




Es ist tatsächlich doof, dass das in den Medien nicht erwähnt wird. Dennoch ist es nicht unproblematisch. Würde Ferrero sich wirklich dafür interessieren, Klischees nicht zu bedienen, dann hätten sie entweder Spielerfrau weggelassen oder sowas wie Spielerinnenmann (? Breites Grinsen) dazugepackt und auch die anderen Sachen vom geschlecht neutral formuliert bzw auch sowas wie "Weltmeisterin" mit aufgenommen.

Es ist also sicher nicht so schlimm wie man nur bei dem einen Bild denken mag, besonders toll ist es aber nicht. So dämliche "nur für Mädchen" Ü-Eier gibts ja btw auch schon. Natürlich mit rosa und Sternchen und Prinzessinnen und so.

edit:
Ich denke mal die Mädelsabend-Geschichte soll eher dafür sorgen, dass jemand, der für so einen Anlass Knabberkram einkauft dann sieht "Oh, wir machen nen Mädelsabend/Männerabend, dann nehmen wir doch einfach das da, klingt lustig!". Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das irgendwo funktioniert.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 04.03.2014 15:15]
04.03.2014 15:13:21  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Ich denke mal die Mädelsabend-Geschichte soll eher dafür sorgen, dass jemand, der für so einen Anlass Knabberkram einkauft dann sieht "Oh, wir machen nen Mädelsabend/Männerabend, dann nehmen wir doch einfach das da, klingt lustig!". Und da kann ich mir schon vorstellen, dass das irgendwo funktioniert.


Die waren auf 1,29 reduziert. Das hat bei mir gereicht um dieser sexistischen Kackscheiße nachzugeben.
04.03.2014 15:22:55  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
 
Zitat von [FGS]E-RaZoR
So dämliche "nur für Mädchen" Ü-Eier gibts ja btw auch schon. Natürlich mit rosa und Sternchen und Prinzessinnen und so.


Ich kenne sehr viele kleine Mädchen, die auf sowas total abfahren!
Meine geistig behinderte Schwester z.B. hat den halben Ü-Eier Vorrat des Discounters leer gekauft, weil sie das hier entdeckt hatte:



Die großen Firmen reagieren auf Marktlücken und entwickeln Verkaufsstrategien entsprechend der Präferenzen.
Man müsste viel globaler ansetzen, die Erziehung komplett umstellen, die Medien müssten sich ändern. Ich persönlich sehe das Problem nicht in den Verkaufshallen, die wollen schließlich Geld machen und scheren sich einen Dreck darum, dass sie mitverantwortlich für die Erziehung der Kinder sein könnten.
Wenn sich die Kaufpräferenzen ändern würden, dann würden solche Dinge wie "Frauenchips" oder rosa Ü-Eier auch aus den Regalen verschwinden.
04.03.2014 15:24:01  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von -Delta-

 
Zitat von _Kiddo_

Ich wundere mich eher über die Marketing-Strategie. Soll das wirklich beim Kunden einen Mehr-kauf bewirken? Kennt sich jemand darin aus und kann was dazu äußern?



Verstehen tu ichs auch nicht, aber ich mag beide Sorten und kauf sie deshalb ab und zu, was da drauf steht ist mir eh komplett egal Breites Grinsen Aber ja, dämlich ist die Aktion auf jeden Fall


Da haben zwei Sorten einen einprägsamen Namen bekommen und für Gesprächsstoff gesorgt. Besser kan man neue Geschmacksrichtungen gar nicht einführen.
04.03.2014 15:26:26  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von Mens_Socialis

Hast du dich schonmal mit Frauen unterhalten, die das in Deutschland sogenannte "Kopftuch" tragen? Wenn nicht, solltest du das vielleicht mal tun, dann würdest du erkennen, dass diese Frauen oft überzeugende Gründe für die Tatsache, warum sie das "Kopftuch" freiwillig und gerne tragen, darlegen können.



Nur weil sich Leute Unterdrückungssymbole anziehen muss ich das nicht abfeiern. Abgesehen davon: Ich hab mich sehr viel mit Leuten unterhalten, die es sehr viel Kraft gekostet hat, ihr Kopftuch abzulegen, teilweise aber immer noch ihr Partnerschaftsleben/Sexualleben (sofern es auserhalb einer Ehe) vor ihren Eltern geheimhalten müssen. Also komm mir nicht mit so einer relativistischen Scheisse oder dem zynischen Vorwurf des Eurozentrismus.

Aber wie schon angemerkt wurde sind das Luxusprobleme, denn ein selbstbewusstes Tragen kann nur dort stattfinden, wo vormodern-patriarchale Strukturen schon zerschlagen wurden, also im nichtmuslimischen Westen.

Die Frauen in Saudi-Arabien oder Afghanistan hingegen brauchen dazu kein "Selbstbewusstsein", denn die Frage ob Kopftuch ja oder nein wird ihnen dankenswerterweise von Staat, Gesellschaft, Klerus und Mann abgenommen.

tl;dr: Nur weil eine Unterdrückung, Ausbeutung, wasauchimmer vermeintlich freiwillig bzw. selbstgewählt ist, ändert das nichts an ihrer grundlegenden Natur.
04.03.2014 15:29:44  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
 
Zitat von NotOnTour

tl;dr: Nur weil eine Unterdrückung, Ausbeutung, wasauchimmer vermeintlich freiwillig bzw. selbstgewählt ist, ändert das nichts an ihrer grundlegenden Natur.



Wie weit möchtest du das anwenden, oder trifft das nur auf öffentliche Lebensbereiche zu?
04.03.2014 15:32:11  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Was gibts denn anzuwenden? Ich hab nur meine Meinung dargelegt. In meinem Text kommt das Wort "Verbot" nicht vor. Wobei ich für das Burka-Verbot, wie es in Frankreich existiert, durchaus gewisse Sympathien habe. Dass man mit Gesetzen an patriarchalische Strukturen und Denkweisen nur sehr begrenzt rankommt - d'accord.
04.03.2014 15:41:14  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
 
Zitat von NotOnTour

tl;dr: Nur weil eine Unterdrückung, Ausbeutung, wasauchimmer vermeintlich freiwillig bzw. selbstgewählt ist, ändert das nichts an ihrer grundlegenden Natur.


So wie du es formulierst bis hierhin, stimmt ja alles. Aber all jenen, die es nun im nichtmuslimischen Westen selbstbewusst tragen, wirfst du gleichzeitig mit deiner letzten Aussage in den Topf der armen, zu bevormundenden Frauen, die weiterhin ein Symbol der Unterdrückung auf ihrem Kopf tragen.

Wenn du schreibst, du hättest dich mit Menschen unterhalten, die es schwer hatten, ihr Tuch abzulegen, aber gleichzeitig erwähnst, dass sie es nur für die Familie getan hatten und im Hintergrund bereits vollkommen andere Denkstrukturen angenommen haben, dann hast du immernoch keinen Einblick finden können.

Als Mitbetroffene fühle ich mich weder von meiner Familie noch von anderen in jegliche Hinsicht unterdrückt, gar diskriminiert. Es ist eher das Gegenteil der Fall, dass besonders Frauen eine größere Unterstützung seitens der Familien erhalten. Du wirst dieses Gefühl sicherlich wieder dem Westen zuschieben, dass ich nicht so selbstbewusst davon reden könnte, wenn ich in einem muslimisch-restriktiveren Land leben würde und da gebe ich dir auch recht. Aber wo ich meine freie Entscheidung habe und sie nunmal in dieser Form ausdrücken möchte, verstehe ich wiederum deinen Einwand nicht, wieso frau sich da schonwieder von solchen Menschen wie dir bevormunden lassen sollten. Ja, es gibt Negativbeispiele, aber nur weil diese lauter in den Medien erscheinen, heißt es nicht im Rückschluss, dass es die Mehrheit darstellt. Die Mehrheit, die ich kenne, tun es aus eigenem Antrieb und Überzeugung und sind sehr selbstbewusste und ehrgeizige Frauen.
04.03.2014 15:43:14  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von _Kiddo_

So wie du es formulierst bis hierhin, stimmt ja alles. Aber all jenen, die es nun im nichtmuslimischen Westen selbstbewusst tragen, wirfst du gleichzeitig mit deiner letzten Aussage in den Topf der armen, zu bevormundenden Frauen, die weiterhin ein Symbol der Unterdrückung auf ihrem Kopf tragen.



Nein das tue ich nicht. Ich will diesen Frauen ihre Autonomie über das Tragen des Kopftuches gar nicht absprechen. Aber doof finde ich es trotzdem. Bzw. gerade dann finde ich es besonders doof.

 
Zitat von _Kiddo_

Wenn du schreibst, du hättest dich mit Menschen unterhalten, die es schwer hatten, ihr Tuch abzulegen, aber gleichzeitig erwähnst, dass sie es nur für die Familie getan hatten und im Hintergrund bereits vollkommen andere Denkstrukturen angenommen haben, dann hast du immernoch keinen Einblick finden können.


Sie haben es nicht für die Familie abgelegt, sondern das Ablegen gegen den rigiden Traditionalismus ihrer Eltern durchgesetzt, bzw. durchsetzen müssen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 04.03.2014 15:47]
04.03.2014 15:45:53  Zum letzten Beitrag
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csde_rats

AUP csde_rats 04.09.2021
Das auch, ich habe dabei aber auch an Partnerschaften im BDSM-Spektrum gedacht, weil du da letzlich ähnliche Probleme wie beim Kopftuch hast:
Der eine Partner unterdrückt (darauf läufts letzlich hinaus) mehr oder weniger kontrolliert (hoffentlich) den anderen Partner auf freiwilliger Basis (die Aussenstehende schwer prüfen können).

Der Satz funktioniert für beides in etwa. Aber das eine ist schlecht und das andere westliche Freiheit?
04.03.2014 15:46:22  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Aus einer BDSM-Partnerschaft kann man aber relativ einfach flüchten, das hat wohl weniger Identitäts- und Rollenprobleme zur Folge als wenn man sich von seiner ganzen Familie abkoppelt, obwohl man sie denn eigentlich liebt. Abgesehen davon hast du imho ein etwas verzerrtes Bild von BDSM-Beziehungen. Da ist das Motto dann doch Safe, Sane, Consensual. Einen Partner kann man sich aussuchen, das Elternhaus nicht. Von einem Partner ist man idR auch weniger materiell abhängig als von den Eltern. Die Analogie erschließt sich mir irgendwie nicht.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 04.03.2014 15:51]
04.03.2014 15:50:55  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
 
Zitat von NotOnTour

Nein das tue ich nicht. Ich will diesen Frauen ihre Autonomie über das Tragen des Kopftuches gar nicht absprechen. Aber doof finde ich es trotzdem. Bzw. gerade dann finde ich es besonders doof.


Das darfst du finden, schließlich erfährt man dadurch noch immer zu viele Vorurteile im Alltagsleben hier und macht sich selbst Nachteile dadurch, weil man noch immer -im negativen Sinne - anders wahrgenommen wird.

Bei deinem edit merke ich ein Verständigungsproblem. Also ich hatte es schon richtig verstanden, wie du es meintest Augenzwinkern
04.03.2014 15:53:43  Zum letzten Beitrag
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mental*

mental*
Ich kenn mich da nicht aus:
Wird in BDSM-Beziehung das ganze Zusammenleben BDSM-konform geführt? Oder ist BDSM eher eine sexuelle Vorliebe, aber im normalen Umgang gleicht es eher eine normalen Beziehung?

Kiddo: hast Du vielleicht schon geschrieben, aber wieso trägst Du ein Kopftuch? Wenn schon bekannt gerne Link zum Post. Augenzwinkern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mental* am 04.03.2014 15:57]
04.03.2014 15:56:22  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Das Thema finde ich irgendwie spannend.
Ich kenne ein paar wirklich intelligente und durchaus mutige Personen, die auch "bewusst" Kopftuch tragen. Als Außenstehender ist das reizvoll, weil es hier einen (scheinbaren?!) Konflikt gibt zwischen Aufgeklärtheit und bewusster Traditionalität/Religiösität/offener Zugehörigkeit.

Trotzdem komme ich nicht umhin, dieses Verhalten abzulehnen - wenn nicht aus den Gründen, die Notontour genannt hat, dann in letzter Konsequenz deshalb, weil man überhaupt einem religösen Symbol Einfluss auf das eigene Leben zugesteht.
04.03.2014 15:56:34  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von mental*

Wird in BDSM-Beziehung das ganze Zusammenleben BDSM-konform geführt? Oder ist BDSM eher eine sexuelle Vorliebe, aber im normalen Umgang gleicht es eher eine normalen Beziehung?



Da gibt es alle erdenklichen Ausformungen... von etwas ruppigerem Bettsport bis 24h Mistress-Slave Beziehungen inklusive public shaming.

Die Analogie ist trotzdem hanebüchen.
04.03.2014 16:00:50  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
 
Zitat von Smoking44*
dann in letzter Konsequenz deshalb, weil man überhaupt einem religösen Symbol Einfluss auf das eigene Leben zugesteht.


Den Satz verstehe ich nicht ganz. Es geht doch um die religiöse Zugehörigkeit. Die Aussage ist eher, dass Glaube und Aufklärung sich nicht zwangsläufig ausschließen müssen. Die, die es aus eigener Überzeugung tragen, tun es, weil sie sich mit der Religion beschäftigt haben und einen sinnvollen Grund dahinter sehen, die Praktik weiterhin auszuführen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von _Kiddo_ am 04.03.2014 16:03]
04.03.2014 16:02:15  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von csde_rats

Das auch, ich habe dabei aber auch an Partnerschaften im BDSM-Spektrum gedacht, weil du da letzlich ähnliche Probleme wie beim Kopftuch hast:
Der eine Partner unterdrückt (darauf läufts letzlich hinaus) mehr oder weniger kontrolliert (hoffentlich) den anderen Partner auf freiwilliger Basis (die Aussenstehende schwer prüfen können).

Der Satz funktioniert für beides in etwa. Aber das eine ist schlecht und das andere westliche Freiheit?



Ich denke der kulturelle Subtext darf bei sowas nie ausgeblendet werden.

In einem kulturellen Vakuum wäre das alles kein Problem, aber letztendlich kann ich hier schon verstehen wenn jemand sagt dass er das Tragen eines Kopftuches auch aus völlig freien Stücken nicht gutheißt, weil es eben traditionell und an vielen Orten auch noch aktuell ein Symbol und Werkzeug systematischer Unterdrückung der Frau ist. Eine BDSM-Beziehung (die man ganz unabhängig davon IMHO nicht in einen Zusammenhang stellen kann) hat weder die gleiche Symbolwirkung (da sie ja von den weitaus meisten Leuten niemals so nach außen getragen wird) noch die gleiche kulturelle Bedeutung.

Um es mal auf die Spitze zu treiben, das Hakenkreuz als geometrische Figur mag mir ja noch so gut gefallen aber ich würde es mir dennoch nicht in einem weißen Kreis auf ein rotes T-Shirt malen und damit auf die Straße gehen auch wenn das einfach nur meine Lieblingsfarben und völlig unpolitisch mein Lieblingssymbol ist.
04.03.2014 16:02:22  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Wobei jetzt mal vom politischen Kontext abstrahiert, das Hakenkreuz da viel harmloser ist. Denn es hat keine verhüllende Wirkung und kann somit auch nicht der Entindividualisierung und Entsexualisierung des weiblichen Körpers dienen. Denn eines scheut der politische Islam wie der Teufel das Weihwasser: Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 04.03.2014 16:09]
04.03.2014 16:05:57  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von _Kiddo_

 
Zitat von Smoking44*
dann in letzter Konsequenz deshalb, weil man überhaupt einem religösen Symbol Einfluss auf das eigene Leben zugesteht.


Die Aussage ist eher, dass Glaube und Aufklärung sich nicht zwangsläufig ausschließen müssen.




Und das ist ja eben völliger Mumpitz.
04.03.2014 16:09:05  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
Entsexualisierung: thats the joke. Das ist btw einer meiner Hauptgründe, wieso ich mich bewusst dafür entschieden habe.

Aber, und das wissen viele nicht, Sex hat im ehelichen Umfeld einen sehr hohen Stellenwert, auch für die Frau. Der Islam verbietet es nicht in der Ehe, Spaß im Sex zu haben. Sinngemäß heißt es in einer der Schriften auch "Kommt nicht, bevor eure Frauen nicht gekommen sind" oder "Vorspiel ist wichtig" und so einen Kram.

e
@smoking Jaja, die ewige Diskussion. Lassen wir's Breites Grinsen

Ich finde es immer so schade. Im Islam wird das Studium und eigenständiges Denken doch befürwortet und unterstützt. JA, ICH WEIß, DASS ES NICHT SO PRAKTIZIERT WIRD und das finde ich so bitter traurig
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von _Kiddo_ am 04.03.2014 16:14]
04.03.2014 16:11:01  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
[D]ie Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik.
Karl Marx
04.03.2014 16:11:17  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von mental*

Wird in BDSM-Beziehung das ganze Zusammenleben BDSM-konform geführt? Oder ist BDSM eher eine sexuelle Vorliebe, aber im normalen Umgang gleicht es eher eine normalen Beziehung?



Da gibt es alle erdenklichen Ausformungen... von etwas ruppigerem Bettsport bis 24h Mistress-Slave Beziehungen inklusive public shaming.

Die Analorgie ist trotzdem hanebüchen.



Lol!

04.03.2014 16:20:02  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
Die gute alte SM Farm.
04.03.2014 18:20:01  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Bitte beachten
 
Zitat von NotOnTour

Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik.
Karl Marx



Neue Menschen brauchen wir.
Karl Marx
04.03.2014 18:29:49  Zum letzten Beitrag
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Gurkenhans

Arctic
Bitte beachten
How much is the fish?
Karl Marx
04.03.2014 18:42:53  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
...
Das war Hans-Peter Geerdes, du Ei.
04.03.2014 18:45:20  Zum letzten Beitrag
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sibuntus

AUP [oUtLaWs]Jack ONeill 30.01.2009
Pfeil
Jede dritte Frau ist Opfer von Gewalt
Wären sie eine Nation, sie wären nach Deutschland und Frankreich das drittgrößte Land in der EU: 62 Millionen Frauen, das hat eine großangelegte Studie ergeben, sind bereits Opfer von Gewalt geworden. Deutschland schneidet bei den Ergebnissen alles andere als gut ab.

 
So liegt der Anteil der über 15-jährigen Frauen, die physische oder auch sexuelle Gewalt erlebt haben, mit 35 Prozent knapp über dem EU-Durchschnitt (33 Prozent). Der Erhebung zufolge ist die Lage in anderen Nationen allerdings ungleich dramatischer - insbesondere in den nordischen Ländern. So liegt der Anteil der Gewaltopfer in Dänemark bei 52 Prozent, in Finnland bei 47 Prozent und in Schweden bei 46 Prozent. Ins Auge fällt auch, dass in Portugal, Kroatien und Spanien die Überzeugung vorherrscht, Gewalt gegen Frauen sei ein "sehr verbreitetes" Phänomen, obwohl dort die Werte zu persönlicher Gewalterfahrung vergleichsweise niedrig sind.

 
Europaweit gaben 22 Prozent aller Befragten an, körperliche oder sexuelle Gewalt durch den eigenen Partner erfahren zu haben. Darunter fielen Schläge oder Attacken mit harten Gegenständen. Zudem seien 55 Prozent der Frauen Opfer von sexueller Belästigung gewesen - unter ihnen 75 Prozent der Frauen, die in Führungspositionen tätig sind.

05.03.2014 10:08:52  Zum letzten Beitrag
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pinnback

AUP pinnback 14.02.2010
Pfeil
Wait what? 55% der Frauen sind im allgemeinen Opfer sexueller Belästigung geworden, 75% der Frauen in Führungspersonen waren Opfer sexueller Gewalt. Soll ich daraus nun schließen, dass Frauen in Führungspersonen eher Opfer von Gewalt werden oder dass Frauen die Opfer von Gewalt waren eher in Führungspositionen kommen? Ich bin verwirrt.verwirrt
05.03.2014 14:40:03  Zum letzten Beitrag
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-Delta-

AUP Delta 06.10.2019
So schwer ist das doch nicht, 55% aller Frauen werden sexuell belästigt, von denen in Führungspositionen sind es sogar 75%, was ja auch nachvollziehbar ist. Je exponierter deine Stellung, desto größer eben die Gefahr Ziel von sowas zu werden.
05.03.2014 14:46:00  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Feminismus Thread II ( Auto durch die Küche, lol )
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28.02.2019 12:15:29 statixx hat diesen Thread repariert.

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