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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ein Vorbild für uns alle ( Der Superschüler )
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Schnibblaa

Schnibblaa
Eine aus meiner Stufe hat den Bundespreis für Geschichte (keine Ahnung, ob der wirklich so heißt) gewonnen, indem sie eine 300-seitige Abhandlung geschrieben hat. Gab ne tolle Preisverleihung, paar tausend Euro Preisgeld und nen Treffen mit dem Bundespräsidenten.

Naja, dafür hat sie auch keine Freunde (sie lässt ihre geistliche Überlegenheit gerne sehr arrogant heraushängen) und ich denke gerade dies soziale Inkompetenz wird dazu beitragen, dass sie es im Berufsleben nicht allzu weit bringen wird.

Das ist meine Erfahrung mit solchen "Vorbildern".
13.05.2006 20:39:21  Zum letzten Beitrag
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enexy*

enexy*
Hmm, so nen ähnlichen hatt ich auch in dr Klasse, bzw. schon im Kindergarten. is nach der 10ten (11ten?) nach England gewechselt, dort sein (nahezu?) perfekten Abschluss gemacht und studiert jetzt in Oxford Management oder sowas.
Hat eigentlich keine richtigen Freunde gehabt, hat nie was unternommen und seeeeehr viel gelernt.

Aber ich gönns ihm und den anderen "Elitestudenten" auch, streben sowieso nen anderen Job an als ich, von daher net mal Konkurrenz. Die werden wahrscheinlich Manager einer großen Firma und ich werd der Vorstandsvorsitzende peinlich/erstauntfröhlich
13.05.2006 20:48:28  Zum letzten Beitrag
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Trogdor

UT Malcom
Das sind die Uebermenschen und sie werden uns in naher Zukunft fressen!
Lernt um euer Leben! Lernt, wenn ihr nicht als Sandwich enden wollt!
13.05.2006 21:03:25  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Grässlich, zu sehen wie sich immer alle einen rubberj!mmen, wenn Leute in der Schule gut sind.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die schulmäßig guten (meistens!) eigentlich geistige Tiefflieger sind und nur Elan und Selbstdisziplin zeigen.
Mit Sicherheit sind auch einige gute dabei, aber die intelligentesten Schüler findet man eher im Durchschnitt, da es denen meistens zu blöd wird, im Unterricht, meinetwegen Mathe, zum 20000.mal die p-q Formel im Unterricht herunterzubeten. Oder man sieht das einfach als Selbstverständlichkeit an und denkt sich dass der Lehrer das gar nicht hören will.

Ich hab da so eine in meinem Mathekurs, mit der ich seit der 7. zusammen Mathe habe.
Bis zur 11. war die 4-5er Kandidatin und jetzt in 12.2 hat sie komischerweise 14 Punkte.
Warum? Weil sie anscheinend ihre Freizeit damit verbringt, den Unterricht vorzubereiten. Im Heft sind überall Definitionen, Anmerkungen, Übungsaufgaben und sonstiger Krempel, und unsere jetzige Lehrerin ist wirklich total verpeilt und muss mindestens 3mal pro Stunde korrigiert werden.
Als intelligent würde ich solche Schüler nicht bezeichnen, nur als geschickt. Außerdem, wer zu viel Zeit hat...die kommt aus Pakistan und hat einen (Gerüchten zufolge) herrschsüchtigen Vater. :>
Eigentlich schade, wie sich so manche Leute verändern können, bis zur 9.Klasse war die richtig okay, hat mitgemacht beim Lehrerverarschen etc.
13.05.2006 21:05:06  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
Ich finde es interessant zu sehen, wie viele hier auf die immer gleiche Weise reagieren ... ein Typ ist schulmäßig ein Überflieger und verbringt seine Freizeit lieber damit, Theaterstücke zu schreiben, als sie im P0t zu verplempern und schon wird ihm unterstellt, er habe keine soziale Kompetenz, wäre in seinem Sexualleben ein Versager und auch ansonsten irgendwie gestört.

Die traurige Wahrheit ist doch, es gibt wirklich Menschen, die besser sind als der Durchschnitt. Leute denen Arbeit und Lernen Spaß macht und die obendrein auch sozial wirklich gut sind. Eine sehr gute Freundin von mir ist seit 1,5 Jahren mit einem Typen zusammen, der auch an einer amerikanischen Eliteuni studiert. Der Typ ist einfach der Hammer ... intelligent, gebildet, ehrgeizig, sozial engagiert und ihr gegenüber ein perfekter Partner, Liebhaber und Freund. Ich habe bis heute nichts an ihm gefunden, was einen Makel trägt. Seine einzige Schwäche ist seine Bescheidenheit, die evtl. etwas zu ausgeprägt ist. Er schreibt ihr Gedichte oder zitiert Rilke, wenn ihm dazu mal die Inspiration fehlt. Das Essen zum Candle Light Dinner kocht er generell selbst und er hat Freunde überall auf diesem Planeten. Nebenher arbeitet er noch ehrenamtlich in einer Suppenküche.

Ich konnte es selbst kaum glauben ... aber bis ich ihn selbst kennengelernt hatte, glaubte ich immer, dass es solche Menschen nicht geben kann.

Heute empfinde ich es als eine persönliche Ehre, ihn zu kennen.

Also schreibt hier nicht so viel Scheiße über Leute, die aus ihrem Leben etwas gemacht haben, wenn ihr sie gar nicht kennt.
13.05.2006 21:13:10  Zum letzten Beitrag
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Kampfkarnickel

Kampfkarnickel
weißt du evtl was er beruflich macht? ist zwar offtopic, interessiert mich trotzdem.
13.05.2006 22:18:59  Zum letzten Beitrag
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B_Fox

b_fox
...
schon geil wie die meisten hier solche kerle und die dahinter stehenden themenkomplexe mit einem satz abhandeln...!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von B_Fox am 13.05.2006 22:39]
13.05.2006 22:30:26  Zum letzten Beitrag
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limpi

limpi
 
Zitat von Schnibblaa
Eine aus meiner Stufe hat den Bundespreis für Geschichte (keine Ahnung, ob der wirklich so heißt) gewonnen, indem sie eine 300-seitige Abhandlung geschrieben hat. Gab ne tolle Preisverleihung, paar tausend Euro Preisgeld und nen Treffen mit dem Bundespräsidenten.

Naja, dafür hat sie auch keine Freunde (sie lässt ihre geistliche Überlegenheit gerne sehr arrogant heraushängen) und ich denke gerade dies soziale Inkompetenz wird dazu beitragen, dass sie es im Berufsleben nicht allzu weit bringen wird.

Das ist meine Erfahrung mit solchen "Vorbildern".



vielleicht machte sie das auch nur als reaktion auf euere untoleranz
13.05.2006 22:31:25  Zum letzten Beitrag
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Kampfkarnickel

Kampfkarnickel
btw: Wenn ich ein paar aus meiner Klasse frage was sie machen wollen nach der 10. Klasse kommt oft: "Naja, erstmal Berufskolleg, mal gucken wie es ist. Sonst Harz 4."


Und ich mein, wenn er Spaß hat daran so viel zu arbeiten, soll er es doch machen und nicht versuchen sich "anzupassen" und nicht zu lernen, nur weil Andere es wollen.
Mir z.b. macht Mathe/Physik auch Spaß, es ist aber nicht so das ich nach Hause komme und irgendwelche Rechnungen mache.
Ein Auslandsstudium wäre bestimmt Klasse. Schade nur das ich mündlich in Englisch ne Niete bin. :/
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kampfkarnickel am 13.05.2006 22:48]
13.05.2006 22:44:33  Zum letzten Beitrag
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shp.makonnen

AUP shp.makonnen 01.01.2019
...
Keine Frage, solche Menschen brauchen wir. Aber als Vorbild für alle, um Gottes Willen.
13.05.2006 22:53:03  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
 
Zitat von [4T2]Babelfish
Die traurige Wahrheit ist doch, es gibt wirklich Menschen, die besser sind als der Durchschnitt. Leute denen Arbeit und Lernen Spaß macht und die obendrein auch sozial wirklich gut sind. Eine sehr gute Freundin von mir ist seit 1,5 Jahren mit einem Typen zusammen, der auch an einer amerikanischen Eliteuni studiert. Der Typ ist einfach der Hammer ... intelligent, gebildet, ehrgeizig, sozial engagiert und ihr gegenüber ein perfekter Partner, Liebhaber und Freund. Ich habe bis heute nichts an ihm gefunden, was einen Makel trägt. Seine einzige Schwäche ist seine Bescheidenheit, die evtl. etwas zu ausgeprägt ist. Er schreibt ihr Gedichte oder zitiert Rilke, wenn ihm dazu mal die Inspiration fehlt. Das Essen zum Candle Light Dinner kocht er generell selbst und er hat Freunde überall auf diesem Planeten. Nebenher arbeitet er noch ehrenamtlich in einer Suppenküche.



bis auf die amerikanische eliteuni (auf die ich scheißen würde, lieber studier ich in einem land wie deutschland an ner durchschnittlichen uni, als in nem alnd wie den usa an ner eliteuni) ist das nun wirklich mal absolut garnichts besonderes.

ps: nein ich denke nicht das es menschen gibt, die "besser" sind als andere. der eine kann das, der andere kann das. der eine hat mehr talent, der andere weniger. das macht ihn nicht besser. das beste aus seiner situation zu machen halte ich für gut. das mit anderen menschen jedoch zu vergleichen und sich was drauf einzubilden halte ich für eher dumm. insofern kann man sich das "besser als" sparen. es gibt nur immer nur das eigene ich was sowas anbelangt. das einzige was zählt heißt: bin ich mit mir zufrieden?
wenn man dafür ne eliteuni braucht, dann ist das halt so. besser machts einen aber noch lange nicht.
13.05.2006 23:14:20  Zum letzten Beitrag
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Schnibblaa

Schnibblaa
 
Zitat von limpi
 
Zitat von Schnibblaa
Eine aus meiner Stufe hat den Bundespreis für Geschichte (keine Ahnung, ob der wirklich so heißt) gewonnen, indem sie eine 300-seitige Abhandlung geschrieben hat. Gab ne tolle Preisverleihung, paar tausend Euro Preisgeld und nen Treffen mit dem Bundespräsidenten.

Naja, dafür hat sie auch keine Freunde (sie lässt ihre geistliche Überlegenheit gerne sehr arrogant heraushängen) und ich denke gerade dies soziale Inkompetenz wird dazu beitragen, dass sie es im Berufsleben nicht allzu weit bringen wird.

Das ist meine Erfahrung mit solchen "Vorbildern".



vielleicht machte sie das auch nur als reaktion auf euere untoleranz


Das wage ich zu bezweifeln. Ich kenne sie seit der 1. Klasse und auch auf dem Gymnasium war sie mit mir in einer Klasse. Ich denke eher, dass das an ihrem familären Umfeld liegt (Eltern sind beide Pädagogen mit den Augen rollend). Die Vermutung ist übrigens nicht irgendwie weit hergeholt, ich weiß sicher, dass ihre Verwandten fast alle einen an der Klatsche haben.

Aber ich kann dir ja jetzt schlecht einen kompletten Einblick in das ganze gewähren.

Was ich da geschrieben habe, sollte jetzt auch keine Verdammung von Hochintelligenten und engagierten Schülern/Studenten/whatever sein, ich wollte lediglich darstellen, dass es auch eine Kehrseite der Medaille gibt.
13.05.2006 23:14:47  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Kampfkarnickel
weißt du evtl was er beruflich macht? ist zwar offtopic, interessiert mich trotzdem.



Wie gesagt ... zur Zeit ist er noch Student.
13.05.2006 23:17:20  Zum letzten Beitrag
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Kampfkarnickel

Kampfkarnickel
 
Zitat von [4T2]Babelfish
 
Zitat von Kampfkarnickel
weißt du evtl was er beruflich macht? ist zwar offtopic, interessiert mich trotzdem.



Wie gesagt ... zur Zeit ist er noch Student.


argh, da sieht man mal wie genau ich lese.
13.05.2006 23:19:26  Zum letzten Beitrag
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sn!p3z

AUP sn!p3z 17.01.2009
 
Zitat von Trogdor
Das sind die Uebermenschen und sie werden uns in naher Zukunft fressen!
Lernt um euer Leben! Lernt, wenn ihr nicht als Sandwich enden wollt!


Und sie sehen so aus?

Schrecklich!
13.05.2006 23:31:10  Zum letzten Beitrag
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-=KillerTubbie=-

Leet Female II
Oh, ein Streber, der ist ja toller als ich, na dann muss er ja total asozial sein.
Ich glaube, Einige kennen noch netmal den Unterschied zwischen einem Streber und jemandem, dem es zufliegt.

Und eure hochgelobte Jugend: Oh, wie geil, ich hatte Spaß weil ich jedes Wochenende besoffen im Straßengraben lag.
Der Junge denkt an seine Zukunft, diese ist ihm wichtig, also sollte man ihn auch lassen. Jeder macht das aus seinem Leben, was er für richtig hält (oder versucht es jedenfalls).
Tja und vielleicht hat er dann in 10 Jahren nen super Job, ne nette und gut aussehende Ehefrau und Kinder, während ihr von einem Puff in den nächsten wandert, aber dieses wechselhafte Leben kennt ihr ja schon aus eurer Jugend!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=KillerTubbie=- am 13.05.2006 23:58]
13.05.2006 23:57:37  Zum letzten Beitrag
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Sculan

AUP Sculan 17.11.2008
Den meisten wird wohl eher sauer aufstoßen, was er über das "heilige amerikanische Bildungssystem" sagt, wo ja "alles besser ist".

Mir ist nur das Schmunzeln bei dem Satz "Elite ohne sich Elite nennen zu müssen" vergangen, weil es eben meiner Meinung nach die typische amerikanische Einstellung gegenüber den Elite-Unis darlegt. Und auch wenn sich hier einige dagegen sträuben, an diesen Unis laufen meistens nicht die Studenten herum, die besonders viel "auf dem Kasten haben", sondern deren Eltern es sich leisten können, denn von irgendwas müssen diese Unis ja ihren hohen Standard unterhalten. Daran ändern auch die Stipendien nichts.

Und er studiert ja angeblich "Foreign Services", was - wenn mich nicht alles täuscht - ja ein Studium für den diplomatischen Dienst ist. Mir fällt da irgendwie kein äquivalenter Studiengang hier in Deutschland ein, aber als elitär würde ich ihn nicht bezeichnen.

So traurig das klingt, auch viele Studenten in Yale wüssten auf Nachfrage nicht, wo Frankreich liegt - irgendwo "Down under" halt.

Vorbild ist er für mich auf keinen Fall, ich respektiere seine Leistungen, allerdings muss ich ihn mir nicht als Vorbild nehmen, da ich den Menschen nicht kenne. Was nützt mir ein hochintelligenter Yale-Absolvent, wenn man mit ihm nicht arbeiten kann, weil er sich notorisch den Vordergrund drängt oder einen als "minderwertig" betrachtet? So sind vielleicht bei weitem nicht alle, allerdings ist es häufig der Fall.

Ein Abschluss in Yale oder Harvard gibt leider bei der Stellenvergabe einen enormen "Boost", vor allem in den Staaten.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Sculan am 14.05.2006 0:46]
14.05.2006 0:44:01  Zum letzten Beitrag
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Imperator Rylick

imperator rylick
Er kommt aus Neuss? Ich wohne in Neuss peinlich/erstaunt

Bestimmt mein Nachbar.

Was will er später mal beruflich machen?
14.05.2006 0:49:59  Zum letzten Beitrag
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Arkhobal

AUP Arkhobal 25.07.2008
Der Mann verdient meinen Respekt, weil er verdammt viel Ehrgeiz und Zeit investiert, um sein gestecktes Ziel zu erreichen.
Ich tu mich damit leider recht schwer, weil sich meine Ziele irgendwie so verdammt oft ändern. Ab Sommer mach ich erst mal Abitur, danach plane ich mit Wissenschaftsjournalismus + Religionswissenschaften. Aber was davon bis nächstes Jahr übrigbleibt - mit Abitur hat man ja soviel mehr Möglichkeiten als mit FH-Reife.
Na ja, Abitur mit angepeiltem Schnitt von 1,3 (NC in Dortmund für Wissenschaftsjournalismus) sollte als Ziel ja erst mal schaffbar sein. mit den Augen rollend
14.05.2006 0:49:59  Zum letzten Beitrag
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james dorn

Arctic
 
Zitat von Sculan

Was nützt mir ein hochintelligenter Yale-Absolvent, wenn man mit ihm nicht arbeiten kann, weil er sich notorisch den Vordergrund drängt oder einen als "minderwertig" betrachtet? So sind vielleicht bei weitem nicht alle, allerdings ist es häufig der Fall.



wieviele absolventen kennst du denn, damit du sagen kannst, bei denen "sei es häufig der fall"?


 
Zitat von Sculan

Ein Abschluss in Yale oder Harvard gibt leider bei der Stellenvergabe einen enormen "Boost", vor allem in den Staaten.



jetzt mal abgesehen von der tatsache dass da gerne reiche ihre sprößlinge zum studieren hinschicken, kannst du dir sicher sein, dass ein studium an einer "eliteuniversität" schon fast per se wesentlich besser als an einer normalen ist. sei es das dozenten/studierende verhältnis, die qualität der dozenten, die einrichtung der labore/fakultäten/etc. - das alles kostet geld von denen diese universitäten mehr als genug haben, eben weil sie nicht nur die "besten" sondern auch die "reichsten" bei sich aufnhemnen.
im übrigen steckt da ein system dahinter:
durch die vermischung von sehr reichen und sehr intelligenten leuten versprechen sich entsprechende universitäten die anhäufung einer art "kritischen masse" von kapital und know-how, die sich positiv auf die realisierung zukunftsträchtiger/innovativer konzepte auswirken soll. eine art symbiose zwischen demjenigen, der durch seine eltern das nötige geld beisteuern kann und dem anderen, der das wissen um eine vielversprechende idee einbringt, von der knüpfung internationaler kontakte gar nicht zu reden.

natürlich werden dort auch leute mit entsprechendem einfluß durchgewunken, das ist halt die kehrseide der ganzen geschichte.
14.05.2006 1:22:33  Zum letzten Beitrag
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Schlaggi

Phoenix
Ich hab nen Freund, der studiert an der ESB in Reutlingen.

Das ist schon krass was da so abgeht. 15 Stunden lernen am Stück ist da vor den Prüfungen keine Seltenheit.

Auch kommt es schon mal vor, dass man bei einem Praktikum eine 70 Stundenwoche hat.

Der Aufwand ist zwar riesig, aber wenn ich dann sehe was da ab und zu rausspringt ist das schon beneidenswert.

Aber man muss einfach der Typ dazu sein. Ich weiss nicht, aber ich hätte da irgendwie nicht so Lust drauf, und wer weiss vielleicht könnte ich es gar nicht. Habs noch nicht ausprobiert und weiss nicht ob ich es je machen werde.
14.05.2006 1:45:30  Zum letzten Beitrag
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Sculan

AUP Sculan 17.11.2008
Pfeil *arg* Zwischenposter
Bisher ist mir nur einer bekannt, der von so einer Eliteuni kam - war Harvard wenn ich mich recht entsinne. Und sein Problem war... nun... wirklich nicht seine Ausbildung - wobei ihm ein wenig mehr praktisches Lernen nicht geschadet hätte - nur seine Art im Umgang mit Menschen. Er war so, wie man sich einen dieser "gemachten Leader" vorstellt und hat eben seinen Abschluss bei jeder sich passenend Gelegenheit verwendet, um seine Entscheidungen zu rechtfertigen.

Die "Pauschalisierung" auf "häufig" habe ich jetzt einfach mal so gemacht, wie es im pOT-Standard ist... ich hab mich auf "Hören-Sagen" verlassen.

 

sei es das dozenten/studierende verhältnis, die qualität der dozenten, die einrichtung der labore/fakultäten/etc. - das alles kostet geld von denen diese universitäten mehr als genug haben, eben weil sie nicht nur die "besten" sondern auch die "reichsten" bei sich aufnhemnen.



Also das Dozenten/Studierenden-Verhältnis ist kein Maßstab. Wir haben hier an der Uni - zumindest in meinem Studiengang - ein Verhältnis von ~ 8 - 9 : 1. Dennoch merkt man nicht zwingend, dass die Studenten besser sind.

 

durch die vermischung von sehr reichen und sehr intelligenten leuten versprechen sich entsprechende universitäten die anhäufung einer art "kritischen masse" von kapital und know-how, die sich positiv auf die realisierung zukunftsträchtiger/innovativer konzepte auswirken soll. eine art symbiose zwischen demjenigen, der durch seine eltern das nötige geld beisteuern kann und dem anderen, der das wissen um eine vielversprechende idee einbringt, von der knüpfung internationaler kontakte gar nicht zu reden.



Provokativ könnte ich also auch sagen, dass man die "Dummen mit Geld" zulässt, damit die "Intelligenten ohne Geld" gute Bedingungen zum Studieren haben mit den Augen rollend
Tut mir Leid, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Das ganze klingt zwar auf dem Papier schön, vielleicht ergeben sich auch Kontakte, aber ich glaube kaum, dass "Papi" als Firmenchef Geld für einen Studentenkollegen seines Sozius "locker" macht - zumindest dürfte das nicht der allgemeine Fall sein.

Edit: Und um ehrlich zu sein... "elitär" ist für jemand, der auch unter widrigen Forschungsbedingungen - mancher mag jetzt hier Deutschland sagen - Erfolge vorweisen kann, als jemand, der es in einem Top-Labor schafft. Wohlgemerkt, ich spreche auch diesem seine Leistung in keinster Weise ab, aber Yale/Harvard/Oxford und wie sie alle heißen sind für mich keine "Elite". Die Studenten "saufen und kiffen" dort vermutlich genauso, wie die an der TUM, aber das soll jetzt hier nicht der Stein des Anstoßes für eine Diskussion sein.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Sculan am 14.05.2006 1:50]
14.05.2006 1:47:12  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
Vorbild? Wieso sollte so einer ein Vorbild für mich sein? Der is einfach was anders als ich: Er is fleissig ich bin stinkfaul. Er arbeitet für sein Studium, ich mogel mich so eben durch. Ich hab was vom Leben was er nicht hat. Ich hab überhaupt keine Lust so zu sein. Mein Leben is mir zu wertvoll um es mit Mist wie ständigem Lernen und einem Mördermässigen Karrierejob wegzuwerfen. Dann lieber ein zehntel der Kohle und nen gemütlichen Lebensstil pflegen.
14.05.2006 1:59:25  Zum letzten Beitrag
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james dorn

Arctic
 
Zitat von Sculan

Die "Pauschalisierung" auf "häufig" habe ich jetzt einfach mal so gemacht, wie es im pOT-Standard ist... ich hab mich auf "Hören-Sagen" verlassen.



alles klar.

 
Zitat von Sculan

Also das Dozenten/Studierenden-Verhältnis ist kein Maßstab. Wir haben hier an der Uni - zumindest in meinem Studiengang - ein Verhältnis von ~ 8 - 9 : 1. Dennoch merkt man nicht zwingend, dass die Studenten besser sind.



dann komm ich einfach mal mit persönlicher erfahrung und behaupte, dass jenes verhältnis, wenn möglichst gering, quasi immer von vorteil ist. muß nicht zwingend sein, ist es aber in der regel, bzw. macht den lehrbetrieb um einiges entspannter/angenehmer oder wie auch immer du es nennen möchtest.
meinetwegen kannst du den punkt auch weg lassen, aber der behauptung, dass man mit mehr geld in der regel auch mehr machen kann, sich also eher positiv, bezogen auf den studienbetrieb, auswirkt, stimmst du schon zu, oder?


 
Zitat von Sculan

Provokativ könnte ich also auch sagen, dass man die "Dummen mit Geld" zulässt, damit die "Intelligenten ohne Geld" gute Bedingungen zum Studieren haben mit den Augen rollend
Tut mir Leid, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Das ganze klingt zwar auf dem Papier schön, vielleicht ergeben sich auch Kontakte, aber ich glaube kaum, dass "Papi" als Firmenchef Geld für einen Studentenkollegen seines Sozius "locker" macht - zumindest dürfte das nicht der allgemeine Fall sein.



tja, läuft aber so, zumindest auf dem papier. im übrigen verlangt niemand, dass sich papi in den finanziellen ruin treibt, aber im rahmen dessen was möglich ist, besonders bei einer vielversprechenden idee, wäre eine unterstützung wohl immer drinnen.
so sonderlich provokativ ist dein erster satz doch gar nicht, stimmt ja irgendwo auch (mit abstrichen), aber wo ist das problem, ist doch nicht dein geld, oder?
14.05.2006 2:02:45  Zum letzten Beitrag
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fire.foxx

tf2_medic.png
Mich würd ja eher mal interessieren was die Eltern unseres "Superschülers" machen bzw. aus welchem sozialen Umfeld er kommt.
14.05.2006 2:07:44  Zum letzten Beitrag
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james dorn

Arctic
 
Zitat von El_Hefe
Vorbild? Wieso sollte so einer ein Vorbild für mich sein? Der is einfach was anders als ich: Er is fleissig ich bin stinkfaul. Er arbeitet für sein Studium, ich mogel mich so eben durch. Ich hab was vom Leben was er nicht hat. Ich hab überhaupt keine Lust so zu sein. Mein Leben is mir zu wertvoll um es mit Mist wie ständigem Lernen und einem Mördermässigen Karrierejob wegzuwerfen. Dann lieber ein zehntel der Kohle und nen gemütlichen Lebensstil pflegen.



/derbe verkackt, mein fehler.

konkret, hefe, was hast du denn vom leben, was er nicht hat? keine ahnung, oder?
bisschen weniger lernen, bisschen öfters blöde im pot rumhängen? potzblitz, was der alles verpasst!

wieso glaubt eigentlich jeder hier diesen typen zu kennen?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von james dorn am 14.05.2006 2:14]
14.05.2006 2:08:19  Zum letzten Beitrag
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Sculan

AUP Sculan 17.11.2008
Vorbildskacke? Angefangen? Siehe Thread-Titel mit den Augen rollend

Für mich entspricht so eine "Denkweise" - auch wenn sie nicht ganz zutrifft - nicht einem "Elitegedanken", aber den definiert wohl jeder anders.

Das mehr Geld sich positiv auf den Lehrbetrieb auswirkt, ist wohl wahr. Sofern es eben richtig verteilt wird, aber das wäre wieder eine Diskussion für sich.

Mir ging es im Wesentlichen nur darum, dass ich den besagten Herren nicht als Vorbild für mich nehmen möchte. Zum einen bin ich für "Forgein Services" einfach ungeeignet, zum anderen empfinde ich das amerikanische Bildungssystem als nicht unbedingt perfekt. Sofern mir das zugetragen, wird das meist sehr "Amerika-zentralisiert" ausgelegt. Anders kann ich mir die Lücken im Allgemeinwissen vieler Amerikaner gar nicht mehr erklären - wenn man den Berichten darüber glauben schenken darf.
14.05.2006 2:10:39  Zum letzten Beitrag
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james dorn

Arctic
mein fehler, habe ich echt nicht gelesen, sorry!
14.05.2006 2:12:41  Zum letzten Beitrag
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james dorn

Arctic
 
Zitat von Sculan

Mir ging es im Wesentlichen nur darum, dass ich den besagten Herren nicht als Vorbild für mich nehmen möchte. Zum einen bin ich für "Forgein Services" einfach ungeeignet, zum anderen empfinde ich das amerikanische Bildungssystem als nicht unbedingt perfekt. Sofern mir das zugetragen, wird das meist sehr "Amerika-zentralisiert" ausgelegt. Anders kann ich mir die Lücken im Allgemeinwissen vieler Amerikaner gar nicht mehr erklären - wenn man den Berichten darüber glauben schenken darf.



für mich ist er ebenfalls kein vorbild, aber was beispielsweise seine meinung über amerikanische universitäten anbelangt, da würde ich ihm im großen und ganzen recht geben. natürlich latzen die auch eine menge dafür, und das wäre es mir wiederrum nicht wert, weil ich dann 100%ig niemals studiert hätte...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von james dorn am 14.05.2006 2:22]
14.05.2006 2:21:23  Zum letzten Beitrag
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Mr.Jeep

Dolby Digital
Pfeil
 
Zitat von taraba
nicht übel.
ich bin aber immer etwas vorsichtig mit solcherlei superstrebern. wenn es jemandem zufliegt und er einfach zu guten noten kommt, dann ists ja okay ABER diese dauerlernerei mancher durchschnittsintelligenter schüler kann und will ich nicht verstehen. ich will mein leben nicht zu 100% in das von das gesellschaft auferlegte system legen und mich dem hingeben. klar, finanzieller erfolg ist so schneller zu erzielen, als mit (m)einer "gegen-den-strom-einstellung" ...
wenn ich mir überlege, dass IMMER und IMMER wieder diese gedanken hochkommen, was ich alles tun kann bzw. werde wenn ich dann (vielleicht) mal ein wenig kohle in der tasche hab.
super sache, aber ich kann auch jetzt schon urlaube machen, geile frauen ficken und mich meinetwegen ehrenamtlicher sozialarbeit hingeben - sofern mich das erfüllt.
warum also nicht jetzt sondern später?
mal ehrlich, dieses abgefuckte zukunftsdenken kriegt man sein leben lang eingetrichter und ich komm darauf nicht klar. jetzt leben heisst ja nicht, später schlechter leben zu müssen.



Gut, dass ich nach lesen des Startposts noch weiter runter gescrollt hab, denn dann muss ich meine Meinung dazu net nochmal schreiben - word !
14.05.2006 2:26:04  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ein Vorbild für uns alle ( Der Superschüler )
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