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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ein Vorbild für uns alle ( Der Superschüler )
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von -ernstaugust-
jeder würde gern millionen machen, scheiss egal wie und womit er das ganze geld anschafft,



woher willst du wissen. was z.b. ich gern würde?

vor allem das "scheiss egal wie" ist wohl eine sehr subjektive meinung...
14.05.2006 10:18:14  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
ohje, beim drüberfliegen habe ich wieder mal feststellen können, dass 95% der menschen einen Ziel hinterrennen, welches nur 5% schaffen und 0,3% konstant halten können.

Da strebt man dem vielen Geld hinterher und bemerkt gar nicht, dass der Wohlstand schon vorhanden ist. Dazu ist dieses Streben vergleichbar mit der Anschaffung eines unbedingt gewollten "Ding". Man strebt danach und wenn man es hat, dann war's das auch schon.
Das Engagement richtet sich nach einer Lehre, welche der Kapitalismus wunderbar in uns reingeprügelt hat und das verwunderliche dabei sind dann diverse Aussage gegen Reiche. Zum Beispiel wettert jeder gegen den Millardär Schuhmacher und gegen die ganzen zuviel verdienenden Fussballer, aber selber a) den Mist kaufen b) anschauen und c) selber den Stand erreichen wollen. Das hat nichts mehr mit Neid zu tun. Das ist purer Irrglauben. Nein, nicht mal Irrglauben, dass ist verwirrendes Irren ohne Wertschätzung.

Arbeiten sollte man aus Spaß und nicht aus Geld. Arbeit kann natürlich nicht immer Spaß machen, aber aus reiner Fiktion des Geldes wegen einen Beruf zu erlangen ist Verrat an sich selbst und die Huldigung an den Kapitalismus. Arbeit soll im wahrsten Sinne des Wortes frei machen. Wer wirklich glücklich sein will, der soll in Vereine eintreten und dort das Rollenspiel auf ehrenhalbe Weise fortführen.
14.05.2006 10:19:03  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
...und dennoch prophezeie ich hier vielen, dass sie ihre lockere haltung später einmal bereuen werden...beschwert euch nicht, wenn ihr später mal ne familie mit 1800 Euro im Monat zu versorgen habt(ein denkbares Beispiel...mehr nicht) und eure wünsche dabei zu kurz kommen...ihr habt es in der hand gehabt.

Der Typ wird später solche probleme nicht haben. Während andere, mal übertrieben gesagt mit 30 noch im 17. Semester abhängen um dann irgendwann mal eh nur als tresenkraft zu arbeiten, wird der Typ bereits seine 100000 Dollar im jahr machen...

Ich weiß, ist egal, ihr seid glücklich so wie es jetzt ist...noch!
14.05.2006 10:19:21  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Max, teilweise richtig
aber die Welt ist im Begriff sich zu ändern. Ob radikal oder gemächlich. Das hängt davon ab, wo man sich gerade befindet und wieviel man bereit ist zu geben (idell gesehen)
Peak Oil
Zusammenbruch der Sozialsysteme
Aufstieg Chinas
LDCs werden zu Schwellenländern und Schwellenländer zu Industrienationen <-- erhöhter Druck für's internationale System und für die Umwelt
etc.

Nach dem ersten Weltkrieg hatten wir mit der USA ein unipolar System, indem sich alle nach der USA gerichtet haben. nach dem zweiten Weltkrieg war es ein Bipolares System mit USA vs. UDSSR und die Situation wurde angespannter. Nach 1993 wurde es zu einem mulitpolaren System, welches durch den Sieg des Kapitalismus auch noch die transnationalen Märkte in ihren handeln bestärkte. Schon jetzt haben wir mehr Krisen in einem Jahr, als früher in 10.
Das kann auf Dauer nicht gutgehen. Wer also denkt, dass Geld einem für immer absichert der irrt. Denn Geld kann man nicht essen.
14.05.2006 10:29:34  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von Max(GER)
...und dennoch prophezeie ich hier vielen, dass sie ihre lockere haltung später einmal bereuen werden...beschwert euch nicht, wenn ihr später mal ne familie mit 1800 Euro im Monat zu versorgen habt(ein denkbares Beispiel...mehr nicht) und eure wünsche dabei zu kurz kommen...ihr habt es in der hand gehabt.

Der Typ wird später solche probleme nicht haben. Während andere, mal übertrieben gesagt mit 30 noch im 17. Semester abhängen um dann irgendwann mal eh nur als tresenkraft zu arbeiten, wird der Typ bereits seine 100000 Dollar im jahr machen...

Ich weiß, ist egal, ihr seid glücklich so wie es jetzt ist...noch!



beide seiten haben ihre nachteile. der typ muss sich dafür mehr mit leuten rumschlagen, die ihn vielleicht nur wegen seines geldes in ihrer nähe haben. wer weiß, er heiratet ne frau, die auch nur auf seine kohle scharf ist. was nützt es, ne familie versorgen zu können, die völlig kaputt ist?
außerdem kann geld genauso schnell oder noch schneller wieder verschwinden, als es gekommen ist. und dann sitzt man noch schlimmer da.

aber das ist jetzt auch nur "ein denkbares Beispiel...mehr nicht"
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [NDA]Keldorn am 14.05.2006 10:31]
14.05.2006 10:30:30  Zum letzten Beitrag
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Der Gottkaiser

gottkaiser
 
Zitat von Atello
Max, teilweise richtig
aber die Welt ist im Begriff sich zu ändern. Ob radikal oder gemächlich. Das hängt davon ab, wo man sich gerade befindet und wieviel man bereit ist zu geben (idell gesehen)
Peak Oil
Zusammenbruch der Sozialsysteme
Aufstieg Chinas
LDCs werden zu Schwellenländern und Schwellenländer zu Industrienationen <-- erhöhter Druck für's internationale System und für die Umwelt
etc.

Nach dem ersten Weltkrieg hatten wir mit der USA ein unipolar System, indem sich alle nach der USA gerichtet haben. nach dem zweiten Weltkrieg war es ein Bipolares System mit USA vs. UDSSR und die Situation wurde angespannter. Nach 1993 wurde es zu einem mulitpolaren System, welches durch den Sieg des Kapitalismus auch noch die transnationalen Märkte in ihren handeln bestärkte. Schon jetzt haben wir mehr Krisen in einem Jahr, als früher in 10.
Das kann auf Dauer nicht gutgehen. Wer also denkt, dass Geld einem für immer absichert der irrt. Denn Geld kann man nicht essen.



Insofern setzt doch der angesprochene Herr mit "Foreign Services" auf das richtige Pferd... peinlich/erstaunt
14.05.2006 10:35:49  Zum letzten Beitrag
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insanctus

AUP insanctus 29.02.2008
...
Er macht das vernünftigste, das man als kluger Mensch machen kann, wenn man die möglichkeit bekommt. Er verlässt dieses Land
14.05.2006 10:36:28  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Länder hin oder her
Es gibt in Sachen Bildung kein "Land"
Man kann sich Standpunkte und Standorte erarbeiten
14.05.2006 10:42:33  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Aerocore
 
Zitat von james dorn
gott, kaum kriegt jemand mit siebzehn mehr wie man selbst auf die reihe



alles subjektiv. gibt genügend leute die schon mit 19 es im sport extrem weit gebracht haben. bin ich auf die neidisch? nö. bin ich auf den neidisch? nö. haben die es alle weiter gebracht und mehr auf die reihe gebracht als ich? ich finde nö.
und was du findest, ist mir scheiß egal.



meine cousine z.b. istwar deutscher meister der Ü-17 frauen im rennrad fahren(war, weil sie jetzt über 17 ist fröhlich) peinlich/erstaunt. Ich bin weder neidisch noch sonst was, da sie dafür auch einen höllen tagesablauf hat. frühs um 5 uhr aufstehen und vor der schule erstmal 2 stunden radfahren, dann mittags ka, wahrscheinlich freizeit oder eben wieder sport und abends ist da nichts mit auf der couch liegen vorm fernseher, denn da hat sie ein standrennrad. mal ganz davon abgesehen, dass sie den sommer über ständig irgendwo im trainingslager und bei rennen ist(mallorca, frankfreich, deutschland, etc.) und einen privatlehrer bekommen hat, damit sie die defizite aufholen kann, welche sie im sommer verpasst. außerdem muss sie sich im winter schulmäßig reinhängen, weil trotz privatlehrer nicht alles gleichzeitig mitgelernt werden kann.
übrigens kam der wille dazu von ihr selbst. ihr vater(mein pate) hat ein fahrradgeschäft und eigentlich wollten sie meinen cousin richtung rennradfahrer trimmen, aber aufeinmal war meine cousine unterfränkischer meister und so ging das dann innerhalb von einem jahr steil bergauf. mal sehen wo sie noch landet (merkt euch schonmal den namen Lisa Weissenseel Breites Grinsen).
14.05.2006 10:42:38  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
Denkbar ist vieles...Fakt ist, der typ ist bereit etwas aus sich zu machen und das verdient respekt. Geld ist dabei zwar ein angenehmer nebeneffekt (wer sagt, dass er nicht mehr haben möchte, ist in meinen augen nicht aufrichtig), aber eben nicht der einzige effekt, den dieses bestreben mit sich bringt. In irgendeinem fachbreich wird das mal voraussichtlich eine hochqualifizierte Arbeitskraft werden...und solche leute brauchen wir...braucht jede gesellschaft. Solche leute sind mir allemal lieber als (vorsicht Klischee) Jugendliche, die bis mittags im bett liegen, kein bock auf schule oder arbeit haben, ihre hosen in den kniekehlen tragen und scheinbar nix besseres zu tun haben, als den ganzen tag cool in der fußgängerzone abzuhängen...
14.05.2006 10:46:03  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Aerocore
 
Zitat von james dorn
dann ist doch alles butter, verlangt ja niemand, dass du neidisch zu sein hättest, oder?



@-ernstaugust-
ich verdien lieber wenig geld durch faire arbeit, als viel geld durch bwl mit den Augen rollend

/e und 10 jahre für eine millionen is nun wirklich nicht der burner.



Mata halt... ach so, in allen andern threads zeigt sich der durchschnittsp0tler als proll, der fürs nichtstun reich werden will und sobald das thema mal angeschnitten wird sind auf einmal alle anständige faire bürger, die nichts als doitsche-markenarbeit für wenig geld leisten wollen.

 
Zitat von mc.smurf
 
Zitat von Iceman3000
Der Thread liest sich ja wie ein Kreuzzug über Intelligenz, grauenhaft sind hier manche drauf... *neid neid neid und noch mals neid*



Also ich sehe hier im Thread eigentlich ziemlich wenig Neid, aber bleib ruhig in deinem Glauben dass hier alle neidisch sind mit den Augen rollend



du hast aber schon die erste und zweite seite gelesen, oder?

 
Zitat von Atello
Arbeiten sollte man aus Spaß und nicht aus Geld. Arbeit kann natürlich nicht immer Spaß machen, aber aus reiner Fiktion des Geldes wegen einen Beruf zu erlangen ist Verrat an sich selbst und die Huldigung an den Kapitalismus. Arbeit soll im wahrsten Sinne des Wortes frei machen. Wer wirklich glücklich sein will, der soll in Vereine eintreten und dort das Rollenspiel auf ehrenhalbe Weise fortführen.



ich will mich zwar jetzt net mit jedem hier streiten, aber das halte ich ja wohl mal als etwas übertrieben formuliert. wer an sowas glaubt, dass man arbeit nicht aus geld macht, der sollte mal richtung osten und in andere länder schauen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 14.05.2006 10:51]
14.05.2006 10:46:55  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
...
 
Zitat von Max(GER)
Denkbar ist vieles...Fakt ist, der typ ist bereit etwas aus sich zu machen und das verdient respekt. Geld ist dabei zwar ein angenehmer nebeneffekt (wer sagt, dass er nicht mehr haben möchte, ist in meinen augen nicht aufrichtig), aber eben nicht der einzige effekt, den dieses bestreben mit sich bringt. In irgendeinem fachbreich wird das mal voraussichtlich eine hochqualifizierte Arbeitskraft werden...und solche leute brauchen wir...braucht jede gesellschaft. Solche leute sind mir allemal lieber als (vorsicht Klischee) Jugendliche, die bis mittags im bett liegen, kein bock auf schule oder arbeit haben, ihre hosen in den kniekehlen tragen und scheinbar nix besseres zu tun haben, als den ganzen tag cool in der fußgängerzone abzuhängen...



das klingt doch schon ganz anders Breites Grinsen

und zu dem "wer sagt, dass er nicht mehr haben möchte, ist in meinen augen nicht aufrichtig":

etwas mehr hätte ich z.b. schon ganz gerne. aber die summen, mit denen hier einige um sich werfen, sind schon wieder zu utopisch bzw. zu gefährlich (solang man sie nur eigennützig verwendet)

wann hat hier eigentlich die gelddiskussion angefangen? in dem artikel stand doch auch, dass er selber noch nicht genau weiß, was er machen will, und sich daher auf dieses "orientierungsstudium" freut.
14.05.2006 10:50:32  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von Iceman3000
 
Zitat von mc.smurf
 
Zitat von Iceman3000
Der Thread liest sich ja wie ein Kreuzzug über Intelligenz, grauenhaft sind hier manche drauf... *neid neid neid und noch mals neid*



Also ich sehe hier im Thread eigentlich ziemlich wenig Neid, aber bleib ruhig in deinem Glauben dass hier alle neidisch sind mit den Augen rollend



du hast aber schon die erste und zweite seite gelesen, oder?



Ich seh dort nur ein paar wenige Aussagen zu einem bestimmten Schüler (also einem anderen, der anscheinend auch sehr gute Noten gehabt hat), die seine Sozialkompetenz für bestimmte Berufe bezweifeln. Und ein paar Posts über andere Schüler, die auch sehr gut sind, aber ganz normal geblieben sind. Und ein paar Posts in denen gesagt wird, dass so ein Leben später als Topmanager wohl nix für sie wäre. Also ich kann da jetzt keine übermäßige Neiddebatte erkennen.
14.05.2006 10:53:55  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
 
Zitat von Iceman3000
ich will mich zwar jetzt net mit jedem hier streiten, aber das halte ich ja wohl mal als etwas übertrieben formuliert. wer an sowas glaubt, dass man arbeit nicht aus geld macht, der sollte mal richtung osten und in andere länder schauen.


Richtig
wer's gloabl im Blick hat kennt die Ursache: Kapitalismus

Die Lösung
Gleicher Lohn für alle, jür jede Arbeit
Eine Argumentation spar ich mir hier. Da darf jeder mal selbst drüber nachdenken
14.05.2006 10:56:58  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von mc.smurf
 
Zitat von Iceman3000
 
Zitat von mc.smurf
 
Zitat von Iceman3000
Der Thread liest sich ja wie ein Kreuzzug über Intelligenz, grauenhaft sind hier manche drauf... *neid neid neid und noch mals neid*



Also ich sehe hier im Thread eigentlich ziemlich wenig Neid, aber bleib ruhig in deinem Glauben dass hier alle neidisch sind mit den Augen rollend



du hast aber schon die erste und zweite seite gelesen, oder?



[...]die seine Sozialkompetenz für bestimmte Berufe bezweifeln[...]



genau das.

@atello: jetzt fühl ich mich wie ein dummer schüler, der der frage des lehrers grad indirekt die auf der hand liegende antwort gegeben hat traurigAugenzwinkern.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 14.05.2006 11:00]
14.05.2006 10:57:48  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Du wirst drüber hinwegkommen
war nicht mal 'ne Frage
14.05.2006 11:03:47  Zum letzten Beitrag
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[Kamikaze]

Gorge NaSe
Was diese Sache von wegen in 10 Jahren seht ihr das anders angeht:
Auch das kann in beide Richtungen losgehen. Wenn ich mir mal so einige alte Schulfreunde meines Vaters ansehe, gibts da einige Typen deren einziger Lebensinhalt arbeiten, Geld verdienen und beruflich voran kommen war und die sich dafür den Arsch aufgerissen haben, aber jetzt wo sie fast 60 sind, merken wie wenig sie eigentlich im Leben erlebt haben und jetzt nochmal versuchen einen auf jung zu machen. Mein Vater ärgert sich zwar schon manchmal, dass er sich als Jugendlicher/junger Erwachsener mehr für Motorräder, Frauen und Rock'n'Roll als für Schulbücher interessiert hat, aber wenn er sihc so seine Kumpels anguckt, ist er mit seinem Lebensweg doch ganz glücklich.
Das muss jeder für sich selber wissen und ich möchte niemanden für seinen Lebensweg verurteilen. Sicherlich möchte ich später zumindest mal so viel verdienen, dass ich nicht jeden Euro zweimal umdrehen muss, aber ich bin sicher niemand dessen Lebensziel es ist, irgendwann mal als Manager in seinem Chefsessel zu hocken und die dicke Kohle einzustreichen. Das hat für mich nichts mit Glück und Erfüllung zu tun. Momentan schaffe ich denke ich einen ganz guten Spagat zwischen Vorbereitung für die Zukunft und Lebensgenuss.
14.05.2006 11:05:07  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
Wenn man keine Ahnung hat ... mit den Augen rollend

 
Zitat von Sculan
Und er studiert ja angeblich "Foreign Services", was - wenn mich nicht alles täuscht - ja ein Studium für den diplomatischen Dienst ist. Mir fällt da irgendwie kein äquivalenter Studiengang hier in Deutschland ein, aber als elitär würde ich ihn nicht bezeichnen.



Dieser Studiengang nennt sich bei uns z.B. Internationale Beziehungen und ist tatsächlich sehr elitär, da man um als Student überhaupt zugelassen zu werden, eine sehr schwierige Aufnahmeprüfung bestehen muss. Kann man z.B. an der TU Dresden studieren.
14.05.2006 11:09:51  Zum letzten Beitrag
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Toppi

Toppi2
...
 
Zitat von Atello

wer's gloabl im Blick hat kennt die Ursache: Kapitalismus

Die Lösung
Gleicher Lohn für alle, jür jede Arbeit
Eine Argumentation spar ich mir hier. Da darf jeder mal selbst drüber nachdenken



Kopf gegen die Wand schlagen Kopf gegen die Wand schlagen Kopf gegen die Wand schlagen

ach du gute güte..
14.05.2006 11:10:07  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Die Interessantesten Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind so interessant, weil sie sich als ganze Persönlichkeit gebildet und ausgebildet haben, nicht als hochspezialisierte Arbeitskraft.

Das schließt sich nun nicht vollständig aus, aber IN DER REGEL meiner Erfahrungen neigen Menschen, die sich selbst schon in frühen Jahren spezialisieren und streng und klar bestimmte Ziele verfolgen, sei es Spitzensportler, -musiker oder Superfachmann in XY dazu, extrem einseitige und dadurch letztlich meist beschränkte Personen zu sein.

Mußezeiten und sogenanntes "herumhängen" oder Suchbewegungen -mal hier probieren, mal dort- sind für die individuelle Entwicklung als Mensch meines erachtens nach viel produktiver und wichtiger als eine stringente Ausbildungskarriere.
14.05.2006 11:14:03  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Sculan
 

durch die vermischung von sehr reichen und sehr intelligenten leuten versprechen sich entsprechende universitäten die anhäufung einer art "kritischen masse" von kapital und know-how, die sich positiv auf die realisierung zukunftsträchtiger/innovativer konzepte auswirken soll. eine art symbiose zwischen demjenigen, der durch seine eltern das nötige geld beisteuern kann und dem anderen, der das wissen um eine vielversprechende idee einbringt, von der knüpfung internationaler kontakte gar nicht zu reden.



Provokativ könnte ich also auch sagen, dass man die "Dummen mit Geld" zulässt, damit die "Intelligenten ohne Geld" gute Bedingungen zum Studieren haben mit den Augen rollend
Tut mir Leid, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Das ganze klingt zwar auf dem Papier schön, vielleicht ergeben sich auch Kontakte, aber ich glaube kaum, dass "Papi" als Firmenchef Geld für einen Studentenkollegen seines Sozius "locker" macht - zumindest dürfte das nicht der allgemeine Fall sein.

Edit: Und um ehrlich zu sein... "elitär" ist für jemand, der auch unter widrigen Forschungsbedingungen - mancher mag jetzt hier Deutschland sagen - Erfolge vorweisen kann, als jemand, der es in einem Top-Labor schafft. Wohlgemerkt, ich spreche auch diesem seine Leistung in keinster Weise ab, aber Yale/Harvard/Oxford und wie sie alle heißen sind für mich keine "Elite". Die Studenten "saufen und kiffen" dort vermutlich genauso, wie die an der TUM, aber das soll jetzt hier nicht der Stein des Anstoßes für eine Diskussion sein.



Typ ... Du hast ja mal echt überhaupt keine Ahnung ... Begriffe wie 'elitär' oder auch 'networking' (und um nichts anderes geht es hier) mögen in Deinen Augen vielleicht Firlefanz oder zumindest negativ besetzt sein ... am Ende des Tages zählt aber zumeist nur eins: Du bist, wen Du kennst.

Bei Produkten und Projekten, die immer vergleichbarer werden, zählen letztlich persönliche Kontakte mehr als irgend etwas sonst. Und natürlich ist es eine tolle Leistung, wenn Du was erreicht hast, ohne solche Kontakte von vorneherein vorweisen zu können, aber es wird erstens die Ausnahme bleiben und zweitens immer der schwierigere Weg sein.
14.05.2006 11:19:09  Zum letzten Beitrag
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Baruth

Marine NaSe
Sicher sollte sich jeder bemühen etwas im Leben zu erreichen, sprich realistischen Schulabschlus, Berufsausbildung/studium und eine möglichst sicheren Arbeitsplatz und evtl. noch im Laufe der Jahre ein paar weiterqualifizierende Fortbildungen.
Aber was habe ich davon wenn ich fast meine komplette Freizeit opfere nur um überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen ?
Arbeit dient ja der Finanzierung der Freizeit und Familie und sollte ich durch zuviel Arbeit keine Zeit mehr dafür haben, macht das Arbeiten ansich keinen Sinn mehr.
Gut, dann kann ich noch 5 - 10 Jahre nach der Berentung wahrscheinlich gut leben, aber ich glaube nicht dass dies jahrzehnte Lange Aufopferung für den Beruf ausgleicht.

Im Endeffekt kommt es also auf den Mittelweg an: Leistung sollte man erbringen, aber so daß es mir selber auch was direkt nutzt.
14.05.2006 11:19:44  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von El_Hefe
Vorbild? Wieso sollte so einer ein Vorbild für mich sein? Der is einfach was anders als ich: Er is fleissig ich bin stinkfaul. Er arbeitet für sein Studium, ich mogel mich so eben durch. Ich hab was vom Leben was er nicht hat. Ich hab überhaupt keine Lust so zu sein. Mein Leben is mir zu wertvoll um es mit Mist wie ständigem Lernen und einem Mördermässigen Karrierejob wegzuwerfen. Dann lieber ein zehntel der Kohle und nen gemütlichen Lebensstil pflegen.



Und hier ist glaube ich der entscheidende Punkt ... Dir macht eben dieses Leben Spaß und ihm (oder diesen Leuten) ein anderes. Das sollte man einfach so akzeptieren und keine Wertung reinbringen ... sich später aber auch nicht aufregen, wenn er einen Ferrari in der Garage stehen hat und man selbst nur einen Opel Vectra. Augenzwinkern
14.05.2006 11:20:40  Zum letzten Beitrag
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BrainDeadPsychoman

BrainDeadPsychoman
 
Zitat von Toppi
 
Zitat von Atello

wer's gloabl im Blick hat kennt die Ursache: Kapitalismus

Die Lösung
Gleicher Lohn für alle, jür jede Arbeit
Eine Argumentation spar ich mir hier. Da darf jeder mal selbst drüber nachdenken



Kopf gegen die Wand schlagen Kopf gegen die Wand schlagen Kopf gegen die Wand schlagen

ach du gute güte..


Also, wenn ich wüsste, dass ich als Top-Manager einer großen Firma genausoviel verdien wie als Gärtner und dafür weniger Stress habe. Welchen Beruf würde ich wohl wählen?

Sowas kann doch nicht gut gehen. Also ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Irgendwann eskaliert das Ganze und es fehlen wichtige Arbeitskräfte. Wer möchte denn schon freiwillig im Atomkraftwerk sitzen und die Reaktorräume überwachen, wenn er .....


Klar, jetzt kann man argumentieren, dass es den Leuten nicht nur ums Geld geht. Natürlich möchte man eine Arbeit die Spaß macht, die einen erfüllt. Doch wir sind in dieser Gesellschaft nicht "frei". Man richtet sich nach dem Wirtschaftsapparat und wer nicht ans Geld denkt hat verloren. (*zonk-Geräusch*)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von BrainDeadPsychoman am 14.05.2006 11:25]
14.05.2006 11:23:20  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Sculan
Ach ja, bevor einer meine "Quellen" anzweifelt bzgl. meiner Unterstellung, dass das amerikanische Bildungssystem auch nicht perfekt sei....

In diesem Zusammenhang könnte man sich die Ergebnisse des Pisa-Test von 2000/2003 anschauen. Die Vereinigten Staaten liegen dort meist um Platz 30 von 41 Nationen und weit ab von Bayern ( Breites Grinsen ).

Wie gesagt, ich habe nichts gegen seine Leistungen, aber bei seinen "Lobhudeleien" auf das amerikanische Schulsystem wird zumindest mir anders. Wenn es so wäre, wie er das anpreist, müssten ja nur hochintelligente Menschen aus den Staaten kommen...



Niemand hat behauptet, dass durch das bloße Vorhandensein von Eliteunis gleich die ganze Bevölkerung schlauer wird.

Das ist übrigens auch der Grund, warum ich staatlich geförderte Eliteunis für Deutschland ablehne. Der Bildungssektor hat ohnehin schon zu wenig Geld, da braucht man das hier nicht auch noch auf einige wenige Institutionen zu konzentrieren. Gegen private Eliteunis habe ich nichts.
14.05.2006 11:23:54  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von Crutschie
Joa, über die Richtigkeit solch einer EInstellung kann man streiten - aber was ist, wenn du in 10 Jahren anders drauf bist und dir alles verbaut hast?



Ich bin jetzt 31 und habe mein Studium vor einigen Jahren geschmissen, weil mir andere Sachen wichtiger waren. Glaubt mir Leute, es ist verdammt schwierig das Steuer später wieder herumzureißen. Ich habe es einigermaßen geschafft aber ich kurbele tatsächlich immernoch an Rad, um den richtigen Kurs zu erreichen.
14.05.2006 11:25:29  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
Dager glaube ich auch, dass sich die meisten hier etwas vormachen ...
14.05.2006 11:25:50  Zum letzten Beitrag
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Toppi

Toppi2
 
Zitat von BrainDeadPsychoman
 
Zitat von Toppi
 
Zitat von Atello

wer's gloabl im Blick hat kennt die Ursache: Kapitalismus

Die Lösung
Gleicher Lohn für alle, jür jede Arbeit
Eine Argumentation spar ich mir hier. Da darf jeder mal selbst drüber nachdenken



Kopf gegen die Wand schlagen Kopf gegen die Wand schlagen Kopf gegen die Wand schlagen

ach du gute güte..


Also, wenn ich wüsste, dass ich als Top-Manager einer großen Firma genausoviel verdien wie als Gärtner und dafür weniger Stress habe. Welchen Beruf würde ich wohl wählen?

Sowas kann doch nicht gut gehen. Also ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Irgendwann eskaliert das Ganze und es fehlen wichtige Arbeitskräfte. Wer möchte denn schon freiwillig im Atomkraftwerk sitzen und die Reaktorräume überwachen, wenn er .....


Klar, jetzt kann man argumentieren, dass es den Leuten nicht nur ums Geld geht. Natürlich möchte man eine Arbeit die Spaß macht, die einen erfüllt. Doch wir sind in dieser Gesellschaft nicht "frei". Man richtet sich nach dem Wirtschaftsapparat und wer nicht ans Geld denkt hat verloren. (*zonk-Geräusch*)



ich bin da extra nicht näher drauf eingegangen, weil eigentlich jedem klar denkenden Menschen deutlich werden sollte, was der Verzicht auf die Vorzüge der leistungsorientierten Entlohnung bedeuten würde.
14.05.2006 11:26:45  Zum letzten Beitrag
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[4T2]Babelfish

babelfish
 
Zitat von TylerDurdan
 
Zitat von james dorn
wieso glaubt eigentlich jeder hier diesen typen zu kennen?



Darum gings ja nicht, sondern darum ob der Typ ein Vorbild ist.

Und da muß man einfach sehen, daß es dann nicht interessiert, ob dem Typ die Ergebnisse einfach zufliegt oder ob er dafür ackern muß wie'n Idiot. Dann kanns nur darum gehen, ob es ein Vorbild sein kann, diese Ergebnisse mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln zu erreichen.

Wenn man das geklärt hat, ist auch klar, wie man auf die Annahme mit dem "keine Freizeit, keine sozialen Kontakte" etc. kommt - weil man eben überlegt, was man persönlich leisten müßte, um die Ergebnisse zu bekommen. Und da sähe es dann so aus, daß man nur ackern müßte und einfach keine Zeit für so unwichtige Dinge wie Freizeit, Schlafen, Freunde oder son Gedöns hätte. So jemand spielt immer in ner anderen Liga als der Rest von uns. Wenn wir alle versuchen würden, in der gleichen Liga spielen zu wollen und dafür ackern würden wie doof, würde das ja auch zum wirtschaftlichen Kollaps führen, schließlich hätte niemand mehr die Zeit zu konsumieren... Breites Grinsen



Tyl0r bringt es auf den Punkt ... daher glaube auch ich letztlich nicht, dass der Typ mit dem die Diskussion hier begonnen hat, ein Vorbild für alle sein kann und sollte.
14.05.2006 11:27:47  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
...
..und garantiert wird sich der Opel Fahrer doch aufregen...mit den Augen rollend
14.05.2006 11:35:00  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ein Vorbild für uns alle ( Der Superschüler )
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