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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ein Vorbild für uns alle ( Der Superschüler )
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von Kakao

An der Uni merkt man bei uns irgendwie schon, dass es zum einen die von dir beschriebenen Leute gibt, die viel Lernen, ohne wirkliches Talent. Die sind dann aber trotz viel lernen nicht gut, es gibt aber genauso Leute, die Geistig einfach abgehen, vor den Klausuren kurz lernen (und sorry, wer das nie macht, geniesst nicht seine Freizeit sondern ist dumm) und mit guten Ergebnissen rausgehen.



Du hast den Rest meiner Postings schon gelesen ne? Ausserdem gehts mir wie gesagt gar nicht drum OB er das auch hat oder nicht, es geht drum dass ich ihn kaum als Vorbild sehen kann und will, weil er einfach auf ner anderen Eben spielt als ich. Und dass ich gar nix mache hab ich auch nicht gesagt, im Gegenteil.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 14.05.2006 13:37]
14.05.2006 13:36:22  Zum letzten Beitrag
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Sculan

AUP Sculan 17.11.2008
 
Zitat von Max(GER)
Der erst fehler wäre schon zwischen staat und dem einzelnen zu differenzieren....denn staat ist nichts anderes als die summe der einzelnen...wie ich schon mal schrieb. Wenn es also jeder einzelne kapiert hat, dann logischerweise auch der staat.

Eigentlich doch eine schöne vorstellung: nach feierabend gehe ich erstmal auf ein bierchen in die kneipe und brauch dafür nix zahlen... Breites Grinsen



Und was, wenn für dich kein Bier mehr da ist, weil deine Vortrinker nicht maßhalten konnten und alles versoffen haben, da es ja nichts kostet?
14.05.2006 13:41:47  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
verschmitzt lachen
 
Zitat von [NDA]Keldorn
 
Zitat von Iceman3000
ich finds außerdem immer wieder lustig, wenn leute standhaft ihren sozialismus-gedanken verteidigen, weil es einfach unrealistisch ist - so schön es auch sein mag(theoretisch).



das hier aber auch realistische alternativen angeregt werden, überliest du gerne oder?



also das hier kann man ja wohl am wenigsten realitisch nennen.
14.05.2006 13:43:49  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Ach jeh, hier gehts ja rund.

Ich stimme Atello zu, was Lohngerechtigkeit angeht. Ob ich für die Gesellschaft Brötchen backe oder ein AKW beaufsichtige ist AUS DER PERSPEKTIVE DER PERSON, die es als Loharbeit tut, egal. Abends geht man nach Hause und hat seine Lebenszeit für geselslchaftliche Belange geopfert. Aus dieser Perspektive ist die Stunde des Bäckers und des Ingenieurs gleich bedeutsam.
Man könnte noch dazu diskutieren, ob eine Gesellschaft nicht eher auf AKWs verzichten könnte als auf Brötchen, und ob Kinderaufzucht (meist durch Mutti, völlig unentlohnt) nicht geselslchaftlich auch wichtiger ist und besser honoriert werden sollte als das erhöhen des Shareholder Value einer tausend Aktiönäre eines Konzerns.

Ich stimme auch Pistolero zu, was das "funktionieren" unserer Geld-vermittelten Wirtschaftsordnung angeht. Da Geld nur Quantität hat (Menge) ist eine Wirtschaft, die auf Geldvermehrung aus ist, eine unendliche Entwicklung: Mehr, mehr, mehr. Expansion als Strukturprinztip: Immer weiter, immer tiefer in die Poren des Alltags hinein, alles wird kommerzialisiert und verwertet. Gibt es da einen Zustand, wo man sagen kann: Genug? Nein. Das wäre aber gut, denn menschlcihes Leben ist endlich. Sich einer unendlichen Jagd nach "mehr" zu verschreiben ist da eher dumm ...
Sinniger wäre es, sich an Qualitäten zu organisieren. Dinge, die man erreichen will, und die mit Geld nichts zu tun haben: Freundschaft, Liebe, Geborgenheit, Glück, Kinder ...

Hier weiterlesen

Demenstprechend halte ich nichts von der Ausrichtung des eigenen Lebens an materiellen und Karrierezielen bzw. den traditionellen Werten unserer Gesellschaft - Leistung, Hierarchie, Konformität etc. pp.
14.05.2006 13:48:03  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
 
Zitat von Sculan
 
Zitat von Max(GER)
Der erst fehler wäre schon zwischen staat und dem einzelnen zu differenzieren....denn staat ist nichts anderes als die summe der einzelnen...wie ich schon mal schrieb. Wenn es also jeder einzelne kapiert hat, dann logischerweise auch der staat.

Eigentlich doch eine schöne vorstellung: nach feierabend gehe ich erstmal auf ein bierchen in die kneipe und brauch dafür nix zahlen... Breites Grinsen



Und was, wenn für dich kein Bier mehr da ist, weil deine Vortrinker nicht maßhalten konnten und alles versoffen haben, da es ja nichts kostet?



Ja, das könntest du auch noch auf andere bereiche ausdehnen...sicherlich würde es erstmal zu engpässen kommen, sofern da nicht eine vorübergehende regulierung getroffen werden würde...mittel bis langfristig denke ich würde jedoch normalisierung eintreten...irgendwann hat jeder seinen fernseher, sein auto etc. und nicht jeder hat bock sich jeden tag den kopf zuzuhauen....
14.05.2006 13:50:41  Zum letzten Beitrag
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Sculan

AUP Sculan 17.11.2008
Es wird solange zu Engpässen kommen, wie die Menschen nicht gelernt haben, dass "horten" nichts bringt. Und das wird noch Ewigkeiten dauern.

Des Weiteren krankt imho das ganze System daran, dass wir gar nicht die Rohstoffe für eine Gleichberechtigung aller Menschen haben. Alleine die Tatsache, dass man dann 6 Mrd Autos bräuchte, Straßen dafür bauen müsste, mehr Kraftwerke, mehr... mehr... mehr...

Eine globaler Sozialismus ist auf der Erde nicht vorstellbar.

Diese Regulierung kann dann nur über eine dauerhafte Zuteilungspolitik erfolgen, sprich, dir steht pro Tag eine bestimmte Menge einer Ware zu. Was haben wir dann? Exakt, genau den Überwachungsstaat, den die verhementen Vertreter des Sozialismus immer so verteufeln.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sculan am 14.05.2006 13:57]
14.05.2006 13:55:04  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
wozu 6 milliarden autos, um gleichberechtigung herzustellen? es reicht doch sicher die zahl der bereits vorhandenen karren plus ein paar mehr, sie müssten nur gleichmäßiger verteilt werden und fahrgemeinschaften organisiert werden.

das einzige was alle bekommen müssen, ist soziales gewissen.
14.05.2006 13:58:13  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von Max(GER)
 
Zitat von Sculan
 
Zitat von Max(GER)
Der erst fehler wäre schon zwischen staat und dem einzelnen zu differenzieren....denn staat ist nichts anderes als die summe der einzelnen...wie ich schon mal schrieb. Wenn es also jeder einzelne kapiert hat, dann logischerweise auch der staat.

Eigentlich doch eine schöne vorstellung: nach feierabend gehe ich erstmal auf ein bierchen in die kneipe und brauch dafür nix zahlen... Breites Grinsen



Und was, wenn für dich kein Bier mehr da ist, weil deine Vortrinker nicht maßhalten konnten und alles versoffen haben, da es ja nichts kostet?



Ja, das könntest du auch noch auf andere bereiche ausdehnen...sicherlich würde es erstmal zu engpässen kommen, sofern da nicht eine vorübergehende regulierung getroffen werden würde...mittel bis langfristig denke ich würde jedoch normalisierung eintreten...irgendwann hat jeder seinen fernseher, sein auto etc. und nicht jeder hat bock sich jeden tag den kopf zuzuhauen....



und wenn du der barkeeper bist? wieso solltest du noch hinter dem thresen stehen, während die andern gemütlich ihr bier trinken?

speditions-firma: wieso sollte der lkw-fahrer länger und härter arbeiten als z.b. die bankkauffrau, welche sich nach 16 uhr mit ihren tratschtanten trifft, während der lkw-fahrer nun schon 5 stunden im stau steht und noch 200km bis zum lieferort zurücklegen muss? und zeitbeschränkung wird schwierig, da in manchen jobs manche dinge für die fertigstellung zeitlimits haben oder projekte länger dauern und viel zeit verschlingen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 14.05.2006 14:02]
14.05.2006 14:01:05  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
Damit das system funktioniert...habe ich doch geschrieben. jeder muss das begreifen und entsprechend unterstützen...und ja...is nur ne fiktion...aber ne schöne, wie ich finde. Das mit den ressourcen halte ich für quatsch. Es ist genug für alle da. es muss nur anders verteilt werden.
14.05.2006 14:10:22  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
außerdem seid ihr alle elende heuchler.

das geht doch schon los, wenn ihr euch in eurem zimmer umguckt. was seht ihr? luxus und kompfort bzw. der deutsche mittelstand.

eure meinung und einstellung zum sozialismus mag ja im endeffekt positiv sein, aber keiner von euch lebt es.

"in so einem staat geht das ja nicht" - es geht schon, zumindest in einem gewissen rahmen, aber keiner will auf seinen luxus verzichten, oder möchtet ihr etwa in einem kleinen zimmer mit dem nötigsten wohnen, während ihr versucht die welt dadurch zu verbessern, dass ihr euere fähigkeiten oder mit euerem geld() anderslebende unterstützt. ich glaub manche sind sich hier gar nicht bewusst wieviel sie aufgeben müssten um gleichberechtigung auf der ganzen welt zu schaffen und dass dann die welt nicht glücklich ist, dafür kann man ja die DDR als paradebeispiel heranziehen.

der mensch hat einfach bedürfnisse und will irgendwie weiter kommen, was soll man denn sonst machen? durch die gegend rennen und sich instinktiv möglichst zahlreich vermehren?

gehen wir z.b. mal vom auto aus. jeder hat das gleiche auto, einer fängt an seinen trabbi zu tunen, legt ihn tiefer, heckspoiler[...]. nun will das jeder - und schon kommt ungerechtigkeit auf. natürlich könnte man nachproduzieren um die gleichheit aufrecht zu erhalten, aber dann käme es zu produktionsengpässen und somit würden alle heckspoiler und tieferlegungs-sets wertvoller werden. manche würden sich die teile einfach klauen, oder andere den spoiler gegen die eingetroffenen alufelgen tauschen.

/e: das sind alles einfach idealvorstellungen bei denen man das menschsein außer acht lässt. deswegen ist es unrealistisch!

@sculan: joa, man muss gar nicht bei den tuningteilen anfangen, es reichen ja schon autos, welche so schleppend kommen, dass manche 18 jahre warten müssen.

@keldorn: autos müssten gleichmäßig verteilt werden um fahrgemeinschaften zu bilden, aber wer bekommt jetzt ein auto und wer nicht und wieso hat mein nachbar das auto und nicht ich?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 14.05.2006 14:19]
14.05.2006 14:14:23  Zum letzten Beitrag
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Sculan

AUP Sculan 17.11.2008
Und manche warten 18 Jahre auf ihren Trabbi mit den Augen rollend

Die Anzahl der Kinder müsste man dann ja auch regulieren... was, wenn ich nicht nur einmal Vater werden will, sondern öfter?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sculan am 14.05.2006 14:18]
14.05.2006 14:15:20  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von Iceman3000
das sind alles einfach idealvorstellungen bei denen man das menschsein außer acht lässt. deswegen ist es unrealistisch!



der kapitalismus (vor allem in moderner form, wie ich das neulich von IBWL studenten erfahren musste) lässt den menschen und das menschsein auch kräftig auf der strecke Augenzwinkern

außerdem wär ich auch an deiner stelle nicht so vorschnell, hier jeden auf eine allwissende art und weise in irgendeine schublade zu stecken. du weißt nicht, was sich in meinem zimmer befindet, also verallgemeinere doch bitte nicht so rum. :/

/verflucht, ich muss jetzt weiterarbeiten. schon wieder eine stunde rum traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [NDA]Keldorn am 14.05.2006 14:24]
14.05.2006 14:24:13  Zum letzten Beitrag
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Iceman3000

Iceman3000
 
Zitat von [NDA]Keldorn
 
Zitat von Iceman3000
das sind alles einfach idealvorstellungen bei denen man das menschsein außer acht lässt. deswegen ist es unrealistisch!



der kapitalismus (vor allem in moderner form, wie ich das neulich von IBWL studenten erfahren musste) lässt den menschen und das menschsein auch kräftig auf der strecke Augenzwinkern

außerdem wär ich auch an deiner stelle nicht so vorschnell, hier jeden auf eine allwissende art und weise in irgendeine schublade zu stecken. du weißt nicht, was sich in meinem zimmer befindet, also verallgemeinere doch bitte nicht so rum. :/

/verflucht, ich muss jetzt weiterarbeiten. schon wieder eine stunde rum traurig



nur weil ich mich mit dem einen gedanken nicht anfreunden kann, heißt das nicht, dass ich den anderen deswegen total untersütze.

außerdem habe ich niemanden in schubladen gesteckt(heuchler Breites Grinsen), sondern.. ok lassen wir das Augenzwinkern...

und was für ein zimmer du hast ist eigentlich egal, war ja auch nur ein beispiel. prinzipiell würde das denken ja nur so funktionieren:
es ist unmöglich als ärmster mensch der welt gleichauf mit dem reichsten menschen zu kommen, aber umgekehrt wäre es möglich, indem der reichste mensch sein eigentum abgibt.
nur macht das niemand - also wird das auch nie funktionieren.
14.05.2006 14:34:24  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
Nur weil wir uns das jetzt nicht vorstellen können, würde ich nicht behaupten, das es nie funktionieren wird. Im Laufe der Entwicklung der menschheit hat sich einiges getan....und damit möchte ich das mal für mich beenden.
14.05.2006 14:45:48  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von Max(GER)
Nur weil wir uns das jetzt nicht vorstellen können, würde ich nicht behaupten, das es nie funktionieren wird. Im Laufe der Entwicklung der menschheit hat sich einiges getan....und damit möchte ich das mal für mich beenden.



eben, sowas braucht nur eines der wenigen dinge, die der mensch (neben dem wetter Breites Grinsen) noch nicht kontrollieren kann: zeit.

aber in der modernen "knopfdruck und fertig"-gesellschaft ist wille zur geduld wohl fehl am platze peinlich/erstaunt
14.05.2006 14:50:39  Zum letzten Beitrag
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M.F.L.

M.F.L.
 
Zitat von Max(GER)
Nur weil wir uns das jetzt nicht vorstellen können, würde ich nicht behaupten, das es nie funktionieren wird. Im Laufe der Entwicklung der menschheit hat sich einiges getan....und damit möchte ich das mal für mich beenden.


Aber zu dem jetzigen Entwicklungszeitpunkt des Menschen geht es einfach nicht.
Es ist momentan unmöglich.
Also genießt es so, wie es geht. Es geht euch nicht schlecht. Ende.
14.05.2006 14:53:35  Zum letzten Beitrag
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Toppi

Toppi2
 
Zitat von TylerDurdan


Für mich besteht kein Unterschied zwischen "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" und leistungsorientierter Entlohnung...

Wer die gleiche Arbeit bringt, bringt die gleiche Leistung, also hat er auch im Sinne einer leistungsorientierten Entlohnung den gleichen Lohn verdient.

Aber ich hab wohl die falsche Perspektive, ich geh vom Menschen aus und damit hat man ja in der BWL sofort verloren... peinlich/erstaunt



gleiche arbeit soll ja nach meinen Vorstellungen auch vergleichbar entlohnt werden; problematisch ist einzig der plausible Vergleich zweier Arbeiten. Es gibt immer qualitative Unterschiede, sodass das dabei schon ad absurdum geführt wird.

 
Zitat von Atello
Ihr verkennt den Weg der Eziehung, Prägung und Bildung. Warum ist Dein Nachbar Toppi so wie er geworden ist? Weil irgendwas in seinem Leben schefgelaufen ist.
Mein Verständnis von arbeitsunwilligen Menschen ist klein bis gar nicht vorhanden. Wer nicht will, der bekommt auch nichts, der darf sterben (bei Extremfällen).



Nunja, da gibts bei dir dann aber auch nur b/w-Denken... Entweder er geht nicht arbeiten und bekommt nix, oder er geht arbeiten und bekommt den gleichgeschalteten Einheitslohn. Das ist doch noch schwachsinniger.


 
Zitat von Atello

Aber es lässt sich der Großteil durch Maßnahmen resozialisieren. Ich bin leider nicht alt genug um das DDR-System verinnerlicht zu haben. Aber als Ossi sah ich die Entwicklung vor der Wende und nach der Wende. Ja, ich weine manchmal der alten Zeit hinterher.
Hier ging soviel vor die Hunde, weil verantwortunsvolle Menschen es verzapft haben und ungestraft davon kamen. Das hätte es in der DDR nie gegeben.




ja wie jetzt, verantwortungsvoll, oder nicht? mit den Augen rollend

Du hast so im Groben schon eine Vermutung, was da in den Führungsebenen der DDR geschah? Also was die verantwortungsversehenen Menschen in der DDR angeht, würde ich mich nicht soweit aus dem Fenster hängen, nur weil recht wenig publik gemacht wurde, heisst das nicht, dass die es nicht sogar um einiges schlimmer machten. Da wurde weit mehr in die eigene Tasche gewirtschaftet und die Ideologie vorgeschoben.

 
Zitat von Atello

Toppi. man muss das Rad auch nicht zweimal erfinden. Vergemeinschaftlichung von allen Betrieben, Weltgemeinschaft etc.
Dein Sportauto kostet in der Produktion 10000 Geldeinheiten. Den Rest zahlst Du für die Marke und den Vorstand mit dem tausendfachen Gehalt eines Mitarbeiters. Die Preisgestaltung ist doch reiner Schwindel.



Das ist ein ganz einfaches Prinzip. Wenn ich etwas zu Preis x veräussern kann, obwohl die Produktionskosten bei x-y liegen und y meinetwegen sogar >x sind, dann liegt das im Regelfall daran, dass es jemand unbedingt haben möchte. Sprich: Die subjektive Bereicherung ist so groß, dass die Person diese Menge an Gegenwert zu Preis x haben möchte. Anders schaut es natürlich bei Elementarbedürfnissen aus, aber wir sind erstmal bei Sportwagen.

Warum sollte ich als Unternehmer etwas bauen, wenn ich im Prinzip keinen Profit davon habe? Warum soll ich als Reinigungsunternehmer in eine Wohnung gehen, wo gerade jemand Suizid begangen hat und die ganze Wohnung am verwesen ist? Weil ich meinen Job so sehr liebe? Ich bitte dich!

 
Zitat von ~Bulkhe@d~
 
Zitat von Toppi
(Ich führe das ganze mal bewusst auf diesem Niveau).



Das war aber jetzt hoffentlich eine bewusst überspitzte Darstellung oder?
Das Lebensziel Sportwagen kann ich trotz einer durchaus hohen Autoaffinität keineswegs verstehen.



!

 
Zitat von taraba
ich schließe mich größtenteils atello an.
toppis sicht der dinge halte ich für problematisch.
wenn ich mal vom typisch deutschen lebensziel ausgehe, dann finde ich mich ja mit schönem haus, fettem sportwagen und ner hübschen frau wieder.
dumm nur, dass es sich hierbei um - ich sage mal - gesellschaftlich programmierte ziele handelt.
wir leben ja in einer zunehmend abstrakten welt, wo sich erfolg schlussendlich nurnoch auf finanziellen reichtum bezieht. ein vom menschen selbst erschaffenes wertesystem setzt prioritäten und werte, deren nicht gerecht werden mit menschlichem bzw. persönlichem scheitern assoziiert wird. genau hier ist auch mein problem. ich kollidiere mit dieser kranken plastikwelt, in welcher ich mich wiederfinde.
grundlegende und essentielle ziele im leben werde da zunehmend durch scheinbar zufrieden machende sportwagen usw. ersetzt, um den kapitalismus weiter zu begründen und zu rechtfertigen.

insofern ist objektive argumentation auch garnicht mehr möglich, da schlussendlich sowieso schon jeder von uns viel zu arg drinhängt.
man muss die sache viel weiter bei den wurzeln packen .



Wo ist das Problem? Wenn du nicht nach Besitztümern strebst, musst du das nicht. Du beschreibst aber das gesellschaftliche Belohnungssystem als aufgezwungen. Ich würde das nicht behaupten. Es ist einfach so, dass ein großer Teil der Menschen sich mit mehr Geld besser fühlt als mit weniger. Ich gehöre dazu, du nicht, ok, und? Nur weil das Bild des glücklich reichen Menschen in den Medien transportiert wird und der durchschnittliche Deutsche eine Affinität zu Sportwagen hat, zwingt dich niemand diese zu teilen.
14.05.2006 15:05:00  Zum letzten Beitrag
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PALLO

Arctic
 
Zitat von Max(GER)
Ist ja okay, aber so wie ich Atello kenne meint er was er schreibt. Das ist zugegebnermaßen sehr ideell, aber zumindest für die ferne zukunft nicht unmöglich.

Zur Frage wo das problem sei....ich finde darauf gibt es eine einfache antwort: Das problem ist das geld. geld schafft die unterschiede od. auch am gelde hängt, zum gelde drängt, doch alles.

Ein gedankenspiel: wir schaffen das geld ab.

Sollte einmal die gesellschaft (global) in ihrer erkenntniss soweit sein, dass sie begreift, dass eine gesicherte existenz nur dann möglich ist, wenn jeder seinen beitrag leistet, egal in welchem berufsstand, wozu dann noch geld?

Ich arbeite unentgeldlich. Im gegenzug dafür brauche ich aber auch nichts für meinen lebensunterhalt zahlen, nichts für lebensmittel, nichts fürs tanken etc. Ich arbeite um die verbesserung meiner selbst willen und um das system aufrechtzuerhalten und zu verbessern. damit wären jegliche unterschiede abgeschafft und allen würde es gut gehen, oder?

Vielleicht einmal in ferner Zukunft...skeptisch



Sagt dir Lenin etwas?

\"Wer den Kapitalismus vernichten will, muss das Geldsystem zerstören\"
14.05.2006 15:48:13  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
Ich weiß...bin zwar kein fan von ihm, aber manche ansätze fand ich nicht schlecht. Er sagte auch, dass der kapitalismus sich selber zerstören wird...wir sind auf dem besten wege dahin...

Edith sagt es war Marx...
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Max(GER) am 14.05.2006 16:02]
14.05.2006 15:57:18  Zum letzten Beitrag
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Sir Killalot

Sir Killalot
verschmitzt lachen
 
Zitat von Futura
Dafür hat er noch nie gepimp0rt...



Er ist einer von uns \0/
14.05.2006 15:58:18  Zum letzten Beitrag
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PALLO

Arctic
 
Zitat von Max(GER)
Ich weiß...bin zwar kein fan von ihm, aber manche ansätze fand ich nicht schlecht. Er sagte auch, dass der kapitalismus sich selber zerstören wird...wir sind auf dem besten wege dahin...

Edith sagt es war Marx...



Lenin versuchte die geldlose Wirtschaft zu verwirklichen, ist aber gescheitert.
14.05.2006 16:10:04  Zum letzten Beitrag
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Floder

Floder
Eierkopf als Bücherwurm, Eierkopf als Bücherwurm, Eierkopf als Bücherwurm...
14.05.2006 16:19:20  Zum letzten Beitrag
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Max(GER)

Guerilla
 
Zitat von PALLO
 
Zitat von Max(GER)
Ich weiß...bin zwar kein fan von ihm, aber manche ansätze fand ich nicht schlecht. Er sagte auch, dass der kapitalismus sich selber zerstören wird...wir sind auf dem besten wege dahin...

Edith sagt es war Marx...



Lenin versuchte die geldlose Wirtschaft zu verwirklichen, ist aber gescheitert.



Weiß ich auch... er ist früher gescheitert, würde heute scheitern und vielleicht auch in der zukunft...vielleicht aber auch nicht.
14.05.2006 16:26:14  Zum letzten Beitrag
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Floder

Floder
 
Zitat von [4T2]Babelfish
Ich finde es interessant zu sehen, wie viele hier auf die immer gleiche Weise reagieren ... ein Typ ist schulmäßig ein Überflieger und verbringt seine Freizeit lieber damit, Theaterstücke zu schreiben, als sie im P0t zu verplempern und schon wird ihm unterstellt, er habe keine soziale Kompetenz, wäre in seinem Sexualleben ein Versager und auch ansonsten irgendwie gestört.

Die traurige Wahrheit ist doch, es gibt wirklich Menschen, die besser sind als der Durchschnitt. Leute denen Arbeit und Lernen Spaß macht und die obendrein auch sozial wirklich gut sind. Eine sehr gute Freundin von mir ist seit 1,5 Jahren mit einem Typen zusammen, der auch an einer amerikanischen Eliteuni studiert. Der Typ ist einfach der Hammer ... intelligent, gebildet, ehrgeizig, sozial engagiert und ihr gegenüber ein perfekter Partner, Liebhaber und Freund. Ich habe bis heute nichts an ihm gefunden, was einen Makel trägt. Seine einzige Schwäche ist seine Bescheidenheit, die evtl. etwas zu ausgeprägt ist. Er schreibt ihr Gedichte oder zitiert Rilke, wenn ihm dazu mal die Inspiration fehlt. Das Essen zum Candle Light Dinner kocht er generell selbst und er hat Freunde überall auf diesem Planeten. Nebenher arbeitet er noch ehrenamtlich in einer Suppenküche.

Ich konnte es selbst kaum glauben ... aber bis ich ihn selbst kennengelernt hatte, glaubte ich immer, dass es solche Menschen nicht geben kann.

Heute empfinde ich es als eine persönliche Ehre, ihn zu kennen.

Also schreibt hier nicht so viel Scheiße über Leute, die aus ihrem Leben etwas gemacht haben, wenn ihr sie gar nicht kennt.



Der Inhalt dieses Posts ist ja wohl, dass sie dich nicht ran lässt oder?
14.05.2006 16:28:12  Zum letzten Beitrag
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Smolletov

AUP Smolletov 24.02.2016
 
Zitat von Floder
Eierkopf als Bücherwurm, Eierkopf als Bücherwurm, Eierkopf als Bücherwurm...


Breites Grinsen
14.05.2006 16:30:35  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
...
 
Zitat von Floder
 
Zitat von [4T2]Babelfish
Ich finde es interessant zu sehen, wie viele hier auf die immer gleiche Weise reagieren ... ein Typ ist schulmäßig ein Überflieger und verbringt seine Freizeit lieber damit, Theaterstücke zu schreiben, als sie im P0t zu verplempern und schon wird ihm unterstellt, er habe keine soziale Kompetenz, wäre in seinem Sexualleben ein Versager und auch ansonsten irgendwie gestört.

Die traurige Wahrheit ist doch, es gibt wirklich Menschen, die besser sind als der Durchschnitt. Leute denen Arbeit und Lernen Spaß macht und die obendrein auch sozial wirklich gut sind. Eine sehr gute Freundin von mir ist seit 1,5 Jahren mit einem Typen zusammen, der auch an einer amerikanischen Eliteuni studiert. Der Typ ist einfach der Hammer ... intelligent, gebildet, ehrgeizig, sozial engagiert und ihr gegenüber ein perfekter Partner, Liebhaber und Freund. Ich habe bis heute nichts an ihm gefunden, was einen Makel trägt. Seine einzige Schwäche ist seine Bescheidenheit, die evtl. etwas zu ausgeprägt ist. Er schreibt ihr Gedichte oder zitiert Rilke, wenn ihm dazu mal die Inspiration fehlt. Das Essen zum Candle Light Dinner kocht er generell selbst und er hat Freunde überall auf diesem Planeten. Nebenher arbeitet er noch ehrenamtlich in einer Suppenküche.

Ich konnte es selbst kaum glauben ... aber bis ich ihn selbst kennengelernt hatte, glaubte ich immer, dass es solche Menschen nicht geben kann.

Heute empfinde ich es als eine persönliche Ehre, ihn zu kennen.

Also schreibt hier nicht so viel Scheiße über Leute, die aus ihrem Leben etwas gemacht haben, wenn ihr sie gar nicht kennt.



Der Inhalt dieses Posts ist ja wohl, dass sie dich nicht ran lässt oder?




Breites Grinsen
14.05.2006 16:30:57  Zum letzten Beitrag
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Floder

Floder
ich bin so eliteschüler, dass gleich 2 leute über meine schwachsinnsanekdoten grinsen.

\/

edit: mal groß/kleinschreibung beachten. (alles klein gemacht Augenzwinkern )
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Floder am 14.05.2006 16:40]
14.05.2006 16:38:41  Zum letzten Beitrag
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Smolletov

AUP Smolletov 24.02.2016
Und wo bleibt jetzt unser Geld traurig
14.05.2006 16:45:41  Zum letzten Beitrag
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Floder

Floder
Geld? Das war gestern. Hier gibts nurnoch Zigaretten und Essensmarken.

Zumindest wenn es nach Atello gehen würde.
14.05.2006 16:48:57  Zum letzten Beitrag
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Thor Kaufman

X-Mas Leet
froehlich grinsen
 
Zitat von Smolletov
 
Zitat von Floder
Eierkopf als Bücherwurm, Eierkopf als Bücherwurm, Eierkopf als Bücherwurm...


Breites Grinsen

Was hat's damit auf sich?
14.05.2006 16:51:27  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ein Vorbild für uns alle ( Der Superschüler )
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