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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Auftakt Wahljahr 2009 ( Hessen wählt. )
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Der Typ von der FDP ist n ganz schöner Meick.
19.01.2009 10:04:05  Zum letzten Beitrag
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John F. Dannidy

john_f_dannidy
Ja, das stimmt. Selten einen unfähigeren Redner gesehen; wenn der FDP-Spitzenkandidat wirklich die erste Reihe der Hessen-FDP darstellt, steht es wirklich sehr schlimm um die politische Redekultur.
19.01.2009 10:08:00  Zum letzten Beitrag
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Lord of Enya

AUP Buxxbaum 13.12.2009
 
Zitat von Reisschuessel

Kann mir mal jemand sagen warum die CDU so unkaputtbar ist?
Warum gibt es so unzählig viele Leute die immer nur stur CDU wählen...

Ich glaube Angie und ihre Fraktion könnten die Renten sogar kürzen und die würden immernoch genug Wähler finden...


Bei uns im Abijahrgang haben wir letztes Jahr ne Umfrage gemacht und da hat die CDU auch 30% bekommen, sind also nicht nur die alten die CDU wählen.

Außerdem is das Forum hier doch schon sehr links geprägt, das verzerrt das ganze etwas..
19.01.2009 10:15:09  Zum letzten Beitrag
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smoo

AUP smoo 02.03.2009
Ich wollts auch gerade sagen Enya. Es gibt genug Junge die die CDU wählen, einfach weil sie in ihren Augen für die Wirtschaft steht. Aus dem Lager der Abiturienten wählten bei uns auch die wenigsten SPD/Linke, einfach weil das für viele für eine wirtschaftlich schwächere Schicht stand.

Wenn wurde CDU/Grüne/FDP gewählt...
19.01.2009 10:19:13  Zum letzten Beitrag
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Dish

Dish
Das "links geprägt" bezieht sich aber eher auf das wortreiche Geschwaller einzelner. Dass die Masse tatsächlich links wählt bezweifel ich einfach mal.
19.01.2009 10:19:19  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
Weil, nämlich...?
19.01.2009 10:20:20  Zum letzten Beitrag
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Kin-Luu

Leet
... beim letzten Poll die FDP zweitstärkste Kraft wurde.
19.01.2009 10:23:33  Zum letzten Beitrag
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shp.makonnen

AUP shp.makonnen 01.01.2019
Den hat Brema manipuliert!
19.01.2009 10:30:42  Zum letzten Beitrag
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Underground Man

AUP Underground Man 30.09.2008
 
Zitat von Lord of Enya

Außerdem is das Forum hier doch schon sehr links geprägt, das verzerrt das ganze etwas..



Kommt immer drauf an, in welche Threads du schaust: Zwischen Überwachungsstaat und..."leicht polemisierbaren Threadthemen"...liegen Welten.
19.01.2009 11:03:21  Zum letzten Beitrag
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Skgoa

AUP Skgoa 10.11.2011
 
Zitat von Dish

Das "links geprägt" bezieht sich aber eher auf das wortreiche Geschwaller einzelner. Dass die Masse tatsächlich links wählt bezweifel ich einfach mal.


das liegt aber weiderrum daran, dass "die Anderen" selten gute Argumente bringen oder sich einer tiefgehenden Diskussion stellen. da liest man dann halt eher "die Kommunisten wollen doch eh nur alles verstaatlichen". sieh dir mal den FDPler hier auf den letzten Seiten an, der erzählt uns was von Friedmann und dass Arbeitnehmerschutz schlecht für die Arbeitnehmer sei. da hat man als Linker halt rethorisch leichtes Spiel, wenn man sich ein bischen mit der Materie beschäftigt hat. und DAS ist halt bei Linken überproportional oft der Fall.

dass bei einer echten Wahl nicht annähernd so viele links wählen, wie sie nach Gesinnung eigendlich müssten, liegt imho vor allem daran, dass man eher nach Vertrauen wählt. so im Sinne von "wenn nachts um vier das Telefon klingelt, wer soll dann den Hörer abnehmen?"
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Skgoa am 19.01.2009 11:25]
19.01.2009 11:24:39  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Klar ist die Jugend wertkonservativ (Familie+Beruf+Glaube+Sicherheit), die Frage ist, ob das alles auch Stimmen für die Konservativen sind. Ich bezweifle das.

Und nochmal. Jeden Tag stirbt einer der alten überproportional CDU-wählenden Generation. Der Effekt kommt also jetzt schon zu tragen, nur halt sehr schwach.
19.01.2009 12:26:32  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von Skgoa

 
Zitat von Dish

Das "links geprägt" bezieht sich aber eher auf das wortreiche Geschwaller einzelner. Dass die Masse tatsächlich links wählt bezweifel ich einfach mal.


das liegt aber weiderrum daran, dass "die Anderen" selten gute Argumente bringen oder sich einer tiefgehenden Diskussion stellen. da liest man dann halt eher "die Kommunisten wollen doch eh nur alles verstaatlichen". sieh dir mal den FDPler hier auf den letzten Seiten an, der erzählt uns was von Friedmann und dass Arbeitnehmerschutz schlecht für die Arbeitnehmer sei. da hat man als Linker halt rethorisch leichtes Spiel, wenn man sich ein bischen mit der Materie beschäftigt hat. und DAS ist halt bei Linken überproportional oft der Fall.

dass bei einer echten Wahl nicht annähernd so viele links wählen, wie sie nach Gesinnung eigendlich müssten, liegt imho vor allem daran, dass man eher nach Vertrauen wählt. so im Sinne von "wenn nachts um vier das Telefon klingelt, wer soll dann den Hörer abnehmen?"



hmja, genau, Argumente.


Ich muss dich leider enttäuschen, aber in Zeiten der Globalisierung und Schwächung der Staatsmacht in Wirtschaftsdingen gibt es leider kaum Argumente für linke Ideen. Sozialromantiker könnten vielleicht Sealand über Wasser halten, aber keinen Staat mit internationaler Vernetzung - und damit Abhängigkeit - wie Deutschland.
Wenn es nichts zu verteilen gibt, gibt es auch nichts "gerecht" zu verteilen. Das ist nunmal so. Klar könnte man mit radikalem Protektionismus und einer starken Binnenwirtschaft etwas mehr Kontrolle zurück erlangen. Aber das hat schonmal jemand versucht. Das Ergebnis sollte bekannt sein.
Solange selbst unsere Renten von ausländischem Geld abhängig sind funktionieren linke Konzepte leider nicht. Imho


Und smoo hat Recht.
19.01.2009 12:29:57  Zum letzten Beitrag
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-SaLi-

Arctic
 
Zitat von honkbaer

hmja, genau, Argumente.


Ich muss dich leider enttäuschen, aber in Zeiten der Globalisierung und Schwächung der Staatsmacht in Wirtschaftsdingen gibt es leider kaum Argumente für linke Ideen. Sozialromantiker könnten vielleicht Sealand über Wasser halten, aber keinen Staat mit internationaler Vernetzung - und damit Abhängigkeit - wie Deutschland.
Wenn es nichts zu verteilen gibt, gibt es auch nichts "gerecht" zu verteilen. Das ist nunmal so. Klar könnte man mit radikalem Protektionismus und einer starken Binnenwirtschaft etwas mehr Kontrolle zurück erlangen. Aber das hat schonmal jemand versucht. Das Ergebnis sollte bekannt sein.
Solange selbst unsere Renten von ausländischem Geld abhängig sind funktionieren linke Konzepte leider nicht. Imho


Und smoo hat Recht.



Dass das "bürgerliche Lager" meint, die wirtschaftliche Weisheit für sich gepachtet zu haben, ist ein großer Irrtum.

Es gibt sehr wohl viele Argumente für linke Argumente, wie erklärst du dir sonst den eindeutigen Linksrutsch der CDU, Rüttgers sei hier mals al Beispiel genannt.
Die CDU erntet auf fremden Feldern und verkauft es als ihre Ideologie. Die SPD muss gezwungenermaßen nach links ausweichen, wenn man denn noch auf einen klaren Gegensatz zur CDU wert legt.

Gerade in Zeiten wie diesen, wo die Wirtschaft stolpert, massig Menschen arbeitslos werden und unter der Marktliberalisierung zu leiden haben, sind die Menschen auf sozialdemokratische/linke Politik angewiesen. Wachstum kann nur erstrebenswert sein, wenn ein Großteil der Menschen davon profitieren kann. Das ist oft nicht der Fall und das vernachlässigt vor allem die FDP.

Wie ich hier schonmal geschrieben habe, wüssten die Leute besser über die Positionen der FDP bescheid, hätte es so einen Wahlerfolg für eben diese niemals gegeben.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -SaLi- am 19.01.2009 12:59]
19.01.2009 12:46:57  Zum letzten Beitrag
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[NDA]Keldorn

[NDA]Keldorn
 
Zitat von #ePn| Fraggy

Klar ist die Jugend wertkonservativ (Familie+Beruf+Glaube+Sicherheit)


das wage ich jetzt mal zu relativieren Mata halt...
19.01.2009 12:49:54  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von -SaLi-

 
Zitat von honkbaer

hmja, genau, Argumente.


Ich muss dich leider enttäuschen, aber in Zeiten der Globalisierung und Schwächung der Staatsmacht in Wirtschaftsdingen gibt es leider kaum Argumente für linke Ideen. Sozialromantiker könnten vielleicht Sealand über Wasser halten, aber keinen Staat mit internationaler Vernetzung - und damit Abhängigkeit - wie Deutschland.
Wenn es nichts zu verteilen gibt, gibt es auch nichts "gerecht" zu verteilen. Das ist nunmal so. Klar könnte man mit radikalem Protektionismus und einer starken Binnenwirtschaft etwas mehr Kontrolle zurück erlangen. Aber das hat schonmal jemand versucht. Das Ergebnis sollte bekannt sein.
Solange selbst unsere Renten von ausländischem Geld abhängig sind funktionieren linke Konzepte leider nicht. Imho


Und smoo hat Recht.



Dass das "bürgerliche Lager" meint, die wirtschaftliche Weisheit für sich gepachtet zu haben, ist ein großer Irrtum.

Es gibt sehr wohl viele Argumente für linke Argumente, wie erklärst du dir sonst den eindeutigen Linksrutsch der CDU, Rüttgers sei hier mals al Beispiel genannt.
Die CDU erntet auf fremden Feldern und verkauft es als ihre Ideologie. Die SPD muss gezwungenermaßen nach links ausweichen, wenn man denn noch auf einen klaren Gegensatz zur CDU wert legt.

Gerade in Zeiten wie diesen, wo die Wirtschaft stolpert, massig Menschen arbeitslos werden und unter der Marktliberalisierung zu leiden haben, sind die Menschen auf sozialdemokratische/linke Politik angewiesen. Wachstum kann nur erstrebenswert sein, wenn ein Großteil der Menschen davon profitieren kann. Das ist oft nicht der Fall und das vernachlässigt vor allem die FDP.

Wie ich hier schonmal geschrieben habe, wüssten die Leute besser über die Positionen der FDP bescheid, hätte es so einen Wahlerfolg für eben diese niemals gegeben.




Den Linksrutsch der CDU kann man sich ganz einfach erklären: Wählerfang.
Denn: Die CDU braucht sich nicht mehr durch Wirtschaftsthemen zu profilieren, weil die SPD dieses Gebiet kaum mehr abdeckt(Steinbrück ausgenommen, guter Mann). Zu Schröders Zeiten, der ja eine deutlich rechtere/rechte Politik betrieben hat musste sich die CDU viel stärker in dem Segment profilieren. Da die SPD jetzt aber radikal nach links gerutscht ist, kann die CDU nun problemlos die gleichen Gebiete besetzen, ohne Angst haben zu müssen, dass das wirtschaftliche Lager auf andere Parteien ausweicht, denn es gibt ja keine(außer der FDP, aber dort ist der Wählerverlust viel weniger schädlich als der positive Effekt des Wählergewinns aus anderen Parteien).
Aber eigentlich ist es die CSU, die mehr in diese Nische haut. Muss sie in Bayern aber auch. Die CDU hält sich doch noch ziemlich zurück.


Zudem:
Gerade in dieses Zeiten sind wir mehr denn je vom Rest der Welt abhängig. Wüsste nicht wie da linke Konzepte weiterhelfen können. Aber würde mich interessieren, also schieß los.


Und ich finde einige Konzepte der FDP übrigens richtig gut. Allem voran die Thematik der Persönlichkeitsrechte.
Und ich verstehe auch nicht, warum die FDP immer als so sozial ungerecht dargestellt wird. Ich finde es z.B. überaus gerecht ein simples dreistufiges Steuersystem einzuführen. Schließlich gibt es dann keine tausenden von Schlupflöchern, die nur diejenigen nutzen können, die es sich auch leisten können.
19.01.2009 13:13:02  Zum letzten Beitrag
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Jackle

Leet
Wer Steinbrück als "kompetent" bezeichnet, hat aber von überhaupt nichts eine Ahnung.

Ansonsten hast du noch den demografischen Wandel vergessen. Die Globalisierung konntest du ja noch einbauen. Schön, dass nur die CDU uns so niederträchtig erscheinen lässt, dass die tollen weltweiten Finanzmärkte Deutschland nicht "links" liegen lassen.

Ach und bitte eklär mir mal, wo die SPD "radikal nach links" gerutscht ist. So inhaltlich.
19.01.2009 13:31:45  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
Die SPD ist radikal nach links gerutscht...äääh?! Ich glaub da verwechselst du was
19.01.2009 13:33:24  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von honkbaer

Und ich finde einige Konzepte der FDP übrigens richtig gut. Allem voran die Thematik der Persönlichkeitsrechte.
Und ich verstehe auch nicht, warum die FDP immer als so sozial ungerecht dargestellt wird. Ich finde es z.B. überaus gerecht ein simples dreistufiges Steuersystem einzuführen. Schließlich gibt es dann keine tausenden von Schlupflöchern, die nur diejenigen nutzen können, die es sich auch leisten können.



Ist ja nicht so, dass die Schlupflöcher so mir nichts, dir nichts existieren. Wenn man will, kann man diese schließen, will man aber aus welchen Gründen auch immer nicht. Und eins müsste das dreistufige Steuersystem genauso machen: Die gleiche oder eine ähnliche Geldmenge wie das alte System einnehmen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 19.01.2009 13:36]
19.01.2009 13:35:37  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von mc.smurf

Die SPD ist radikal nach links gerutscht...äääh?! Ich glaub da verwechselst du was




Was soll ich da groß erklären. Wer nicht mitbekommen hat, dass die SPD nach links gerutscht ist verfolgt wohl die Politik nicht. (und ich meine im Verhältnis zur Ära Schröder)
Und wer politisch nicht informiert ist sollte sich erstmal schlau machen. Zumindest was die Grunddinge angeht.


@über mir: Genau. Die FDP will diese Löcher ja schließen. Aber die Macht hat nur die große Koalition.
Und zum zweiten Punkt: falsch.
Bedenke wieviel potentielle Wirtschaftskraft in Deutschland künstlich durch das unnötig komplizierte Steuersystem gebunden wird und dadurch einfach unmengen an Finanzmitteln in einem Kreislauf gebunden werden, der nur dafür da ist dem Staat Steuern zukommen zu lassen. Ein Großteil dieses Geldes könnte bei einem einfachen Steuersystem sinnvoll in der Wirtschaft zum Einsatz kommen und echten Wohlstand generieren.
In der momentanen Situation investieren Unternehmen und Privatbürger einfach Unsummen ins Steuersystem.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 19.01.2009 14:04]
19.01.2009 13:58:26  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
Kann man die Wahl anfechten, wenn in meinem Wahllokal und in dem meiner Freundin kein einziger Ausweis kontrolliert wurde? peinlich/erstaunt
19.01.2009 14:01:28  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
 
Zitat von honkbaer

 
Zitat von mc.smurf

Die SPD ist radikal nach links gerutscht...äääh?! Ich glaub da verwechselst du was




Was soll ich da groß erklären. Wer nicht mitbekommen hat, dass die SPD nach links gerutscht ist verfolgt wohl die Politik nicht. (und ich meine im Verhältnis zur Ära Schröder)
Und wer politisch nicht informiert ist sollte sich erstmal schlau machen. Zumindest was die Grunddinge angeht.




Es gab auch mal eine SPD vor der Ära Schröder. Und selbst nach der Ära Schröder sehe ich nicht unbedingt einen radikalen Linksruck, bitte nenn mal ein paar Beispiele.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 19.01.2009 14:08]
19.01.2009 14:07:04  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von mc.smurf

 
Zitat von honkbaer

 
Zitat von mc.smurf

Die SPD ist radikal nach links gerutscht...äääh?! Ich glaub da verwechselst du was




Was soll ich da groß erklären. Wer nicht mitbekommen hat, dass die SPD nach links gerutscht ist verfolgt wohl die Politik nicht. (und ich meine im Verhältnis zur Ära Schröder)
Und wer politisch nicht informiert ist sollte sich erstmal schlau machen. Zumindest was die Grunddinge angeht.




Es gab auch mal eine SPD vor der Ära Schröder.



....


Wenn man von Linksrutsch spricht oder von irgndeinem Rutsch überhaupt, dann meint man (oder irre ich da?) im Verhältnis zu dem Zustand davor.
Und die Ära Schröder war nunmal der "Zustand" davor.

Meinst du das mit den Beispielen ernst?


Naja was solls:

Ernennung von Kurt Beck zum Parteichef.
Tolerierung der Wahl Ypsilantis zur hessischen Ministerpräsidentin mit den Stimmen der Linken durch die Parteispitze.
Parteiausschlussverfahrung gegen Clement.
Austritt Clements.
Generelle Schwächung der Netzwerker und Stärkung des Linksflügels (Stichwort Nahles).

etc. pp.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 19.01.2009 14:12]
19.01.2009 14:08:33  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
Na was du als den Zustand davor ansiehst, weiß ich ja nicht Augenzwinkern. Aber wie gesagt, bitte mal ein paar Beispiele. Ich verfolge die Politik im Allgemeinen in Deutschland, aber ein wirklicher Rutsch will mir da nicht auffallen.
¤: Aha, es geht also um personelle Dinge und nicht um eig. Entscheidungen zu Gesetzen o.ä. wenn du von Linksruck sprichst?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 19.01.2009 14:13]
19.01.2009 14:12:20  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von mc.smurf

Na was du als den Zustand davor ansiehst, weiß ich ja nicht Augenzwinkern. Aber wie gesagt, bitte mal ein paar Beispiele. Ich verfolge die Politik im Allgemeinen in Deutschland, aber ein wirklicher Rutsch will mir da nicht auffallen.
¤: Aha, es geht also um personelle Dinge und nicht um eig. Entscheidungen zu Gesetzen o.ä. wenn du von Linksruck sprichst?




ne is okay. du bist politisch halt nich so auf Höhe.
Dann lass ich das deine Meinung sein.
Gab keinen Linksrutsch der SPD, kk.
19.01.2009 14:14:00  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
unglaeubig gucken
Wow, das ist politische Diskussionskultur.
19.01.2009 14:16:18  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
Einen wirklichen Linksrutsch gab es auch nicht. Streitthema ist die Agenda 2010. Von Links droht eine mittlerweile etablierte Linkspartei, von rechts eine sozialdemokratisierte CDU. Steinmeier als Kanzlerkandidat ist nicht wirklich links, er ist ein Duzfreund von Schröder, auch Müntefehring als Partei-Chef ist ein Verfechter der Agenda 2010! Die SPD ist einfach keine Volkspartei mehr, da sie es nicht mehr schafft, die unterschiedlichen Strömungen (Seeheimer/Netzwerker/Linke) effektiv zu bündeln, und diese Integrationskraft macht ja eine Volkspartei aus.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 19.01.2009 14:19]
19.01.2009 14:17:09  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
 
Zitat von mc.smurf

Wow, das ist politische Diskussionskultur.



Naja.
Wie schon gesagt: Wenn man über ein Thema diskutieren möchte sollte man zumindest über die Grundlagen informiert sein. Es macht doch keinen Sinn wenn der Gegenüber erst alles erklären muss.
Und es handelt sich hierbei ja um keine Meinungssache.


Dann nenne es von mir aus Linksverschiebung! Herrgott. Die SPD ist nach links gerückt. Daran gibt es doch nichts zu rütteln.

@über mir noch: Damit hast du natürlich recht. Sowohl Münte als auch Steinmeier sind sicherlich keine Linken. Allerdings waren früher wesentlich mehr Posten in der SPD mit Personen aus diesem Flügel besetzt. (z.b. Schröder, Clement, Eichel)
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 19.01.2009 14:22]
19.01.2009 14:17:47  Zum letzten Beitrag
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-SaLi-

Arctic
 
Zitat von honkbaer

Den Linksrutsch der CDU kann man sich ganz einfach erklären: Wählerfang.
Denn: Die CDU braucht sich nicht mehr durch Wirtschaftsthemen zu profilieren, weil die SPD dieses Gebiet kaum mehr abdeckt(Steinbrück ausgenommen, guter Mann). Zu Schröders Zeiten, der ja eine deutlich rechtere/rechte Politik betrieben hat musste sich die CDU viel stärker in dem Segment profilieren. Da die SPD jetzt aber radikal nach links gerutscht ist, kann die CDU nun problemlos die gleichen Gebiete besetzen, ohne Angst haben zu müssen, dass das wirtschaftliche Lager auf andere Parteien ausweicht, denn es gibt ja keine(außer der FDP, aber dort ist der Wählerverlust viel weniger schädlich als der positive Effekt des Wählergewinns aus anderen Parteien).



Halte ich irgendwie für einen ziemlich abstrusen Ansatz. Die Entwicklung der SPD war eher eine Reaktion auf die Neuausrichtung vieler Politiker innerhalb der CDU. Und wie du schon sagst: Diese versuchen durch „linkere“ Politik auf Wählerfang zu gehen. Das beste Beispiel soll hier mal wieder Herr Rüttgers sein, was der in der CDU macht, fragt man sich hier häufiger.

Aber das hat doch nichts mit Profilierungswahn in irgendwelchen Kerngebieten zu tun – viel mehr damit, dass diese Positionen in der heutigen Zeit populärer werden. Da muss man sich schonmal neu ausrichten.

 
Zitat von honkbaer
Zudem:
Gerade in dieses Zeiten sind wir mehr denn je vom Rest der Welt abhängig. Wüsste nicht wie da linke Konzepte weiterhelfen können. Aber würde mich interessieren, also schieß los.



Klar ist Deutschland u.a. als Exportnation vom Rest der Welt in irgendeiner Weise abhängig, aber das darf doch nicht der alleinige Ansatz in bspw. der Wirtschaftspolitik bleiben. Ein hohes Wachstum wäre nach der Krise wohl wieder möglich, wenn man nichts ändern würde – oder noch besser: noch mehr die Märkte liberalisiert – ABER: Wer will das denn bitte? Wachstum muss nun viel bedachter und kontrollierter stattfinden.

Krisen wird es immer geben, aber so ein Absturz darf nicht wieder kommen.
Es mag marktbereinigend wirken – schön und gut, solange unschuldige Arbeitnehmer und nichtsahnende Anleger davon nicht betroffen sind, nur leider sind sie das in hohem Maße.

Es bedarf jetzt genauer Regeln und Grenzen für die Weltwirtschaft, sowie Richtlinien für die Spekulationsgeschäfte. So eine Riesenblase ließe sich wohl ohne weiteres wiederholen – aber dann wohl auch mit den entsprechenden Konsequenzen.

Die Wirtschaft an sich brauch wieder einer bestimmten Ethik und sollte sich grundlegend mehr um den schöpferischen Wert sorgen, als um irgendwelche fiktiven Werte – dass es ganz ohne diese auch nicht geht ist mir durchaus bewusst.
Und das ist auch keine sozialromantische Theorie, das ist nur mein Verständnis von Wirtschaft.

FDP-Anhänger missbrauchen ja auch ganz gerne mal die Globalisierung dafür, für günstigere Rahmenbedingungen für ausländische Investoren zu kämpfen. Streitbares Thema, Investoren sind notwendig, oft aber auch schädlich – siehe Grohe. Ein weiteres Entgegenkommen ist da mMn a) nicht notwendig und b) schädlich.


 
Zitat von honkbaer
Und ich verstehe auch nicht, warum die FDP immer als so sozial ungerecht dargestellt wird. Ich finde es z.B. überaus gerecht ein simples dreistufiges Steuersystem einzuführen. Schließlich gibt es dann keine tausenden von Schlupflöchern, die nur diejenigen nutzen können, die es sich auch leisten können.



Da bitte ich jetzt mal um eine Erklärung, was an sowas „gerecht“ sein soll.
Ein progressives Steuersystem ist gerecht, da die höheren Einkommen entsprechend stärker belastet werden, was auch dringend nötig ist bei Millionen von Menschen, die kaum oder quasi keine Steuern bezahlen.

Mein Problem bei der FDP ist immer, dass sie sich auf Theorien stützen, die nunmal nicht praxistauglich sind. Der freie Markt lässt viel zu viele Dinge außer Acht, die wir inzwischen als Standard empfinden(Umweltschutz, Kündigungsschutz, staatl. Sozialleistungen etc.).
19.01.2009 14:26:21  Zum letzten Beitrag
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#ePn| Fraggy

#ePn| Fraggy
 
Zitat von honkbaer

(z.b. Schröder, Clement, Eichel)



Die sozialdemokratischen Posten in der Bundesregierungs sind bis auf Wieczorek-Zeul allesamt mit Rechten oder Netzwerkern besetzt. Generalsekretär Heil ist auch ein Netzwerker. In der Regierung war die SPD auch nie so links wie sie sich sonst in der Opposition gab. In der Situation einer großen Koalition mit gleichzeitiger Machtlosigkeit in den Ländern ist das natürlich eine besondere Zerreisprobe.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von #ePn| Fraggy am 19.01.2009 14:32]
19.01.2009 14:29:32  Zum letzten Beitrag
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honkbaer

AUP honkbaer 14.04.2009
Also zu deinem ersten großen Absatz:

Da hast du vollkommen recht. Allerdings ist das doch kein Ansatz den die Linken für sich alleine beanspruchen.
Auch Frau Merkel spricht doch davon, dass eine neue Ethik in der Wirtschaft Einzug finden muss und die CDU prüft bereits Regulationsmethoden diesbezüglich. Die Wirtschaft darf natürlich nicht auf maximales Wachstum getrimmt werden und bei jeder Talfahrt in ein tiefes Loch stürzen. Aber wie gesagt: Das macht doch nicht die Linkspartei oder linke Ideen aus. Die großen Volksparteien denken da genauso und mittlerweile sogar die FDP. Lies dir nur die Programmatik durch.


Und zum Steuersystem der FDP. Das ist doch progressiv.

Hier im Detail:

Ein einfacher und verständlicher Drei-Stufen-Tarif von 0%, 10%, 25% und 35% senkt die Steuerbelastung und schafft den dringend benötigten finanziellen Spielraum für Bürger und Unternehmen: Für mehr privaten Konsum, für Altersvorsorge, als Impuls für Wachstum und Investitionen. Dazu erhält jeder Bürger – ob Erwachsener oder Kind – einen Grundfreibe-trag von 8.000 Euro. Für Einkommen bis 20.000 Euro gilt ein Steuersatz von 10%, für Ein-kommensteile zwischen 20.000 Euro und 50.000 Euro ein Steuersatz von 25%, für Einkom-mensteile ab 50.000 Euro ein Steuersatz von 35%. Die FDP schlägt vor, im Rahmen der Fö-deralismusreform II, den Ländern ein Zuschlagsrecht auf die Einkommenssteuer zu gewähren. Dieser Zuschlag soll in Höhe von bis zu 5 Prozentpunkten auf den zuvor um diesen Betrag abgesenkten Tarif erhoben werden können.


ich halte das für gerecht


und über mir: Es geht um die Parteiposten. Nicht um die Posten in der Bundesregierung. Die Posten in der Bundesregierung wurden vor Jahren ausgehandelt.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von honkbaer am 19.01.2009 14:36]
19.01.2009 14:32:53  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Auftakt Wahljahr 2009 ( Hessen wählt. )
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