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Ach stark, danke! Den Podcast hör ich mir heut abend mal an!
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Vornamen-Diskriminierung: "Keiner will einen Ali im Team haben"
Zwei Bewerber mit gleichen Qualifikationen, aber unterschiedlichen Vornamen - wer wird eingeladen: Hakan oder Tim? Eine großangelegte Studie gibt eine erschreckende Antwort. Deutschland hat ein ernstes Diskriminierungsproblem.
| Was die Forscher herausgefunden haben, ist leider nicht neu: Immer wieder beschäftigen sich Studien mit Vorurteilen und Diskriminierung. Immer wieder zeigen sie, dass dicke Kinder schlechte Noten bekommen, das Gleiche gilt für Ronnys und Justins. "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose", antwortete eine befragte Lehrerin sogar einmal. Auch das Elternhaus der Schüler fließt in die Benotung mit ein, je gebildeter die Eltern, desto besser die Note der Schüler. | |
| "Wir hatten vor ca. drei Jahren einen 'Ali' als Azubi, der nur Schwierigkeiten gemacht hat. Er wurde durch insgesamt drei Betriebe gereicht, bis wir ihn rausgenommen haben. Nun möchte keiner mehr einen 'Ali' im Team haben." | |
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frechheit. ali befand sich in einer kulturellen zwangslage und konnte nicht anders!!1
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Alkoholiker* am 26.03.2014 15:34]
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es gibt nicht zu wenig Kultur, nur zu wenig Geld
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Das ist aber leider echt normal. Ich hab zwei Nachnamen, und mit dem deutscher klingenden bekam ich sofort eine Einladung zur Wohnungsbesichtigung nachdem mit dem anderen Nachnamen die Leute sogar zu faul waren Absagen zu verschicken.
Beim ersten Nebenjob war es das gleiche Spiel.
Zum Glück habe ich die Wahl.
Könnte Herr Saleh aus dem Artikel eigentlich auf legalem Weg seinen Namen zu Karim Saleh Müller ändern?
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Und wenn er die Wohnungen aus anderen Gründen nicht bekommen hat? Er schreibt selbst, dass es Massenbesichtigungen mit riesigem Andrang waren. Warum ist er der Meinung, nur weil er selbsterklärter Akademiker mit gutem Einkommen ist, gleich zu den Favoriten zu gehören und dann wegen seiner Herkunft aussortiert zu werden? Vielleicht empfinden die Vermieter selbstverliebte Akademiker generell als schlechte Mieter?
quake.
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Bei einem bekannten Pärchen (Sie Tunesierin, er Äqypter) hat sie tierisches Glück einen französischen Namen zu tragen. Sie bewerben sich jedes mal parallel auf die gleichen Immobilieninserate und beschreiben jedes mal die gleichen Umstände, allerdings mit anderem Text, und es ist schon mehrfach vorgekommen, dass sie eingeladen wurde und er nicht.
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Das Ding ist dabei, dass diese Vermietungen eben nicht nur jemanden ausschließen, weil er Ausländer ist, sondern eher weil jemand nicht ein komplett "perfekter Mensch" ist.
Es gibt da ja so unfassbar viele Bewerber, dass man eben schon wegen kleinsten Faktoren jemanden rausstreicht und sei es nur, dass jemand runtergekommen aussah oder Hundescheiße unter den Schuhen hatte.
Ich hab mal bei ner Wohnungsbesichtigung aufs Klemmbrett des Vermieters gucken können und gesehen wie viele Leute da mit "Ich bin Topmanager bei drölf DAX-Unternehmen und verdien >9000¤ im Monat" und dem üblichen, weiteren Gelaber ankommen. Ich mit meinem "Ich bin Student" konnte froh sein, dass ich nicht mit Knüppeln rausgeprügelt wurde.
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| Zitat von Achumani
Könnte Herr Saleh aus dem Artikel eigentlich auf legalem Weg seinen Namen zu Karim Saleh Müller ändern?
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Ich habe mal von einem Fall gelesen, in dem sich Roma einen deutschen Nachnamen geben lassen wollten. Es ging ihnen um praktische Dinge (Postbote wirft im mehrheitlich von Roma bewohnten Haus einfach alle Post als Haufen in den Flur; bei Schmitt oder Müller vielleicht nicht) aber nach eigener Aussage auch darum, vom Namen her integriert zu sein. Dies wurde ihnen aber verwehrt von wegen "Namenänderungen sind srs bsns und wer nunmal XY heißt, weil er ein XY ist, muss damit leben.".
Leider kein Link, weil Google dazu nur Zigeunersauce abwirft, aber ich meine sogar, dass ich die entsprechende Zeitung noch irgendwo rumfliegen haben müsste. Wird geprüft.
Wohnungssuche und so. Ich habe einen Urdeutschen Namen, bin aber schwarz. Gab dann auch den ein oder anderen verwirrten Blick bei der Wohnungssuche, wenn der Vermieter eigentlich auf "Den Herrn Müller/Meier/Schmitt" wartet und nicht auf "Umbabwe 'kl'gonó".
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| Immer wieder zeigen sie, dass dicke Kinder schlechte Noten bekommen, das Gleiche gilt für Ronnys und Justins. "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose", antwortete eine befragte Lehrerin sogar einmal. | | Das könnte doch eine stille Mitleserin hier sein.
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Kevins sind ja vermutlich auch Kevins, weil die Eltern beim Konsum der Onkelz die Kondome vergessen haben.
Kann man also schon verstehen, wenn die Kinder so werden.
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| Zitat von [Skeletor]
Kevins sind ja vermutlich auch Kevins, weil die Eltern beim Konsum der Onkelz die Kondome vergessen haben.
Kann man also schon verstehen, wenn die Kinder so werden.
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Ein Glück das deine Eltern etwas anderes konsumiert haben, Björn-Hendrik...
E: konnte es mit nicht verkneifen.
Du hast aber schon recht dass Namen der Kinder auch den sozialen stand der Eltern sowie deren Bildung widerspiegeln.
Meine Mutter ist Lehrerin an einer Grundschule. Es ist nicht nur eine Theorie das Kinder die"auffällige" Namen haben tendenziell schwächer sind. Das gilt nicht für alle, aber ist doch schon ein Muster.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Black1900 am 26.03.2014 19:28]
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| Zitat von Achumani
Könnte Herr Saleh aus dem Artikel eigentlich auf legalem Weg seinen Namen zu Karim Saleh Müller ändern?
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Namensänderung in Deutschland ist schwierig und nur in Ausnahmefällen möglich. Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Namensrecht_(Deutschland)#.C3.84nderung_des_Nachnamens
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| Zitat von Black1900
| Zitat von [Skeletor]
Kevins sind ja vermutlich auch Kevins, weil die Eltern beim Konsum der Onkelz die Kondome vergessen haben.
Kann man also schon verstehen, wenn die Kinder so werden.
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Ein Glück das deine Eltern etwas anderes konsumiert haben, Björn-Hendrik...
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Ist ja nicht schlimm, wenn du damit leben kannst.
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Ach die Geschichten kennt doch jeder, der das sehen will, da brauch man keine Beweise zu führen ...
Mein Cousin ist schwarz. Bei gemeinsamen Reisen wird ständig sein Paß kontrolliert, meiner nie. Bzw. seiner angefasst, detailliert und elektronisch, meiner kurz aus der Ferne überflogen. Toll, Polizei. Danke.
Wenn ich in Ostdeutschland Schulen dazu berate zugewanderten Kindern muttersprachlichen Unterricht anzubieten, weil das - seit Jahrzehnten erwiesenermaßen und unbestritten - auch den deutschen Spracherwerb fördert, dann sind in jedem Kollegium immer ein paar LehrerInnen trotzdem dagegen. Haben keine Argumente, grummeln aber, ziehen ne Fresse und finden es doof. Passt ihnen einfach nicht. Mögen sie nicht. "Die" sollen halt Deutsch sprechen. Weil isso. Und das sind keine versoffenen Nazis oder grenzdebile Fussballfans, das sind Akademiker und deutsche Beamte! M it Erziehungsaufgaben!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 26.03.2014 19:32]
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| Zitat von [Skeletor]
| Zitat von Black1900
| Zitat von [Skeletor]
Kevins sind ja vermutlich auch Kevins, weil die Eltern beim Konsum der Onkelz die Kondome vergessen haben.
Kann man also schon verstehen, wenn die Kinder so werden.
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Ein Glück das deine Eltern etwas anderes konsumiert haben, Björn-Hendrik...
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Ist ja nicht schlimm, wenn du damit leben kannst.
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Ein Glück heiße ich weder Kevin noch Schantalle.
Habe oben noch ein bisschen ergänzt. Ich teile deine Auffassung auch. Wenn auch nicht auf die Onkelz bezogen
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| Zitat von RushHour
das sind Akademiker und deutsche Beamte!
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Na, ob das jetzt für sie spricht?
quake.
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obviously not. aber letztlich sind die aufs grundgesetz vereidigt, also sollte es eigentlich ...
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| Zitat von RushHour
aber letztlich sind die aufs grundgesetz vereidigt, also sollte es eigentlich ...
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Du bistn echter Scherzkeks.
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| Zitat von RushHour
Wenn ich in Ostdeutschland Schulen dazu berate zugewanderten Kindern muttersprachlichen Unterricht anzubieten, weil das - seit Jahrzehnten erwiesenermaßen und unbestritten - auch den deutschen Spracherwerb fördert
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Das finde ich interessant, hast du da mal Studien dazu?
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| Zitat von Fragment
| Zitat von RushHour
Wenn ich in Ostdeutschland Schulen dazu berate zugewanderten Kindern muttersprachlichen Unterricht anzubieten, weil das - seit Jahrzehnten erwiesenermaßen und unbestritten - auch den deutschen Spracherwerb fördert
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Das finde ich interessant, hast du da mal Studien dazu?
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und verhält sich das nur in ostdeutschen schulen so, oder bist du nur da unterwegs?
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| Zitat von RushHour
Wenn ich in Ostdeutschland Schulen dazu berate zugewanderten Kindern muttersprachlichen Unterricht anzubieten, weil das - seit Jahrzehnten erwiesenermaßen und unbestritten - auch den deutschen Spracherwerb fördert
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Quelle? So wie ich die bisherige Datenlage im Kopf habe, kann man resümieren, dass muttersprachlicher Unterricht nicht schadet, aber keine nachweisbare Auswirkung auf den Zweitspracherwerb hat. Das heißt, die Muttersprache wird zwar gefördert, aber es trägt nichts zur Integration bei. Dementsprechend können diese Maßnahmen je nach Zielsetzung durchaus als Geldverschwendung angesehen werden. Zudem sind Evaluationsstudien für deutsche Projekte wie immer rar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 26.03.2014 19:59]
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Heute: Verfolgungs-Komplex der weißen Mittelschicht in Deutschland, Part XXIV
¤: Ich hab mich natürlich getraut, das zu teilen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 27.03.2014 17:47]
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Das Problem ist auch, dass - zumindest hier in der Gegend - bei typischen Jugenddelikten, beispielsweise Klauen, Prügeln, etc., bei deutschen Jugendlich nichts extra geschrieben wird. Wenn da Türken oder Perser oder so dabei waren, wird gleich im Zeitungsstext geschrieben "mit Migrationshintergrund", "Yussuf F." und so weiter.
Macht natürlich auch immer 'nen guten Eindruckt.
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| Zitat von kl3tte
Das Problem ist auch, dass - zumindest hier in der Gegend - bei typischen Jugenddelikten, beispielsweise Klauen, Prügeln, etc., bei deutschen Jugendlich nichts extra geschrieben wird. Wenn da Türken oder Perser oder so dabei waren, wird gleich im Zeitungsstext geschrieben "mit Migrationshintergrund", "Yussuf F." und so weiter.
Macht natürlich auch immer 'nen guten Eindruckt.
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Die machen doch das nur? Das ist alles doch der große Dschihad gegen uns. Was mit den höheren Geburten nicht funktioniert, dass wird halt mit dem Messer nachgeholt. Und unsere schwulenpropaganda verbreitende linksgüne Gutmenschenregierung guckt weg. Gut das jetzt die Weiße Rose in München neugegründert wurde, die im Untergrund gegen den faschistischen Islam geht!!!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 27.03.2014 18:02]
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| Zitat von dancing_quake
Und wenn er die Wohnungen aus anderen Gründen nicht bekommen hat? Er schreibt selbst, dass es Massenbesichtigungen mit riesigem Andrang waren. Warum ist er der Meinung, nur weil er selbsterklärter Akademiker mit gutem Einkommen ist, gleich zu den Favoriten zu gehören und dann wegen seiner Herkunft aussortiert zu werden? Vielleicht empfinden die Vermieter selbstverliebte Akademiker generell als schlechte Mieter?
quake.
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Ja, das wird sicherlich nur eine Verkettung zufälliger Dinge sein, die garantiert nichts mit seinem Namen zu tun haben. Und bei den ganzen anderen Leuten, die ähnliche Erfahrungen machen ist das auch so. Und bei der Studie hier auch: http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/reportagen/diskriminierung137.html. Alles Einzelfälle, die sich durch andere Faktoren erklären lassen, die überhaupt nichts mit Diskriminierung zu tun haben!
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Und was willst du jetzt machen? Vermieter zwingen ihm den Vorzug zu geben?
quake.
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| Zitat von sibuntus
dicke Kinder schlechte Noten bekommen | |
Irgendwie wird jeder diskriminiert. Ich habe schon Studien zu so ziemlich jeder menschlichen Eigenschaft gesehen.
- Geschlecht
- Religion
- Ethnie
- soziale Herkunft
- Berufsstatus der Eltern
- Aussehen
- Körpergröße
- Fettarschigkeit
Bleibt ja kaum einer übrig.
Und das mit den Namen. Wenn türkischer Name nicht gewünscht ist, kann es ja dennoch sein, dass ein chinesischer Name besonders positiv diskriminiert wird.
Vielleicht ist das Problem dann ja mehr als "deutsch versus nichtdeutsch"
Vielleicht sind Deutsche dann nicht nur Fremdenfeindlich, sondern diese Fremdenfeindlichkeit beruht auf gewissen Erfahrungswerten mit Chinesen und mit Türken...
Ich weiß es nicht, aber definitiv ist ein nichtdeutscher Name alleine kein Diskriminierungsgrund (wie auch das Beispiel mit dem Tunesischen/ französischen Namen gezeigt hat)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Det0k am 27.03.2014 18:43]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |