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Kann ich die FDP wiederhaben?
Die waren nicht ganz so Kacke.
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Ich kann gut auf beide verzichten. Die sind halt beide auf ihre Art bescheuert.
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Die FDP hätte ja noch Potenzial, wenn da nicht solche Lackaffen wie Döring und Westerwelle einen auf "wirtschafts""liberal" machen würden und die Partei mal ein paar Meter aus dem Arsch der Union rauskäme.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 28.04.2014 19:41]
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Aber im Arsch der Union ist es immer so schön muggelich warm.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Die FDP hätte ja noch Potenzial, wenn da nicht solche Lackaffen wie Döring und Westerwelle einen auf "wirtschafts""liberal" machen würden und die Partei mal ein paar Meter aus dem Arsch der Union rauskäme.
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Inwiefern gibt es denn einen Liberalismus, der nicht gleichzeitig "Wirtschaftsliberalismus" ist? Das ist ein Kernprinzip des Liberalismus und ist es schon immer gewesen.
Oder hast verbindest du mit dem Begriff etwas Spezielles?
| Zitat von Howie Hughes
Kann ich die FDP wiederhaben?
Die waren nicht ganz so Kacke.
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Der Vergleich ist falsch, die AfD ist keine liberale Ersatzpartei. Die haben ja von der FDP neben Eurokritikern vor allem die "Klimaskeptiker" und konservative Idioten übernommen. Letztere wollen zwar auch den Staat beschränkt sehen, aber halt nur, weil er in deren Wahrnehmung nicht ihr "christlich-abendländisches Werteverständnis" durchsetzt.
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| Zitat von Der Menschenfreund
Inwiefern gibt es denn einen Liberalismus, der nicht gleichzeitig "Wirtschaftsliberalismus" ist? Das ist ein Kernprinzip des Liberalismus und ist es schon immer gewesen.
Oder hast verbindest du mit dem Begriff etwas Spezielles?
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Das ist mir schon klar, nur find ichs hochgradig pervertiert, mit breiter Brust den Wirtschaftsliberalismus bis aufs Blut verteidigen zu wollen und bei groben Bürgerrechtsverstößen dann einsam die Leutheusser-Schnarrenberger vorzuschicken.
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Mir ist das nicht so klar.
Warum kann es keinen Liberalismus ohne Wirtschaftsliberalismus geben?
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| Zitat von zer0
Mir ist das nicht so klar.
Warum kann es keinen Liberalismus ohne Wirtschaftsliberalismus geben?
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Klar, man kann immer einzelne Punkte aus dem weltanschaulichen Kontext herauspicken und das Ergebnis Liberalismus nennen. Wenn wir uns aber an der Gesamtheit orientieren, was bisher Liberalismus genannt wurde, wäre die Aufgabe der Forderung nach wirtschaftlicher Freiheit eine Entkernung der Idee. Sie ist untrennbar mit dem zugrunde liegenden Menschenbild verbunden. Gewisse Prinzipien wie größtmögliche Vertragsfreiheit gehören schlicht zu den Definitionsmerkmalen. Es ist ja gerade die Überzeugung, dass Menschen - auch im Wirtschaftsleben - am besten selbst planen können, ohne in ihren Aktivitäten durch staatliche Vorgaben eingeschränkt zu werden, und dass diese Freiheit gleichzeitig gemeinwohlstiftend ist, die den Liberalismus von anderen politischen Philosophien unterscheidet.
Der Staat hat zwar die Möglichkeit, korrigierend in das Handeln der Menschen einzugreifen, aber das Wissen jeder Gesetzgebung ist begrenzt, weshalb ob der unvorhergesehenen und zumeist unerwünschten Folgen immer Vorsicht walten muss.
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Das Wissen der Individuen ist also weniger begrenzt als das des Gesetzgebung??? Naja, dann wäre der dann ziemlich überflüssig, auch im Liberalismus.
Eigentlich braucht man auch im Liberalismus den Gesetzgeber deswegen, weil nur eine außerhalb des Marktes bzw. überhalb der individuellen Freiheit stehende Macht verhindern kann, dass Menschen in der Ausübung ihrer Freiheit routinemäßig zu ziemlich fiesen, sowohl freiheitsrechts- als auch markt-inkompatiblen Tricksereien greifen.
Wer den Grenzfall des "wirthscaftsliberalen" Liberalismus kennenlernen will kann sich ja das Buch von Sarah Wagenknecht über den Ordoliberaismus der Ludwig-Erhard-Zeit besorgen, das ist, wider Erwarten mus ich sagen, ziemlich gut und auch für gegner der Autorin passabel zu lesen, weil überhaupt nicht im schlechten Sinne ideologisch, sondern recht diskursiv.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 28.04.2014 20:23]
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| Zitat von RushHour
Das Wissen der Individuen ist also weniger begrenzt als das des Gesetzgebung??? Naja, dann wäre der dann ziemlich überflüssig, auch im Liberalismus. | |
Die meisten Menschen sind gut darin, ihr eigenes Leben zu planen, aber schlecht darin, Entscheidungen mit gesellschaftlicher Tragweite zu bewerten. Menschen handeln ferner auf Grundlage von "lokalem" Wissen über ihre Lebensumstände und Geschäfte, das dem Gesetzgeber fehlt. Der Markt ist eine Möglichkeit, dieses Wissen sinnvoll zu aggregieren: Preise sind Knappheitssignale, die funktionieren, ohne dass Produzenten erst eine umfangreiche Ausforschung der Bedürfnisse anstrengen müssten.
Darüber hinaus wird im Wirtschaftsleben Wissen durch unentwegten Versuch und Irrtum geschaffen. Einfälle behaupten sich gegenüber anderen Einfällen, sodass in vielen kleinen Experimenten die besten Ideen überleben. Die staatliche Aufgabe ist also die Gewährleistung des Wettbewerbs.
The Use of Knowledge in Society
| Eigentlich braucht man auch im Liberalismus den Gesetzgeber deswegen, weil nur eine außerhalb des Marktes bzw. überhalb der individuellen Freiheit stehende Macht verhindern kann, dass Menschen in der Ausübung ihrer Freiheit routinemäßig zu ziemlich fiesen, sowohl freiheitsrechts- als auch markt-inkompatiblen Tricksereien greifen.
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Deswegen sind Liberale auch die Urheber und Verfechter von Gedanken, die genau das ausdrücken: eine schwer veränderliche Verfassung mit garantierten Grundrechten, unabhängige Gerichtsbarkeit, Gleichheit vor dem Rechte ...
| Wer den Grenzfall des "wirthscaftsliberalen" Liberalismus kennenlernen will kann sich ja das Buch von Sarah Wagenknecht über den Ordoliberaismus der Ludwig-Erhard-Zeit besorgen, das ist, wider Erwarten mus ich sagen, ziemlich gut und auch für gegner der Autorin passabel zu lesen, weil überhaupt nicht im schlechten Sinne ideologisch, sondern recht diskursiv. | |
Oder man liest gleich die Originaltexte der Ordoliberalen, angefangen mit "Wohlstand für alle".
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Der Menschenfreund am 28.04.2014 21:34]
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Was tust du dir auch an.
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Man könnte den Thread auch in "Ich bin ja nichts Besseres, aber..." umbenennen.
quake.
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Für das Gefühl ein besserer Mensch zu sein, reicht mir schon das Lesen deiner Posts.
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| Zitat von dancing_quake
Man könnte den Thread auch in "Ich bin ja nichts Besseres, aber..." umbenennen.
quake.
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Kann man so sehen, aber warum sagst du das, nachdem hier eine offensichtlich beschissene Seite gepostet wurde? Gibt streitbarere Seiten.
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War einfach ne generelle Feststellung, nachdem hier mal wieder einer von diesen schönen, leider kartoffelfreien, Facebook Screenshots gepostet wurde.
quake.
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um ihre Kultur zu verteidigen, sollte sie erstmal bei ihrer Rechtschreibung anfangen
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| Zitat von dancing_quake
War einfach ne generelle Feststellung, nachdem hier mal wieder einer von diesen schönen, leider kartoffelfreien, Facebook Screenshots gepostet wurde.
quake.
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Das ist halt ne unendliche Geschichte des menschlichen Daseins.
Rechts sein < sich besser als Rechte fühlen < sich besser als "Gutmenschen" fühlen < sich besser als Gutmenschhasser fühlen < ...
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Ist das eigentlich Bildschirm mit der Digitalkamera abfotografieren 2.0?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Das ist halt ne unendliche Geschichte des menschlichen Daseins.
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Kann man da denn gar nichts machen?
quake.
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| Zitat von dancing_quake
| Zitat von [Muh!]Shadow
Das ist halt ne unendliche Geschichte des menschlichen Daseins.
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Kann man da denn gar nichts machen?
quake.
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Wenns keine anderen Menschen mehr gäb, wär man automatisch der Beste.
Hoffe ich konnte helfen.
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geteilt!
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Vom Spruch mal abgesehen, die Aufmachung mit dem Adler, den Fahnen und dem Hintergrund ist köstlich.
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Wohooo! Vier Ausrufezeichen !!!!
"'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'"
(Terry Pratchett - "Eric")
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| Zitat von M@buse
geteilt!
| | Fahdammte Achst! 40 Jahre später gebohren und ich hab ne Arsch foll Schuldän. Alles valsch gemacht!!!
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extra für quake:
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| Zitat von Der Menschenfreund
Deswegen sind Liberale auch die Urheber und Verfechter von Gedanken, die genau das ausdrücken: eine schwer veränderliche Verfassung mit garantierten Grundrechten, unabhängige Gerichtsbarkeit, Gleichheit vor dem Rechte ...
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Wer kennt es nicht, Großbritannien, das Mutterland des Liberalismus (Locke, Mill, Smith), mit seiner "schwer veränderlichen Verfassung"...
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| Zitat von M@buse
extra für quake:
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Ja gut, wenn Hitler Israel unterstützt hat, dann ist Israel wohl wirklich doof.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |