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| Zitat von RushHour
"Wir können davon ausgehen, dass derjenige, der keinen Humor besitzt, auch die Große Methode nicht verstehen kann."
Das war olle Brecht über die Dialektik, aber gilt generell. Nix Humor -> dumm trotz Hochschulabschluß. Und ich kann mir den Fall sehr genu vorstellen, ich hab dre Jahre in einem großen AStA hauptamtlich geabeitet. Die drei "autonomen Referate" der diskriminierten Statusgruppen waren allesamt voller kompletter Knallchargen. Und alle völlig humorlos.
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Ph'nglui inglw'nafh Cthulhoo R'lyeh wgah'nagl fhtagn!
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| Zitat von RushHour
diskriminierten Statusgruppen
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Was beim heiligen Marx ist das denn?
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| Zitat von Bombur
| Zitat von RushHour
diskriminierten Statusgruppen
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Was beim heiligen Marx ist das denn?
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Bei uns wäre das BOCKS (Behinderte Oder Chronisch Kranke Studierende), das Gleichstellungsreferat* und das LGBT-Referat.
*) Der aktuelle Name ist mir entfallen.
No man is an island, entire of itself;
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 20.06.2014 13:08]
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Ist bei uns ähnlich. Und die, die am lautesten rumkrakelen in den jeweiligen Referaten, sind nicht mal indirekt von dem jeweiligen Thema betroffen. Vollidioten.
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Jep. Ausländerreferat (das hieß so!), Frauen-und-Lesben, Schwule. Die wurden nicht wie die anderen sechs oder sieben Referate vom StuPa gewählt, sondern von "Uni-Vollversammlungen" ihrer "Statusgruppen" - diese wurden aber so klandestin abgehalten, dass immer nur die fünf besten FreundInnen der amtierenden ReferentInnen den Weg fanden und diese daraufhin - oh Wunder! - stets wiedergewählt wurden.
Einmal wollten wir mit dem ASTA-Bus mit Acht Leuten zur einer Antifademo, das Lesbenreferat parallel zu dritt zu einem .. äh ... etwas unklar definierten Workshop (war ja ein Lesbenworkshop, ging uns also eh nichts an!). Als ich dann zur Güte vorschlug sie könnten ja zu Dritt auch mit einem Privat-PKW fahren und der ASTA könnte die Fahrtkosten übernehmen wurde ich wütend von der Wortführerin angeblafft: "Kennst Du etwas ne Lesbe die eine Auto hat?". Äh .. nein ... kannte ich nicht. Sicherlich mein Fehler.
Ein andermal haben wir den Druck einer lesbischen Literaturzeitung am FB Germanistik oder so abgelehnt, weil wir das Geld lieber für eine Broschüre zur Information über den Krieg in Jugoslawien ausgeben wollten. Daraufhin klebten in der Folgewoche am Antifa- und am Internationalismusreferat (die die Broschüre verfasst hatten) Zettel mit der Aufschrift "Die Söhne und Töchter der deutschen Nazitäter diskriminieren heute wieder die Nachfahren der einstigen Opfer". Alles klar...
Und, ja, kein Witz, auf einer Klausur haben Ausländer- und Frauen-/Lesbenreferat tatsächlich dann einmal eine nach Diskriminierung gestaffelte / quotierte Redeliste vorgeschlagen, um gegen strukturelle Diskriminierung vorzugehen ... die endete mit "...europäische und us-amerikanische weisse Männer erhalten nur Rederecht, wenn keine andere Person mehr etwas sagen möchte." Nein, das ist nicht erfunden oder übertrieben. Das haben die so als Tischvorlage eingebracht. Abgestimmt wurde es aber dann letztlich nicht, weil ihnen alle einen Vogel gezeigt haben. Inkl. des Schwulenreferates. Die waren immer ganz nett, haben sich für Politik eher wenig interessiert und immer nur große Erstsemester-usw.-Parties veranstaltet.
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| Zitat von RushHour
Inkl. des Schwulenreferates. Die waren immer ganz nett, haben sich für Politik eher wenig interessiert und immer nur große Erstsemester-usw.-Parties veranstaltet.
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DISKRIMINIERENDES KLISCHEE! *kreisch*
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ASTA tönt wie eine einzige grosse Geldverschwendung. Vermutlich noch mit Zwangsabgaben der Studenten finanziert?
Ein hauseigener Bus...
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Dafuck?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da Busch am 20.06.2014 15:16]
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ASTA ist Geldverschwendung im großen Stil. Bei uns sind beim Sommerfest 13 im groben Rahmen 40.000¤ minus gemacht worden. Gleichzeitig dürfen wir als Fachschaft jeden Cent nach der Nullnummwe den wir bei Partys einnehmen dem ASTA bzw ZeFaR geben. Unsere Studenten würden uns was husten...
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Jeder AStA ist anders - und zwar sowohl überzeitlich in der jeweils lokalen Tradition als auch mit jeder gewählten Mannschaft. Das geht von Teams, die eigentlich komplett in die Gummizelle gehören und Geld bündelweise verbrennen, bis zu Teams, die politische Erfolge erzielen, guten Service bereitstellen und am Ende sogar noch Geld im juristisch erlaubten Rahmen erwirtschaften. Gibt's alles; stumpf generalisierendes Bashing ist also nicht nötig.
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Bei uns sind die typen absolut wahnsinnig. Zumindest nach meiner Fachschafts-Erfahrung.
Bevor wir an die auch nur einen cent abgeben investieren wir lieber in Bier und Infrastruktur für unseren Fachschaftsraum. Auch wenn es bitter klingt, da wird unglaublich schlecht gewirtschaftet und jeder scheiß bezahlt(4000 für nen Ausflug der FS Jura und Zuschüsse für ein Genderfestival bei dem es Bondagekurse gab...)
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| Zitat von da Busch
ASTA ist Geldverschwendung im großen Stil. Bei uns sind beim Sommerfest 13 im groben Rahmen 40.000¤ minus gemacht worden. Gleichzeitig dürfen wir als Fachschaft jeden Cent nach der Nullnummwe den wir bei Partys einnehmen dem ASTA bzw ZeFaR geben. Unsere Studenten würden uns was husten...
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Kann ich toppen
Das Minus liegt zwischen 210.000 und 220.000 Euro
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Bei uns sind es vor allem die Leute vom Gleichstellungsreferat, die einfach nur völlig hohl drehen (können). Ist aber in den letzten Jahren etwas weniger krass geworden. Bei uns ist es eher das Parlament, das nichts auf die Reihe bekommt, weil niemand mit niemandem koalieren will. Auch, wenn es dann zwei Jahre lang keinen verabschiedeten Haushalt gibt. Als darauf hin tatsächlich im nächsten Jahr der RCDS gewonnen hat und keine Koalitionspartner brauchte (wtf), hat sich die alte bAstA-Redaktion geweigert mit dem Parlament zusammenzuarbeiten. Wir hatten dann zwei Asta-Zeitungen, ka, wo die Linken(tm) das Geld dafür herbekommen haben. Die Alte, rotes Logo auf recycletem Papier und die neue vom Parlament auf Hochglanzpapier mit blauem Logo...
Spoiler - markieren, um zu lesen:
...seit es nur noch eine Zeitung wieder gibt, ist das Logo jetzt in jeder Auflage andersfarbig, und wieder das alte Recyclingpapier. Realsatire pur. Irgendwann haben die Mathematiker, vor den Zeiten der PARTEI, dann die Cephalopodenpartei gegründet, die uns auf die künftige Herrenrasse vorbereiten wollte: Flutung der Hörsäle, Pflichtquote von Cephalopoden unter Studierenden, ...
Immerhin sind die Services vom Asta sehr unabhängig vom Kindergarten, sodass das alles läuft. Und unsere Fachschaft weiß, wie man ihre komischen Zuschusssatzungen knackt, damit das Geld halbwegs sinnvoll genutzt wird.
Momentaner Windmühlenkampf: Die Henry-Kissinger-Professur
Prinzipiell bin ich diesem speziellen Kampf recht neutral gegenüber eingestellt - nur ahne ich grausames: Die planen die Zivilklausel. An anderen Unis (mit Zivilklausel) bekommen Physiker dann vorgeworfen, sie würden ja jetzt Klasse 4 Laser und so benutzen, das wäre ja militärisch. Ob das sein müsste. - W.T.F. Bloß nicht in Bonn!
Virialsatz: Alles ist doppelt so schnell wie es schwer ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 20.06.2014 16:25]
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| Zitat von RushHour
"Kennst Du etwas ne Lesbe die eine Auto hat?"
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Ist das jetzt satirische Übertreibung oder ein Zitat?
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Wenn ich die Seite von dieser ASTA Bonn schon anschaue. Vegetarier, veganes Kochen, Energiereferate (hmm, bestimmt völlig ergebnisoffen)...
Besteht in Deutschland als Student eine Zwangsmitgliedschaft für diesen Tummelplatz an Unterbeschäftigten?
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kannst in selbst in den AStA gehen und "aufräumen".
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| Zitat von Wraith of Seth
Prinzipiell bin ich diesem speziellen Kampf recht neutral gegenüber eingestellt - nur ahne ich grausames: Die planen die Zivilklausel. An anderen Unis (mit Zivilklausel) bekommen Physiker dann vorgeworfen, sie würden ja jetzt Klasse 4 Laser und so benutzen, das wäre ja militärisch. Ob das sein müsste. - W.T.F. Bloß nicht in Bonn!
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Lasercutter, voll die Militärhardware.
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| Zitat von zer0
kannst in selbst in den AStA gehen und "aufräumen".
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Kann mir kaum etwas schlimmeres vorstellen.
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| Zitat von RushHour
Jep. Ausländerreferat (das hieß so!), Frauen-und-Lesben, Schwule. Die wurden nicht wie die anderen sechs oder sieben Referate vom StuPa gewählt, sondern von "Uni-Vollversammlungen" ihrer "Statusgruppen" - diese wurden aber so klandestin abgehalten, dass immer nur die fünf besten FreundInnen der amtierenden ReferentInnen den Weg fanden und diese daraufhin - oh Wunder! - stets wiedergewählt wurden.
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Ausländer kann ich verstehen, Frauen&Lesben auch. Aber wie weist mann seine Wahlberechtigung zur Gruppe der Schwulen nach?
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Gibt ja auch genug Gremien in denen man als Student mitmischen kann, muss ja nicht der AStA sein.
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Wie weist man denn seine Wahlberechtigung zur Gruppe der Frauen nach? Du CIS-Schwein!
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| Zitat von Traktordr!ver
Besteht in Deutschland als Student eine Zwangsmitgliedschaft für diesen Tummelplatz an Unterbeschäftigten?
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Also zumindest in Sachsen gibt es die Möglichkeit, aus der Verfassten Studierendenschaft auszutreten, somit muss man denen keine Beiträge zahlen.
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| Zitat von da Busch
ASTA ist Geldverschwendung im großen Stil. Bei uns sind beim Sommerfest 13 im groben Rahmen 40.000¤ minus gemacht worden. Gleichzeitig dürfen wir als Fachschaft jeden Cent nach der Nullnummwe den wir bei Partys einnehmen dem ASTA bzw ZeFaR geben. Unsere Studenten würden uns was husten...
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176.000¤ in your Face! :D
¤:\ man sollte erst den Thread zu Ende lesen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von mavchen am 20.06.2014 16:37]
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| Zitat von Traktordr!ver
Wenn ich die Seite von dieser ASTA Bonn schon anschaue. Vegetarier, veganes Kochen, Energiereferate (hmm, bestimmt völlig ergebnisoffen)...
Besteht in Deutschland als Student eine Zwangsmitgliedschaft für diesen Tummelplatz an Unterbeschäftigten?
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Na, das ist aber auch ein bisschen unfair. Unter Beratungen oder Dienstleistungen sind wirklich viele sinnvolle und imho sehr wichtige Sachen.
Und die Referatsveranstaltungen muss man nicht mitnehmen. Immerhin: Solange die in ihren inzestuösen Crackpotkreisen unterwegs sind, machen die keinen Mist in den wichtigen Gremien und Fachschaften.
Was für ... ...Ausmaße das sonst annehmen kann, weiß ich, seit mal die Fachschaftssitzungsprotokolle aus den 70ern in unseren Schränken wiederentdeckt habe.
The way to belief is short and easy, the way to knowledge is long and hard.
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Du liest auch jeden Scheiß!
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Wenn ich mir die anderen AStA-Seiten anschaue, stelle ich fest, wie vernünftig der Mannheimer AStA ist. Die Seite enthält nur Punkte von allgemeinem Interesse und ist politisch neutral.
Man muss nur den Statistikanteil in den Sozialwissenschaften erhöhen, schon hält man die ideologischen Studenten von der Uni fern.
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| Zitat von Bombur
Du liest auch jeden Scheiß!
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Die sind lustig! Wir haben auch noch die Unbedenklichkeitsbescheinigung von der Besatzungsregierung.
Die Protokolle aus den 50ern hingegen wirken, als hätte man Mittfünfziger aus der benachbarten Landwirtschaftskammer da sitzen gehabt.
Interessantes Stück Zeitgeschichte. Wir haben die auch beim Entrümpelt gezielt übrig gelassen.
You got to belong to someone, even if he kicks you once in a while.
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Nix gegen den AStA. Der kann ja nun als Institution nichts dafür wen die Studies zu dumm sind um ihre Rechte auszuüben und einzufordern.
Unser AStA hatte seinerzeit zwei PKWs, eine Druckerei mit vier Angestellten (für eigene und fachbereichpublikationen) und ein halbes Dutzend Beschäftigte, die hauptsächlich Bafög-, Rechts- und Studienberatung für 50.-60.000 Studierende machten. War halt ne große Uni.
Das meiste an den Ressourcen - das waren so ca. 1 Mio im Jahr - ging aber an Fachschaftsinitiativen und Studierendengruppen für deren Aktivitäten, von der Erstsemesterparty bis hin zur Teilnahme an Fachkongressen, die sonst keiner bezahlen wollte. Da die meisten dieser Initiativen aber nicht nur rein fachlich, sondern (nach dem großen UniMut-Streik 88/89) auch hochschulpolitisch aktiv waren ging es immer viel um Politik, das war super. Die paar Bekloppten die ich da beschrieben habe tun dem keinen Abbruch. Der RCDS ist noch schlimmer.
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| Zitat von *tilt*
| Zitat von Traktordr!ver
Besteht in Deutschland als Student eine Zwangsmitgliedschaft für diesen Tummelplatz an Unterbeschäftigten?
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Also zumindest in Sachsen gibt es die Möglichkeit, aus der Verfassten Studierendenschaft auszutreten, somit muss man denen keine Beiträge zahlen.
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Immerhin habt ihr eine verfasste Studierendenschaft, in Bayern gibts das gar nicht. War auch eine zentrale Forderung der Hörsaalbesetzung 2009, aber wie fast immer kommt nix bei rum.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |