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| Zitat von Bombur
| Zitat von [GHF]Cop
Ich fühle mich diskriminiert, wenn man mich einen Weissen nennt.
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Wie wäre es mit "person of all colors"?
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Oder einfach "normal person".
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Langfristig zumindest prinzipiell nicht zwangsweise, glaube ich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 19.06.2015 13:35]
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Aber kurzfristig theoretisch in Ansnahmefällen schon?
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was ist jetzt die korrekte bezeichnung für dunkelhäutige menschen, wenn man nun mal die hautfarbe als differenzierungsmerkmal nimmt?
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Will man gruppieren? Falls ja, wozu?
Will man eine einzelne Person beschreiben? "Dunkle Hautfarbe".
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naja wenn ich beispielsweise feiern bin und meinen schwarzen Kumpel suche, dann ist es nun mal recht einfach nach dem schwarzen zu fragen, wenn dort sonst nur weiße rumrennen.
// analog würde ich nach "dem asiaten" fragen, wenn der kumpel asiatisch aussehen würde. macht mich das jetzt zu einem rassisten?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 19.06.2015 14:50]
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Nicht-Weisse?
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| Zitat von Absonoob
Will man gruppieren? Falls ja, wozu?
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Wenn es die präziseste Beschreibung ist? So wie "Der Fette", oder "Der Große", oder "Der mit dem hässlichen Shirt" etc.
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danke olli.
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| Zitat von Absonoob
"Dunkle Hautfarbe".
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Und das ist jetzt warum weniger rassistisch als "Schwarz"?
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Hat dein schwarzer Kumpel einen Namen?
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| Zitat von zapedusa
Hat dein schwarzer Kumpel einen Namen?
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ja.
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Wer sagt denn überhaupt, dass "schwarz" rassistisch ist?
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Kannst du ihn aussprechen?
höhö.
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| Zitat von Absonoob
Will man gruppieren? Falls ja, wozu?
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Kommunikation? Wenn man über Menschen redet, braucht man immer Begriffe um die zu beschrieben und ja, auch um Menschen zu Gruppen zusammen zu fassen. Wenn ich einen rechten Pulk bei einer Demo in Dresden marschieren sehe nenne ich die ja auch "Pegida" wenn ich drüber rede und nicht "Horst, Maik, Schakeline..." und wenn es darum geht warum in Ferguson Leute auf die Straße gehen geht es nunmal nicht drum dass ein individueller Polizist einen individuellen Menschen erschossen hat, sondern es geht eben nunmal darum dass ein Weißer einen Schwarzen erschossen hat, und wenn ich darüber reden will brauche ich nunmal Begriffe um das zu beschreiben.
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Wenn man den Namen wüsste müsste man ihn ja nicht unbedingt beschreiben. Geht ja eher um die Situation, wo man eine unbekannte Person beschreiben muss.
Z.B. "Mir hat jemand meinen Arbeitsplatz geklaut." - "Wie sah er denn aus?"
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| Zitat von zapedusa
Hat dein schwarzer Kumpel einen Namen?
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ich bin versucht zu der frage einen blöden spruch bzgl. deiner einstellung zu machen aber bleiben wir mal ohne bösen willen einfach bei der interpretation als rethorische frage.
ob der n namen hat ist nur leider nicht so wirklich entscheidend wenn man auf einer großen party unterwegs ist.
die musik ist zu laut zum rufen und es kennen sich nicht notwendigerweise alle.
wenn du also den dicken martin auf dem klo fragst wo den thomas sei, dein freund mit der dunklen ausstrahlung, und martin den aber nicht kennt aber dafür 3 andere thomasse die in irgendeiner ecke rumlümmeln dann bringt dir das genau nüscht.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Wer sagt denn überhaupt, dass "schwarz" rassistisch ist?
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Hab auch noch nie erlebt dass jemand hierzulande damit ein Problem hatte, genauso habe ich mit "black" bei Amis (noch so ein böser Gruppierungsbegriff! Sollte klar sein warum das praktikabler ist als alle US-amerikanischen Staatsbürger die ich kenne beim Namen zu nennen oder?) eigentlich auch nie Probleme gehabt so lange man es nicht grad als Schimpfwort benutzt
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Die Schwarzen, die ich kenne, und mit einigen davon bin ich verwandt und gut befreundet, wollen "schwarz" genannt werden. "Farbig" empfinden sie eindeutig als herabwürdigend und blöde, sie sind ja keine Chamäleons oder Papageien oder so. Bei PoC lachen sie sich tot. Würde man es übersetzen (und warum englscih sprechen?) landet man zudem wieder bei "farbig". Nee.
Das PoC-Ding ist wirklich ausschließlich was für Sprach-, Betroffenheits- und Identitätsphilosophen (denen ich mehr als kritisch gegenüberstehe). Steht für mich auf einer Ebene mit Professx. Typischer Fall von Euphemismus-Tretmühle, in der eine junge Generation von Möchtergern-Akademikern sich durch Definitionshuberei Jobs und Strukturen sichern will, dafür zwar nichts substantiell Neue zum Problemverständnis beitragen möchte, aber gerne wahnsinnig radikal klingen will. Und das ist mit reiner Sprachspielrei ja billig zu haben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 19.06.2015 15:06]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Wer sagt denn überhaupt, dass "schwarz" rassistisch ist?
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| Vielmehr wechseln sich rassistische Begriffe ab wie [...] ›Farbiger‹ [...]. Selbstbezeichnungen wie [...] POC (Person Of Colour) fallen nicht. | |
das hatten wir weiter oben. wenn "farbig" schon rassistisch ist, kann ich ableiten, was das für "schwarz" bedeutet.
ich möchte einfach nur wissen, was eine neutrale bezeichnung ist, wenn ich die haufarbe als differnzierungsmerkmal nehme, ohne in butthurt diskussionen über selbstbezeichnungen und critical whiteness bullshit abzudriften.
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Ich bitte um die blöde Frage bzgl. meiner Einstellung. Desweiteren halte ich die Party-Situation echt mal eine blöde Ausgangslage, um die Frage nach einer korrekten Bezeichnung zu klären. Denn die Situation funktioniert nur, wenn der schwarze Freund der einzige Schwarze auf der Party ist. Desweiteren könnte man sich als Gastgeber diesen Stress im Vorhinein sparen, wenn man einfach ein paar Schwarzlichtlampen aufhängt. Aber soweit denkt hier ja wieder keiner. Kleingeister.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 19.06.2015 15:09]
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| Zitat von zapedusa
blöde Ausgangslage, [..] Denn die Situation funktioniert nur, wenn der schwarze Freund der einzige Schwarze auf der Party ist.
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| Zitat von M@buse
naja wenn ich beispielsweise feiern bin und meinen schwarzen Kumpel suche, dann ist es nun mal recht einfach nach dem schwarzen zu fragen, wenn dort sonst nur weiße rumrennen.
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Das ist die Ausgangslage.
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Tja, da es keinen Zentralrat für Selbstbezeichnungen oder eine DIN-Norm für gibt wird man da nie eine Antwort finden. Kann ja jede Person jederzeit sagen "Aber iiiich will soo nicht benant werden und bin da gaanz doll ins tiefste in meiner Identität gekränkt ...". Nicht dass man mit Zuschreibungen nicht vorsichtig sein soll, klar, aber wenn Begriffe durch Betroffenehit, nicht durch Abwägung nach Sachangemessenehit geklärt werden, naja, dann landet man eben in der Postmoderne.
Ich finde ja zB auch deswegen dieses ganze Identitätsgelumpe den absoluten Verfall der Philosophie und Sozialwissenschaft, aber naja. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
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Irgendwie stellst du dich da jetzt gerade aber ziemlich an.
Wenn der Ladendetektiv dem Polizisten gegenüber den Dieb beschreiben muss, was soll er denn PoC denn dann beschreiben?
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| Zitat von M@buse
das hatten wir weiter oben. wenn "farbig" schon rassistisch ist, kann ich ableiten, was das für "schwarz" bedeutet.
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Kannst du das?
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PoC klauen nicht! Sie nehmen sich nur wieder, was 500 Jahre Rassismus und Kolonialismus ...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 19.06.2015 15:15]
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Wieso eigentlich nicht einfach "dunkelhäutig"?
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von M@buse
das hatten wir weiter oben. wenn "farbig" schon rassistisch ist, kann ich ableiten, was das für "schwarz" bedeutet.
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Kannst du das?
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ja.
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| Zitat von rejteN
| Zitat von zapedusa
blöde Ausgangslage, [..] Denn die Situation funktioniert nur, wenn der schwarze Freund der einzige Schwarze auf der Party ist.
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| Zitat von M@buse
naja wenn ich beispielsweise feiern bin und meinen schwarzen Kumpel suche, dann ist es nun mal recht einfach nach dem schwarzen zu fragen, wenn dort sonst nur weiße rumrennen.
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Das ist die Ausgangslage.
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mea culpa. Trotzdem Blödsinn. Und klar kann man in dem Fall nach dem Schwarzen fragen, wenn man zufälligerweise auf einer Party eingeladen ist, auf der die anderen Gäste den Freund nicht kennen, dieser nicht vorgestellt wurde und dann alleine durch die Gegend rennt. Wahrscheinlich ist er eh pissen. Erhlich mal, so ein Quatsch. Außerdem heißt der doch ohnehin Jamal oder irgendwas mit Klicklauten und nicht Peter oder Thomas. Dieser fiktive Partygast geht mir jedenfalls schon ganz gehörig auf den Sack, egal welche Hautfarbe er hat. Würde ich nicht nochmal einladen.
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |