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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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Der Menschenfreund

Arctic
 
Zitat von NotOnTour

Als autoritärer Sprachpapst taugst du mindestens genauso gut wie die Femnazis.


Der Hinweis, sich einer unmissverständlichen Sprache zu bedienen, ist also autoritär? Ach, komm.

Dass unser philosophierender Obskurant die Vorstellung einer klaren Ausdrucksweise lolig findet, verwundert mich jetzt natürlich nicht. Breites Grinsen
08.07.2015 0:46:43  Zum letzten Beitrag
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sprachdelle

Arctic
Breites Grinsen

(Trottel).

//Erklärung: 'Der Hinweis, sich einer unmissverständlichen Sprache zu bedienen [...]' impliziert, dass es eine Sprache mit der Ausdrucksstärke unserer Normalsprache gibt, deren a) Konsistenz als auch b) Vollständigkeit zeigbar ist, so dass klar ist, dass eine Formalisierung gelingt.

///Anders gesagt: Begriffe haben Familienähnlichkeiten und unscharfe Ränder. Diese Tatsache zu nutzen, um jmd. bei dem Gebrauch des Begriffs 'strukturelle Gewalt' anzukacken, ist einfach nur dummes 'Du musst erstmal alles lesen, was ich auch gelesen habe; vorher darfst du nicht über die Welt sprechen' - Gelaber. Fickt euch weg, ey.

Geh doch bitte weiter den Bias rausrechnen. Trottel.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 08.07.2015 0:57]
08.07.2015 0:52:21  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
 
Zitat von Der Menschenfreund

 
Zitat von NotOnTour

Als autoritärer Sprachpapst taugst du mindestens genauso gut wie die Femnazis.


Der Hinweis, sich einer unmissverständlichen Sprache zu bedienen, ist also autoritär? Ach, komm.

Dass unser philosophierender Obskurant die Vorstellung einer klaren Ausdrucksweise lolig findet, verwundert mich jetzt natürlich nicht. Breites Grinsen


Die Sprache IST unmissverständlich, nur eben nicht juristischer Jargon. Oder gehst du jeden an, der "Kapital" nicht in deinem Sinne verwendet? Oder gehe ich jeden an, bei dem eine Definition nicht absolut wasserfest ist, weil, das ist ja in der Mathematik so, das gehört so! Oder fangen wir das diskutieren an, ob der linguistische oder der mathematische Satz ein "Satz" ist?

Gewalt ist schon von vornherein doppelt besetzt. Und so lange Wikipedia und Duden auf meiner Seite ist, werde ich keinen Millimeter von dieser Position abrücken.

Go for the eyes Boo, GO FOR THE EYES!! RrraaaAAGHGHH!!!
08.07.2015 0:53:00  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
Ist das jetzt der "Ich bin ja kein Rhetoriker, aber..."- Thread?

Die Intelligenzija redet - ich versteh kein Wort
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Immortalized am 08.07.2015 0:57]
08.07.2015 0:55:05  Zum letzten Beitrag
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sprachdelle

Arctic
Begriffe sind der Transporter struktureller Gewalt. Das abgeschlossene Vokabular der vulgärliberalen Soziologen ist der Untergang des liberalen, ehrbaren Gedankenguts.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 08.07.2015 1:01]
08.07.2015 1:01:29  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
Immer das selbe.

Nach jedem Post von NotOnTour kann ich mein mühsam aufgebautes Weltbild über den Haufen werfen, nach jedem Post von Menschenfreund denk ich mir "jop, das ist ein Post von Menschenfreund" und nach jedem Post von WoS denk ich mir "ein Glück hast du ca. 100 IQ-Punkte weniger als der".

Und dann poste ich voller Verzweiflung und innerer Zerrissenheit in den Funthread.
08.07.2015 1:04:52  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
Ich bin übrigens auch überhaupt kein Freund des Begriffs der strukturellen Gewalt. Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung, sowas kann ich in Kultur, Gesetzen und auch Sprache erkennen. Aber "Gewalt" ist für mich was anderes, da steckt in meinem (und, wie ich glaube, im allgemeinen, intuitiven) Sprachgebrauch viel zu stark eine Unmittelbarkeit und Aggressivität drin, die es bei einer strukturellen Gewalt nicht geben kann, weil sie eben vom Wesen her weder unmittelbar (ein System bedarf der Ausführung) noch aggressiv (eine Emotion, die nur in der ausführenden Person existieren kann) ist.

Da widerspricht der Begriff meiner Naivität: Alle Strukturen sind nicht nur von Menschen erschaffen, sondern werden auch von Menschen, ganz konkret von Individuen in Einzelfällen, aufrecht erhalten. Und ja, in einmal geschaffenen Strukturen mag der Handlungsspielraum des Einzelnen aus vielen Gründen beschränkt sein (angefangen beim (Un)Vermögen, die Strukturen, in denen er sich bewegt, zu reflektieren). Das bedeutet für mich aber keinen Freispruch von individueller Verantwortung beziehungsweise Schuld, der halt durch den Begriff "strukturelle Gewalt" doch irgendwo impliziert wird. Auch, wenn das einige Sozialwissenschaftler anders sehen: mir widerstrebt das Bild eines rein im System eingebundenen, ausführenden und machtlosen Menschen zutiefst.
08.07.2015 4:01:29  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
Informationen zum neuen Bleiberecht einmal zusammen gefasst.

http://www.brd-dritte-welt.de/pdf/2015-07-bleiberecht.pdf
08.07.2015 6:31:14  Zum letzten Beitrag
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ShadowCommander

shadowcommander
unglaeubig gucken
 
Zitat von Wraith of Seth

Die Sprache IST unmissverständlich



Sprache ist eines der missverständlichsten Dinge überhaupt.

Sprache ist nur dann unmissverständlich, wenn man leise in seinem Kopf mit sich selbst redet ... und selbst da bin ich mir nicht immer sicher, was ich gerade meine.
08.07.2015 6:53:54  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
 
Zitat von No42

http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Homoerotische-Darstellungen-auf-PC-NPD-Landeschef-Szymanski-zurueckgetreten


Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt den PC und der Parteiführung wird dann mitgeteilt, dass es der Typ mit der gayness hat? Komische Nummer.
08.07.2015 7:14:32  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
Frage
WoS, crutschinader, vironnimo, delle, was habt ihr eigentlich studiert? WoS, bist du nicht Physiker? Wieso geht ihr auf solch semantisches Zeug so ab?
Mir geht's dabei wie immortal.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Maiszünsler am 08.07.2015 8:02]
08.07.2015 7:59:10  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Vironnimo

Ich bin übrigens auch überhaupt kein Freund des Begriffs der strukturellen Gewalt. Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung, sowas kann ich in Kultur, Gesetzen und auch Sprache erkennen. Aber "Gewalt" ist für mich was anderes, da steckt in meinem (und, wie ich glaube, im allgemeinen, intuitiven) Sprachgebrauch viel zu stark eine Unmittelbarkeit und Aggressivität drin, die es bei einer strukturellen Gewalt nicht geben kann, weil sie eben vom Wesen her weder unmittelbar (ein System bedarf der Ausführung) noch aggressiv (eine Emotion, die nur in der ausführenden Person existieren kann) ist.

Da widerspricht der Begriff meiner Naivität: Alle Strukturen sind nicht nur von Menschen erschaffen, sondern werden auch von Menschen, ganz konkret von Individuen in Einzelfällen, aufrecht erhalten. Und ja, in einmal geschaffenen Strukturen mag der Handlungsspielraum des Einzelnen aus vielen Gründen beschränkt sein (angefangen beim (Un)Vermögen, die Strukturen, in denen er sich bewegt, zu reflektieren). Das bedeutet für mich aber keinen Freispruch von individueller Verantwortung beziehungsweise Schuld, der halt durch den Begriff "strukturelle Gewalt" doch irgendwo impliziert wird. Auch, wenn das einige Sozialwissenschaftler anders sehen: mir widerstrebt das Bild eines rein im System eingebundenen, ausführenden und machtlosen Menschen zutiefst.



Und wenn man den Sachverhalt strukturelle Benachteiligung nennt? (bin bei der Gewaltdiskussion bereits vor einiger Zeit ausgestiegen, Sorry, wenn das nicht den Punkt trifft)

Ich beziehe mich jetzt nur auf deinen Post, Strukturen und das Individuum. Du stellst selbst fest, dass der Handlungsspielraum für Gruppen eingeschränkt sein kann - aus verschiedenen Gründen natürlich, durch institutionelle Rahmengebung, soziale Normen, fehlende Ressourcen. Der Umstand bleibt, dass dieser Gruppe nicht die gleichen Lebenschancen zur Verfügung stehen wie einer, die diese Benachteiligung nicht in Kauf nehmen muss. Dafür muss man den Individuen nicht ihre Handlungssouveränität absprechen.

Wie man diesen Umstand jetzt genau nennt ist doch eigentlich ne ziemlich kleingeistige Keileirei, m. M. n... Wenn man interdisziplinär arbeitet, fällt doch eigentlich häufig auf, dass inhaltlich gleiche/ähnliche Konzepte unterschiedliche benannt werden. In der angewandten Statistik gibt es da unzählige Beispiele für, da jede Schule nunmal ihre Tradition hat. Mir persönlich ist es wichtiger, die Idee zu diskutieren, aber ihr könnt euch gerne weiter um den Gewaltbegriff streiten. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich einige Beiträge dazu als schreien interpretiere.
08.07.2015 8:25:24  Zum letzten Beitrag
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Phillinger

AUP Phillinger 11.02.2013
 
Zitat von Immortalized

Immer das selbe.

Nach jedem Post von NotOnTour kann ich mein mühsam aufgebautes Weltbild über den Haufen werfen, nach jedem Post von Menschenfreund denk ich mir "jop, das ist ein Post von Menschenfreund" und nach jedem Post von WoS denk ich mir "ein Glück hast du ca. 100 IQ-Punkte weniger als der".

Und dann poste ich voller Verzweiflung und innerer Zerrissenheit in den Funthread.


Immo beste Mann.
08.07.2015 8:42:11  Zum letzten Beitrag
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sprachdelle

Arctic
 
Zitat von Vironnimo

Ich bin übrigens auch überhaupt kein Freund des Begriffs der strukturellen Gewalt. Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung, sowas kann ich in Kultur, Gesetzen und auch Sprache erkennen. Aber "Gewalt" ist für mich was anderes, da steckt in meinem (und, wie ich glaube, im allgemeinen, intuitiven) Sprachgebrauch viel zu stark eine Unmittelbarkeit und Aggressivität drin, die es bei einer strukturellen Gewalt nicht geben kann, weil sie eben vom Wesen her weder unmittelbar (ein System bedarf der Ausführung) noch aggressiv (eine Emotion, die nur in der ausführenden Person existieren kann) ist.



Ein Beispiel (habe ich Soziologie-Seminar kennengelernt): Gegeben sind zwei Dörfer in einer Demokratie. In diesen Dörfern lebt eine Minderheit von Menschen. Diese werden durch die Verfassung (¤) vor unmittelbare Gewalt geschützt. Im Parlament sitzen ein paar Nussbirnen, die Ordoliberalismus falsch verstanden haben und dann ein paar, die die Minderheit nicht abkönnen. Es kommt der Plan auf, eine neue Autobahnbrücke über den Fluss zu bauen. Während der demokratischen Evaluierung des Planes wird bekannt, dass mit der Konzeption der Autobahnbrücke der Verbindungsweg der Minderheit in mindestens eine Richtung (flussaufwärts) völlig unterbrochen wird (Fluss geht nicht, Fuß geht auch nicht mehr), in die andere Richtung (zu Land) geht's auch nicht mehr.

Die Entscheidung der Mehrheit fällt zu Gunsten der Autobahn aus (Menschenfreund sagt jetzt: Das kommt denen auch zu Gute. Die müssen halt nur umsiedeln. Ist doch nicht so wild. Dafür haben sie dann Fernseher, Bier und Lohnarbeit!). Alles noch ok. Aber: In dem Parlament sitzen ein paar Leute, deren eigentliche Begründung nicht die Wirtschaftlichkeit der Autobahnbrücke ist, sondern, dass sie den Leuten dort in ihr Leben pfuschen können (weil die stinken, oder so). Damit wird durch ein demokratisch legitimierten Vorgang innerhalb einer Demokratie strukturelle Gewalt auf eine begrenzte Gruppe von Individuen ausgeübt. Strukturell ist sie, weil es die Struktur des Systems dieser Demokratie erlaubt, mit solchen Begründungen im Deckmantel der Mehrheit Entscheidungen zu fällen, die auf das Leben anderer Menschen mittelbar schlechte Auswirkungen haben.

Eine Stufe davon abstrahiert lässt sich wohl sagen, dass, obwohl die Demokratie das Beste ist, was wir haben, auch diese Form Schwachstellen hat. Werden diese Schwachstellen bewusst ausgenutzt oder unbewusst benutzt, entsteht strukturelle Gewalt. Natürlich ist das auf den ersten Blick nichts unmittelbares. Betrachtet man jedoch eine Pistole, den Schießenden und den Beschossenen als System, kann man auch in diesem Fall keine Unmittelbarkeit feststellen (man würde es aber sehr wohl als Gewalt bezeichnen). Wenn ich mich nicht täusche, ist das Problem der Schuldzuweisung bei fehlender unmittelbarer Kausalität durch so ein Prinzip a la 'Verursachung und der Möglichkeit darum, dass man es hätte besser wissen können' gedeckelt. Wenn also ein Gericht feststellt, dass die 1) die Autobahn wirklich diesen Menschen schadet, 2) bewiesen werden kann, dass der Grund bei einigen dieser Leute die Unlust auf diese Minderheit war, denke ich schon, dass ein Gericht da einen Zusammenhang sehen würde.

 
Zitat von Vironnimo

Da widerspricht der Begriff meiner Naivität: Alle Strukturen sind nicht nur von Menschen erschaffen, sondern werden auch von Menschen, ganz konkret von Individuen in Einzelfällen, aufrecht erhalten. Und ja, in einmal geschaffenen Strukturen mag der Handlungsspielraum des Einzelnen aus vielen Gründen beschränkt sein (angefangen beim (Un)Vermögen, die Strukturen, in denen er sich bewegt, zu reflektieren). Das bedeutet für mich aber keinen Freispruch von individueller Verantwortung beziehungsweise Schuld, der halt durch den Begriff "strukturelle Gewalt" doch irgendwo impliziert wird. Auch, wenn das einige Sozialwissenschaftler anders sehen: mir widerstrebt das Bild eines rein im System eingebundenen, ausführenden und machtlosen Menschen zutiefst.



Eigentlich weißt du es doch besser. Was du hier gerade als Wahrheit verkaufst, sind bestenfalls Prämissen, die bestimmte Hintergrundbilder implizieren und die man alle mit guten Gründen angreifen kann.

1) Strukturen und Begriffe könnten auch weltgegeben sein. (Ontologie; Realismus vs. Antirealismus)

2) Selbst wenn sie menschengemacht sind: Welche Implikationen hat das für das Rechtfertigungsprinzip und den Begriff von Wissen (als wahre, gerechtfertigte Meinung)? (Semantik und Epistemologie; Bspw. Kognitivismus vs. Non-Kognitivismus)

¤: 3) Selbst wenn sie menschengemacht sind, in welchem Verhältnis steht dann Welt, Begriff, Individuum und Eingebundenheit in die menschliche Lebensform? (Epistemologie; Empirismus vs. Rationalismus)

/¤: verbesser: Ich glaube, ein Problem liegt darin, dass man auf die Idee kommt, dass ein Mensch, der 'in einem System' handelt und - wie du richtig schreibst - nicht in der Lage ist zu reflektieren, wie dieses System beschaffen ist (ich gehe soweit zu behaupten, dass das fast immer der Fall in der Moderne für den einzelnen Menschen ist), vor dem System kapitulieren muss. Es ist aber nicht das 'System', dem der einzelne Mensch machtlos gegenübersteht, sondern er steht eigentlich (siehe Pistolenbeispiel) den Menschen gegenüber hilflos da, die dieses System zum eigenen Vorteil nutzen und besser kennen und nicht auf die Idee kommen, dieses System (z.B. eine Waffe) zu nutzen, um sich gegenseitig zu helfen (bspw. Essen besorgen).

//tl;dr: Ich komme durch die Überlegung zu folgender Defintion von struktureller Gewalt: Wenn in einem gegebenen System, in dem Menschen handeln, die Möglichkeit besteht, dieses System zu missbrauchen und das System als Legimitation dafür herhält, anderen Leuten Schaden zuzufügen, ist das strukturelle Gewalt.

///Deswegen prdige ich auch immer, dass es eigentlich egal ist, ob wir in einer Diktatur, Monarchie, Aristokratie oder Demokratie leben: Alle diese Systeme fußen letztendlich darauf, dass sich an irgendeiner Stelle Menschen gut zueinander verhalten müssen. Auch in der Demokratie gibt es irgendwo eine Stelle, an der die Gewaltenteilung, die Kontrolle, whatever aufhört und Menschen sich ein vertrauen müssen. Überall, wo das so ist, kann dieser Punkt ausgenutzt werden. Ich selber bin froh, dass es kein System gibt, dass diesen Umstand beseitigt. Wenn es so ein System irgendwann gibt, können wir unsere (geistige) Zivilisation zu Grabe tragen, weil wir uns dann endgültig von unserer moralischen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen verabschiedet haben.
[Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert; zum letzten Mal von sprachdelle am 08.07.2015 9:06]
08.07.2015 8:48:24  Zum letzten Beitrag
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Maiszünsler

AUP Maiszünsler 18.03.2011
Was ein Apparat.
08.07.2015 8:52:26  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Finde den Post jetzt mal nicht so schlecht. Bessert sich sprachdelle etwa?
08.07.2015 8:57:45  Zum letzten Beitrag
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sprachdelle

Arctic
:/
08.07.2015 9:01:31  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von zapedusa

 
Zitat von No42

http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Homoerotische-Darstellungen-auf-PC-NPD-Landeschef-Szymanski-zurueckgetreten


Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt den PC und der Parteiführung wird dann mitgeteilt, dass es der Typ mit der gayness hat? Komische Nummer.



Irgendwer bei den ermittelnden Behörden hat die Infos an die Presse gegeben bzw. diese an jemanden weitergeben, der daraus Kapital schlagen wollte. Leider ein recht normal Vorgang.
08.07.2015 9:02:24  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
...
Relativ leserlich, Fachbegriffe zur weiteren Information in Klammern nachgestellt, 10/10.
08.07.2015 9:10:57  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
traurig gucken
 
Zitat von Maiszünsler

WoS, crutschinader, vironnimo, delle, was habt ihr eigentlich studiert? WoS, bist du nicht Physiker? Wieso geht ihr auf solch semantisches Zeug so ab?
Mir geht's dabei wie immortal.



ich bin auch dafür, dass wir hier wieder rumlulzen.

die anderen können einen eigenen "semantische kackscheisze" - thread bekommen.
08.07.2015 9:15:09  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Irdorath

Relativ leserlich, Fachbegriffe zur weiteren Information in Klammern nachgestellt, 10/10.



Mich freut auch, dass er es ohne Beleidigungen geschafft hat. Im Gegensatz zu den nächtlichen Posts. Augenzwinkern
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 08.07.2015 9:44]
08.07.2015 9:44:47  Zum letzten Beitrag
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Gore

Gori
...
Ich konnte den Post auch mal wieder bis zur Hälfte lesen ohne gleich "typischer Sprachdelle" zu denken und weiter zu scrollen Breites Grinsen
08.07.2015 11:43:55  Zum letzten Beitrag
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Devender

Devender
Mir geht das Bigotte Design aufn Keks. Es ist ein Twittervogel, aber Vögel stehen metaphorisch für Freiheit. Das ist sicher keine Absicht aber zusätzlich in diesem CSU Himmelblau wirkt die Bildsprache verdammt grotesk und Inhaltskonträr

08.07.2015 11:51:23  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
...
 
Zitat von Immortalized

Immer das selbe.

Nach jedem Post von NotOnTour kann ich mein mühsam aufgebautes Weltbild über den Haufen werfen, nach jedem Post von Menschenfreund denk ich mir "jop, das ist ein Post von Menschenfreund" und nach jedem Post von WoS denk ich mir "ein Glück hast du ca. 100 IQ-Punkte weniger als der".

Und dann poste ich voller Verzweiflung und innerer Zerrissenheit in den Funthread.


Lieber zwei eritreische Flüchtlingsfamilien im Haus als einen Soziologen.
08.07.2015 12:41:26  Zum letzten Beitrag
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[GHF]Cop

AUP [GHF]Cop 08.11.2018
verschmitzt lachen
Mir ist es egal, ob mein Taxifahrer aus Eritrea kommt oder Soziologie studiert hat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GHF]Cop am 08.07.2015 12:46]
08.07.2015 12:46:21  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Nicht wenn er anfängt dir 'ne Frikadelle ans Ohr zu labern.
08.07.2015 12:51:55  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von Devender

Mir geht das Bigotte Design aufn Keks. Es ist ein Twittervogel, aber Vögel stehen metaphorisch für Freiheit. Das ist sicher keine Absicht aber zusätzlich in diesem CSU Himmelblau wirkt die Bildsprache verdammt grotesk und Inhaltskonträr

https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/v/t1.0-9/p720x720/11169172_10153398162335688_6821271851802951586_n.jpg?oh=91d58557017b34912e24b71aa78891e9&oe=562C993C



http://www.pnp.de/region_und_lokal/stadt_und_landkreis_passau/passau_stadt/1736793_Soeder-will-Taschengeld-fuer-Fluechtlinge-abschaffen.html

 
Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) plädiert dafür, das monatliche Taschengeld von 140 Euro für Flüchtlinge abzuschaffen. Im Interview mit der Passauer Neuen Presse schloss er sich damit einem Vorschlag von Manfred Schmidt, dem Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, an.

Der Minister erklärte, der gegenwärtige Flüchtlingsstrom nach Bayern müsse abnehmen: "Wir brauchen endlich Entscheidungen – vor allem die Überprüfung finanzieller Standards." 140 Euro, das sei so viel wie ein Monatslohn in Serbien oder im Kosovo. Söder: "Für viele Menschen auf dem Balkan ist dieses Taschengeld ein Anreiz, zu uns zu kommen." Man müsse zurückkehren zum Sachleistungsprinzip.



herr söder hat übrigens monatliche bezüge von über 20.000¤.
08.07.2015 13:05:12  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
Herrn Söder würde ich gern mal..... Ach lassen wir das.
08.07.2015 13:08:56  Zum letzten Beitrag
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Westerschwelle

Marine NaSe
 
Zitat von [GHF]Cop

Mir ist es egal, ob mein Taxifahrer aus Eritrea kommt oder Soziologie studiert hat.



Ja toll, und was sollen dann die ganzen Soziologen arbeiten, wenn die Asylanten alle Taxi fahren?
08.07.2015 13:14:02  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...
 
Zitat von sprachdelle

:/


Ich finde den Post auch toll!

Jehova! Jehova!
08.07.2015 13:17:45  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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