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Cain hast du schon Ready Player Two gelesen?
Habe gerade damit angefangen. Kann es sein, dass das ein bisschen over the top ist? Bleibt das so? Starte jetzt erst mit „Level Four“.
Haha ... ich habe Cain gerufen und direkt einen Cain gebaut!
Edit: die frage richtet sich natürlich auch an alle anderen, die das buch gelesen haben
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von dantoX am 15.12.2020 18:32]
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Nein, aber in einer FB-Gruppe hat jemand geschrieben, dass er dringenden Redebedarf hat, weil er totaler Fan von Band 1 sei, aber 2 für ihn das schlechteste Buch aller Zeiten sei.
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Ouch.
Naja. Dann les ich mal weiter.
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daniel greenes review dazu war ja auch ziemlich vernichtend
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Gut, dass du's nicht verlinkt hast!
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ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass jeder hier seinen kanal eh in den subscriptions hat
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ES GEHT HIER UM DEN SERVICEGEDANKEN!
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| Zitat von Atomsk
ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass jeder hier seinen kanal eh in den subscriptions hat
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Also ich schonmal nicht
Schau aber eh nicht viele YT-Reviews
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Subkulturen/Filterblasen neigen dazu, ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutung deutlich zu überschätzen.
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Ich werde das erst gucken,wenn ich das Buch gelesen habe, sonst lese ich wahrscheinlich gar nicht erst weiter.
Und die nächsten zwei Wochen hab ich genug Zeit zum Lesen
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Ich bräuchte Mal Empfehlungen für Sachbücher. Der zu beschenkende mag die Harari Bücher. Gibt es da was ähnliches?
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Ich habe Harari nicht gelesen, aber eines der unterhaltsamsten und interessantesten Sachbücher, die ich je gelesen habe, war A History of the World in 6 Glasses
(habe ich hier auch schon mal empfohlen und werde es auch wieder tun)
Die Weltgeschichte wird anhand von 6 Getränken betrachtet (Bier, Wein, Schnaps, Kaffee, Tee, Cola) (warum wurden die Gentränke zu ihrer jeweilgen Hochzeit zu so wichtigen Lebensmitteln wurden und welchen Einfluss hatten sie auf die Menschheitsgeschichte).
Das ganze wie gesagt sehr unterhaltsam und locker geschrieben.
Wenn die Person sich für Geschichte interessiert und vielleicht auch für eins oder besser mehrere der Getränke, sollte das passen.
Gibt's auch auf deutsch.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Howie Hughes am 19.12.2020 11:20]
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| Zitat von Howie Hughes
Ich habe Harari nicht gelesen, aber eines der unterhaltsamsten und interessantesten Sachbücher, die ich je gelesen habe, war A History of the World in 6 Glasses
(habe ich hier auch schon mal empfohlen und werde es auch wieder tun)
Die Weltgeschichte wird anhand von 6 Getränken betrachtet (Bier, Wein, Schnaps, Kaffee, Tee, Cola) (warum wurden die Gentränke zu ihrer jeweilgen Hochzeit zu so wichtigen Lebensmitteln wurden und welchen Einfluss hatten sie auf die Menschheitsgeschichte).
Das ganze wie gesagt sehr unterhaltsam und locker geschrieben.
Wenn die Person sich für Geschichte interessiert und vielleicht auch für eins oder besser mehrere der Getränke, sollte das passen.
Gibt's auch auf deutsch.
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Klingt ja ganz spaßig als Popscience Buch.
Kommt darin auch das Kaffeeröstverbot von 1781 vor? Das ist meine liebste Kaffeegeschichte zu Deutschland, besonders wegen der "Schnüffler", die buchstäblich rumlaufen und erriechen, ob jemand unautorisiert Kaffee röstet.
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| Zitat von Howie Hughes
Gibt's auch auf deutsch.
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Ich find das nicht
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| Sechs Getränke, die die Welt bewegten | |
ist allerdings merkwürdig gelistet.
Ich hab zwischenzeitlich "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahneman beschafft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 19.12.2020 12:36]
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| Zitat von loliger_rofler
Kommt darin auch das Kaffeeröstverbot von 1781 vor? Das ist meine liebste Kaffeegeschichte zu Deutschland, besonders wegen der "Schnüffler", die buchstäblich rumlaufen und erriechen, ob jemand unautorisiert Kaffee röstet.
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Kann mich nicht dran erinnern, dass das vorkam. Wollte gerad ncohmal durchblättern, kann es aber gerad nicht finden.
Das Buch hat aber auch nur knapp über 300 Seiten. Da wird natürlich nichts auch nur annähernd erschöpfend behandelt.
| Zitat von M@buse
| Sechs Getränke, die die Welt bewegten | |
ist allerdings merkwürdig gelistet.
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Genau.
4,99 ¤ ist auch ein sehr fairer Preis, zur Qualität der Übersetzung kann ich aber nichts sagen.
Gibt's zum gleichen Preis natürlich auch bei jeder Buchhandlung, nicht nur bei Amazon.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Howie Hughes am 19.12.2020 13:10]
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John le Carré - The Spy Who Came in from the Cold
Ich bin eher zufällig darauf gestoßen, und es fing an mit einem Artikel im Tagesspiegel, den ich vor genau zwei Wochen las, anlässlich le Carrés Todes. Darüber wuchs mein Interesse an Agent Running in the Field, hat es doch eine sehr entschiedene Remainer-Position (laut Artikel - ich habe es selbst noch nicht gelesen). Seit ich The Spy Who Came in from the Cold angefangen habe, habe ich auch ein paar weitere Artikel im Guardian zu ihm gelesen und kann es kaum erwarten, mehr von ihm in die Hand zu bekommen.
Sehr zu meiner Begeisterung bin ich dann bei dem Versuch, ein Wichtelgeschenk für eine Weihnachtsparty hier zu finden, in meinem Stammladen auf mehrere Bücher von ihm gestoßen, zwei in der sehr schicken, wenn auch einfachen Hardcover-Edition von Penguin. Es wurden dann Tinker, Taylor, Soldier, Spy, Agent Running in the Field (leider noch nicht in der Fassung zu finden) und eben The Spy Who Came in from the Cold. Aus unerfindlichen Gründen verlinkt die Seite von Penguin für die Hardcover-Reihe regelmäßig auf die deutlich hässlicheren Softcover.
Vor dem Artikel hatte ich ihn irgendwie immer mit Fleming in eine Schublade gesteckt. Der Fairness halber: Ich habe Fleming noch nicht gelesen. Aber ich dachte mir meinen Teil auf Basis der alten Connery-Bonds. Da le Carré teilweise explizit gegen Bond anschrieb, habe ich ihm da wohl massiv Unrecht mit getan. (Und jetzt bin ich erst recht auf meinen ersten Bond-Roman gespannt...)
Aus naheliegenden Gründen will ich gar nicht groß auf die Handlung eingehen - es ist vorzüglich vielschichtig und hat tolle Wendungen. Die Charaktere sind toll und realistisch gezeichnet, und die Handlung rund um die frisch gebaute Mauer an der innerdeutschen Grenze wirkte für mich historischen Laien präzise und das Setting vertraut. Gleichzeitig fand ich es faszinierend, daran erinnert zu werden, was für ein absurder, politischer Jargon im Osten gesprochen wurde. Irgendwo muss ich das alles schonmal aufgeschnappt haben, ich weiß nicht wo, aber wenn ich das nicht hätte, würde ich da wohl den Vorwurf machen, dass da holzschnittartig gearbeitet worden wäre. In Wirklichkeit ist schlicht stalinistischer Duktus echt schneller und radikaler gealtert als Werthers Briefe... Die titelgebende Kälte taucht immer wieder auf und zeigt, dass le Carré durchaus einen ziemlichen literarischen Selbstanspruch an den Tag legt, aber nicht aufdringlich. Einfach eine dieser Sachen, an denen man sich beim Lesen freut, wenn man es bemerkt.
Das Buch hat wenig Action, aber gerade am Ende fiebert man massiv mit den Charakteren mit, und die diversen mehr oder weniger philosophischen Hadereien zwischen ihnen fügen sich nahtlos in die Handlung ein. Toll und leicht geschrieben, spannend, aber nie darauf aus, Sensationsgier zu stillen; eher mehr oder weniger realistisch das Agentenleben vorzuführen und aus humanistischer Perspektive zu sezieren.
Definitiv eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
No no, marriage is girl code for "abandon all hope, ye who enter here."
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Crosspost
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| Zitat von Artemos
Ich brauche für meinen Vater ein neues Science Fiction Buch im Stil von Stanislaw Lem oder Isaac Asimov, das in der letzten Zeit erschienen ist. Was gibts da für Neuerscheinungen mit ein bisschen wissenschaftlichem Anspruch und nicht zu stumpf von der Handlung? Hab jetzt was von "Die Störung" gelesen, das könnte etwas sein?
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Sprich du suchst eher im Bereich "hard science ficton"? Ich selber kenne mich nicht wirklich in dem Genre raus, aber Ben Moore (der Astrophysiker), den ich tatsächlich gerne lese, haut da immer mal wieder empfehlungen raus, ich kopiere einfach mal ganz frech aus seinem Posting von Facebook (was er wiederum aus einem seiner Kolumnen ausm "Magazin" kopiert hat).
"The Three Body Problem by Liu Cixin (2006) is the first book in a trilogy that begins with humanity’s attempt to make contact with extra-terrestrial life – perhaps this is not such a wise thing and may explain why we seem alone in our galaxy! This imaginative hard science fiction story begins at the cultural revolution and ends far in the future spanning multidimensional space and time. Cixin was the first Asian author to receive the prestigious Hugo award for science fiction.
The book of strange new things by Michel Faber (2014) is a powerful near-future story, of humanity, love, loss and faith. The main protagonist is a Christian pastor who carries the reader effortlessly through a story with twists and turns that you will not see coming.
The Martian by Andy Weir (2011) is the story of a lone astronauts’ survival on Mars. If you haven’t seen the movie, don’t, read the book instead. I couldn’t put it down and finished it in a day. It’s a gripping and easy read. It is also scientifically accurate, aside from one error that only spoils the plot if you know a little planetary science."
https://www.facebook.com/professorbenmoore/posts/3291932620835529?__tn__=K-R
/ansonsten gebe ich wie gesagt gerne eine klare Empfehlung für die Bücher von Ben Moore selber raus, auch wenn das keine Romane sondern Sachbücher sind. Für Leute welche sich gerne mit Astrophysik, dem Weltraum und was da sonst noch so rumschwirrt auseinandersetzen.
https://www.benmoore.ch/writing/
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 28.12.2020 10:05]
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Ich würde auch noch Revelation Space und Nachfolger von Alastair Reynolds in den Raum werfen. Hard Sci Fi Space Opera, ich würde es vielleicht am Leichtesten als "Wenn Expanse noch ein paar hundert Jahre weiter in der Zukunft spielen würde" beschreiben. Der Hauptkritikpunkt daran ist oft genannt, dass man merkt dass Reynolds (selbst Doktor der Astrophysik) seine Wissenschaft vielleicht ein bisschen zu sehr liebt aber genau das scheint hier ja durchaus gesucht zu sein
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Naja was spricht eigentlich gegen Expanse? Das könnte ihm dich auch gefallen.
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Dagegen spricht gar nix, ich habs nur nicht gelesen und kann es dementsprechend nicht empfehlen
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Ich mag The Expanse, aber mit der ständigen Action und Gewalt passt das kein Stück ins gesuchte Schema.
/Würde auch Trisolaris empfehlen, das kam bei meiner Mutter sehr gut an.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 28.12.2020 13:58]
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| Zitat von Delta
Ich würde auch noch Revelation Space und Nachfolger von Alastair Reynolds in den Raum werfen. Hard Sci Fi Space Opera, ich würde es vielleicht am Leichtesten als "Wenn Expanse noch ein paar hundert Jahre weiter in der Zukunft spielen würde" beschreiben. Der Hauptkritikpunkt daran ist oft genannt, dass man merkt dass Reynolds (selbst Doktor der Astrophysik) seine Wissenschaft vielleicht ein bisschen zu sehr liebt aber genau das scheint hier ja durchaus gesucht zu sein
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Revelation Space kann man lesen, ich fand es hatte viele Längen, ohne die das Buch definitiv besser gewesen wäre. Aber schlecht ist es deswegen nicht.
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Wenn man wert auf die Wissenschaft hinter seiner SciFi legt fällt mir halt echt kaum eine bessere Kombination aus Space Opera-Themen die normalerweise nur mit Wischi-Waschi-Space-Fantasy behandelt werden und wirklich fundiertem Science-Shit dahinter ein.
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Der Science-Shit war nicht das Problem. Ich fand die Story kam stellenweise einfach nicht in die Gänge.
Ich mochte das Buch und die Geschichte, aber es hat mich auch davon abgehalten, weitere Bücher der Serie zu lesen.
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hach, übers wochenende dazu gekommen, mit mistborn anzufangen.
herrlich <3 hätte ich schon vor jahren lesen sollen!
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Ja hättest du. Der Kram ist doch abgeschlossen. WARUM HAST DU GEWARTET?
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| Zitat von M`Buse
Ja hättest du. Der Kram ist doch abgeschlossen. WARUM HAST DU GEWARTET?
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gewartet habe ich nicht wirklich.
ich hatte halt in der vergangenheit eher nen fokus auf urban fantasy, steam-/diesel-punk, und victorian fantasy.
mir war bewusst, dass mistborn allgemein als meisterwerk gefeiert wurde, aber auf das genre hatte zuletzt nicht so lust. jetzt ist der hunger aber definitiv wieder da.
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Bin seit gestern mit Red Sister durch, sitze jetzt an Grey Sister. Lawrence hat schon ein Ding für Coming of Age von frühpubertären hochfunktionalen Soziopathen/Autisten mit Hang zu gewaltsamen Problemlösungen in vollkommen kaputten postapokalyptischen Fantasywelten, kann das sein?
Aber immerhin will man Nona nicht nach dem ersten Kapitel gleich an ihren eigenen Eingeweiden am nächsten Baum aufgehängt sehen, das hat sie Jorg als Protagonist schonmal voraus
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XII ( "You wanna eat my soul, or some such shit?" ) |