|
|
|
|
Ich stelle jetzt mal die These auf, dass sich das Lohnniveau in Deutschland auch mit Blick auf die Steuerlast eingependelt hat. Sprich: Wenn ein kinderloser Single-Jurist in der Großkanzlei jetzt bei (wahllose gewählt) 48% Steuern 100k brutto verdient, würde sich der Bruttolohn auf lange Sicht so einpendeln, dass es auch bei 40% Steuerlast am Ende 52k netto hat.
e/: Dazu muss man natürlich einplanen, dass sich das Lohnniveau gesamtgesellschaftlich positiv entwickelt, mit gleichzeitiger Verteuerung der Lebenshaltungskosten. Aber es geht um die jeweiligen Verhältnisse zwischen Hilfsarbeitern, Pflegepersonal, Lehrern und Juristen. Da wird der Jurist aus obrigen Beispiel nicht unbedingt aus geringeren Steuerlasten profitieren, es sei denn er bekommt zwei Kinder.
Wenn da ein VWLer mehr Infos hat, wäre ich ihm dankbar.
| Zitat von Poliadversum
Ich denke ziemlich viele Singles mit 70k finden die Abgabenlast zu hoch. Was bringts jetzt da nochmal mehr abzuzwacken, außer die komplett abzuschrecken?
SO wenige Leute sind das wie gesagt nicht denke ich, dass man da als Partei sagen kann ja scheiß drauf eure Stimmen wollen wir eh nicht.
e/ wie gesagt denke es gibt exorbitant mehr singles mit 70k als Leute mit 100k+ p.a.
Warum überhaupt das Gehaltsbracket anpacken? Ich verstehs nicht.
| |
Das sind Fragen, die sich auch eine Union stellen werden muss. Bis vor 25 Jahren war es halt völlig selbstverständlich, dass man heiratet und zwei Kinder bekommt. Dieses Verständnis bröckelt immer mehr, sodass wir in Zukunft immer mehr kinderlose Paare erleben werden. Irgendwann werden die auch als potenzielle Wählerschichten angesehen werden müssen. Bis dahin bedeutet konservative, christliche Politik: bekomm ein Kind oder zahl drauf.
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 11.04.2021 12:12]
|
|
|
|
|
|
Und bitte differenziert doch mal zwischen den Steuern und den Sozialabgaben. Die Steuern sind jetzt schon progressiv. Die Sozialabgaben haben wegen der Bemessungsgrenzen ihren Peak zwischen 80 und 90k ( vermute ich).
|
|
|
|
|
|
|
Ein ganz neutraler Fakt an dieser Stelle wegen möglicher Grenzen, ab denen härter zugepackt werden soll:
- Die Soli-Entlastung greift nur bis etwa 96800 EUR zvE pro Jahr (Single, nach Kinderfreibeträgen) (https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Schlaglichter/Solidaritaetszuschlag/Solidaritaetszuschlag.html)
- Es gibt ja extra den "Reichensteuersatz" ab 274.613 EUR (§ 32a Abs. 1 Nr. 5 EStG)
Diese Größen werden ja nicht ganz planlos genommen und geben ggfs. einen guten Ausgangspunkt - die 70.000 EUR sind offensichtlich eine politisch motivierte Maximalforderung, um auf irgendwas darstellbareres zu kommen
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von FelixDelay
Progressive Steuersätze sind ungerecht gegenüber den Leistungsträgern unserer Gesellschaft. Ich setze mich daher für einen einfachen und einheitlichen pauschalen Steuersatz ein.
Ich wünsche Ihnen einen schönes Wochenende! (tm)
| |
| Zitat von Oli
| Zitat von Poliadversum
Ich verstehe ehrlich gesagt aber auch nicht, wieso man Einkommen in dem besprochenen Bereich überhaupt nochmal stärker anpacken will. Das verdienen ja doch nicht derart wenige, dass man drauf scheißen könnte potentielle Wähler zu verprellen (bei sechsstelligen Gehältern sind wir dann denke ich eher schon in dem Bereich wo man das sagen könnte).
Und da die gewünschte Erhöhung auch nicht derart hoch ist, kommt auch nicht derart viel mehr bei rum für den Fiskus.
Warum also überhaupt den Bereich anpacken? Aus Prinzip?
| |
Es ist scheiß egal ab welchem Gehalt du anfängst zu besteuern, es wird immer die Debatte von den Leuten entzündet werden, die gerade schon ins Raster fallen oder bald fallen würden. Das ist flashheads Punkt, anstatt einfach mal anzufangen werden irrelevante Details diskutiert. Für jemanden mit 100k Jahresbrutto ist es völlig egal ob er ein Promill mehr abdrücken muss. Aber an dem Punkt streitet man sich, und die Superreichen freuen sich.
| |
Das ist der Punkt. Und bezogen auf den eigenen Standpunkt können "die da oben" immer mehr abgeben.
Das überschreiten der 100K hat jetzt aus eigener Erfahrung nicht zur Folge, dass man ein "Leben im dekadenten Luxus" führt. Können diese Einkommen höher besteuert werden? Sicherlich, nur macht das nur in einem ganz einheitlichen Konzept Sinn, dass Vermögen und Erbschaften mit berücksichtigt.
Da wären wir wieder bei Flashhead. In einem solchen System bin ich auch gerne bereit noch mehr zu zahlen, obwohl die Steuerlast als Single beträchtlich ist.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von M'Buse
Und bitte differenziert doch mal zwischen den Steuern und den Sozialabgaben. Die Steuern sind jetzt schon progressiv. Die Sozialabgaben haben wegen der Bemessungsgrenzen ihren Peak zwischen 80 und 90k ( vermute ich).
| |
Ich unterstütze das. Sind die BBGs einheitlich? Der für die KV ist schon bei ~53k, also Spitzensteuersatzniveau (viel zu niedrig).
|
|
|
|
|
|
|
Mal gespannt ob das so bleibt oder vor Gericht kassiert wird.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MP5 - faker
Mal gespannt ob das so bleibt oder vor Gericht kassiert wird.
| |
Ich rechne der Klage gute Chancen aus
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MP5 - faker
Mal gespannt ob das so bleibt oder vor Gericht kassiert wird.
| |
Ob Poli schon das Messer wätzt, dass hier potentiell nicht statthafte Gesetze beschlossen wurden?
|
|
|
|
|
|
|
Ich versteh das auch nicht, mein IQ in Steuerrecht ist aber auch sehr gering.
Entweder der Sachgrund für den Solidaritätszuschlag fällt für alle weg (Einheit oder Golfkrieg oder wat auch immer das initial war) oder für keinen. Ich mein die SPD ist zwar ein parteigewordener Anachronismus, aber das ist schon next level shit.
|
|
|
|
|
|
|
Was hat die Tatsache, dass das wieder kassiert werden könnte, mit meiner Aussage zu tun?
Ich wollte dem Bauchgefühl, wo eine solche Grenze anzusiedeln sein könnte, reale Beispiele entgegensetzen. Und auch wenn das wieder gekippt werden sollte, gab es doch einmal einen politischen Konsens für diese Werte.
@Shadow: "Sachgründe" sind im Steuerrecht sehr häufig mengenmäßig begrenzt, im Grundsatz arbeitet jeder Freibetrag oder Freigrenze auf dieser Basis
|
|
|
|
|
|
|
Also lag ich mit den 100k ja gar nicht so falsch.
|
|
|
|
|
|
|
Es geht mir auch nicht um "falsch" oder "richtig"...
|
|
|
|
|
|
|
Nein hast Recht. Aber irgendeine Diskussionsgrundlage braucht man ja fürs Fühl.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Mad_Melone
Ich wollte dem Bauchgefühl, wo eine solche Grenze anzusiedeln sein könnte, reale Beispiele entgegensetzen. Und auch wenn das wieder gekippt werden sollte, gab es doch einmal einen politischen Konsens für diese Werte.
| |
Aspes feuchte Träume werden sowieso nicht wahr werden. Wenn es gekippt werden sollte, werden die EK Sätze eben angepasst.
Das hätte sie von Anfang an machen sollen und nicht die Steuertabelle über die Hintertür anpassen sollen. Macht sich nur in der Öffentlichkeit nicht so gut, weil dann das Wort Steuererhöhung gefallen wäre.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MP5 - faker
| Zitat von Mad_Melone
Ich wollte dem Bauchgefühl, wo eine solche Grenze anzusiedeln sein könnte, reale Beispiele entgegensetzen. Und auch wenn das wieder gekippt werden sollte, gab es doch einmal einen politischen Konsens für diese Werte.
| |
Aspes feuchte Träume werden sowieso nicht wahr werden. Wenn es gekippt werden sollte, werden die EK Sätze eben angepasst.
| |
(X) Doubt
Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn das gekippt wird, hat die CDU doch erreicht, was sie wollte: Steuersenkung für alle.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MP5 - faker
| Zitat von Mad_Melone
Ich wollte dem Bauchgefühl, wo eine solche Grenze anzusiedeln sein könnte, reale Beispiele entgegensetzen. Und auch wenn das wieder gekippt werden sollte, gab es doch einmal einen politischen Konsens für diese Werte.
| |
Aspes feuchte Träume werden sowieso nicht wahr werden. Wenn es gekippt werden sollte, werden die EK Sätze eben angepasst.
Das hätte sie von Anfang an machen sollen und nicht die Steuertabelle über die Hintertür anpassen sollen. Macht sich nur in der Öffentlichkeit nicht so gut, weil dann das Wort Steuererhöhung gefallen wäre.
| |
Wenn das Gericht die aktuellen Grenzen für den Soli kippt, wird der Gesetzgeber einfach neue Grenzen ziehen?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Flashhead
Habe ich nie behauptet.
Aber dann können uns dann alle Diskussion sparen, uns auf die intellektuelle Erhabenheit unseres Standpunkts zurückziehen, jeden Kompromiss ablehnen, und während Dinge den Bach runtergehen uns "Hate to say I told you so" auf den Grabstein schreiben lassen.
| |
Wieso unterstellst du, ich würde Kompromisse ablehnen, nur weil ich mich darüber amüsiere, dass Leute zur Mittelschicht gezählt werden, obwohl sie bereits zu den reichsten 10 Prozent gehören? Oder ist die Forderung nach einer Vermögenssteuer bereits ein verblendeter Standpunkt?
Dass es für Machthaber und Lobbyisten eine schöne Sache ist, wenn sich die Leute gegenseitig zerfleischen, ist eine Binse. Die Frage ist nur, wo das hier eigentlich geschehen ist.
Ich habe bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, wie lächerlich es ist, dass Leute, die auch bloß Lohnklaven sind, nicht müde werden, Neoliberalismus pur zu propagieren, nur um ein paar Euro zu sparen, die sich nicht einmal merken würden.
Darum verstehe ich nicht, warum du ausgerechnet mich als Beispiel heranziehst, der sich mit anderen um die Krümel kloppt, während sich die wirklich Reichen im Hintergrund die Hände reiben. Passt einfach nicht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Flashhead
Habe ich nie behauptet.
Aber dann können uns dann alle Diskussion sparen, uns auf die intellektuelle Erhabenheit unseres Standpunkts zurückziehen, jeden Kompromiss ablehnen, und während Dinge den Bach runtergehen uns "Hate to say I told you so" auf den Grabstein schreiben lassen.
| |
Wieso unterstellst du, ich würde Kompromisse ablehnen, nur weil ich mich darüber amüsiere, dass Leute zur Mittelschicht gezählt werden, obwohl sie bereits zu den reichsten 10 Prozent gehören? Oder ist die Forderung nach einer Vermögenssteuer bereits ein verblendeter Standpunkt?
Dass es für Machthaber und Lobbyisten eine schöne Sache ist, wenn sich die Leute gegenseitig zerfleischen, ist eine Binse. Die Frage ist nur, wo das hier eigentlich geschehen ist.
Ich habe bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, wie lächerlich es ist, dass Leute, die auch bloß Lohnklaven sind, nicht müde werden, Neoliberalismus pur zu propagieren, nur um ein paar Euro zu sparen, die sich nicht einmal merken würden.
Darum verstehe ich nicht, warum du ausgerechnet mich als Beispiel heranziehst, der sich mit anderen um die Krümel kloppt, während sich die wirklich Reichen im Hintergrund die Hände reiben. Passt einfach nicht.
| |
Entschuldige, dann kam das falsch rüber. Ich habe Dich nicht als Beispiel für Kompromisslosigkeit herangezogen, sondern nur als Vertreter des einen Ende des Spektrums, weil Du eine Vermögenssteuer forderst, die - in deinem Beispiel - noch geringere Freibeträge hätte als z.B. die Forderung der Linkspartei.
|
|
|
|
|
|
|
Ich finde die Diskussion um die Obergrenzen und Steuersätze jedes Mal faszinierend.
Man könnte ja auch einfach Unternehmen und große Vermögen (ich werfe mal 1 mio in die Runde und warte auf das Entsetzen ) besteuern, anstatt jahrelang zu diskutieren ob die Grenze bei 80, 100 oder 150k¤ Jahreseinkommen zu ziehen ist.
wie man hier nämlich auch schön sehen kann ist das reichste % bei 35% des Gesamtvermögens...die Besteuerung dieser Gruppe wäre also im Interesse von 99% der Bevölkerung, und zu holen gibt es dort genug.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Flashhead
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Flashhead
Habe ich nie behauptet.
Aber dann können uns dann alle Diskussion sparen, uns auf die intellektuelle Erhabenheit unseres Standpunkts zurückziehen, jeden Kompromiss ablehnen, und während Dinge den Bach runtergehen uns "Hate to say I told you so" auf den Grabstein schreiben lassen.
| |
Wieso unterstellst du, ich würde Kompromisse ablehnen, nur weil ich mich darüber amüsiere, dass Leute zur Mittelschicht gezählt werden, obwohl sie bereits zu den reichsten 10 Prozent gehören? Oder ist die Forderung nach einer Vermögenssteuer bereits ein verblendeter Standpunkt?
Dass es für Machthaber und Lobbyisten eine schöne Sache ist, wenn sich die Leute gegenseitig zerfleischen, ist eine Binse. Die Frage ist nur, wo das hier eigentlich geschehen ist.
Ich habe bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, wie lächerlich es ist, dass Leute, die auch bloß Lohnklaven sind, nicht müde werden, Neoliberalismus pur zu propagieren, nur um ein paar Euro zu sparen, die sich nicht einmal merken würden.
Darum verstehe ich nicht, warum du ausgerechnet mich als Beispiel heranziehst, der sich mit anderen um die Krümel kloppt, während sich die wirklich Reichen im Hintergrund die Hände reiben. Passt einfach nicht.
| |
Entschuldige, dann kam das falsch rüber. Ich habe Dich nicht als Beispiel für Kompromisslosigkeit herangezogen, sondern nur als Vertreter des einen Ende des Spektrums, weil Du eine Vermögenssteuer forderst, die - in deinem Beispiel - noch geringere Freibeträge hätte als z.B. die Forderung der Linkspartei.
| |
Wo habe ich irgendwas gefordert, nur weil ich 800.000 beispielhaft herangezogen habe, um klarzumachen, dass eine Butze, die nahe an einer Million ist, nichts mehr ist, was man als Mittelschichtshäuschen des kleinen Mannes bezeichnen kann und sich daher mein Mitleid bei einer möglichen Vermögenssteuer in Grenzen hält?
Du hieltst 800.000 für so weit weg, dass dies nicht einmal die Linkspartei fordern würde. Dann habe ich auf das Wahlprogramm der Linken verwiesen und gezeigt, dass dies nicht sehr weit weg ist von der Forderung der Linken. Vor allem nicht, wenn die Immobilienpreise weiter so dermaßen in die Höhe gehen. In ein paar Jahren ist die 800.000-Euro-Bude rund 1 Mio wert.
Über die konkrete Umsetzung einer Vermögenssteuer habe ich mich weder geäußert noch irgendwelche Forderungen gestellt. Ich greife lediglich die übliche Standard-Argumentation an, die vorgeschoben wird, um eine Vermögenssteuer zu verhindern.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 11.04.2021 17:59]
|
|
|
|
|
|
Karlsson, mal eine Frage zu den Häusern ansich:
Das die in einigen Regionen auf einem bescheuerten Preisstand sind, da sind wir uns glaub ich alle einig.
Als Resultat daraus sind ja aber ein Großteil von denen auch bis zur Rente (oder darüber hinaus) nicht abbezahlt.
Wie sieht das dann z.B. bei nem 30-Jährigen aus, der eine 650K-Bude bewohnt, aber gerade erst angefangen hat sie abzuzahlen?
Sein Hausstand inklusive Auto, Möbeln und co ist wohlwollend gerechnet 100K wert, aber er hat ca. 600K Schulden noch gegenüber der Bank, also mehr als seine restlichen Sachen wert sind.
Gehört er jetzt trotzdem in die Vermögensklasse 700K+ oder, wird diese noch zu erbringende Schuld vom Vermögen dann abgezogen?
Ist ja auch ein interessanter Gedanke, so könnten sich ja sogar "Superreiche" auf dem Papier ihr Vermögen wegrechnen.
Musste da grad drüber nachdenken und find das in beide Richtungen hin spannend - sofern es keine Riesenbutzen sind wird da ja (nach dem Linken-Vorschlag) noch niemand "geärgert" mit Extra-Zahlungen, aber wenn man sich da derart rausrechnen könnte, dann kaufen doch gewisse Leute nur noch alles auf Pump um möglichst negativ dazustehen?
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 11.04.2021 18:11]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von [WHE]MadMax
Gehört er jetzt trotzdem in die Vermögensklasse 700K+ oder, wird diese noch zu erbringende Schuld vom Vermögen dann abgezogen?
| |
Sofern das Haus abbezahlt ist, ja. Aufstellung des Nettovermögens - deswegen ist die Sorge, dass einem einer das Haus wegnimmt ja so schwachsinnig.
| Zitat von [WHE]MadMax
Ist ja auch ein interessanter Gedanke, so könnten sich ja sogar "Superreiche" auf dem Papier ihr Vermögen wegrechnen.
| |
Und wie soll das gehen?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Crosshead
| Zitat von Oli
Das hat mit busler nichts zu tun, das ist der Tenor der Diskussion.
| |
Ich zahl gerne mehr Steuern. Ich reg mich auch drüber auf, dass in Thüringen das letzte Kita-Jahr für alle umsonst ist. Auch Eltern mit hohem Einkommen.
| |
Ich denke man muss sowas eigentlich für alle für lau machen. Kann man sich ja bei den Reicheren von der Steuer wieder holen. Sobald man da Klassen erschafft wird es Recht einfach das Recht darauf auszuhebeln. Darum muss sowas wie das bedingungslose Grundeinkommen auch bedingungslos sein.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von Poliadversum
Als kinderloser verheirateter muss ich da aber auch sagen, dass man dann als kinderloser Single aber vielleicht auch den finanziellen, zeitlichen und nervlichen Gegenwert vom Kinderbekommen und aufziehen gegenrechnen sollte, bevor man sich beschwert
| |
Das kann man aber selbst entscheiden. Steuern zahlen eher nicht.
| |
Gesamtgesellschaftlich muss halt irgendjemand Kinder bekommen, von daher sehe ich kein Problem damit Familien mit Kindern zu bevorzugen.
Und wie gesagt, wenn man mal die ganzen "soften" Faktoren und den finanziellen Aufwand gegenrechnet ist die Bevorteilung auch nicht mehr so groß wie sie aussieht...
| |
Einfach das Bevölkerungssterben mit Einwanderung ausgleichen. Zack, niemand muss Kinder kriegen.
|
|
|
|
|
|
|
Ja aber dann ist ja das Deutsche Volk irgendwann Geschichte!!!!!
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von MP5 - faker
| Zitat von [WHE]MadMax
Gehört er jetzt trotzdem in die Vermögensklasse 700K+ oder, wird diese noch zu erbringende Schuld vom Vermögen dann abgezogen?
| |
Sofern das Haus abbezahlt ist, ja. Aufstellung des Nettovermögens - deswegen ist die Sorge, dass einem einer das Haus wegnimmt ja so schwachsinnig.
| Zitat von [WHE]MadMax
Ist ja auch ein interessanter Gedanke, so könnten sich ja sogar "Superreiche" auf dem Papier ihr Vermögen wegrechnen.
| |
Und wie soll das gehen?
| |
Der Gedanke war, dass sie dafür Schulden auf ihre Person zugeschoben bekommen müssten. Schulden, die so in der Realität ggf. nicht existieren, oder durch Gegenwerte gedeckelt sind, die aber nicht derselben Person gehören, sondern z.B. einer separaten Gesellschaft.
War nur so ein Gedankenspiel, mir fehlt da ein wenig die Abgebrühtheit um sich sowas auszudenken, aber es gibt ja ab und an Finanz-Konstrukte wo man echt nur denkt: wow, was für Arschlöcher können Menschen eigentlich sein?
|
|
|
|
|
|
|
Ich will nochmal betonen, dass, wenn ich einen Kredit über 500.000 Euro aufnehme, mein Vermögen natürlich NICHT um 500.000 Euro zunimmt.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 11.04.2021 19:08]
|
|
|
|
|
|
| Zitat von AJ Alpha
Ja aber dann ist ja das Deutsche Volk irgendwann Geschichte!!!!!
| |
Können wir noch mehr Umvolkung haben? Zwei noch?
| Zitat von Ameisenfutter
Ich will nochmal betonen, dass, wenn ich einen Kredit über 500.000 Euro aufnehme, mein Vermögen natürlich NICHT um 500.000 Euro zunimmt.
| |
Das sagst Du jetzt? Scheiße.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Che Guevara am 11.04.2021 19:09]
|
|
|
|
|
Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |