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| Zitat von M`Buse
Ja dann solltest du die Serie unbedingt lesen.
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Erster Eindruck (geschaetzte 100 Seiten, keine Fortschrittsanzeige) von "The Culture Band 1: Bedenke Phlebas" uebrigens ziemlich gut! Lese es auf Deutsch, die Uebersetzung ist bisschen 80s, also sehr woertlich und ausnahmslos, aber es ist spannend und das Setting bietet viel Potenzial.
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| Zitat von Irdorath
Lese es auf Deutsch,
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WAS
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mumpfelgrumpf
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Ah, Ian Banks. Der Meister im stark-anfangen-und-stark-nachlassen.
E: Ders ja schon tot. D:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mürbchen 3rd am 02.08.2021 12:36]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Irdorath
Lese es auf Deutsch,
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WAS
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Buecher, die meiner Mutter auch gefallen koennten, gebe ich erstmal auf Deutsch ne Chance!
Muerbchen du Unke.
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| Zitat von Irdorath
| Zitat von M`Buse
Ja dann solltest du die Serie unbedingt lesen.
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Erster Eindruck (geschaetzte 100 Seiten, keine Fortschrittsanzeige) von "The Culture Band 1: Bedenke Phlebas" uebrigens ziemlich gut! Lese es auf Deutsch, die Uebersetzung ist bisschen 80s, also sehr woertlich und ausnahmslos, aber es ist spannend und das Setting bietet viel Potenzial.
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Es freut mich, dass du mit meiner Empfehlung zufrieden bist.
Meine Irritation rührte daher, dass ich mir unter der Genrebezeichnung Space Opera was anderes vorgestellt hatte und nun aber gelernt habe, dass da ja allerlei Weltraumliteratur drunter fällt.
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| Zitat von loliger_rofler
Das Grandiose ist das extrem detaillierte Durchexerzieren der menschlichen, logistischen und kulturellen Herausforderungen, eine zersplitterte Welt tatsächlich hinter einem Auserwählten zu vereinen. Mit allen Hürden die durch Rivalitäten, Selbstsüchtigkeit und individuell andere Ziele entstehen.
Jordan kann das Agieren von Institutionen, und wie in solchen ein Hurensohn an der falschen Stelle es für alle versauen kann, darstellen und nachvollziehbar machen wie kein zweiter.
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Okay das mag natürlich sein in den ersten zwei Büchern gibt es davon halt absolut nix. Bisher quäle ich mich da halt durch eine zweifelsfrei nett geschriebene, mit viel Liebe zum Detail erdachter Welt in der extrem flache Charaktere durch einen Plot stolpern der im Wesentlichen "RNGesus to the Rescue!" als Maxime ausgibt, es gibt durch zwei Bücher hinweg einfach nie auch nur die geringste nachvollziehbare Entwicklung, weil man schon von vornherein weiß dass was auch immer als nächstes passiert durch puren, unvorhersehbaren Zufall um die Ecke kommen wird weil das Wheel macht ja sowieso was es will.
Hatte als ich Band 2 nochmal in Angriff genommen hab stellenweise schon etwas Hoffnung weil es kurz so wirkte als würde Rand zumindest ein bisschen eigene Agency aufbauen aber das verflüchtigt sich dann leider auch sehr schnell und wir stolpern wieder blind geradeaus weil ganz bestimmt der nächste MacGuffin schon um die Ecke bereit liegt, das Wheel wirds schon richten
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| Zitat von Delta
| Zitat von loliger_rofler
Das Grandiose ist das extrem detaillierte Durchexerzieren der menschlichen, logistischen und kulturellen Herausforderungen, eine zersplitterte Welt tatsächlich hinter einem Auserwählten zu vereinen. Mit allen Hürden die durch Rivalitäten, Selbstsüchtigkeit und individuell andere Ziele entstehen.
Jordan kann das Agieren von Institutionen, und wie in solchen ein Hurensohn an der falschen Stelle es für alle versauen kann, darstellen und nachvollziehbar machen wie kein zweiter.
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Okay das mag natürlich sein in den ersten zwei Büchern gibt es davon halt absolut nix. Bisher quäle ich mich da halt durch eine zweifelsfrei nett geschriebene, mit viel Liebe zum Detail erdachter Welt in der extrem flache Charaktere durch einen Plot stolpern der im Wesentlichen "RNGesus to the Rescue!" als Maxime ausgibt, es gibt durch zwei Bücher hinweg einfach nie auch nur die geringste nachvollziehbare Entwicklung, weil man schon von vornherein weiß dass was auch immer als nächstes passiert durch puren, unvorhersehbaren Zufall um die Ecke kommen wird weil das Wheel macht ja sowieso was es will.
Hatte als ich Band 2 nochmal in Angriff genommen hab stellenweise schon etwas Hoffnung weil es kurz so wirkte als würde Rand zumindest ein bisschen eigene Agency aufbauen aber das verflüchtigt sich dann leider auch sehr schnell und wir stolpern wieder blind geradeaus weil ganz bestimmt der nächste MacGuffin schon um die Ecke bereit liegt, das Wheel wirds schon richten
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Ganz leichte Spoiler:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ja, ta'veren ist halt lorebasierte Plot Armour. Wenn Du das akzeptieren kannst, geht es leichter wegzulesen.
Zentraler Punkt der Reihe ist die Existenz einer übergeordneten Macht, die Struktur ins Chaos bringt und einem ständigen Kampf mit (zer)störenden dunklen Mächten gefangen ist. Ihr Werkzeug sind die Leben von Menschen, von einigen mehr als von anderen, und diese Werkzeuge können es für alle verkacken.
Für mich hat es auch erst bei Buch 3 richtig geklickt, da sieht man zum ersten Mal die Effekte der ganzen Dominosteine und erhascht den ersten, kurzen Blick darauf, dass in der Welt viel mehr als zwei (oder drei, oder fünf) Player versuchen ihre eigenes Ding durchzuziehen.
Jordan baut das wirklich sehr sorgfältig auf, aber ich habe den Eindruck, er wusste erst so bei Buch 3 am Ende was er eigentlich aufbauen will, deshalb sind die ersten Bücher zugleich irgendwie formelhaft und etwas arg "beliebig", es ist einfach zu viel um alles befriedigend im Vorhinein anzudeuten, weshalb der jeweilige Höhepunkt zu Beginn etwas von Deus Ex Machina hat. Das wird aber echt besser.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 02.08.2021 15:17]
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Ich kann damit schon grundsätzlich leben, "Chosen Ones" um die sich das Schicksal dreht sind ja schon okay. Aber wenn am Ende der gesamte Plot nur noch aus "Wir haben keine Ahnung was wir eigentlich warum tun, aber hey guck mal da vorne steht jemand der uns weiter helfen kann!" besteht wird es halt schwer für mich mich irgendwie dafür zu interessieren weil es sich halt so völlig beliebig anfühlt.
Spoiler Band 2
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Gerade war ich an der Stelle bei der sie erst mit viel Trara zum Ogier Stedding gehen um da durch das Waygate zu gehen, daran ist ja grundsätzlich nix falsch, das sind etablierte Fakten, Ogier Steddings haben die Dinger, unsere Charaktere wissen um Waygates und deren Gefahren etc., gibt uns eine Gelegenheit mal mehr Ogier zu treffen, super.
Die Ogier selbst werden dann auf ca. 5 Seiten abgefrühstückt bei denen es nur darum geht warum Loial eigentlich direkt verheiratet werden soll (so ein Thema für das Jordan schon einen ziemlichen Fetisch zu haben scheint ), dann schwupps Waygate, oh, geht nicht weil böser schwarzer Nebel, aber macht nix weil zufällig aus dem Nichts noch ein Portalstone direkt daneben steht bei dem die Aes Sedai weiß wie Rand ihn benutzen kann, der völlig unvorhersehbarerweise da ist und auch völlig unvorhersehbar als reines Plot Device ohne erkennbare Regeln funktioniert
Dass es sowas in der Fantasy ab und zu mal gibt, geschenkt, aber WoT erhebt das halt zur alleinigen Plottreibkraft bisher, was einfach... keine Ahnung, aus meiner Sicht keine gute Geschichte ergibt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Delta am 02.08.2021 15:26]
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Haha.
Ich glaube, wenn ich vorher hätte raten müssen, dann hätte ich auch gesagt, dass dir die Story nicht gefällt. Dazu ist sie zu voll von klassischen Tropes und D&D-Plots im Stil von "würfle, was passiert". Ich würde auch sagen, dass das grundsätzlich so bleibt. Zwar werden mit Buch 3 übergeordnete Themen etabliert und der große Plot entfaltet sich, aber MacGuffins und "das passiert jetzt eben" bleiben erhalten.
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Uff, ich habe die ersten 3 WoT Bücher vor Ewigkeiten mal gelesen und bei den Spoilern komme ich jetzt mit der wunderbaren Legend of the Seeker Serie durcheinander.
Aes Sedai? Confessor? Mord-Sith?
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Was man immerhin sagen muss ist dass es mit zunehmender Dauer zumindest mehr auf eigenen Füßen steht. Wenn ich da an Band 1 und sinngemäß sowas "He had spent many days discovering the woods at the foot of the Mountains of Mist with his friends Perrin and Mat" zurück denken muss, da schlägt das Oof-o-Meter schon weit über die Skala aus
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Powder Mage Band 1 durch. Schönes Ding.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Gut finde ich die Grundidee, dass mal nicht Magie aus der Welt verschwindet und/oder die Industrialisierung sie verdrängt, sondern es mal genau andersrum läuft.
Auffällig häufig fand ich den Mechanismus, dass irgendeine Superelite eingeführt wird, die ultamegakresikrass sind ... um dann aus Story-Notwendigkeit einfach weggewischt zu werden: Erst die Hielmsmen, dann die Warden, dann die Predeii und schließlich die Prielieght Guards. Das war ECHT auffällig.
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Ich glaube, Musashi klickt endlich. In drei Tagen schon fast 200 Seiten gepackt, obwohl es durch kleine Schrift und große Seiten echt langsam voran geht.
Und ich will dringend jemanden in die Finger kriegen, der das japanische Original (ungekürzt) gelesen hat. Ich habe FrAgEn.
Genius is one percent inspiration, ninety-nine percent perspiration.
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Irgendwie bleibt Adopest für mich Ankh-Morpork
¤ Und Gurlish (McClellan) und Gurkish (Abercrombie) ist auch so ein Ding.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 04.08.2021 8:37]
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| In Wizard's First Rule, whenever anyone in the book exercises the barest bit of intelligence (dressing themselves, pointing out the blatantly obvious, varying their adjective selection between sentences), all the other characters applaud like they just invented spaghetti. And well they should: this may be the dumbest book ever written, featuring stupid people on an idiotic mission. If any single character, hero or villain, had the intelligence that God gave a turnip, Wizard's First Rule would've been two blissfully brief paragraphs long, rather than 9,000 endless, turgid pages. | |
https://www.pornokitsch.com/2010/07/underground-reading-wizards-first-rule-by-terry-goodkind.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 05.08.2021 19:19]
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Das ganze Review ist fantastisch
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In der Tat.
In other news: Vor Alecto the Ninth kommt Nona the Ninth. Ich bin begeistert!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 07.08.2021 9:42]
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Hey, mein letzter Stand davor war, dass nur Alecto 2023 oder so kommt.
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mumpfelgrumpf
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Endlich Axiom's End durch.
Madre de dios, diese unfassbare Langeweile, die mich so viel Lesezeit kostet (dauert einfach länger, langweilige Bücher durchzulesen). Roaaahhhrr. Und wie konnte dieses Buch ein NEW YORK TIMES BESTSELLER werden und einen verdammten absahnen. Immer wieder erschütternd, wenn Kritiker- und eigene Meinung so stark divergieren.
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Kein Hugo, nur nominiert. Ellis zweimal insgesamt, einmal für was anderes. Aber Ringworld besudelt den Sinn und die Würde von Hugo, Nebula und Locus eh schon auf ewig. Da hat Axiom's End objektiv mehr Anrecht drauf als rInGwOrLd.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 11.08.2021 7:29]
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mumpfelgrumpf
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Oh, mea culpa. Ringworld fand ich ganz gut (aber nur den ersten Teil, danach wurds schlecht), aber das Lesen ist schon ~10 Jahre her, da war ich noch nicht so weit. Meinste wegen des Frauenbilds, was du mal dargestellt hast?
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Das hat mir damals am meisten die Hutschnur hochgehen lassen, aber das ist halt nur die Spitze des Eisbergs. Eigentlich erschöpft sich die große Idee am Titel. Das beschreibt Niven ja auch sehr eindrucksvoll, aber er ist halt irre mechanistisch in seinem Menschenbild (selbst, wenn man seine furchtbar festgefahrenen Rollenbilder außen vor lässt). Die Faszination Technik ist dann auch ungefähr mit dem Fokus vorgetragen, den das prä-RR-istorische Panzermuseum an den Tag legte: BOAHGEILPHYSIKGUCKMALICHVERSTEHDASVOLLDEEP! Statt Schraubenzählerei am Panzer halt jetzt (Quadrat-)Kilometerzählerei auf der Ringwelt. Und dann vergeigt er die Physik, die er so in den Vordergrund ein bisschen, und das regt ihn so auf, dass der RETCON die ganze Handlung des zweiten Buches vorgibt.
Ich will nicht mal sagen, dass mir das Buch vor 10-15 Jahren nicht auch etwas mehr hätte geben können; aber für die drei genannten Awards ist das halt echt ein mega-WTF, wenn das Jahr davor The Left Hand of Darkness gewann, und im gleichen Jahr Tau Zero zur Wahl stand. Beide sind handwerklich halt meilenweit drüber. Verdammt noch mal, Tau Zero, das Macchiavelli abfeiert, ist ausgewogener und komplexer, und GUT. Es macht sogar die Physik besser. Und statt einfach nur ein Roman über ein lustiges Physikkonzept (Boah, ey, was, wenn, na, du weißt schon, Planeten nicht so kugelrund, sondern, ey, so cockring rund wären…? Dude, voll deep! Geile Story!) sein zu wollen, schafft es Tau Zero aus einem Physikkonzept eine gelungene, überzeugende, und tiefe Meditation über die human condition raus zu holen.
Also selbst wenn ich all mein linksgrünversifftes Erwachen der letzten zehn Jahre zurück in die Schublade packe, liegen da einfach Welten zwischen.
Axiom's End will ich jetzt wirklich nicht in die Riege von Tau Zero oder LeGuin rücken, aber mir hat es Spaß gemacht. Wenn mein Review dich eventuell bewogen hat, durchzuhalten, sorry. Ich fand eigentlich die "niedrige Oktanzahl" dem Thema entsprechend ganz gelungen, weil eben mal eine etwas normalere Person im Vordergrund stand. Selbst bei Contact ist das ja nicht der Fall, weil die Leute alles Experten für so Zeug sind. Mir gefielen auch die gelegentlichen Animorphvibes. Aber gut, wenn du's langweilig fandest, fandest du's langweilig; da kann ich schlecht was dran weg argumentieren. Mir ging's primär darum, dass es keinen Hugo hat. Soweit ich das gerade richtig recherchiert habe, auch keine hohe Platzierung/nicht in der Endauswahl/wie auch immer man das nennt. Aber Gideon hat einen Locus abgeräumt. FUCKYEAH! Und Harrow ist zumindest in der engeren Auswahl für den Hugo.
In other news: Morgen sollte ich endlich das letzte Buch bekommen meiner ersten Prager Buchbestellung, nachdem das erste Paket MIT 8KG BUCH aufgrund der Unfähigkeit von UPS zurück ging. 16 Bücher, die wahrscheinlich(?) jetzt vernichtet wurden. Das waren dann halt auch nur 5 Ersatzlieferungen stattdessen.
It is written with the zeal of a missionary preaching to cannibals.
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Das sind die langen Reviews die ich sehen will!
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Axiom's End habe ich einer Freundin (die Ellis' Videos grundsätzlich kennt) in die Hand gedrückt. Sie war vom "Alien Erotica"-Anteil ein bisschen angeweirdet.
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Halb durch, so verdammt gut.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 11.08.2021 18:59]
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| Zitat von Armag3ddon
Axiom's End habe ich einer Freundin (die Ellis' Videos grundsätzlich kennt) in die Hand gedrückt. Sie war vom "Alien Erotica"-Anteil ein bisschen angeweirdet.
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Ich glaube, ich erwähnte es beim eigentlichen Review.
Reality is frequently inaccurate.
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Urlaub vorbei :/
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XIII ( Jetzt auf Deutsch in zwei teuren Teilthreads! ) |