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Diese equity Teile darf man aber nicht unbedingt wie Cash rechnen, oder? Und die machen schon einen Teil der Gehälter dort aus.
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| Zitat von Oli
Diese equity Teile darf man aber nicht unbedingt wie Cash rechnen, oder? Und die machen schon einen Teil der Gehälter dort aus.
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ich hab auch equity in meiner Gesamtberechnung mit drin. Man darf nur nicht den Fehler machen, die Gesamtsumme als "Basis" zu nehmen, sondern nur das Fixgehalt. Da ist auch der "Fehler im System" meiner Meinung nach, dass nicht mehr auf "Fxigehalt" verglichen wird, sondern Fix + Bonus + Equity.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Marvin- am 17.09.2021 16:50]
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Ja sehe ich auch so. Man sollte schon auch gut vom Fix leben können um sich nicht so sehr über die Aktienentwicklung stressen zu müssen..
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Bei Amazon gäbe es vermutlich ein ähnliches Basisgehalt, aber dafür $80k in stonks oben drauf.
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Bei uns gibts das nicht. Variabel ist nur der jährliche Bonus, der ist ein wenig von erreichten Zielen und der Gesamtlage des Unternehmens abhängig. Aber sagen wir mal so, der ist schon großzügig. (und nicht Teil der Gehaltsverhandlungen)
Ansonsten ist das Gehalt fix, und ne konstante kleine Steigerung, quasi Inflationsausgleich, pro Jahr immer drin. Alles Weitere hängt von eigenen Verhandlungen ab.
Am hungertuch nagt hier keiner, wenn ich mir das anschaue...
Kein Wunder dass viele schon 15 Jahre oder länger dabei sind.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 17.09.2021 22:11]
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| Zitat von Zipper
Ich habe über sowas meine Bachelorarbeit vor vielen Jahren geschrieben, CO2-Berechnung in der Logistik, GHG etc und finde das immernoch spannend
Kann ich als Freelancer bei dir einsteigen?
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Ich bin tatsächlich am Überlegen ob ich mir perspektivisch ein paar freie Mitarbeiter zulege.
Tendenziell aber eher im Bereich GHG Protocol und Ökobilanzierung. Hast du da zufällig noch ein bisschen Erfahrungen über die BA hinaus?
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So. Jetzt hab ich mal ein paar freie Minuten, da dachte ich mir, ich schreib hier mal wieder.
Hab ja nun zum 1.9. den neuen Job angefangen, nachdem ich beim alten AG mitte Juli raus bin, um Urlaub und vor allem Überstunden abzubauen, die ich nach Pfingsten (nach der Kündigung ) nochmal massiv aufgebaut habe.
Kurzfassung: Ich bereue nichts.
Der Einstieg bei der neuen Bude war sehr angenehm und gut organisiert. Dreistündige Onboarding-Veranstaltung, in der die ganzen organisatorischen Sachen und Arbeitszeiterfassung erklärt wurden. Außerdem wurde ausgiebig erklärt, wie die Kaffeemaschine funktioniert und wo man Eis und Obst nachbestellt (zahlt die Firma). Dazu gibt es im Abstand von 4 und 12 Wochen jeweils nochmal einen refresher, weil davon ausgegangen wird, dass man Teile davon eh vergisst. Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich sagen, dass das nicht so dumm ist.
Danach gab's ein Paket mit IT und ein Cheatsheet mit Initialpasswörtern, Zugängen etc. in die Hand gedrückt und ich wurde noch kurz in allen Büros vorgestellt. IT hat dann reibungslos funktioniert und mein neuer Chef hat einen Einarbeitungsplan ausgearbeitet, der sich auch wirklich so nennen kann. Wahnsinnig umfangreich, ordentlich aufgesetzt und wird wohl auch regelmäßig überarbeitet. Auch hatte man sich im Vorfeld gut um die benötigten Ressourcen und Freischaltungen beim Kunden (selber wie bei meinem alten AG) gekümmert, sodass ich theoretisch direkt am ersten Tag irgendein Ticket hätte bearbeiten können. Der selbe Kram hat bei meinem alten AG teils nen Monat oder länger gedauert.
Die neuen Kollegen kannte ich ja zum Teil schon, vor allem mit meinem direkten Einarbeitungsmentor arbeite ich eigentlich schon seit Jahren in dem Projekt zusammen. Der Rest der Truppe macht auch einen sehr stabilen Eindruck. Nette Leute, helfen gerne mal wo aus und ich komm mir nicht so blöd vor, weil ich ihnen mit der Erfahrung aus dem alten Job auch oft was zurück geben kann. Sei es weil ich technisches know-how zum Entwicklungsgegenstand oder zur Entwicklungsumgebung mitbringe, oder durch alte Kontakte unter der Hand Ressourcen/Termine beschaffen kann, die sonst ewig brauchen, weil Entwicklung und Absicherung beim Kunden doch recht getrennt laufen. Kurz gesagt: Ich fühle mich recht gut integriert in der neuen Truppe.
Gut auch: Der Chef nimmt sich jeden Tag dediziert ne Stunde Zeit für ne Rücksprache, bei der er entweder Fragen von uns (mit mir hat noch jemand angefangen) beantwortet, oder irgendein fachliches/prozessuales Thema erklärt. Insgesamt scheint das neue Team auch ein aktives Interesse daran zu haben, dass mir nicht langweilig wird und ich nicht hinten runter falle, obwohl die natürlich selbst viel zu tun haben.
Hab auch das Gefühl, gut in die neue Aufgabe hinein zu finden, konnte jetzt neben der Einarbeitung ein paar kleine Themen bearbeiten, die tatsächlich auch einen Mehrwert hatten und ab nächster Woche bekomm ich ne größere Aufgabe umgehängt, die nicht asap fertig werden muss und bei der ich einfach mal schauen kann, wie ich so klar komme Nebenbei konnte ich meinem Chef auch direkt etwas fachlichen Input bei ner neuen Ausschreibung geben, weil sie wohl etwas in die Richtung expandieren wollen, die ich vorher gemacht habe.
Die Arbeitsatmosphäre im Büro ist auch angenehm, Ausstattung gut, der Kaffee ist sehr gut, kostenloses Obst finde ich tatsächlich auch nicht verkehrt, auch wenn das so ein startup-meme ist. Kühlschrank ist mit Bier (richtig und alkoholfrei) gefüllt und für Projektabschlüsse/-meilensteine steht auch immer mal noch was besseres kalt. HR ist sehr nett, die kommen auch mit zum Mittagessen und sind tatsächlich ziemlich lustig. In meiner alten Bude waren diese inkompetenten Arbeitsverweigerer mein Hassobjekt nummer 1, noch vor der Geschäftsführung.
Die Geschäftsführung ist auch immer noch so angenehm, wie mein Eindruck im Vorstellungsgespräch war. Tatsächlich hatte ich ja nur einen der beiden Geschäftsführer vorab kennengelernt. Am ersten Tag kam dann irgendwann Nachmittags so ein langhaariger Typ rein und meinte, er wolle die Gelegenheit nutzen, um auch mal kurz hallo zu sagen und uns einen guten Start zu wünschen und dass wir doch bitte jederzeit bei ihm vorbei schauen sollen, wenn er uns bei irgendwas helfen kann und hat etwas smalltalk gemacht. Ich meinte dann, dass ich mich auch sehr freue und was er denn hier so macht. Darauf "Achso, ja sorry, also ich mache hier mit dem [xxx] zusammen die Geschäftsführung. Das Foto auf der Firmenseite ist nicht mehr so ganz aktuell, aber bitte nennt mich einfach Stefan".
Hat er mir nicht krumm genommen
Joa und mein alter AG? Schafft es nach wie vor nicht, die Leute aus dem Überstunden-geballer raus zu kriegen und meinem im Juni angeforderten Arbeitszeugnis laufe ich immer noch nach, weil HR es nicht geschissen bekommt und auch auf Mails meines ehemaligen Chefs einfach nicht antwortet. Der Urlaubsnachweis, der mir hoch und heilig mit dem letzten Tag zugesagt wurde, ist auch noch nirgends zu sehen. Werde da jetzt mal direkt bei HR anrufen, meinen Rechtsanspruch deutlich machen und ihnen dann schriftlich eine Frist setzen. Bei meinem letzten Problem mit denen hat sich auch erst was bewegt, als ich per Mail mit vorgesetzten auf CC mit der Gewerbeaufsicht gedroht hab, wenn mir aus ihrem Prozess-Scheißhaufen irgendein Nachteil entsteht. Dann ging es aber sehr schnell.
tl;dr: Bin momentan recht zufrieden mit der Entscheidung. Bin generell eigentlich nicht der Typ, der sich ständig neu umschaut, aber das war wohl echt eine gute Entscheidung.
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Das klingt doch echt schön! Glückwunsch!
Und dass man manchen Leuten leider erst drohen muss, bis sie mal reagieren, ist traurig, aber leider kein Einzelfall
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Was tun gegen toxische Mitarbeiter mit guter Verbindung nach oben?
Die Person zieht andere emotional runter, hält sie von der Arbeit ab und platziert eine Arbeit ist scheiße Mentalität in den Köpfen ihrer Kollegen.
Die Person ist intrigant und clever genug sich nichts zu schulden kommen zu lassen. Dazu hat die Person durch Arschkriechen einen guten Draht nach ganz oben.
Die Person war 4 Wochen abwesend und die Abteilung blühte richtig auf. Dadurch entsteht jetzt ein gewisser Abteilungskrieg.
Viel mehr kann ich nicht berichten, weil es eine Abteilung betrifft mit der ich nur zusammenarbeiten muss. Ich wurde nur um Rat gefragt und kann keinen geben. Ohne den Draht nach ganz oben würde man sie einfach raushauen und eben Abfindung zahlen. Aber unter den Umständen ist dies keine Option. Jemand einen Rat?
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Dilbertprinzip. Den Vorgesetzten implantieren, die Person (weit) wegzubefördern.
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Wegloben. Puh. Verschiebt das Problem zu anderen. Wäre eine echte Möglichkeit. Wenn auch dreckig. Vielleicht bekämen es andere besser in den Griff. Danke.
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Gerade Vorstellungsgespräch gehabt.
Es lief sehr gut.
War nur mit 2 Leuten aus der Fachabteilung.
Es steht jetzt noch ein Gespräch mit HR an. Termin kommt.
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| Zitat von Atello
Arbeit ist scheiße Mentalität | |
Soweit alles richtig:
Im Ernst: kenne so ein Thema aus meiner alten Firma, da wurde der Person einfach ein Aufhebungsvertrag angeboten.
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| Zitat von Atello
Wegloben. Puh. Verschiebt das Problem zu anderen. Wäre eine echte Möglichkeit. Wenn auch dreckig. Vielleicht bekämen es andere besser in den Griff. Danke.
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Irgendwann hat dann "ganz oben" das Problem, oder es wird für "ganz oben" unübersehbar, oder es löst sich in Luft auf weil die Person woanders ihrerseits aufblüht.
Und so oder so, Hauptsache nicht mehr dein Problem.
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Jemand Erfahrung mit Home-Office-Only und Onboarding ohne Präsenz?
Nettes Angebot bekommen, die ganze Firma arbeitet seit knapp zwei Jahren komplett im Home Office (bis auf GL, Backoffice, etc.) und will das so beibehalten.
Ich könnte jederzeit auch ins Büro kommen, dort ist aber fast niemand.
Wie einsam ist so ein Job wirklich, ich weiss nicht ob mir das nicht zu wenig sozialer Kontakt ist.
Ich hab Frau und Kinder, einsam bin ich nicht, aber immer nur Leute durch ne Linse und nen Bildschirm sehen?
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Sag wo, ich fang sofort an. Wasn träumchen ey!
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Im Ernst? Ich hab da so meine Bedenken.
Ich überlege schon, was für ein Auto ich anschaffe wenn ich den derzeitigen Firmenwagen abgeben muss, damit ich ab und zu ins Büro fahren kann, einfach weil.
| Zitat von Real_Futti
Hast du nicht gerade eh 100km einfach zur Maloche? Was zögerst noch
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Ja, heute Kaufvertrag fürs Haus unterschrieben, ab März dann 100km eine Richtung zur derzeitigen Arbeit.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Nikkl am 22.09.2021 18:58]
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| Zitat von Nikkl
Jemand Erfahrung mit Home-Office-Only und Onboarding ohne Präsenz?
Nettes Angebot bekommen, die ganze Firma arbeitet seit knapp zwei Jahren komplett im Home Office (bis auf GL, Backoffice, etc.) und will das so beibehalten.
Ich könnte jederzeit auch ins Büro kommen, dort ist aber fast niemand.
Wie einsam ist so ein Job wirklich, ich weiss nicht ob mir das nicht zu wenig sozialer Kontakt ist.
Ich hab Frau und Kinder, einsam bin ich nicht, aber immer nur Leute durch ne Linse und nen Bildschirm sehen?
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Ich fand längere Zeit im Homeoffice scheisse. Lieber ins Büro und mit den coolen Kollegen quasseln. Dauerhaft Homeoffice ist wie moderne Verwahrlosung m.M.n.
Hoffe geholfen zu haben.
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Wenn man nur uncoole Kollegen hat kann man easy daheim bleiben.
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| Zitat von DVS2XLC
Ich fand längere Zeit im Homeoffice scheisse. Lieber ins Büro und mit den coolen Kollegen quasseln. Dauerhaft Homeoffice ist wie moderne Verwahrlosung m.M.n.
Hoffe geholfen zu haben.
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Ja, diese Befürchtung habe ich auch.
Und so geil sich das anhört, um 6 mit Frau und Kindern aufstehen, wenn die um 7 ausm Haus sind gemütlich mitm Rad zum Schwimmen, um 9 frisch geduscht im Home Office sitzen und pünktlich um 17 Uhr Feierabend...
In der Realität penne ich dann bis halb neun, fresse den ganzen Tag nur Müll und hab Abends schlechte Laune wenn die Family aufschlägt.
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Homeoffice ist ein Segen und ich verfluche jeden Tag, wo ich dann doch wieder 10-12h "on-site" rumhänge und von Menschen und ihrem Mitteilungsdrang aufgehalten werde.
Bin froh das die ganze Automotive-Branche diese f2f-Meeting und das Rumgeeier durch die Weltgeschichte in Corona als ineffizient und Kostentreiber erkannt hat und weiträumig Abstand davon nimmt.
in b4 ABeR mEinE KoNtaKte uNd dEr FluRfuNk
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Ich würde eine Menge tun um täglich 200 km im Auto zu vermeiden. Mit der Zeit kann man 10.000 bessere Dinge anfangen.
Aber fünf Tage die Woche Homeoffice finde ich doch etwas zu einseitig.
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Glaub HO ist auch sehr Persönlichkeitssache. Ich find großartig und hoffe ich muss nie wieder in ein Büro.
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Ich bin wöchentlich 3-4 Tage im Homeoffice und jeweils 1-2 den Werken, je nach Terminen oder Notwendigkeit.
Aber für Jour-Fixe Nr. 34251 Montags 0900 stehe ich auch erst um 0855 auf, ziehe mir aus dem Muskelgedächnis einen Kaffee und wenn ich ganz viel Motivation habe klappe ich sogar meinen Laptop auf und benutze nicht mein Handy.
Diese Freiheit moderne Verwahrlosung zu nennen ist auch deutscher als Deutsch und reiht sich direkt neben diesem Schwanzvergleich der Überstunden ein - ich gehe dafür dann in der Mittagspause laufen und/oder mache nebenher den Haushalt und wenn Feierabend, dann ist auch wirklich Feierabend.
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Es ist dvxxxl, der beschwert sich auch wenn die blöden Gören jetzt Freitags wieder seinen Arbeitsweg blockieren.
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Ich sekundiere express. Es ist so viel besser. Bei uns kann aktuell agil beschlossen werden im homeoffice zu sein, man muss nur mit seinem vorgesetzten quatschen
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Seit Corona jetzt etwa 2 Jahre im Homeoffice, wobei zugegeben die ersten 1-2 Monate scheisse waren (Schlafstörungen, nicht abschalten könnten, etc. - lag aber eher daran dass ich noch nicht richtig eingearbeitet und unsicher war). Jetzt easypeasy und geplant ist irgendwann in 2022 (Standort schließt und sucht neue Location und Coronamaßnahmen) dann 1-2 Tage die Woche ins Büro radeln - find ich ok. Leider sind meine direkten Teamkollegen alle im Homeoffice und so muss ich mich mit den fachfremden Dullies abgeben Wichtig ist nur dass man Arbeit/Freizeit trennen kann oder noch besser ein separater Raum vorhanden ist.
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Ich bin auch nicht für HO gemacht, gönne es aber jedem, der drauf klar kommt
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Versteht mich nicht falsch. Homeoffice ist definitiv geil, aber ab und zu mal aus dem Haus zu kommen und im Büro ein paar Leute zu sehen, die man ab kann, ist ne ganz angenehme Abwechslung. Und das sag ich obwohl ich im Zug one way 70 km Pendel.
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Thema: Vorstellungsgespräche 32 ( Arbeit hat man lieber keine ) |