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E: sehr schön, dann halt kein Direktlink.
lawl
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Judeau am 28.05.2023 13:05]
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| Zitat von M'Buse
Manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf bestimmte Sacharbeiter wie Faktura, die jeden Tag pünktlich den Stift fallen lassen und nicht mehr an die Arbeit denken müssen. Wäre mir auf Dauer aber einfach zu dröge.
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Bei mir hat die Motivation, mehr zu tun als meine Aufgaben, damit geendet, dass es überhaupt keinen Vorteil bringt gegenüber Kollegen, die (nichtmal) das Minimum tun.
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| Zitat von shekk
Yeah, Hefe kann ich dabei auch verstehen und würde an seiner Statt wohl auch erstmal so ähnlich reagieren. Aber Seppls Ermunterung finde ich unpassend; "hat er sich verdient" geht in so einer Konstellation imho schnell nach hinten los.
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Hm, da hast du schon einen Punkt, der an dem vorbeigeht, was ich meinte:
Ich habe das Ganze aber eher als richtig gesehen, dass er eben auch im HO pimmeln kann ohne sich komplett an Prozessen oder Kolleg:innen intern aufzureiben wie er es sonst hatte.
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| Zitat von M'Buse
Ich denke jeder sollte gucken, dass man da eine gesunde Mischung aus Engagement und Fuck it hinbekommt. Ich wünsche mir oft auch mehr Gleichgültigkeit bei bestimmten Dingen, statt mich drüber aufzuregen oder das durch Mehrarbeit kompensieren zu wollen. Aber das kommt so nach und nach durch die Berufserfahrung. Ich hab auch das Glück, dass sowohl mein Chef als auch mein Kollege mit dem ich am meisten Zusammenarbeite sehr entspannt sind.
Manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf bestimmte Sacharbeiter wie Faktura, die jeden Tag pünktlich den Stift fallen lassen und nicht mehr an die Arbeit denken müssen. Wäre mir auf Dauer aber einfach zu dröge.
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Der Trick ist, die Fähigkeit zu behalten, sich über Scheisse zu ärgern und daraus Motivation zu ziehen, ohne es mit nach Hause zu nehmen.
Die einzige Konstante in der Arbeitswelt ist, dass irgendwann irgendwer dumme Scheisse machen wird, die man dann selber richten muss. Genau da nicht zu resignieren sondern den ganzen Prozess mit dem Vorschlaghammer neu auszurichten (oder den verantwortlichen so lange zu nerven, bis der das macht) ist das Ziel. Und wenn die Bürotür zufällt dann keinen Gedanken mehr dran verschwenden.
Sagt sich leicht, braucht aber bewussten Einsatz von Hirn und Selbstbewusstsein.
Ruhezeiten auf dem Diensthandy, konsequent abends nicht mal "noch schnell" Mails checken, den Kollegen ehrlich und direkt sagen dass die Firma ganz andere Probleme hat, wenn die Antwort keine 12 Stunden warten kann.
Wenn man das nicht kann, läuft man Gefahr, der verantwortliche Fidel für Alles zu sein, ohne den nichts läuft und sich jeden Scheiss aufladen zu lassen. Das ist auf Dauer richtig ungesund.
Kann auch helfen, sich mal ehrlich zu machen und zu sortieren, welche Aufgaben man machen muss weil es sonst keiner kann und welche man hergeben sollte. Mit meiner neuen Chefin schau ich grade meinen über die letzten 4 Jahre angesammelten Aufgabenbereichsmoloch aus Planungs-, Projekt- und Labortechnikverantwortung an, um davon mal was abzugeben und mich etwas konsistenter auf die Supervisoraufgaben auszurichten.
Wenn man die eigenen Aufgaben nicht ab und an ausmistet hat irgendwann alles immer Prio und wenn alles Prio hat, hat nichts Prio.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 28.05.2023 14:32]
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| Zitat von loliger_rofler
wenn alles Prio hat, hat nichts Prio.
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Moneyquote
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| Zitat von Oli
| Zitat von M'Buse
Manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf bestimmte Sacharbeiter wie Faktura, die jeden Tag pünktlich den Stift fallen lassen und nicht mehr an die Arbeit denken müssen. Wäre mir auf Dauer aber einfach zu dröge.
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Bei mir hat die Motivation, mehr zu tun als meine Aufgaben, damit geendet, dass es überhaupt keinen Vorteil bringt gegenüber Kollegen, die (nichtmal) das Minimum tun.
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Oli beim nächsten Mal bei der FDP das Kreuzchen machen, damit sich Arbeit wieder lohnt
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| Zitat von Oli
| Zitat von M'Buse
Manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf bestimmte Sacharbeiter wie Faktura, die jeden Tag pünktlich den Stift fallen lassen und nicht mehr an die Arbeit denken müssen. Wäre mir auf Dauer aber einfach zu dröge.
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Bei mir hat die Motivation, mehr zu tun als meine Aufgaben, damit geendet, dass es überhaupt keinen Vorteil bringt gegenüber Kollegen, die (nichtmal) das Minimum tun.
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Ich mein, was hast du denn erwartet?
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Man muss ja gar nicht mehr machen. Einfach besser sein. Dann kann man auch faul sein.
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| Zitat von Abso
| Zitat von loliger_rofler
wenn alles Prio hat, hat nichts Prio.
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Moneyquote
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Das fand ich am Anfang allerdings auch recht schwer und priorisieren lernt man auch erst mit steigender Erfahrung.
Mittlerweile ist man aber dann auch etwas entspannter, gerade wenn Fristen gerissen werden (extern bedingt) oder natürlich jedes Fidelland ganz wichtige Anliegen hat.
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Mein "Problem" zum Thema Motivation, Workload und Co ist, dass ich keinen Orientierungspunkt habe was "Normale" Leistung bzw. erwartete Leistung ist.
Ich habe früher in der Agentur im Projektgeschäft gerne und viel gearbeitet. Da war ich jung, die Themen abwechslungsreich und konnte als Einzelner auch viel reißen.
Inzwischen bin ich Papa, im Enterprise Job, Produktgeschäft mit klaren Zuständigkeiten und unendlich viel Arbeit bzw Feature/Change-Requests. Es wird so viel abgestimmt und geplant dass ich alleine auch nicht viel reißen kann. Mein Techlead und PO halten uns super den Rücken frei damit wir gut an unseren Todos arbeiten können. Es wird auch sehr intensiv versucht mit Hiring und mehr Headcount mehr Arbeit erledigt zu bekommen. Meine Teamkollegen machen gefühlt viel weniger als ich.
Daher weiß ich einerseits nicht wieviele Ficks ich geben soll wenn ich sehe was alles schief läuft und andererseits will ich es mir auch nicht verscherzen und den Eindruck machen, dass ich keinen Bock mehr auf den Laden habe.
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| Zitat von M'Buse
Klar Monies stehen an erster Stelle, sonst würde ich ja auch nicht worken gehen. Aber ist doch nett wenn man die Monies für eine Arbeit bekommt, die einem halbwegs Spaß macht.
Das ist jetzt zwar eine sehr privilegierte Situation, die vielen Arbeitnehmern nicht offen steht.
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Das ist der wahre moneyquote.
Der Drang sich als Lohnarbeiter mit der Arbeit zu identifizieren ist auch so ein Märchen des Kapitalismus. Super geil wenn Leute das finden, das als Norm ansehen oder als erreichbar für die meisten ist eher schädlich denke ich.
Na ja, bin aber auch eher gonzler als einer der Business Brunch Bois
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lel.
Ein anderer Abteilungsleiter will mich intern abwerben, weil Diamant und so.
Gehalt gerade mal 8k mehr im Jahr, dafür wohl so 50-60h die Woche statt wie jetzt 38,5h.
O-Ton: "Zwei Stunden vom Kunden nach Hause fahren ist für mich keine Arbeitszeit"
Janeistklar Brudi
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Kurzes Zwischenlob an euch Spritzwürste für den wirklich n1 Diskurs
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| Zitat von Atti Atterkopp
| Zitat von M'Buse
Klar Monies stehen an erster Stelle, sonst würde ich ja auch nicht worken gehen. Aber ist doch nett wenn man die Monies für eine Arbeit bekommt, die einem halbwegs Spaß macht.
Das ist jetzt zwar eine sehr privilegierte Situation, die vielen Arbeitnehmern nicht offen steht.
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Das ist der wahre moneyquote.
Der Drang sich als Lohnarbeiter mit der Arbeit zu identifizieren ist auch so ein Märchen des Kapitalismus. Super geil wenn Leute das finden, das als Norm ansehen oder als erreichbar für die meisten ist eher schädlich denke ich.
Na ja, bin aber auch eher gonzler als einer der Business Brunch Bois
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Nein, du bist einfach der Dude, Bruder! <3
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von M'Buse
Ich denke jeder sollte gucken, dass man da eine gesunde Mischung aus Engagement und Fuck it hinbekommt. Ich wünsche mir oft auch mehr Gleichgültigkeit bei bestimmten Dingen, statt mich drüber aufzuregen oder das durch Mehrarbeit kompensieren zu wollen. Aber das kommt so nach und nach durch die Berufserfahrung. Ich hab auch das Glück, dass sowohl mein Chef als auch mein Kollege mit dem ich am meisten Zusammenarbeite sehr entspannt sind.
Manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf bestimmte Sacharbeiter wie Faktura, die jeden Tag pünktlich den Stift fallen lassen und nicht mehr an die Arbeit denken müssen. Wäre mir auf Dauer aber einfach zu dröge.
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Der Trick ist, die Fähigkeit zu behalten, sich über Scheisse zu ärgern und daraus Motivation zu ziehen, ohne es mit nach Hause zu nehmen.
Die einzige Konstante in der Arbeitswelt ist, dass irgendwann irgendwer dumme Scheisse machen wird, die man dann selber richten muss. Genau da nicht zu resignieren sondern den ganzen Prozess mit dem Vorschlaghammer neu auszurichten (oder den verantwortlichen so lange zu nerven, bis der das macht) ist das Ziel. Und wenn die Bürotür zufällt dann keinen Gedanken mehr dran verschwenden.
Sagt sich leicht, braucht aber bewussten Einsatz von Hirn und Selbstbewusstsein.
Ruhezeiten auf dem Diensthandy, konsequent abends nicht mal "noch schnell" Mails checken, den Kollegen ehrlich und direkt sagen dass die Firma ganz andere Probleme hat, wenn die Antwort keine 12 Stunden warten kann.
Wenn man das nicht kann, läuft man Gefahr, der verantwortliche Fidel für Alles zu sein, ohne den nichts läuft und sich jeden Scheiss aufladen zu lassen. Das ist auf Dauer richtig ungesund.
Kann auch helfen, sich mal ehrlich zu machen und zu sortieren, welche Aufgaben man machen muss weil es sonst keiner kann und welche man hergeben sollte. Mit meiner neuen Chefin schau ich grade meinen über die letzten 4 Jahre angesammelten Aufgabenbereichsmoloch aus Planungs-, Projekt- und Labortechnikverantwortung an, um davon mal was abzugeben und mich etwas konsistenter auf die Supervisoraufgaben auszurichten.
Wenn man die eigenen Aufgaben nicht ab und an ausmistet hat irgendwann alles immer Prio und wenn alles Prio hat, hat nichts Prio.
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Ey! Ich bin in Urlaub.
Seit 2 Wochen und auch noch für einige Zeit. Ich hab ja gelernt und lass mir nun einiges den Buckel runter rutschen.
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Schönes Zitat aus meinem letzten Gespräch mit ChefChef, weil ich mich von einigen Aufgaben trennen will die historisch bei mir gelandet sind und die in der alten Position auch echt Sinn gemacht haben. Heute, mit neuem internen Job, macht das aber nur bedingt Sinn und eigentlich nimmt es mir die Zeit für meine eigentlichen Aufgaben.
"Man ist selbst dafür verantwortlich seine Rucksackaufgaben auch wieder los zu werden."
Ging dann leider weiter mit
"deswegen sprechen wir ja heute."
"aber das musst du bitte erstmal weiter machen weil XYZ ja noch dauerkrank und sowieso ich brauche da jemanden, auf den ich mich verlassen kann."
Hat dann 3 weitere Monate gedauert, aber heute leite ich Anfragen in die Richtung nur noch ungelesen weiter und antworte freundlich, dass XYZ von nun an belästigt werden möge.
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| Zitat von M`Buse
Man muss ja gar nicht mehr machen. Einfach besser sein. Dann kann man auch faul sein.
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Ich weiß wirklich manchmal nicht damit umzugehen. Ich bin der faulste Mensch laut meinem Umfeld das mich privat gut kennt. Und würde ich von mir auch behaupten. Aber ich habs in meinem Leben bisher immer geschafft mich damit durchzumogeln. Aber ich habe jedes mal Angst aufzufliegen, sobald ich das Umfeld wechsel. macht mir manchmal auch ein schlechtes Gewissen wenn meine Kollegen in Arbeit schwimmen, und Freitags im Homeoffice genau nix mache.
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Du sprichst mir aus der Seele. Imposter Syndrom halt, gerne auch in Kombination mit einem hohen Anspruch an eigenen Arbeitsergebnisse.
Das mit dem Auffliegen bei einem Wechsel treibt mich aktuell auch um, ich bin ja erst seit Februar mein neuen AG. Direktes Feedback von Kollegen mit denen ich zusammen an einem Thema gearbeitet habe, war aber insgesamt positiv.
Solange ich aber für Arbeitsergebnisse und nicht abgesessene Stunden bezahlt werde, habe ich (inzwischen) auch kein schlechtes Gewissen früher Feierabend zu machen als meine Kollegen, bei denen in dem Moment ggf. mehr (was ich aber eh nicht unterstützen könnte) auf dem Tisch liegt.
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| Zitat von Aspe
Solange ich aber für Arbeitsergebnisse und nicht abgesessene Stunden bezahlt werde,
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So rede ich mir das auch schön. Ich werde zwar für abgesessene Stunden und nicht Ergebnisse bezahlt, aber nach meiner Logik passt das schon, wenn ich in Zeit x alle relevanten Aufgaben erledige und positives Feedback erhalte.
x ist nur halt weniger als meine offizielle Arbeitszeit.
Deswegen finde ich meinen Job im Vergleich zu dem meiner Partnerin z. B. auch voll okay. Sie verdient zwar wirklich deutlich besser als ich, aber muss am Tag halt auch wirklich x Stunden durchgehend Aufmerksamkeit geben, während ich hier gerade im p0t poste.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Smoking44* am 30.05.2023 9:00]
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Hallo, ich bin auch der Beste habe auch Imposter Syndrome!
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Hallo, mir fressen die meisten hier aus der Hand weil ich mehr Plan habe. Hoffe ich konnte helfen
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Ich hab Prostersyndrom. Ich proste ständig Leuten zu.
Prost!
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Ich habe das Klostersyndrom, denn ich stehe auf Bier.
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Ich hab das Worcestershiresyndrom und fresse eklige Saucen
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Ich habe Prostatasyndrom, es ist irgendwie geschwollen und tut weh, können Sie sich das mal ansehen Dr. Schattner?
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Ihr habt alle die Bruncheritis, ihr Ficker.
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Hier werden anscheinend sehr viele nicht für ihre Arbeitszeit bezahlt.
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| Zitat von Aspe
Solange ich aber für Arbeitsergebnisse und nicht abgesessene Stunden bezahlt werde, habe ich (inzwischen) auch kein schlechtes Gewissen shitzuposten
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Habe das Impostersyndrom inzwischen abgelegt, weil's einfach so viele Leute gibt, die noch doofer sind als ich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 30.05.2023 10:08]
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Ich bin der König der Dummen, daher brauche ich da keine Angst haben.
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Thema: Vorstellungsgespräche 45 ( Es wird performt ) |