Sgt. West (Samuel Jackson) ist ein treuer Soldat und der ehemalige Ausbilder von Hardy (Travolta), der vor vielen Jahren (angeblich?) den Dienst quittiert hat und nun als DEA Agent (Drogenbekämpfung arbeitet). West entdeckt nun, dass auf der Basis Drogenschmuggel im ganz großen Stil läuft (in Leichensäcken wird Kokain in die USA verschickt) und dass Vilmer (der Leiter der Krankenstation und ehemaliger Lover von Osborne (Connie Nielsen)) darin verwickelt ist. Er meldet seine Entdeckung seinem Vorgesetzten Col. Styles (Tim Daly), der aber nichts unternimmt.

West befürchtet nun, dass Mueller und Kendall (Ribisi), die beide auch in die Drogengeschäfte verwickelt sind (wurden von Vilmer angeworben) und in der Einheit Dienst tun, die West ausbildet, den Befehl erhalten haben, ihn umzubringen.

Weil er nicht weiß, wem er tatsächlich noch trauen kann, wendet er sich an Hardy. Und der fädelt dann die ganze Story ein, die wir im Film zu sehen bekommen.

Hardy begegnet Styles zufällig auf einem Parkplatz. Ein paar Tage später passieren die Morde. Es gibt zwei Zeugen. Einer ist verwundet und der homosexuelle Sohn eines hochrangigen Generals (außerdem ist er in die Drogengeschäfte verwickelt), sein Name ist Kendall. Der andere ist Dunbar (Brian van Holt) bzw. Pike (wie wir später noch erfahren werden). Eben dieser wird verdächtigt, alle anderen (natürlich bis auf Kendall) umgebracht zu haben. Schließlich war Styles immerhin Zeuge, wie Dunbar/Pike seinen Kollegen Mueller auf der Flucht vor ihm erschoß.

Dunbar/Pike schweigt, und gibt zu erkennen, dass er nur mit einem Ranger sprechen wird, weil er sonst niemandem traut. Der einzige greifbare Ranger, der Col. Styles einfällt, ist sein alter Kamerad Hardy, den er ja wie gesagt rein zufällig ein paar Tage zuvor getroffen hat.

Hardy kommt vorbei und beginnt zusammen mit Osborne (die bis zum Ende ahnungslos bleibt) die Untersuchung.

Passiert ist wohl folgendes. Die Ranger Boys sind zu einer Übung aufgebochen, zu der sie in Zwiergruppen aufgeteilt wurden und von West überwacht werden sollten. Sie bekämpfen ihre Ziele (Pappkameraden) und schlagen sich durch das Unwetter. Eine Phosphorgranate geht hoch, West taucht auf ... es kommt zu einem Feuergefecht in dessen Zusammenhang Mueller und Kendall getäuscht werden sollen. West ist dabei angeblich gestorben wie auch alle anderen Kameraden bis auf diese besagten drei. Mueller wird dann noch von Dunbar/Pike erschossen (hier kein Fake) und Kendall überlebt verletzt.

Durch die Möglichkeit, innerhalb des Verhörs die aufgedeckten Informationen veröffentlichen zu können (z.B. Vilmers Beteiligung am Drogenschmuggel), gelingt es Hardy den Hauptdrahtzieher aus der Reserve zu locken und zu enttarnen - Col. Styles. Womit Hardy nicht rechnet ist, dass Styles ihn umbringen wird ... und zwar persönlich. Zum Glück ist aber Osborne in der Nähe und vereitelt den Angriff, in dem sie Styles zuvor kommt und zuerst erschießt.

So weit so gut und auch ganz verständlich. Doch eine Sache kann nicht funktioniert haben. Keine Ahnung wie lange West seine Entdeckungen schon an Styles weitergemeldet hat (im Film kann man aus dem Kontext einen Zeitraum von 1 bis 4 Wochen vermuten), bevor er merkt, dass da was faul ist. Selbst wenn man vermutet, dass Hardy noch rechtzeitig eingeschaltet werden kann, um Styles zu begegnen und so als Ermittler hinzu gezogen werden zu können, frage ich mich, wie um alles in der Welt Hardys Kollegen alle (Castro, Nunez, Pike, Dunbar) noch in die Ranger Ausbildungsgruppe geschleust werden konnten, ohne dass das auffällig wirkt?

Oder habe ich da was übersehen?

Murder is basic (Mord ist einfach) sagt Hardy in einer Szene zu Osborne ... doch offenbar tut der Film alles dafür, das Gegenteil zu beweisen.