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| Zitat von Bombur
Dann hat es ja was gebracht, Euch jahrelang was zuzustecken!
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| Zitat von Bombur
Dann hat es ja was gebracht, Euch jahrelang was zuzustecken!
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Aber hallo!
Vom Tellerwäscher zum Propellerwäscher.
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| Zitat von zapedusa
So ein Humbug. Fragen, also wirklich. Da scheint ein grundsätzliches Verständnisproblem vorzuliegen, wie solche Entscheidungen stattfinden und was Demokratie bedeutet. Es bedeutet nämlich nicht, dass Entscheidungen wie z.B. der Standort einer Erstaufnahmeeinrichtung von den Bürgern gefällt werden und diese deshalb vorher abstimmen dürfen, sondern lediglich das diese über ihr Wahlrecht mehr oder weniger mitentscheiden, wer für sie diese Entscheidungen trifft.
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Neue Autobahntrassen, Flughafenausbau, Windkraftanlagen, Freilandleitungen, [Random Projekt].
Da beschweren sich dann die ganzen Freigeister dann doch wieder und jammern und klagen sich durch alle Instanzen. Bei Erstaufnahmeeinrichtungen, da ist sowas böse... wunderbare Bigotterie der heutigen Gesellschaft.
| Zitat von Shooter
Hier war letztens ein Artikel in der Zeitung, dass die Bevölkerung immer dann aufschreit, wenn ein Asylzentrum oder ein Asylheim geplant wird, aber sobald das dann steht, niemand mehr wirklich etwas dagegen hat...
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Und war das auch irgendwie substanziell belegt oder nur die Meinung des Schreiberlings?
Ich bekomme grade recht nah mit, wie so eine Situation aufgrund der zu kurz gedachten, zu hektischen "Planung" und Durchführung langsam, aber stetig eskaliert. Angefangen von Ruhestörungen, öffentlichem Urinieren und Defäkieren über Bedrohungen, Schlägereien und seit Kurzem auch Messerstechereien, steigenden Diebstahl-Zahlen und Einbrüchen bis hin zur sexuellen Belästigung. Was da wohl als nächstes kommt?
Wenn Maß und Form richtig gewählt sind, mag das gut gehen können. Im derzeitigen Ausmaß ist das aber immer häufiger nicht mehr gewährleistet. Und das hat dann zur Folge, dass in immer grösser werdenden Teilen der Bevölkerung eine ablehnende Haltung erzeugt wird, wenn sie nicht schon vorher da war.
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| Zitat von Carlos Hathcock
Angefangen von Ruhestörungen, öffentlichem Urinieren und Defäkieren über Bedrohungen, Schlägereien und seit Kurzem auch Messerstechereien, steigenden Diebstahl-Zahlen und Einbrüchen bis hin zur sexuellen Belästigung. Was da wohl als nächstes kommt?
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Reden wir noch von Flüchtlingsheimen oder von jeder zweiten Dorfdisko?
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| Zitat von Carlos Hathcock
Wenn Maß und Form richtig gewählt sind, mag das gut gehen können. | |
Maß und Form des Zauns?
I'll just show myself out
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| Zitat von Carlos Hathcock
| Zitat von zapedusa
So ein Humbug. Fragen, also wirklich. Da scheint ein grundsätzliches Verständnisproblem vorzuliegen, wie solche Entscheidungen stattfinden und was Demokratie bedeutet. Es bedeutet nämlich nicht, dass Entscheidungen wie z.B. der Standort einer Erstaufnahmeeinrichtung von den Bürgern gefällt werden und diese deshalb vorher abstimmen dürfen, sondern lediglich das diese über ihr Wahlrecht mehr oder weniger mitentscheiden, wer für sie diese Entscheidungen trifft.
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Neue Autobahntrassen, Flughafenausbau, Windkraftanlagen, Freilandleitungen, [Random Projekt].
Da beschweren sich dann die ganzen Freigeister dann doch wieder und jammern und klagen sich durch alle Instanzen. Bei Erstaufnahmeeinrichtungen, da ist sowas böse... wunderbare Bigotterie der heutigen Gesellschaft.
| Zitat von Shooter
Hier war letztens ein Artikel in der Zeitung, dass die Bevölkerung immer dann aufschreit, wenn ein Asylzentrum oder ein Asylheim geplant wird, aber sobald das dann steht, niemand mehr wirklich etwas dagegen hat...
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Und war das auch irgendwie substanziell belegt oder nur die Meinung des Schreiberlings?
Ich bekomme grade recht nah mit, wie so eine Situation aufgrund der zu kurz gedachten, zu hektischen "Planung" und Durchführung langsam, aber stetig eskaliert. Angefangen von Ruhestörungen, öffentlichem Urinieren und Defäkieren über Bedrohungen, Schlägereien und seit Kurzem auch Messerstechereien, steigenden Diebstahl-Zahlen und Einbrüchen bis hin zur sexuellen Belästigung. Was da wohl als nächstes kommt?
Wenn Maß und Form richtig gewählt sind, mag das gut gehen können. Im derzeitigen Ausmaß ist das aber immer häufiger nicht mehr gewährleistet. Und das hat dann zur Folge, dass in immer grösser werdenden Teilen der Bevölkerung eine ablehnende Haltung erzeugt wird, wenn sie nicht schon vorher da war.
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Sind das alles Hören-Sagen-Geschichten? Von denen und undurchsichtige "Augenzeugenberichte" gibts hier auch ziemlich viele. Die Bevölkerung ist einfach scheiße, wenn sie nicht aufgeschlossen ist.
So einfach ist das.
"Ablehnende Haltung" ist übrigens schön umschrieben für Rassismus.
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Ich frage mich immer, ob all diese Probleme nicht dadurch behoben werden könnten, indem man Flüchtlinge mehr "in der Fläche" verteilt?
Einfache Wohnungen, von privat ans Amt vermietet. 1x die Woche kommt ein "Betreuer" vorbei, der die alle nacheinander abklappert und gibt Hilfestellungen. Anfangs vielleicht öfter.
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Das Problem ist dass schlichtweg kein Geld für Betreuungs- und Bearbeitungspersonal für solche Einrichtungen oder die Flüchtlinge ansich eingeplant wird. Hier in Harburg gibts sehr viele ehrenamtliche Helfer, und seitdem die ethnischen Gruppen in getrennten Einrichtungen untergebracht sind gehts auch besser. Aber irgendwie ists doch bitter wenn man sich als direkter Anwohner dran gewöhnt dass mindestens jede zweite Nacht Leute schreiend und jammernd von einem Mob durch den Park nebenan getrieben und verprügelt werden (wohlgemerkt werden Flüchtlinge vin anderen Flüchtlingen gejagt), das auf-den-Rasen pissen und kacken lässt sich auch des öfteren vom Balkon beobachten. Der ganze Bereich rund um das Notlager ist inzwischen an einem Punkt angekommen wo der Park größtenteils neu angelegt werden muss.
Warum stellt man da nicht lieber mal mehr Personal hin was erstmal Ordnung und Grundwerte des Lebens in D vermittelt und für Ruhe sorgt? Ist doch langfristig auch billiger als die Schäden im Nachhinein zu reparieren und die ständigen Krankenwageneinsätze (derzeit wieder im Schnitt 2 pro Tag)
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| Zitat von Phillinger
Ich frage mich immer, ob all diese Probleme nicht dadurch behoben werden könnten, indem man Flüchtlinge mehr "in der Fläche" verteilt?
Einfache Wohnungen, von privat ans Amt vermietet. 1x die Woche kommt ein "Betreuer" vorbei, der die alle nacheinander abklappert und gibt Hilfestellungen. Anfangs vielleicht öfter.
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Finde ich grundsätzlich auch, dass die Bildung von Ghettos nicht so positiv ist, konnte man Übersee lange genug beobachten. Aber andererseits ist das eher die längerfristige Lösung, dass man die Neuankömmlinge wenigstens bis der Papierkram durch ist, "übersichtlich beieinander" hat, ist vermutlich von den Behörden wünschenswert. Was dem allerdings gegenüber steht ist, dass die Bürokratie zu träge ist und dieser Prozess viel zu lange dauert. Und so kann es durchaus zu den genannten Vorfällen kommen, wenn die ganzen Leute über längere Zeit nichts mit sich anfangen können.
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| Zitat von Flashhead
Reden wir noch von Flüchtlingsheimen
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Wir reden von Wohngebieten, denen so etwas neu vor die Füsse gesetzt wird, ohne das sie gefragt wurden. Und während der sogenannten Infoveranstaltungen wurden dann Bewohner, die Bedenken geäussert haben, von nicht-Ansässigen/Zugereisten "Interessenvertretern" niederdiskutiert und an Wortmeldungen gehindert.
| Zitat von hardCoreGEN
Sind das alles Hören-Sagen-Geschichten?
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Tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen. Sauber dokumentierte Fakten.
| Zitat von hardCoreGEN
Die Bevölkerung ist einfach scheiße, wenn sie nicht aufgeschlossen ist.
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Oder vielleicht ist auch die Situation scheisse, in die die Bevölkerung gezwängt wird?
| Zitat von hardCoreGEN
"Ablehnende Haltung" ist übrigens schön umschrieben für Rassismus.
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Oder Rassismus ist einfach nur ein schön plakatives Totschlagargument für ein recht komplexes Problem, dass sich eben nicht mit "So einfach ist das"-Formeln abhandeln lässt?
Aber ja, aus nicht ernst genommener, ergebnisoffen diskutierter und in die Planungen einbezogene Ablehnung kann auch irgendwann Hass werden. Und genau das sollte eigentlich vermieden werden. Macht aber keiner.
| Zitat von DeathCobra
Maß und Form des Zauns?
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Nichtmal die recht ordentlichen Zäune anschliessender Militärischer Sicherheitsbereiche scheinen irgendeine Abschreckung darzustellen, insofern wohl recht aussichtslos zu versuchen, dadurch etwas zu erreichen.
| Zitat von Phillinger
Ich frage mich immer, ob all diese Probleme nicht dadurch behoben werden könnten, indem man Flüchtlinge mehr "in der Fläche" verteilt?
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Geringere Dichte, besseres Betreuungsverhältnis, ggf. qualifizierte Ansprechpartner aus der eigenen Herkunfskultur, Einführungen in das Gastland, Deutschkurse über homöopatischem Niveau, ggf. eine frühe Möglichkeit für kleine Zuverdienste (und wenn es nur im Rahmen von (würdevollen) Tätigkeiten für die aufnehmende Gemeinde ist), etc.
Aber da scheitert es wohl an...
| Zitat von [WHE]MadMax
Das Problem ist dass schlichtweg kein Geld für Betreuungs- und Bearbeitungspersonal für solche Einrichtungen oder die Flüchtlinge ansich eingeplant wird.
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| Zitat von Phillinger
Ich frage mich immer, ob all diese Probleme nicht dadurch behoben werden könnten, indem man Flüchtlinge mehr "in der Fläche" verteilt?
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Dann geht es aber schon los mit Wo können die Einkaufen?, Was machen die den ganzen Tag? und Sind die dann nicht vollkommen isoliert? Ich sehe das ab und an, wenn ich bei meinen Eltern bin: Im Nachbarort sind ein paar Asylbewerber dezentral und privat untergebracht. Die sehe ich eigentlich nur, wenn sie auf alten, klapprigen Räder 15km in die Kreisstadt zum einkaufen fahren. Näher gibt es einfach nichts. Und es gibt Gegenden, sie sind noch viel flächiger als unsere.
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Okay, ich bin da halt recht verwöhnt mit Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.
Aber ohne jetzt Klischees bedienen zu wollen: Wo ist das Problem, wenn solche Familien halt für den Einkauf länger brauchen? Mit klapprigen Rädern? Das ist doch nicht menschenunwürdig?
/ Zumal viele bei der aktuellen Situation eh nix anderes zu tun hätten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phillinger am 07.07.2015 11:41]
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| Zitat von Carlos Hathcock
Neue Autobahntrassen, Flughafenausbau, Windkraftanlagen, Freilandleitungen, [Random Projekt].
Da beschweren sich dann die ganzen Freigeister dann doch wieder und jammern und klagen sich durch alle Instanzen. Bei Erstaufnahmeeinrichtungen, da ist sowas böse... wunderbare Bigotterie der heutigen Gesellschaft.
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Ganz genau, deine Freigeister demonstrieren und klagen dann, anstatt zu demonstrieren und irgendwann die Autobahn anzuzünden. Kann man ja gerne machen. Allerdings ist gerade der Vergleich einer Flüchtlingsunterkunft mit Bauprojekten wie Flughäfen oder Autobahntrassen mal wirklich unpassend, weil diese einfach mal ganz andere Auswirkungen auf die Leute haben. Lärm, Dreck, Grundwasser, der Wiesenlurch wird bedroht usw.. Deshalb werden bei solchen Projekten ja auch immer drölfzig Gutachten von allen Seiten in Auftrag gegeben. Ist eben was anderes als ein leerstehendes Hotel [random Anlage] als Erstaufnahmeunterkunft zu nutzen.
inb4: Die Neger machen auch Dreck und Lärm.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 07.07.2015 11:47]
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| Zitat von Carlos Hathcock
| Zitat von Flashhead
[quote=209743,1246066906,"hardCoreGEN"][b]
Sind das alles Hören-Sagen-Geschichten?
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Tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen. Sauber dokumentierte Fakten.
| Zitat von hardCoreGEN
Die Bevölkerung ist einfach scheiße, wenn sie nicht aufgeschlossen ist.
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Oder vielleicht ist auch die Situation scheisse, in die die Bevölkerung gezwängt wird?
| Zitat von hardCoreGEN
"Ablehnende Haltung" ist übrigens schön umschrieben für Rassismus.
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Oder Rassismus ist einfach nur ein schön plakatives Totschlagargument für ein recht komplexes Problem, dass sich eben nicht mit "So einfach ist das"-Formeln abhandeln lässt?
Aber ja, aus nicht ernst genommener, ergebnisoffen diskutierter und in die Planungen einbezogene Ablehnung kann auch irgendwann Hass werden. Und genau das sollte eigentlich vermieden werden. Macht aber keiner.
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Ja mein Post war polemisch und vom Zustand an meinem Ort beeinflusst. Hier gibts trotz sehr vieler Flüchtlinge aus zig Ländern bisher nur einen Zwischenfall, der nicht unabhängig bestätigt werden kann. Aber die Leute erzählen sich trotzdem lauter verschiedene Gruselgeschichten, haben laut eigener Aussage "ja nichts gegen Flüchtlinge", aber wenn Begriffe wie "Wirtschaftsflüchtlinge", "so viele Schwarzen hier", "sind bestimmt Terroristen drunter", "woher haben die Smartphones" usw. fallen entlarven sie sich dann doch. Und dann geht ein ausländerfeindlicher circle-jerk los, wo ich als Ausländer nur noch fasziniert zuhören kann.
Und wenn dann noch Leute mit Argumenten kommen wie "uns hat keiner rechtzeitig was gesagt"...junge junge, da fange ich dann in Gedanken eine Prügelei an.
Lustig auch ein (ziemlich fremdenfeindlicher, aber guter) Freund von mir: "Für dich als Ingenieur wäre es ja auch nur von Vorteil, wenn keine Ausländer mehr kommen." Er hats echt nicht verstanden, dass es mehr im Leben gibt als die eigene Karriere.
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| Zitat von Carlos Hathcock
Und war das auch irgendwie substanziell belegt oder nur die Meinung des Schreiberlings?
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Ich habe keine Ahnung mehr, es erschien mir aber plausibel, da die Ängste welche im Vorfeld oft aufgebauscht werden selten Bestätigung finden. Wenige 100m von meinem Wohnort hat es auch ein Asylzentrum, was ich notabene erst Erfahren habe, als es mal in den Medien kam...
| Zitat von Carlos Hathcock
Ich bekomme grade recht nah mit, wie so eine Situation aufgrund der zu kurz gedachten, zu hektischen "Planung" und Durchführung langsam, aber stetig eskaliert. Angefangen von Ruhestörungen, öffentlichem Urinieren und Defäkieren über Bedrohungen, Schlägereien und seit Kurzem auch Messerstechereien, steigenden Diebstahl-Zahlen und Einbrüchen bis hin zur sexuellen Belästigung. Was da wohl als nächstes kommt?
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Klingt nach einem normalen Samstagabend an der örtlichen Partymeile der Stadt hier
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 07.07.2015 11:52]
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| Zitat von zapedusa
Die Neger machen auch Dreck und Lärm.
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| Zitat von Carlos Hathcock
Wir reden von Wohngebieten, denen so etwas neu vor die Füsse gesetzt wird, ohne das sie gefragt wurden.
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Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber so funktioniert unser politisches System. Wenn dir was nicht passt, wähl einen anderen Repräsentanten, aber wenn man anfängt bei jedem Projekt sich erst die Zustimmung aller Betroffenen einzuholen, können wir den Laden auch direkt zumachen. Für die Eröffnung von Flüchtlingsheimen gibt es nunmal keine optimale Lösung, bei der die Omas aus Freital in die Hände geklatscht und die Flüchtlinge mit selbst gebackenen Keksen empfangen hätten.
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| Zitat von zapedusa
Ganz genau, deine Freigeister demonstrieren und klagen dann, anstatt zu demonstrieren und irgendwann die Autobahn anzuzünden.
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Wenn gegen die Freigeister entschieden wird, geht's auch da gerne mal bis zu Sachbeschädigungen und Nötigungen und zumindest passive Gewalt, gerne auch mal "richtige" Gewalt und ganz gelegentlich auch mal bis hin zum Mord.
Aber wenn man das der Einfachheit halber ausblendet, kann man natürlich wunderbar auf "Rassisten" schimpfen, die eigentlich gar keine sind.
Und aus denen man langfristig gesehen evtl. keine machen müsste, wenn man die Thematik nicht vollkommen übereilt, inkompetent und unterfinanziert angeht, wenn man denn schon mal die Entscheidung getroffen hat, das man es tun "muss".
| Zitat von zapedusa
Allerdings ist gerade der Vergleich einer Flüchtlingsunterkunft mit Bauprojekten wie Flughäfen oder Autobahntrassen mal wirklich unpassend, weil diese einfach mal ganz andere Auswirkungen auf die Leute haben.
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Beides geht gegen die Beeinträchtigung nicht unerheblicher Teile der Maslowschen Bedürfnishierarchie der Betroffenen, ganz unten angefangen bei dem Bedürfnis nach Sicherheit vor vielerlei Bedrohungen von Aussen - seien sie nun real quantifizierbar oder nur empfunden ("Elektrosmog" ist da ein schönes Beispiel).
Das gilt in unserem Fall nicht nur für die Flüchtlinge, das gilt gleichermaßen für die von deren Einquartierung direkt oder indirekt betroffenen Bewohner vor Ort.
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| Zitat von Phillinger
Okay, ich bin da halt recht verwöhnt mit Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.
Aber ohne jetzt Klischees bedienen zu wollen: Wo ist das Problem, wenn solche Familien halt für den Einkauf länger brauchen? Mit klapprigen Rädern? Das ist doch nicht menschenunwürdig?
/ Zumal viele bei der aktuellen Situation eh nix anderes zu tun hätten.
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Ist aber auch ein Problem der Praktikabilität: Bei den Temperaturen vom Wochenende bekommt man ja nichts, was gekühlt werden muß, auf diesem Wege nach Hause. Keine Michprodukte, kein Fleisch und selbst Getränke jenseits von Kranenberger sind da eine Herausforderung.
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| Zitat von Carlos Hathcock ...
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Uriniert der besoffene ü50-Mitbürger hinter der Bahnhofskneipe ist's "mal austreten".
Uriniert dort der dunkelhäutige Asylant ist es "Urinieren in der Öffentlichkeit"?
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Setzt man eine Studenten-WG in ähnlicher Größe in so ein Heim, hat man genau den selben Faktor an Begleiterscheinungen.
Das Problem ist also die Form der Unterbringung. Und solange jeder sofort und überall gegen jede Unterbringungsmöglichkeit auf die Barrikaden geht, unterstützt man faktisch eigentlich den Status Quo.
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Man könnte auch einfach mal die eigenen Bedürfnisse für Menschen denen es wesentlich dreckiger geht hinten anstellen. Aber nein, Hauptsache man kann sich im Pool sicher fühlen, weil man unter seines gleichen bleibt. Ekelhaft, aber erleb ich hier am Ort auch grade.
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| Zitat von ShadowCommander
Das Problem ist also die Form der Unterbringung. Und solange jeder sofort und überall gegen jede Unterbringungsmöglichkeit auf die Barrikaden geht, unterstützt man faktisch eigentlich den Status Quo.
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Nicht nur die Form der Unterbringung, auch die Betreuung, Möglichkeit selbst Geld zu verdienen etc. aber das hat Carlos doch schon selbst festgestellt und ich glaube, da sind wir uns hier alle ziemlich einig. Da müsste ein wenig mehr Geld locker gemacht werden und schon könnten Flüchtlinge ein Gewinn sein und kein Problem.
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| Zitat von Flashhead
Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber so funktioniert unser politisches System. Wenn dir was nicht passt, wähl einen anderen Repräsentanten, aber wenn man anfängt bei jedem Projekt sich erst die Zustimmung aller Betroffenen einzuholen, können wir den Laden auch direkt zumachen.
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Gleiches gilt für Freilandleitungen, denn jeder will seinen Strom und da wir ja die Atomkraft abschalten mussten, muss der Kram halt durch's Land transportiert werden.
Oder für Windkraftwerke, weil wir ja die Atomkraft abschalten mussten.
Oder für Flughäfen, weil pro Jahr jeder Bürger statistisch mehr als zweimal fliegt und seinen unnützen aus Amerika bestellten Konsumkram schnellstmöglich in der Hand halten will.
Oder für Autobahnen, weil dann doch keiner nur Landstrasse fährt, wenn er mal 'ne weitere Strecke mit dem Auto unterwegs ist...
DA ist's dann auf einmal OK, wenn sich Bürgerinitiativen bilden?
DA ist's dann auf einmal OK, wenn jahrelang geklagt und verzögert wird?
DA funktioniert das politische System dann auf einmal anders?
Hochinteressant...
| Zitat von ShadowCommander
Uriniert der besoffene ü50-Mitbürger hinter der Bahnhofskneipe ist's "mal austreten".
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Problematisch bei den Betroffenen ist auch nicht das Tröpfchen Pipi sondern eher das wiederholte, regelmässige Kacken im Gebüsch hinter der Bushaltestelle direkt unter den Balkonen von Wohnhäusern. 100m von der Unterkunft entfernt, in der es ausreichend Toiletten gibt...
| Zitat von Bombur
Ist aber auch ein Problem der Praktikabilität: Bei den Temperaturen vom Wochenende bekommt man ja nichts, was gekühlt werden muß, auf diesem Wege nach Hause. Keine Michprodukte, kein Fleisch und selbst Getränke jenseits von Kranenberger sind da eine Herausforderung.
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Nur haben wir halt nicht das ganze Jahr diese Temperaturen und das war eine Ausnahmesituation.
Was wäre denn die Lösung? Weg aus der Fläche, hin zu zentralen Unterkünften und so Brennpunkte schaffen?
Oder ein regelmässiger Fahrdienst? Oder öffentliche Verkehrsmittel, so wie die Oma von nebenan halt auch nutzen muss, wenn sie kein Auto hat?
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| Zitat von Carlos Hathcock
Oder öffentliche Verkehrsmittel, so wie die Oma von nebenan halt auch nutzen muss, wenn sie kein Auto hat?
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Das wäre ja z.B. noch recht einfach umzusetzen, wenn die Leute legal Geld verdienen dürften. Was sie aber aktuell nicht dürfen.
Großartige Einrichtung, das...
Why can't we piss off a fuzzy planet? Still dangerous, but hey, bunnies.
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| Zitat von Buxxbaum
Man könnte auch einfach mal die eigenen Bedürfnisse für Menschen denen es wesentlich dreckiger geht hinten anstellen. Aber nein, Hauptsache man kann sich im Pool sicher fühlen, weil man unter seines gleichen bleibt. Ekelhaft, aber erleb ich hier am Ort auch grade.
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| Zitat von Carlos Hathcock
[quote=209743,1246066945,"Flashhead"][b]
DA ist's dann auf einmal OK, wenn sich Bürgerinitiativen bilden?
DA ist's dann auf einmal OK, wenn jahrelang geklagt und verzögert wird?
DA funktioniert das politische System dann auf einmal anders?
Hochinteressant...
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Auf keinen Fall, die sind genauso bescheuert und gehören nach Hause geschickt.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Carlos Hathcock
Oder öffentliche Verkehrsmittel, so wie die Oma von nebenan halt auch nutzen muss, wenn sie kein Auto hat?
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Das wäre ja z.B. noch recht einfach umzusetzen, wenn die Leute legal Geld verdienen dürften. Was sie aber aktuell nicht dürfen.
Großartige Einrichtung, das...
Why can't we piss off a fuzzy planet? Still dangerous, but hey, bunnies.
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Wenn man den Asylsuchenden anbietet, dass sie Omas die Koffer an einem Bahnhof tragen, ist es auch wieder nicht recht.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Carlos Hathcock
Oder öffentliche Verkehrsmittel, so wie die Oma von nebenan halt auch nutzen muss, wenn sie kein Auto hat?
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Das wäre ja z.B. noch recht einfach umzusetzen, wenn die Leute legal Geld verdienen dürften. Was sie aber aktuell nicht dürfen.
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klar, die kommen auch alle hier her weil sie arbeiten wollen.
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| Zitat von pinnback
Da müsste ein wenig mehr Geld locker gemacht werden und schon könnten Flüchtlinge ein Gewinn sein und kein Problem.
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"Nur mit Geld" ist es wie gesagt nicht getan. Neben ausreichenden und vor allem ausreichend für solche Situationen qualifizierten Betreuern benötigt es vor allem erstmal ein halbwegs stimmiges Konzept. Und das kann ich - im grossen Bild gesehen - momentan nicht so recht erkennen. Einzelne Gemeinden und Städte bekommen das, vermutlich dank entsprechend klug handelnder Verantwortlicher, gut hin, andernorts ist es irgendwo zwischen Trauerspiel und (wortwörtlich) brandgefährlich anzusiedeln. Einfach nur Menschen irgendwo einzupferchen ist nichtmal eine vorübergehende Lösung.
Wir haben die Integration der "alteingesessenen" ausländischen Bevölkerung bisher nichtmal ansatzweise sauber hinbekommen und rennen jetzt sehenden (bzw. lieber verschlossenen) Auges in eine noch viel brenzligere Situation, die uns ohne schnell nachgereichte, funktionierende Konzeption noch um die Ohren fliegen wird. Manch' ein Ballungsgebiet zeigt uns heute schon, in welche Richtung das gehen kann.
Da hilft's halt auch nix, (vernünftige) warnende Stimmen niederzuschreien, mit der Rassismus- und Fremdenfeindlichkeits-Pauschal-Paddel um sich zu schlagen und Vogel-Strauss zu spielen und das ganze nur auf die eingesessene Bevölkerung zu schieben.
Wenn wir nicht bereit sind, in einem gesamtgesellschaftlichen Konsens die finanziellen, persönlichen und gesellschaftlichen Folgen der Akzeptanz der Flüchtlingswelle zu tragen, wird eben das kommen, was Flashhead und zapedusa hier proklamieren. Dann wird irgendwann das Wahlvieh dafür sorgen, dass anders gewählt wird. Und dann wird - grade hier im pOT - auch wieder rumgeheult.
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Mord: Startbahn West? Ich will ja auch gar nicht gegen die Tatsache argumentieren, dass sich Leute auch über anderen Kram als Flüchtlingsunterkünfte aufregen und auch mit Mitteln dagegen vorgehen, die in keinster Weise zu entschuldigen sind. Ist doch klar. Allerdings, echt mal, ist es doch objektiv ein Unterschied, ob ich in deiner Gemeinde ein Gebäude mit Flüchtlingen fülle, oder einen Flughafen baue. Das sind doch Vergleiche, die man so nicht stellen kann, auch wenn sich Maslow natürlich toll anhört.
Du fragst ob der von Shooter nicht verlinkte Artikel irgendwie substanziell belegt oder nur die Meinung des Schreiberlings wiedergibt. Gleichzeitig ist in deinem ersten Post aber
| Ich bekomme grade recht nah mit, wie so eine Situation aufgrund der zu kurz gedachten, zu hektischen "Planung" und Durchführung langsam, aber stetig eskaliert. Angefangen von Ruhestörungen, öffentlichem Urinieren und Defäkieren über Bedrohungen, Schlägereien und seit Kurzem auch Messerstechereien, steigenden Diebstahl-Zahlen und Einbrüchen bis hin zur sexuellen Belästigung. Was da wohl als nächstes kommt? | |
zu lesen. Kannst du das dann bitte auch substanziell belegen oder gibt das nur die Meinung des Schreiberlings wieder?
Zum Kacken auf den Rasen noch was. Ich bin da immer extrem zwiegespalten, wenn ich sowas lese. Zum einen bin ich mir sicher, dass Leute aus den Unterkünften auf Rasen kacken. Sowas passiert ganz bestimmt genauso wie Leute aus den Heimen klauen, Leute anpöbeln und den Weibers hinterherpfeifen. Allerdings sehe ich da immer das Problem bei der Verbreiung solcher Geshcichten in dem von dir in einem anderen Kontext vorgelegten Verlangen nach Maß und Form. Gehen wir davon aus, dass z.B. im kleinen Freital DIE Heimbewohner durch den Ort marschieren und da in die Gärten kacken, was ja eine ganze Menge Leute wären, dann wäre Freital im wahrsten Sinne des Wortes braun. Ebenso die immer wiederkehrenden Geschichten über Messerattacken usw.. Eigentlich dürfte es dann doch aufgrund der zahllosen Toten keinerlei Platzprobleme mehr geben, oder?
Was ich damit sagen will: Es gibt eben eine ganze Menge Asis unter den Flüchtlingen. Das ist eine einfache Rechnung. Jede Gruppe an Menschen hat eben einen gewissen Prozentanteil an Arschlöchern. Auf meiner Schule waren 800 Schle, davon eine Menge Assis. Da wurde auch in Flure gekackt und manche haben sich auf die Fresse gegeben. Aber es haben nicht alle 800 ihren Darm außerhalb der Toiletten entleert und sich auch nicht alle gegenseitig vermöbelt, sondern nur ein kleiner Teil, aber so eine Kackwurst im Flur ist halt eine Kackwurst im Flur. Die übersieht man nicht so einfach. Beim Bund in meiner Kaserne waren 600 Leute, davon eine Menge Assis. Der ein oder andere hat besoffen sonstwohin gekackt und im Dorf den Leuten auf die Fresse gegeben. Das ist nicht oft vorgekommen, hat aber gereicht, damit die Eingeborenen entrepchenden Hass auf alle Soldaten in der Kaserne hatten. Klingt für mich nicht fair.
Und diese Rechnung kannst du doch immer anwenden. Ich wohne jetzt mit 3,5 Millionen anderen Menschen in einer Stadt, davon sind dann halt ein gewisser Anteil Arschlöcher am Start. Einen ähnlichen Anteil hatte ich aber auch in meinem Studienort mit ~300k Einwohnern oder der Kleinstadt, in der ich zur Schule gegangen bin.
Desweiteren und ganz allgemein vorsorglich: no offense
//Letzten Post eben erst gelesen: Was proklamiere ich denn genau, was mich jetzt zu Wahlvieh macht? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass man eben als Bürger keinen Anspruch darauf hat, bei irgendeiner Entscheidung bindend gefragt zu werden, sei es jetzt ein Flughafen oder ein Heim, weil das eben der Status Quo ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 07.07.2015 12:30]
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
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