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| Zitat von Wraith of Seth
Wenn ich nach den Geschichten meiner Großeltern gehe, in etwa das, was die christlichen Sekten nach dem zweiten Weltkrieg mit den Flüchtlingen aus dem Osten gemacht haben. Zumindest sind in der Generation in dem Flüchtlingsteil meiner Familie alle möglichen Sachen vertreten oder zumindest "ausprobiert" (von Adventisten, Zeugen und Quäkern weiß ich).
Kurz: Religiöse Kackscheiße.
Damned I.T. Ninja Trainees.
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Hauptsache irgendeinen abwegigen Vergleich bemühen. Irgendwas findet sich immer in der Mottenkiste deutscher Vergangenheit. Hier der vermeintlich gemeinsame Nenner: Missionierung
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x-beliebige Glaubensgemeinschaft versucht, Leute anzuwerben. Bricks were shat.
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Sind doch fast alles Muslime. Wer muss denn da noch angeworben werden? Ich würds mal eher mit Aufwiegelung probieren. Angeblich flüchten doch alle vor dem IS. Komisch, dass es es da noch keine ,,Rangeleien" mit den Salafisten gegeben hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kurt ist schuld am 26.10.2015 1:55]
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| Zitat von Kurt ist schuld
Hauptsache irgendeinen abwegigen Vergleich bemühen. Irgendwas findet sich immer in der Mottenkiste deutscher Vergangenheit. Hier der vermeintlich gemeinsame Nenner: Missionierung
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Abwegig ist der gar nicht. Die Missionierung geht nämlich in beiden Fällen an Leute die eh schon die richtige Grundkonfession haben (da Christen, dort Muslime) und gerade durch die Scheiße gelaufen sind. Ideale Grundnahrung für besonders beschissene Religiönchen.
Der Trick ist jetzt, den Salafisten nicht das Feld zu überlassen und stattdessen hier die Möglichkeiten einer "deutschen" Alternativanlaufstelle zu bieten.
Thou hast undone our mother. - Villain, I have done thy mother.
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| Zitat von Wraith of Seth
Der Trick ist jetzt, den Salafisten nicht das Feld zu überlassen und stattdessen hier die Möglichkeiten einer "deutschen" Alternativanlaufstelle zu bieten.
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"Trick", das ist wohl der krasseste Euphemismus schlechthin in dem Kontext
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| Zitat von Kurt ist schuld
Sind doch fast alles Muslime.
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Es gibt keinen einheitlichen Islam und viele verschiedene Strömungen.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von Kurt ist schuld
Hauptsache irgendeinen abwegigen Vergleich bemühen. Irgendwas findet sich immer in der Mottenkiste deutscher Vergangenheit. Hier der vermeintlich gemeinsame Nenner: Missionierung
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Abwegig ist der gar nicht. Die Missionierung geht nämlich in beiden Fällen an Leute die eh schon die richtige Grundkonfession haben (da Christen, dort Muslime) und gerade durch die Scheiße gelaufen sind. Ideale Grundnahrung für besonders beschissene Religiönchen.
Der Trick ist jetzt, den Salafisten nicht das Feld zu überlassen und stattdessen hier die Möglichkeiten einer "deutschen" Alternativanlaufstelle zu bieten.
Thou hast undone our mother. - Villain, I have done thy mother.
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Du bist doch bestimmt Abiturient/Akademiker und überdurchschnittlich intelligent. Glaubst du wirklich an eine ,,Alternativeanlaufstelle"?. Woher kommt diese Arroganz Muslimen erzählen zu wollen, wie sie ihre Religion zu leben haben.
Mit dem gleichen Eifer mit dem hier besonders die christliche Religion permanent durch den Dreck gezogen wird, glauben hier viele an ihre völlig utopische Integrationsideen. So sucht dann doch jeder sein Heilsversprechen...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kurt ist schuld am 26.10.2015 2:26]
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| Zitat von Poliadversum
Uff.
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Wegen der Zahlen oder wegen der Quelle?
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Kurt ist schuld
Sind doch fast alles Muslime.
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Es gibt keinen einheitlichen Islam und viele verschiedene Strömungen.
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Natürlich gibt es da theologische Unterschiede aber die machen im Umgang mit dem Rest der Welt kaum einen Unterschied.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Poliadversum
Uff.
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Wegen der Zahlen oder wegen der Quelle?
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Wegen den Zahlen.
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| Zitat von Kurt ist schuld
| Zitat von RushHour
Aber das hier: | dass Erdogan als gläubiger Muslim nun mal Antisemit ist. | | schießt auf jeden Fall den Vogel ab. Den Kausalzusammenhang aufzustellen, jau, super. Mit der Haltung sich über Vorurteile bei ANDEREN aufregen, das ist Top1 Oder war das nur zufällig eine ungenaue Formulierung, Kurt?
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Nein zu der Aussage stehe ich. In Jerusalem steht mit mit der Al-Aqsa Moschee eines der wichtigsten islamischen Heiligtümer und das muss nun bitteschön wieder zurückerobert werden. Da stehen die Ungläubigen also ganz konkret im Weg.
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| Da an der Stelle des Felsendoms und der al-Aqsa-Moschee einst der zweite jüdische Tempel stand, fordern radikale jüdische Gruppen, den Tempel dort neu zu errichten, auch wenn dies den Abriss der al-Aqsa-Moschee und des Felsendoms bedeuten würde[9]. Dies wird jedoch von weiten Kreisen der israelischen Bevölkerung sowie angesehenen Rabbinern abgelehnt. | |
Ich glaube dass das bei Synagogen im Gazastreifen ein bischen anders verlaufen würde.
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Hä? Im Gazastreifen ist Hamas am Drücker. Wo sollen da noch Synagogen stehen und was würde mit denen geschehen? Ich versteh dich leider nicht.
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Dass historische Synagogen in dem Gebiet eventuell nicht in dem Maße geschützt würden wie eine historische Moschee in Israel.
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| Zitat von Kurt ist schuld
Übersetzung ist in dem Zusammenhang nicht ganz zutreffend. Die wahre Bedeutung des Koran ergibt sich nämlich nur im Original. Auf meinem steht deshalb ,,Die ungefähre Bedeutung in der deutschen Sprache". Übersetzung ist also leider nicht möglich...
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Das meine ich nicht. Die Dinger die da verteilt werden unterscheiden sich von den sonst üblichen Überlieferungen die man im Buchhandel sonst bekommt. Hat zumindest der Mensch behauptet der hier mal eine Schulung drüber gemacht hat. Diese salafistenverteilversionen sind in einigen Punkten rekrutierungstauglich abgeändert.
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| Zitat von RushHour
...
Ich hab nicht gemeint "Kein Deutscher darf was zu Antisemitismus bei Dritten sagen". Ich meinte man sollte doch besser mit Pauschalisierungen wie " die da mehr als ..." oder "die ganz besonders ..." aufpassen bzw. das aus Gründen der Selbstreflektion einfach mal überhaupt lassen. Gegen konkreten, stattfindenden Antisemitismus muss man sich natürlich aussprechen. Aber so Pauschalverdächtigungen? "Die Araber" sind die schlimmsten? Nee, nee.
Die Diskussion ist ähnlich wie die mit den Nazis, die ausgerechnet die Obdachlosen ins Spiel bringen als Argument gegen Flüchtlingsunterbringung. Das ist einfach Stulle. Ausgerechnet die Kreise, die immer sagen "Ja, genug von Israel erpresst, die Juden sollen mal ne neue Schallplatte auflegen, ich bin doch nicht schuldig, wann hört das denn mal auf dass wir zahlen müssen blabla", das sind dieselben Kreise, denen schnell die "christlich-jüdische Kultur" (WTF ist das überhaupt?) einfällt oder der "arabische Antisemitismus", wenn ein paar dunkelhäutige Menschen aufgenommen werden sollen. Stammtischbrüder, die abends im Suff "Zeig doch mal die Möpse!" in ihrer Kneipe mitgrölen, und am nächsten Tag im Frühstücksfernsehen beklagen, die jungen afrikanischen Männer, die alle kämen, würden die deutschen Frauen begrapschen. DAS meinte ich, das ist echt eklig.
Kommen wir da zusammen?
/UPS, da ist ja noch mehr. OK, Problem.
Das Problem beim reden über Antisemitismus ist, das man kaum weiß wovon man redet ohen vorher ein wissenschaftliches Colloquium abzuhalten. Von Einstellungen? Von (starfbaren?) Handlungen? Von Ideologie? Es ist eben alles und noch etliches mehr, und schwer zu trennen ebenso wie schwer auseinanderzuhalten. Ich habe mich oben primär auf die Einstellungsebene bezogen (i.S. von sind Araber antisemitischer als Deutsche).
Auf der Handlungsebene ist klar, dass Tätlichkeiten und Beschimpfungen im Alltag in Europa von Menschen mit arabischem/islamischen Hintergrund dominieren, ja. Aber schon beim Leserbriefschreiben sind´s wieder die Deutschen die 80 oder 90% der Schmähbriefe verfassen.
Man hat also sehr verschiedene Phänomene, alle eklig, aber nicht alle dasselbe. Dazu gebe ich zu Bedenken, dass es beim Trigger-Thema Nr.1, Nahostkonflikt, um einen echten Konflikt geht, der für einige arabische Menschen doch sehr konkret in ihr Leben reinspielt, was bei Deutschen nun nicht der Fall ist, deren Leidenschaft bei dem thema also etwas suspekt sein darf.
Aber das hier: | dass Erdogan als gläubiger Muslim nun mal Antisemit ist. | | schießt auf jeden Fall den Vogel ab. Den Kausalzusammenhang aufzustellen, jau, super. Mit der Haltung sich über Vorurteile bei ANDEREN aufregen, das ist Top1 Oder war das nur zufällig eine ungenaue Formulierung, Kurt?
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Guter Standpunkt.
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Da wir es letztens von rechtsnationalen Parteien und deren Anteile hatten.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-10/wahl-polen-machtwechsel-nationalkonservative
| Szydlo war mit dem Versprechen angetreten, Steuern und das Rentenalter zu senken sowie die Sozialleistungen zu erhöhen. | |
Ganz bestimmt! Das Wahlversprechen wird platzen wie eine Seifenblase.
Na jedenfalls nur 39% Wahlbeteiligung. Die PiS kam auf etwa 39%. Geworben wurde natürliche massiv mit Flüchtlingspanik.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 26.10.2015 6:00]
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Die Wahlbeteiligung lag bei 51,6%?
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Sorry, mein Fehler. Ich hab mich auf den Artikel bezogen, der diese Zahl (fünf Stunden vor Schließung der Wahllokale) nennt.
In den nächsten Stunden wird es sicher überall die finalen Zahlen zu sehen geben.
Als ausgesprochener Polenfreund finde ich den Ausgang trotzdem Schade, bin mir aber sicher, dass das Pendel zu nächsten Wahl zurückschwingen wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zer0 am 26.10.2015 6:33]
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Was mich bei den Ständen mit "Lies" immer wundert: Bei den Flüchtlingen kommt das bestimmt anders rüber. Die die einer Fremdsprache mächtig sind, können ja eher Englisch als Deutsch, oder? Und dann steht da für die doch eh was anderes als der Imperativ von Lesen, oder?
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Ich nehme jetzt einfach mal an, dass die Salafistenboys sich nicht in deutsch an ihre Kundschaft aus Syrien wenden, sondern, Koranstudium (oder Muttersprache) sei Dank, in arabisch, auch wenn es da aufgrund der lokalen Varietäten nicht immer einfach sein wird zu kommunizieren. Reicht ja oft schon eine Einladung zum Essen und zum Gebet um ins Gespräch zu kommen.
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http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-10/gipfel-fluechtlinge-eu?
100.000 Plätze. Bis das organisiert ist, sind die wahrscheinlich schon voll. Bin mal gespannt wie es die nächsten Tage/Wochen weitergeht, denn langsam wird es richtig kalt draußen.
/E Als ich zum ersten mal so einen Lies! Flyer gesehen habe, dachte ich wirklich das wäre irgendwas von einer rechten Islamfeindlichen Gruppe die den Koran verunglimpfen wollen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bleifresser am 26.10.2015 8:07]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Kurt ist schuld
Übersetzung ist in dem Zusammenhang nicht ganz zutreffend. Die wahre Bedeutung des Koran ergibt sich nämlich nur im Original. Auf meinem steht deshalb ,,Die ungefähre Bedeutung in der deutschen Sprache". Übersetzung ist also leider nicht möglich...
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Das meine ich nicht. Die Dinger die da verteilt werden unterscheiden sich von den sonst üblichen Überlieferungen die man im Buchhandel sonst bekommt. Hat zumindest der Mensch behauptet der hier mal eine Schulung drüber gemacht hat. Diese salafistenverteilversionen sind in einigen Punkten rekrutierungstauglich abgeändert.
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Laut Google ist die "Bedeutungsübertragung" in den 80er Jahren entstanden und anscheinend auch recht populär. Welcher Version soll auch benutzt werden? Die Elfenbeinturm - Variante irgendeines deutschen Islamwissenschaftlers? Die Unmöglichkeit der Übersetzung wird ja damit begründet, dass eine Interpretation verboten sei. Insofern würde sich also eine vermeintlich weichgespülte Version sowieso nicht für Menschen eignen, die völlig getreu ihrer heiligen Schrift leben wollen.
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Wie die Lage am Samstagabend war
Am Samstagabend hatten etwa 300 Männer über Stunden auf der alten Innbrücke ausharren müssen, die das österreichische Braunau und das deutsche Simbach am Inn trennt. Etwa weitere 750 Flüchtlinge, vor allem Frauen und Kinder, wurden von der österreichischen Polizei ins Braunauer Stadttheater gebracht, wo sie sich aufwärmen konnten.
Dies sei lediglich "ein Vorgeschmack" dessen, was in den kommenden Tagen auf die deutsch-österreichische Grenzregion zukommen könnte, sagte Bernd Innerhofer, Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/fluechtlinge-an-der-grenze-grenzgebiet-im-ausnahmezustand-1.2708216
Und wer ist Schuld? ->
Worum der Streit zwischen den Polizeibehörden geht
Österreichische und deutsche Polizeibehörden wiesen sich die Verantwortung für das Chaos zu. Innerhofer sagt, es sei vereinbart gewesen, dass Deutschland am Sonntag 1000 Flüchtlinge an der Grenze in Simbach aufnehme. "Als wir die Menschen dann hingebracht haben, sind aber nur ganz wenige übernommen worden." Warum die deutsche Polizei die Grenze plötzlich dicht machte, sei ihm nicht bekannt.
Die Version der deutschen Bundespolizei ist eine ganz andere. Es habe "die klare Absprache" gegeben, dass Deutschland pro Stunde 50 Menschen über die Grenze lasse, sagte Frank Koller von der deutschen Bundespolizei.
Nur so sei es möglich, die Flüchtlinge mit Bussen nach und nach in die Erstaufnahmeeinrichtungen zu bringen - und eben zu verhindern, dass die Menschen im Freien ausharren und frieren müssen. Statt sich an die Absprachen zu halten, habe sich Österreich am Sonntag "dazu entschieden, mehr Migranten an die deutsch-österreichische Grenze zu schicken", als vereinbart war. Dabei würden mittlerweile auch die kleinsten Grenzübergänge angesteuert, was mit Einbrechen der Nacht die Versorgung der Flüchtlinge noch mehr erschwere.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kleiner blauer Schlumpf am 26.10.2015 8:27]
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| Zitat von Kurt ist schuld
Du bist doch bestimmt Abiturient/Akademiker und überdurchschnittlich intelligent. Glaubst du wirklich an eine ,,Alternativeanlaufstelle"?. Woher kommt diese Arroganz Muslimen erzählen zu wollen, wie sie ihre Religion zu leben haben.
Mit dem gleichen Eifer mit dem hier besonders die christliche Religion permanent durch den Dreck gezogen wird, glauben hier viele an ihre völlig utopische Integrationsideen. So sucht dann doch jeder sein Heilsversprechen...
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Ich bin der festen Überzeugung, dass Religionen ab einer gewissen Größe entweder alle gleich Scheiße sind oder gleich nützlich. Du unterstellst dem Islam hier eine eigenständige Scheißigkeit. Bestenfalls aufgrund der Lektüre einer Koranübersetzung fragwürdiger Quelle, schlimmstenfalls einfach, weil du der rassistischen Aburteilung vom Islam anheimfällst. In jedem Fall: Dem Nichtislam als Heilsversprechen. Woher kommt diese Arroganz, Muslimen erzählen zu wollen, wie sie ihre Religion zu leben haben? Oder besser: NICHT leben zu haben. (Merke: Nicht "nicht zu leben haben".)
Und utopisch ist da nichts. Nur weil ich zu wenig Ahnung von Psychologie habe, um da einen konkreten Vorschlag zu machen, heißt das nicht, dass es diese Alternative zu den Salafisten und ihrer Bauernfängerei nicht gibt. Das ist, als würden irgendwo nur die "international" Lords Resistance Army auf Alkis zugehen und sagen: "Komm, wir helfen dir!" und man dann den Alkis den Vorwurf macht, sie wären ja alles Extremisten.
Und selbst WENN da eine utopische Komponente bei mir dabei ist: Die Welt wird nicht besser, wenn man nicht auf eine Utopie hinarbeitet. Bei deinem Weltverständnis kann ich mir nur resultierende Dystopien vorstellen. Vor allem Polizeistaaten.
It's like a fingerprint, only bigger. And funnier.
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| Zitat von Kurt ist schuld
Übersetzung ist in dem Zusammenhang nicht ganz zutreffend. Die wahre Bedeutung des Koran ergibt sich nämlich nur im Original. Auf meinem steht deshalb ,,Die ungefähre Bedeutung in der deutschen Sprache". Übersetzung ist also leider nicht möglich...
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Es gibt keine wahre Bedeutung einer religiösen Schrift und genau das ist das Problem. Theologische Auslegungen haben ein extrem breites Spektrum da es nur sehr wenige objektivierbare Elemente, dafür umso mehr diffuse Quellen gibt. Der IS hat mit seiner Auslegung genauso recht und unrecht wie der liberale Friedenstheologe. Der Love & Peace Jesusfan findet genauso passende Quellen für sein Denken wie der Piusbruder. Genau deshalb finde ich die theologischen Ansätze problematisch. Sie mögen in Einzelfällen funktionieren, wenn z.B. irgendwelche Kiddies von liberalen Theologen deradikalisiert werden, gehen aber grundsätzlich am Problem vorbei. Die Antwort auf radikalisierte Religiosität ist nicht Friedenstheologie sondern Aufklärung.
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| Zitat von Wraith of Seth
Ich bin der festen Überzeugung, dass Religionen ab einer gewissen Größe entweder alle gleich Scheiße sind oder gleich nützlich. Du unterstellst dem Islam hier eine eigenständige Scheißigkeit. Bestenfalls aufgrund der Lektüre einer Koranübersetzung fragwürdiger Quelle, schlimmstenfalls einfach, weil du der rassistischen Aburteilung vom Islam anheimfällst. In jedem Fall: Dem Nichtislam als Heilsversprechen. Woher kommt diese Arroganz, Muslimen erzählen zu wollen, wie sie ihre Religion zu leben haben? Oder besser: NICHT leben zu haben. (Merke: Nicht "nicht zu leben haben".)
Und utopisch ist da nichts. Nur weil ich zu wenig Ahnung von Psychologie habe, um da einen konkreten Vorschlag zu machen, heißt das nicht, dass es diese Alternative zu den Salafisten und ihrer Bauernfängerei nicht gibt. Das ist, als würden irgendwo nur die "international" Lords Resistance Army auf Alkis zugehen und sagen: "Komm, wir helfen dir!" und man dann den Alkis den Vorwurf macht, sie wären ja alles Extremisten.
Und selbst WENN da eine utopische Komponente bei mir dabei ist: Die Welt wird nicht besser, wenn man nicht auf eine Utopie hinarbeitet. Bei deinem Weltverständnis kann ich mir nur resultierende Dystopien vorstellen. Vor allem Polizeistaaten.
It's like a fingerprint, only bigger. And funnier.
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Ich unterstelle dem Islam überhaupt nichts. Ich berufe mich, von den Hadithen einmal abgesehen, auf die einzige Quelle zum Thema Islam. Zum Thema Übersetzung habe ich schon etwas geschrieben. Es handelt sich um eine Standardübersetzung und es wäre außerdem auch sehr merkwürdig, wenn man Aussagen eines Textes derart verschieden übersetzen bzw. interpretieren könnte.
Ich will ganz bestimmt keinem Muslim verbieten seine Religion auszuüben. Mit der Ausübung seiner Religion geht ein bestimmter Gesellschaftsentwurf und Wertekanon einher, den ich persönlich aber nicht teile. Ich habe andere, westliche Wertvorstellungen, die ich aber bestimmt niemandem aufzwingen möchte. Zu der Unvereinbarkeit dieser beiden Wertvorstellungen haben sich die Mitgliedsstaaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit 1990 mit der Kairoer Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam klar und unmissverständlich geäußert.
Warum kann eigentlich keine Aussage getan werden ohne sofort ein absurdes Gegenbeispiel an den Kopf geworfen zu bekommen. Wenn man vor dem Terror des IS flieht (tun ja alle) und anschließender gefährlicher Flucht in die EU bzw. Deutschland endlich zumindest vorübergehend Asyl findet, also erst mal keine Angst vor dem IS haben muss, man sich dann hier vor Ort noch von irgendwelchen IS-Sympathisanten vollquatschen lässt, deren Programm man ja aus leidvoller Erfahrung kennt und man das dann auch noch gut (?) findet, ja dann muss man schon schwer gestört sein oder eben doch diesen Ideen nahe stehen und aus anderen Gründen hierhin gekommen sein.
Ich will auch ganz bestimmt keinen Polizeistaat und hab sowas auch nicht geschrieben. Ich denke ehrlich gesagt nicht viel über Utopien nach sondern eher über kleine, konkrete Dinge. Auch hier: Keine Wertung
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| Zitat von Wraith of Seth
Und utopisch ist da nichts. Nur weil ich zu wenig Ahnung von Psychologie habe, um da einen konkreten Vorschlag zu machen, heißt das nicht, dass es diese Alternative zu den Salafisten und ihrer Bauernfängerei nicht gibt.
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Das machst du dir viel zu einfach. Wenn man sich vor augen führt, gegen was man da anarbeiten muss (keine bzw geringe sprachbarriere, geringe kulturbarriere, frustration auf seite der flüchtlinge, gemeinsamkeits- und zugehörigkeitsgefühl zur umma), dann kann das nur reinste utopie sein.
Das kannst du einfach niemals bieten als aufnahmestaat, gerade weil man ja integration einfordert. Die salafisten bieten einen weg, bei dem das nicht nötig ist.
Der großteil der menschen wird immer den path of least resistance gehen.
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| Zitat von Kurt ist schuld
Ich unterstelle dem Islam überhaupt nichts. Ich berufe mich, von den Hadithen einmal abgesehen, auf die einzige Quelle zum Thema Islam. Zum Thema Übersetzung habe ich schon etwas geschrieben. Es handelt sich um eine Standardübersetzung und es wäre außerdem auch sehr merkwürdig, wenn man Aussagen eines Textes derart verschieden übersetzen bzw. interpretieren könnte.
Ich will ganz bestimmt keinem Muslim verbieten seine Religion auszuüben. Mit der Ausübung seiner Religion geht ein bestimmter Gesellschaftsentwurf und Wertekanon einher, den ich persönlich aber nicht teile. Ich habe andere, westliche Wertvorstellungen, die ich aber bestimmt niemandem aufzwingen möchte. Zu der Unvereinbarkeit dieser beiden Wertvorstellungen haben sich die Mitgliedsstaaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit 1990 mit der Kairoer Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam klar und unmissverständlich geäußert.
Warum kann eigentlich keine Aussage getan werden ohne sofort ein absurdes Gegenbeispiel an den Kopf geworfen zu bekommen. Wenn man vor dem Terror des IS flieht (tun ja alle) und anschließender gefährlicher Flucht in die EU bzw. Deutschland endlich zumindest vorübergehend Asyl findet, also erst mal keine Angst vor dem IS haben muss, man sich dann hier vor Ort noch von irgendwelchen IS-Sympathisanten vollquatschen lässt, deren Programm man ja aus leidvoller Erfahrung kennt und man das dann auch noch gut (?) findet, ja dann muss man schon schwer gestört sein oder eben doch diesen Ideen nahe stehen und aus anderen Gründen hierhin gekommen sein.
Ich will auch ganz bestimmt keinen Polizeistaat und hab sowas auch nicht geschrieben. Ich denke ehrlich gesagt nicht viel über Utopien nach sondern eher über kleine, konkrete Dinge. Auch hier: Keine Wertung
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Boah, ey. Wie du Glauben und Religion wild durcheinander wirfst. Und dann Resultate von Politik mit reinwirfst. Du postulierst eine ewige Eigenschaft vom Islam, und wirfst dann zur Begründung die Kairoer Erklärung ein, die eigentlich nur im Kontext wirklich gehaltvoll ist: Wenn es nur eine religiöse Botschaft wäre, müsste sie nicht gemacht werden, weil die Scharia ja als alleinige Quelle angegeben wird. Das Ding ergibt nur Sinn, wenn du es gegen den Kontext westlicher Dominanz in der Politik und dem Weltgeschehen setzt.
Und das mit der Übersetzung ist einfach nur dumm. Natürlich macht die Übersetzung gewaltig was aus. Soviel, dass es einen verdammten Wikipedia-Artikel nur dazu gibt. Und selbst diese für mich recht unscheinbare Sure 97, die da zum Vergleich herangezogen wird, kann viel Interpretationsspielraum lassen, wenn "Frieden" und "Heil/Segen" beides valide Übersetzungen sind.
Selbst OHNE Übersetzung kannst du in NICHTreligiösen Texten jede Menge reininterpretieren. Siehe "Der Fürst" (da die Problematik damit nicht mal auf die Übersetzung beschränkt ist) und Nietsches Interpretation durch seine Schwester.
Douglas Hofstadter schrieb ein ganzes Buch zu der Problematik.
Aber Hauptsachte, viele Schlagworte liefern können.
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Wraith of Seth
Und utopisch ist da nichts. Nur weil ich zu wenig Ahnung von Psychologie habe, um da einen konkreten Vorschlag zu machen, heißt das nicht, dass es diese Alternative zu den Salafisten und ihrer Bauernfängerei nicht gibt.
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Das machst du dir viel zu einfach. Wenn man sich vor augen führt, gegen was man da anarbeiten muss (keine bzw geringe sprachbarriere, geringe kulturbarriere, frustration auf seite der flüchtlinge, gemeinsamkeits- und zugehörigkeitsgefühl zur umma), dann kann das nur reinste utopie sein.
Das kannst du einfach niemals bieten als aufnahmestaat, gerade weil man ja integration einfordert. Die salafisten bieten einen weg, bei dem das nicht nötig ist.
Der großteil der menschen wird immer den path of least resistance gehen.
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Was spricht denn dagegen, einfach mal mit gemäßigten Islamverbänden da an einem Strang zu ziehen und die staatlich zu fördern?
...kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
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Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! ) |