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| | Zitat von [Amateur]Cain
Endlich mal wieder jemand mit Arsch in der Hose, du Pofalla-Pimpf!
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pofalla ist doch rotzig
nur halt mehr die schleimige variation davon
ich fühle mich bei pofalla auch immer wieder an peter hintze erinnert 
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Verglichen mit dem doch eher betulichen Pastor Hinze ist dieses Frettchen Pofalla eher eine "class of its own". Hoffentlich wird der Kerl nicht zum "role model"...
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Wahl-O-Mat...
Ach Du Scheiße, ich weiß schon warum ich mich politisch total überfordert fühle in diesem Land...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Op3r4tor am 04.09.2009 14:43]
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Frag einfach uns, wir bieten Orientierung.
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Sag an...
Die sind alle so gleich. Und die die wirklich "anders" sind, die sind in meinen Augen zumindest nicht regierungsfähig. Ich mein DKP, hallo? Nicht daß ich deren Programm kennte, aber das kann doch nur irgendwas Utopisches sein.
Und FDP, CDU/CSU, SPD, GRÜNE und DIE LINKE sind doch alles Einheitsbrei. Ich wünsch mir ja nicht Joschka im Pullover zurück, aber spätestens nachdem er so gelackt den Außenminister gemacht hat war doch das "Anderssein" völlig dahin. Alle angepasst bis zum Gehtnichtmehr. Fuck...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Op3r4tor am 04.09.2009 16:06]
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| | Zitat von Op3r4tor
Und die die wirklich "anders" sind, die sind in meinen Augen zumindest nicht regierungsfähig. | |
Das geht mir in letzter Zeit tierisch auf den Zeiger. "...aber die sind nicht regierungsfähig"
Werft mal nen Blick auf Google. Jede Partei sagt von jeder anderen, dass sie nicht regierungsfähig ist. (Ja sogar FDP zu CDU)
Ich halte dagegen und sage: Jede anerkannte Partei ist regierungsfähig. Wie schwer kann das schon sein. Selbst wenn eine Partei wie die Piraten zu einem Thema noch keine Stellung bezogen hat, heisst das nicht, dass sie dazu nicht wenn es auf den Tisch kommt eine Entscheidung treffen kann. Vorgefertigte Meinungen auf Halde zu halten ist natürlich bequemer.
Dass der Wähler in solchen Bereichen nicht weiss, was er bekommt, mag ein Grund sein jemand anderen zu wählen. Die Regierungsfähigkeit stört das aber kein bisschen.
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Jo, kommt hin. Schönheitsfleck ist, dass die Nazis nicht ganz unten stehen, aber das ist wegen so Sachen wie Mindestlöhnen und Studiengebühren. Wählen werde ich die SPD. Mit Erststimme sowieso, weil Christoph Strässer eine ziemlich coole Sau ist und mit Zweitstimme, weil ich lieber an einem Kanzler Steinmeier (HAHA, als ob) rumnörgel, als an einer Guido-Angie Koalition in diesen Zeiten mit Steuersenkungen für Spitzenverdiener, Minimierung der gesetzlichen Krankenkasse, Privatisierungen, Atomkraft und dergleichen. Bäääh!
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tun sie doch 
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| | Zitat von [UUG]Buck
tun sie doch
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Die andern Nazis 
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Der Wahlomat war diesmal ziemlich verfälscht bei mir.
Ich bin zwar nicht prinzipiell gegen Atomkraft, will aber die 40 Jahre alten Gammelbunker trotzdem nicht verlängern. Die Antwort bringt die Linke über die FDP. Die Spitze stimmte aber immerhin trotzdem noch.
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der wahlomat hat bei mir gestimmt.
am meisten übereinstimmung mit fdp, gefolgt von piraten.
werde piraten wählen.
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Ich setz mich natürlich auch nochmal damit auseinander - Stichwort Gewichtung der Themen etc., aber nichtsdestotrotz is das alles ziemlich daneben.
Und Critter hat schon recht, wenn da irgendwas "vorbereitet" ist an Themen, am Ende kommt eh was anderes. Daher ist darauf auch kein Verlaß.
Ich fühl mich halt nur "Scheiße", weil ich sonst eigentlich ziemlich genau - zumindest für mich persönlich - nen Plan habe. Aber das is diesmal euphemistisch ausgedrückt nicht der Fall. 
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Mmmhh, Piraten und dann gleichauf die FDP und die beiden Renterparteien. Aber CDU/CSU ganz am Ende.
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Jetzt fangt nicht an, den Thread hier für dieses sinnlose Wahl-O-Mat-Geseier zu kapern.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Jetzt fangt nicht an, den Thread hier für dieses sinnlose Wahl-O-Mat-Geseier zu kapern.
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Was ist denn deiner Meinung nach an diesem Instrument sinnlos, das einen dabei zu unterstützen vermag, sich bei dem Wust an weichgespülten Phrasen in den Programmen ein etwas konkreteres Bild der Parteienlandschaft in Verbindung mit seiner eigenen Weltanschauung zu verschaffen?
Das mag nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber wenn jemand als "eingefleischter CDU Wähler" plötzlich die Linke vorne stehen hat, sollte ihm das zumindest mal zu denken geben. Und wer absolut keine Ahnung hat, entwickelt seine Entscheidung besser auf Grundlage des Wahl-O-Maten als dafür die Bildzeitung heranzuziehen.
¤: some Typo
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lamorak am 05.09.2009 12:50]
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Du hast mich vollkommen missverstanden, Schnuffelpuff. :x
Ich finde nicht den Wahl-O-Mat sinnlos, den finde ich ganz im Gegenteil ziemlich super.
Schlimm finde ich das Posten von unkommentierten Ergebnislisten, was keine Sau interessiert und deswegen sinnloses Geseier ist, das schöne Diskussionen unter sich begräbt, wie schon in manchem Thread passiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 05.09.2009 12:45]
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Dann is' ja gut, dass ich gefragt habe 
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| | Zitat von Lamorak
| | Zitat von kawu
Boar, 4 Stimmzettel in 4 verschiedenen Farben.
Ich war vollkommen überfordert. Aus lauter Frust habe ich als Alleinstellungsmerkmal einfach das Alter der Kandidaten auserkoren. Bj91 war mir einfach sympathischer als Bj36 
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Ich sach ja: Briefwahl. Da kann man in Ruhe sichten und überlegen.
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Habe ich gestern für die Bundestagswahl beantragt. War sogar online möglich, ich brauche meinen fetten Arsch zum Wählen also nicht bewegen
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So, ich hab mir die Tage dann mal ernsthaft Gedanken gemacht, OB ich überhaupt an der Kapserveranstaltung Bundestagswahl teilnehmen will, und wenn ja, wer der Glückliche sein wird, der sich mit meinen ganz persönlichen 0,00000161 Prozent Einfluss schmücken darf.
Zur Frage der Teilnahme bin ich sogar mal zu nem positiven Ergebnis gekommen. Nicht dass ich denke, dass ich irgendwas dazu beitragen würde, dass irgendwas passiert. Bei den letzten zwei Bundestagswahlen hab ichs mir mangels Unterscheidbarkeit der Teilnehmenden, und dem sicheren Gefühl, dass die Jungs eh nen Fick drauf geben was ich von ihnen halte einfach gespart. Ich wäre ja sogar einfach aus "mussmanmalgesehenhaben" hingegangen, wenn ich nicht den Eindruck gehabt hätte, dass ich den Leuten die da zur Wahl stehen, nicht mal meinen Hund zum Gassigehen anvertraut hätte, geschweige denn das Betreiben einer Regierung. Somit dachte ich "wählste lieber gar nicht, dann brauchste dir nächste Woche beim Lesen der Zeitung keine Vorwürfe machen, dass die Kasper das hier mit deinem Segen veranstalten".
Diesmal sieht das rein subjektiv betrachtet irgendwie anders aus. Lange Zeit dachte ich, dass der Politikzirkus zwar irgendwie schon ziemlich platt, oberflächlich, korrupt, etwas kriminell und ziemlich inkompetent aber dafür wenigstens harmlos sei. War aber ein Irrtum.
Seit einiger Zeit nehme ich diesen Staat immer mehr als Bedrohung wahr. Einerseits als Bedrohung für seine eigene gesellschaftliche Stabilität, andererseits als Bedrohung für mich ganz persönlich und meine kleine heile Welt, von der ich eigentlich dachte, dass ich in ihr tun und lassen könne was ich wolle, ohne dass mich irgendwelche saudummen Berufsgrinsefressen darin mit ihrer dämlichen Scheisse belästigen. Alles in allem fassen die auch hier im Board als Threads verfügbaren Themenkomplexe "Finanz/Wirtschaftskrise" und "Überwachungsstaat" meine Probleme mit diesem Land ganz gut zusammen. Das alles im einzelnen aufzuführen wäre jetzt n bissel was viel.
Aus meiner kleinen Fischaugenperspektive:
SPD: Wer seid ihr überhaupt? Was wollt ihr denn nun? Fragen über Fragen, und keine Antworten. Wegtreten, abgelehnt.
CDU/CSU: Die Partei des fortschrittlichen Rückschritts ins Mittelalter. Grossartige Mischung aus "SOWASHATSFRÜHERNICHTGEGEBEN!" und "Wasichnichtkenndasfressichnicht". Und die schimpfen sich Teil des bürgerlichen Lagers? Hat sich in meinem Kopf mittlerweile schon so derart in eine Horde geifernder Demagogenlümmel ohne jedes Rückgrat und bar jeder Kompetenz verwandelt, dass ich es schon als Auszeichnung empfinde, wenn einer der an der Partei teilnehmenden Bauern mal wieder gegen irgend etwas hetzt, oder mal wieder gegen irgend eine Gruppe brandstiftet, die er nicht kennt/mag/versteht. Egal ob Ausländer, Terroristen, Nazis, Kommunisten, Die Linke, Paintballer oder Schlupp vom grünen Stern? Wenn Merkels Schergen schäumen, dann muss es ja gut sein!
FDP: Der natürliche Begleiter der CDU. Während die CDU uns nur gesellschaftlich ins finstere Mittelalter befördern wird, macht die FDP das Bild komplett und schiebt das wirtschaftliche Dark Age grad noch hinterher, mit Einführung von Feudalismus und Leibeigenschaft, sowie dem äusserst kompetenten Löschen eines Flächenbrandes mit Kerosin. Finanzkrise? Klaro, weniger Regulierung! Sonstiges Eintreten für Liberale Postionen? Keine. Achja, und Guido Westerwelle.
Grüne: Joar, irgendwie sympathisch, einfach aufgrund des Geruchs nach lustigen, idealistschen Kiffern mit langen Haaren und Nickelbrillen, anstelle des Gestanks nach Neoliberalsmus und Repressalienstaat. Dennoch. Wie schnell Ideale über Bord gehen, hat man ja während der Ära Schröder gesehen, aber gut, dass ist der Partei irgendwie nicht vorzuwerfen. Könnte ich mir wenigstens vorstellen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Piraten: Sicher nicht den Hype wert, der Internetweit drum gemacht wird aber äusserst sympathisch. a) Noch nicht verkackt - ok, wäre auch schwer ohne bisherige Mandate b) die FDP schäumt - muss gut sein. c) steht für die gute Seite des Liberalismus, nicht für die hässliche Fratze der gelben Gefahr. d) Hält "Indernet" nicht für einen indischen Telefonprovider. Contra: a) Chaotenhaufen (wobei, nicht unbedingt negativ, irgendwie sympathisch. Neu = weniger Filz) b) schafft die 5% sowieso nicht. Auch kein Ausschlusskriterium. Wahlen sind keine Pferderennen wo man auf den Sieger setzen muss. Reicht mir wenn sie meine Ansicht vertreten.
NPD/DVU/REP:
Linke: Der Schrecken des Abendlandes. Grossartig. Springer schäumt, FDP schäumt, CDU schäumt, alle schäumen. Folglich muss die ja gut sein. Nachteil: Lafontaine. Igitt. Ich bin zwar Saarländer aber dieser schmierige kleine Mann, bah ne. Aber dennoch. Dieser Laden repräsentiert, trotz Phrasendrescherei(die eh alle betreiben), einiger sehr seltsamer Gestalten, und sonstigen Seltsamkeiten, am ehesten meine Vorstellung davon, wie es in diesem Land weitergehen soll. Nämlich nicht ins Mittelalter. Könnt ich mir vorstellen zu wählen, einfach nur aufgrund des Aufruhrfaktors beim "bürgerlichen Lager". Ärgert ihr mich, ärger ich euch, ihr Spaten.
Zusammenfassend lande ich irgendwo zwischen Grün, der Linken und den Piraten. Piraten genießen Welpenschutz und kriegen die Zweitstimme. Bleibt die Erststimme. Bei der Frage nach Linke oder Grün, frage ich mich, mit welcher Wahl ich am meisten Leute zum Schäumen bekomme. Mit den Grünen schäumt eigentlich niemand, mit der Linken schäumen alle. Grossartig. Linke ist gekauft.
Damit repräsentiert meine Wahl sogar meine groben politischen Standpunkte ziemlich gut. Bürgerliche Freiheiten für die Menschen, strenge Spielregeln für den Markt, und generell ein Arschtritt für Schwarz-Gelb, und ihre Standpunkte von vorvorgestern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 06.09.2009 18:18]
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| | Zitat von El_Hefe
Schlupp vom grünen Stern?
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Sie haben gerufen?
Zu deinem Post: Nette Analyse, ich geb dir in vielen Punkten recht. Die Grünen haben allerdings ihren Kiffergeruch schon lange verloren und mittlerweile die FDP als Partei mit höchstem Durchschnittseinkommen überholt. Die Stammwählerschaft findet sich bei denen unter Lehrern und Professoren, nicht (nur) unter Kiffern im RE nach Enschede.
Die Erststimme würde ich aber viel mehr nach der Person richten, und nicht danach, was die Partei sonst so verzapft.
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El_Hefe, sehr schön zusammengefasst. Das kann ich zu 95% so unterschreiben.
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Ich finde die Zusammenfassung sehr platt. Da schimpft jemand von seiner Couch aus über "die da oben". Die sind nämlich alle scheisse. Aber natürlich können die noch froh sein, dass Hefe nicht ganz radikal wählt, um denen mal so richtig eins auszuwischen.
Und den Spagat zwischen "mehr Freiheit, Staat als Bedrohung" und mehr Regulierung des Marktes will mir auch nicht ganz einleuchten.
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warum nicht?
die aktuelle entwicklung ist doch die zu weniger regulierung der wirtschaft aber mehr überwachung und regulierung der bürger
wenn man dem bürger nun also mehr rechte der wirtschaft gegenüber einräumt, verbraucher- und datenschutz und so, dann ist es doch nur der logische nächste schritt wenn man entsprechende begehrlichkeiten des staates ablehnt und zurückschrauben will.
in beiden bereichen führt die forderung zu mehr transparenz
[¤]mal davon abgesehen, dass die zwei bereiche nicht zwangsläufig miteinander zu tun haben
die deregulierte wirtschaft die wir im moment haben ist die welche durch unverantwortliche spekulationen und riesen managergehälter in die krise gerutscht ist die nun der steuerzahler via bankenrettung bezahlt. und dank den blitzbirnen von cdu und fdp auch noch ohne angemessene beteilligung an evtl irgendwann mal entstehenden gewinnen. der staat darf ja nicht in der wirtschaft tätig werden
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von psycho.doc am 07.09.2009 9:39]
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| | Zitat von El Barto
Ich finde die Zusammenfassung sehr platt. Da schimpft jemand von seiner Couch aus über "die da oben". Die sind nämlich alle scheisse. Aber natürlich können die noch froh sein, dass Hefe nicht ganz radikal wählt, um denen mal so richtig eins auszuwischen.
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Wer sollte mir das verwehren? Also das schimpfen. Bei dem Kommentar wundere ich mich immer, wie man dazu kommt, das zu verurteilen. In diesen Diskussionen hört man den Vorwurf öfters mal, nur dann folgt leider nie die Behauptung, dass die beklagten Verhältnisse anders wären, sondern es wird meist ein diffuses "Ja, das stimmt zwar alles, aber formuliere das doch bitte nicht so!" daraus, und das sehe ich irgendwie nicht ein.
Das da ein großer Haufen Frustwahl drinsteckt bestreite ich gar nicht. Die Alternative wäre eben wie in den letzten Jahren Verweigerung gewesen, und zumindest diesmal habe ich zumindest eine Alternative, die ich ankreuzen kann, ohne beim Blick in den Spiegel erbrechen zu müssen.
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Und den Spagat zwischen "mehr Freiheit, Staat als Bedrohung" und mehr Regulierung des Marktes will mir auch nicht ganz einleuchten. | |
Sehe ich keinen Widerspruch drin. Aber es scheint wohl so zu sein, dass viele das nicht Hand in Hand gehen lassen können, deswegen gibts auch im Parteispektrum lediglich das eine oder andere extrem zur Auswahl, was doof ist.
Was ist daran so unlogisch? Der alte Grundsatz des Zusammenlebens ist doch sinngemäß "Meine Freiheit findet ihre Grenze in der Freiheit des anderen". Das sollte sowohl für mich gelten, als auch für alle anderen. Und warum sollte dann ein Recht drauf bestehen, ganze Volkswirtschaften mit meinem ganz persönlichen Glücksspiel vor die Wand zu fahren, und dabei die ganze Welt mitzunehmen? Solche Dinge müssen einfach reguliert werden, und da sonst niemand da ist der das machen kann muss das wohl der Staat machen. Der meiner Ansicht nach dabei ebenso zu kontrollieren ist, bei seinen Maßnahmen. Checks and Balances oder so.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 07.09.2009 11:39]
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| | Zitat von Brema
Die Grünen haben allerdings ihren Kiffergeruch schon lange verloren und mittlerweile die FDP als Partei mit höchstem Durchschnittseinkommen überholt. | |
Was die Parteimitglieder angeht, soweit ich orientiert bin, über die Wählerschaft dürften solcherlei Daten kaum konsolidiert vorliegen. Aber ja, insgesamt kann man die Grünen durchaus als "bürgerliche Partei" bezeichnen - allein schon, um dem "schwarz-gelben Block" in Sachen "bürgerliches Lager" (so ein Unsinnsbegriff) nicht die Deutungshoheit zu überlassen.
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| | Zitat von El Barto
Ich finde die Zusammenfassung sehr platt. Da schimpft jemand von seiner Couch aus über "die da oben". Die sind nämlich alle scheisse. Aber natürlich können die noch froh sein, dass Hefe nicht ganz radikal wählt, um denen mal so richtig eins auszuwischen.
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Natürlich, was bleibt einem denn heute noch anderes möglich?
Nichtwählen ist leider keine alternative (mehr?).
Damit schadet man ja nur noch mehr sich selbst da man irgendwelchen extrem Linken oder rechten den Einzug erlaubt.
Dann hört man überall das die Bürger so politikverdrossen sind, ja, bin ich wirklich, aber nicht politik im allgemeinen sondern verdrossen von dem gewäsch der etablierten Parteien, die obwohl eigentlich keiner so richtig weiß was Sie wollen oder anbieten immernoch zulauf haben.
Ich wage zu behaupten, dass mehr als 50% der leute die tatsächlich wählen gehen wesentlich mehr Politikverdrossen sind und nur noch wählen gehen weil Sie dass immer schon gemacht haben und auch immer die gleichen Parteien wählen weil Sie das immer schon gemacht haben.
Ich bin politisch interessiert, kapituliere aber vor der allmacht der großen Parteien gegen die der normale Bürger nichts mehr tuen kann, da auch die Parteien inzwischen keinen draht mehr zum Bürger haben.
Doch was will man machen?
Bleibt ja nur noch die Wahlen ignorieren und zuschauen wie extrem rechte/linke immer mehr an stimmgewalt gewinnen oder sich in Protestparteien sammeln.
Entweder weil man deren programm größtenteils zustimmt oder weil man ebend den etablierten hofft eines auswischen zu können auch wenn man ja eigentlich CDU/SPD etc wähler wäre.
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Was mir momentan auffällt, ist der CDU-Umgang mit der Nationalflagge. Seltsam, seltsam - bei der WM waren alle noch enzückt und baff, wie selbstverständlich man in diesem Land plötzlich wieder die Nationalfarben wedeln konnte, und es wurde gleich prophezeit, dass das nach der WM schnell wieder vorbei sein würde und man dann wieder ordentlich eins druff bekäme, wenn man mit der Trikolore hausieren ginge.
Ob diese Prognose wahr war oder nicht, ist nicht zu eruieren, denn eine vermehrte Benutzung der Flagge im Alltag war nicht feststellbar, und dementsprechend auch keine positiven oder eben rüden Reaktionen darauf.
Und jetzt gräbt also die CDU plötzlich den Union Hans aus und benutzt ihn als Unterlage für das Wort "Wir". Was will uns der Autor damit sagen?
Zum einen scheint es der Versuch zu sein, trotz aller Inhaltsleere das klassiche patriotische Klientel der CDU zu bedienen und zu binden. Wenn schon inhaltlich nicht auf der Nationaltrommel gebummert wird, dann wenigstens optisch und symbolisch.
Gleichzeitig, und das finde ich ebenso dreist wie doof, wird der Versuch gemacht, die CDU als Staatspartei wirken zu lassen. Die Einheite von Staat und Partei in Form einer CDU-Regierung wird als natürliche (und damit unabänderliche) Gegebenheit suggeriert; eine klare Abgrenzung zu den vaterlandslosen Gesellen der Kommernistenblocks und ein Zirkelschag zu Punkt 1, aber eben über dessen Zielklientel hinaus.
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1. Streiche patriotisch, setze bieder.
2. Bildsprachlich gesehen ist das erstmal nicht dumm, denn
3. wird so der kommunikative Ansatz einer Identifikationsbasis versucht.
Ich persönlich finde das auch ziemlich gaga, aber wie gesagt: Kommunikativ ist das nicht blöd gemacht, auch weil die gewählten Plakatmotive bei aller Inhaltsleere doch recht "stark" und handwerklich gut gemacht sind. Übrigens fahren die Sozen teilweise eine vergleichbare Schiene, siehe das "Unsere Ingenieure können das"-Plakat zum Thema Adömausstieg.
Und iiiirgendwo irgendwann haben die das mit den Schlandfarben schonmal, da hab ich irgendwo noch ein Bild. Mal nachher daheim gucken, ob ich's finde, muss jetzt erstmal ein DAB* mit meinem Chef trinken.
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*) Dienstabschlussbier
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| Thema: Jeder nur ein Kreuz |
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