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So wie in der letzten Woche von den Medien und der Politik die Werbetrommel dafür getrommelt wurde hätte ich mit mehr als den knapp 18000 Pegidisten gerechnet.
Da wäre die merkelsche Vogel Strauß Taktik, wo alles totgeschwiegen wäre, die bessere Alternative gewesen. Oder zumindest hätte man solche Leute hinstellen sollen mit denen sich auch die Leute im Osten indentifzieren können. Da ist ein Cem Özdemir( der in der ostdeutschen Beliebtheitaskala ungefähr den gleichen Platz einnimmt wie Ebola) welcher sich in den diversen Talkshow so dermaßen überhäblich und schon fast beleidigend gegenüber den Deutschen aufführt das sprichwörtliche Wasser auf den Mühlen der Pegidia Anhänger. Den restlichen Protagonisten wie Will, Illner, Jauch oder Plasberg kann man auch nicht gerade eine neutrale Herangehensweise an die Sache nachsagen. Das Gegenteil hatte wiederum der MDR mit der Sendung"Fakt ist..." gezeigt: eine neutrale Moderation, ausgewogene Parteien und der Verzicht auf jegliche störende Stimmungsmacher im Publikum. Sondern einfach auf die jeweiligen Konfliktparteien zugehen. Um Kopf und Kragen reden die sich schon von ganz alleine.
Aber so wie das die letzten Tage ablief war das das absolute PR Versagen der etablierten Parteien und Medien.
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| | Zitat von zer0
15.000 Leute sollen da heute zusammengekommen sein.
Es ist schon reichlich absurd was da passiert. So viel Leute bei der Kälte auf die Straße zu bekommen, mit diesem... Phantomschmerz Aufhänger? Kaum zu glauben.
Als Dresdener wäre mir das ganz schön peinlich. Wie so Rindviecher mit BSE - "Wir sind das Volk - Mmmmmmuuuuuuuh! Islam Me Me Me Muuuuuuuh! Deutschalnd! Deutschland! gl gl glgl Muhhhhh! Medienmmmmmuuuuh!"
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Da demonstrieren Menschen gegen Überfremdung und Islamisierung in einem Bundesland, in dem es 0,5% Moslems und 2% Migranten gibt. Weiter weg von der Realität kann man doch gar nicht sein...
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| | Zitat von zer0
Wie so Rindviecher mit BSE - "Wir sind das Volk - Mmmmmmuuuuuuuh! Islam Me Me Me Muuuuuuuh! Deutschalnd! Deutschland! gl gl glgl Muhhhhh! Medienmmmmmuuuuh!"
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Haha. 
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Kann mir wer die Studie(n) auf denen dieser Spon-Artikel basiert, raussuchen? Ich scheitere irgendwie. Könnte an Müdigkeit liegen.
Ich war heute auf der Gegendemo gegen die heutige Bogida-Demo. An gleich zwei Mahnmalen haben die Deppen Kundgebungen gemacht - an der zweiten wurden sie dann von der Gegendemo blockiert.
Solange ich da war, alles friedlich und die Gegendemo deutlich größer. Beruhigend.
Von der anderen Demo habe ich aber nichts wirklich sehen können, laut einem Freund, der was näher rangegangen ist, vor allem ältere Menschen.
The way to belief is short and easy, the way to knowledge is long and hard.
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| | Zitat von catch fire
| | Zitat von zer0
Wie so Rindviecher mit BSE - "Wir sind das Volk - Mmmmmmuuuuuuuh! Islam Me Me Me Muuuuuuuh! Deutschalnd! Deutschland! gl gl glgl Muhhhhh! Medienmmmmmuuuuh!"
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Haha.
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Auch .
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| | Zitat von Peridan
Da demonstrieren Menschen gegen Überfremdung und Islamisierung in einem Bundesland, in dem es 0,5% Moslems und 2% Migranten gibt. Weiter weg von der Realität kann man doch gar nicht sein...
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Es geht auch nicht wirklich um Ausländer. Wie bei Stuttgart 21 ist das nur ein Aufhänger für einen wohl tiefersitzenden Frust auf das Establishment.
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ich brauch was aufmunterndes zwischen all dem hogesa pegida geramsch
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| | Zitat von Schalli
| | Zitat von Peridan
Da demonstrieren Menschen gegen Überfremdung und Islamisierung in einem Bundesland, in dem es 0,5% Moslems und 2% Migranten gibt. Weiter weg von der Realität kann man doch gar nicht sein...
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Es geht auch nicht wirklich um Ausländer. Wie bei Stuttgart 21 ist das nur ein Aufhänger für einen wohl tiefersitzenden Frust auf das Establishment.
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Vielen geht's da auch um andere DInge, die aber nicht wirklich sinnvoller sind.
Mal einen Kommentar rausgepickt, der stellvertetend für den Gros an ähnlichen Meinungen dort zu gelten scheint:
Boah, was ist denn hier los? Die Politik hat, wie immer, gar nichts begriffen.
Nehmen Sie bitte zur Kenntnis: Nur weil ich dafür bin,
- ausländische Straftäter nicht in Deutschland zu dulden
- den Islam so lange zu bekämpfen, wie Islam-Fanatiker Christen bekämpfen
- Straftäter aus der Politik und aus sonstigen öffentlichen Ämtern zu entfernen
- Rechts- und Linksradikale gleichermaßen zu bekämpfen
- als mündiger Bürger von Politikern bevormundet zu werden
. durch den Staat überall abgezockt zu werden
bin ich noch lange nicht rechts- oder linksradikal.
Guten Morgen, aufwachen!
Auf gut Deutsch:
"Die da oben machen ja eh was sie wollen!"
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| | Zitat von Parax
Auf gut Deutsch:
"Die da oben machen ja eh was sie wollen!"
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Das scheint grade nicht sein Problem zu sein, er ist ja offensichtlich dafür von Politikern bevormundet und vom Staat abgezockt zu werden
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Ist mir ja noch gar nicht aufgefallen.
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| | Zitat von Schalli
| | Zitat von Peridan
Da demonstrieren Menschen gegen Überfremdung und Islamisierung in einem Bundesland, in dem es 0,5% Moslems und 2% Migranten gibt. Weiter weg von der Realität kann man doch gar nicht sein...
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Es geht auch nicht wirklich um Ausländer. Wie bei Stuttgart 21 ist das nur ein Aufhänger für einen wohl tiefersitzenden Frust auf das Establishment.
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Verängstigte und unverstandene Mitläufer
Bei den Montagsdemonstrationen von Pegida und Gegen-Bündnissen ist es am Montag trotz insgesamt 20'000 Marschierenden friedlich geblieben. Doch im Internet brodelt der Hass ungehindert. Wann wird er auf der Strasse sichtbar?
| | Warum all das ein Anzeichen für die drohende Islamisierung des Abendlandes sein soll, das kann keiner erklären. Aber die Gesprächspartner sind offenbar ein sehr gutes Abbild der Mitläufer von Pegida. «Viele davon haben Angst vor Altersarmut oder Arbeitslosigkeit, sie haben das Gefühl, es gibt keine Bildungs- oder Steuergerechtigkeit mehr, sie fühlen sich von der globalisierten Welt abgehängt» erklären Eric Hattke von der Dresdner Studierendenschaft und Marko Schmidt vom Sächsischen Flüchtlingsrat die Motivation der Mitläufer. «Und jetzt kommt die Angst vor der Ausbreitung der ISIS hinzu und dass dieser Terror nach Europa importiert wird.» Diese Melange brauchte ein Ventil. Pegida hat dafür die Plattform geboten. Auch weil die offizielle Politik von Stadt, Land und Bund sich allzu lange nicht um die diffusen Sorgen und Ängste der Bevölkerung gekümmert habe, sagen Hattke und Schmidt. Darin stimmen sie sogar mit den Pegida-Anführern überein.
Einen echten Anlass für Sorgen vor einer Islamisierung Dresdens oder Sachsens gibt es dort nicht. In der Stadt mit mehr als 500 000 Einwohnern wohnen weniger als ein Prozent Muslime und bis anhin weniger als 1000 Flüchtlinge. Laut der Polizeistatistik hat die Ausländerkriminalität nicht zugenommen. Aber Pegida warnt geschickt mit Berichten von Salafisten-Ausschreitungen in Köln, türkischen Parallelgesellschaften in Berlin oder Ehrenmorden in westdeutschen Städten. Man müsse jetzt hier in Dresden schon den Anfängen wehren, so die Parole. Offenbar wollen das immer mehr Menschen. Im Oktober waren es noch 250, jetzt über 15 000. | |
| | | Am Montag blieb alles gewaltfrei in Dresden. Doch wie lange noch, so fragen sich viele nicht nur in dieser Stadt. Denn Pegida sät mit den verbalen Attacken gegen zu viele Flüchtlinge und Muslime eine gefährliche Saat. Auf den Facebook-Seiten von Pegida wie auch dem bayerischen Ableger Bagida ist diese schon aufgegangen. Hunderte melden sich täglich zu Wort, mit fast immer völlig unverbrämten rechtsextremen und rassistischen Parolen. Es wird zu Gewalt gegen Flüchtlinge, Muslime aber auch Andersdenkende aufgerufen, ihnen wird nicht nur das Bleiberecht, sondern gar das Lebensrecht abgesprochen. | |
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Wir brauchen einen Flakscheinwerfer...
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Ich finds heftig, dass mittlerweile viele meiner Freunde (Migrantenkinder, so wie ich) mit den gleichen Parolen um sich schmeißen wie die Pegida-Anhänger.
Eine zusammenhängende, konsequente Argumentation gibt es nicht und ihre Gründe kann man mit wenigen Sätzen demontieren, aber wenn sogar Menschen mit einem Einwandererhintergrund nach rechts rutschen ("wir haben keinen Platz/kein Geld" etc.), finde ich das echt schockierend.
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JETZT NEHMEN DIE MIGRATIONSHINTERGRÜNDLER UNS AUCH NOCH DIE VORURTEILE WEG!
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| | Zitat von hardCoreGEN
Ich finds heftig, dass mittlerweile viele meiner Freunde (Migrantenkinder, so wie ich) mit den gleichen Parolen um sich schmeißen wie die Pegida-Anhänger.
Eine zusammenhängende, konsequente Argumentation gibt es nicht und ihre Gründe kann man mit wenigen Sätzen demontieren, aber wenn sogar Menschen mit einem Einwandererhintergrund nach rechts rutschen ("wir haben keinen Platz/kein Geld" etc.), finde ich das echt schockierend.
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Gelungene Integration.
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| | Zitat von Tiefkühlpizza
JETZT NEHMEN DIE MIGRATIONSHINTERGRÜNDLER UNS AUCH NOCH DIE VORURTEILE WEG!
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Kein Wunder drehen alle am Rad
/Aber es passt doch zu dieser ganzen Bewegung (welche, behaupte ich jetzt einfach mal, ohne Social Media niemals diesen Zulauf hätte). Das ganze basiert doch auf einer grundlegenden Unzufriedenheit, welche vermutlich so individuel wie die Anhänger selber ist. Und davon sind halt auch Migranten betroffen.
Ob diese Unzufriedenheit tatsächlich deshalb vorhanden ist, weil man zu wenig Chancen auf Besserung hat, oder ob man einfach zu doof für's Leben ist, spielt ja auch keine Rolle. Hauptsache man findet einen schuldigen. Politik, Staat, Gesellschaft, Islam, Israel, die Russen (oder auch nicht), es gibt viele Gruppierungen, die den sozialen Aufstieg scheinbar verhindern.
Man könnte daraus folgern, dass die ganzen Spastis die da auf die Strasse gehen tatsächlich nur Spastis sind, aber ich persönlich sehe da eine Tendenz, welche man nicht ignorieren sollte. Schlussendlich ist es egal, aus welchen Gründen die Einwohner unzufrieden sind, wichtig ist vielmehr, die Unzufriedenheit ernst zu nehmen (man muss noch nicht mal gross was ändern, viele Leute wollen vermutlich erstmal einfach nur irgend eine Art von Beachtung oder Verständnis).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 16.12.2014 11:37]
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| | Zitat von Tiefkühlpizza
JETZT NEHMEN DIE MIGRATIONSHINTERGRÜNDLER UNS AUCH NOCH DIE VORURTEILE WEG!
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| | Zitat von Shooter
viele Leute wollen vermutlich erstmal einfach nur irgend eine Art von Beachtung oder Verständnis).
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Viele Leute auf diesem Planeten wollen nur irgendeine Art Sicherheit vor Krieg, Mord, Vergewaltigung, Seuchen, Hunger und Durst.
Diese Verständnisschiene für diese kleingeistigen, verzogenen Wohlstandskinder geht mir gehörig auf die Nerven momentan.
Das sind alles in Sicherheit lebende, warm wohnende, satte, gesunde Europäer,die nur eine Scheissangst haben, dass es morgen nur noch 8 statt 12 Sorten Chips gibt und dass der Dönermann von heute ihnen als ISIS-Mann von morgen den Kopf abschneidet.
Und warum ist das so? Weil die in ihrem Bergen aus 12 Chipssorten, Dosenbier und MediaMark-Elektronik zu faul und zu gehirnträge sind, ihre 100-Zoll-Fernseher und ihre neusten Smartphones mal für vernünftige Recherchen zu nutzen und sich mit der Scheisswelt in all ihrer Komplexit#ät auseinanderzusetzen.
Denen muss überhaupt nix entgegengebracht werden - das sind nämlich KEINE Kinder, sondern Erwachsene. Und die brauchen kein Verständnis, die brauchen mal einen ordentlichen Anranzer.
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Soweit die emotionale Seite Aber wenn sie den "Anranzer" bekommen ist das noch Wasser auf ihre Mühlen, die lassen sich lieber von Lucke & Co bauchpinseln.
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Aber Cain geht es dann immerhin besser.
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Lassen Sie uns über den Islam reden.
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| | Zitat von TheRealHawk
Soweit die emotionale Seite Aber wenn sie den "Anranzer" bekommen ist das noch Wasser auf ihre Mühlen, die lassen sich lieber von Lucke & Co bauchpinseln.
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Ach so - na DANN sollten wir ihnen unbedingt, das geben, was sie wollen: Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Das wird sie wieder zu lupenreinen Demokraten und Weltbürgern machen.
.... ODER sie fühlen sich dann erst so richtig im Recht. 
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Ich stimme dir völlig zu, aber trotzdem läuft was falsch, nämlich das, was du in deinem zweitletzten Absatz schreibst. Anranzen bringt da gar nicht, und das zeigt sich leider auch daran, dass es eben keine Kinder sind. Der Bürger von Welt lässt sich nicht bevormunden, da er ein Lupenreiner Demokrat ist der in einer lupenreinen Demokratie leben will, und in dieser hat er das Recht, immer und überall das lassen und tun zu können, was er will. Jegliche Einschränkungen sind Bevormundung, staatliche Eingriffe und überhaupt, die wollen immer einem das sauer verdiente Geld aus dem Säckel ziehen für die (kinderschändenden) Asylanten.
Das Problem ist halt auch, dass die Leute eben genau das machen, was du von ihnen forderst. Sich informieren und Recherchen anstellen. Dummerweise machen sie das aber lieber auf Facebook und Youtube, was in den meisten Fällen halt auch eher kontraproduktiv ist. Wenn sie ein bisschen schlauer sind, schauen sie Fernsehen, und sehen da irgendwelche knoppschen Geschichtslektionen (im besten Fall) oder finden ihre Bestätigung, für und zuwider, in (reisserischen) Nachrichtensendungen.
Aber wie gesagt, es ist zu einfach, den Leuten verzogenes Wohlstandsverhalten vorzuwerfen. Schlussendlich ist es die Gesellschaft an und für sich (und dazu gehört jeder, ob es ihm passt oder nicht), welche Volksverdummungen wie das RTL-Nachmittagsprogramm hervorbringt und auch zulässt.
Man muss die Bedürfnisse der Bevölkerung ernst nehmen, völlig egal, wie dämliche diese auch sind. Wenn du den Mob erstmal zusammen hast, brauchst du nur noch einen, der weiss, wie er diesen zu lenken hat. Und dann wird's richtig lustig.
Ich seh da auch immer wieder Parallelen in der Schweiz. Seit 100 Jahren stimmen wir regelmässig über dies und jenes ab, ein System, basierend auf direkter Demokratie und daraus folgenden Kompromissen, aber seit ein paar Jahren weiss es eine bestimmte Partei aus der rechten Ecke ganz gut, wie man den Volkszorn für die eigenen Ideen nutzen kann. Jahrelang war es üblich und selbstverständlich, dass Volksinitiativen nach Abstimmungen ausgearbeitet werden müssen, dass auch die Verlierer berücksichtig werden müssen, aber nun sind wir plötzlich soweit, dass ernsthaft darüber diskutiert wird, Abstimmungen 1:1 umzusetzen. Sowas wäre eine Diktatur der Mehrheit und keine Demokratie mehr, und würde das ganze System ad absurdum führen. Und das beste dabei, das Volk macht da teilweise sogar mit (und schaufelt sich sein eigenes Grab).
Was wird dagegen gemacht? Nicht viel, das ganze wird im besten fall ignoriert. Mit einer solchen Einstellung kann man böse auf die Nase fallen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 16.12.2014 12:08]
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| | Zitat von [Amateur]Cain
.... ODER sie fühlen sich dann erst so richtig im Recht.
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Du hast es erfasst - Die fühlen sich immer im Recht.
Wenn Du sie "anranzt" willst Du sie unterdrücken, sagst Du nichts, dann ist das schweigende Zustimmung. Wird über sie berichtet, dann ist das entweder Feindpropaganda oder nur rechts so, wird nicht berichtet, will man sie totschweigen.
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| | Zitat von Shooter
Man muss die Bedürfnisse der Bevölkerung ernst nehmen, völlig egal, wie dämliche diese auch sind.
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Das ist ja immer Dreh- und Angelpunkt dieser Argumentation. Wie soll denn das aussehen?
Ihnen Rede- und Demonstrationsfreiheit geben statt sie verbieten? Check.
Ihre Argumente aufnehmen und entkräften statt sie zu ignorieren?Check.
Betonen, dass man sie und ihre Sorgen ernst nimmt. statt sie zu verhöhnen? Check.
Sie in den Medien zu Wort kommen lassen (wenn sie denn wollten) statt sie zu ignorieren? Check.
Das ist das Problem, was ich habe: Das WIRD schon alles gemacht. Alle überschlagen sich mit Verständnis, bieten Foren, wollen das Gespräch, differenzieren ihre Kritik und, und, und. Wenn Verständnis und Ernstnehmen der Schlüssel wären, dann müsste sich da was tun.
Aber das reicht dieser Strömung eben nicht. Weil es ihnen EGAL ist. Sie wollen kein Verständnis, weil ihnen das Verständnis des Schweinesystems und der Mainstreammedien EGAL sind. Je mehr Verständnis, je mehr Aufmerksamkeit dieser Bewegung entgegengebracht wird, desto radikaler geriert sie sich, weil sie sich im Recht fühlt.
Wer überzeugt ist, für die schweigende Mehrheit zu sprechen, der scheißt auf das Verständnis der verlogenen Machteliten. Das sagen sie ja auch ganz klar.
Was es also bräuchte, wäre eine Aktivierung eben jener schweigenden Mehrheit: Eine laute und aktive Demokratiekultur, die dieser Bewegung ihren quantitativen Platz in der Gesellschaft deutlich zeigt. Aber so etwas initiierst du nicht mit dem verschwurbelten Anbiederungsgeseier, sondern mit einem selbstbewusst vorgetragenen Gegenkonzept, das eben auch große Gesten und verbindliche Ideen braucht, um Mehrheiten zu finden.
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| | Zitat von Bombur
| | Zitat von [Amateur]Cain
.... ODER sie fühlen sich dann erst so richtig im Recht.
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Du hast es erfasst - Die fühlen sich immer im Recht.
Wenn Du sie "anranzt" willst Du sie unterdrücken, sagst Du nichts, dann ist das schweigende Zustimmung. Wird über sie berichtet, dann ist das entweder Feindpropaganda oder nur rechts so, wird nicht berichtet, will man sie totschweigen.
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Ah, also alle einsperren, ja?
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Mehrtürer sollen sie sich schön selbst bauen!
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| | Zitat von [Amateur]Cain
| | Zitat von TheRealHawk
Soweit die emotionale Seite Aber wenn sie den "Anranzer" bekommen ist das noch Wasser auf ihre Mühlen, die lassen sich lieber von Lucke & Co bauchpinseln.
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Ach so - na DANN sollten wir ihnen unbedingt, das geben, was sie wollen: Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Das wird sie wieder zu lupenreinen Demokraten und Weltbürgern machen.
.... ODER sie fühlen sich dann erst so richtig im Recht.
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Man sollte zumindest den Dialog suchen, deshalb setzt sich die Politik ja überhaupt mit denen auseinander, und versuchen die Leute abzuholen. Wozu es führt wenn man ein keimendes Problem ignoriert sieht man ja jetzt. Ist ja nicht so, dass die Leute die da rumlaufen nach der Demo noch kurz ein Heim anzünden gehen. Das sind "besorgte Bürger", auch wenn die Sorgen vielleicht unberechtigt sind. Deutschland zeigt auf politischer Ebene ja auch nicht gerade gelebte Gastfreundschaft und Willkommenskultur und zwischen den verschiedenen Arten von Zuwanderung wird in öffentlichen Diskussionen auch selten unterschieden, mal davon abgesehen, dass es "gute" und "schlechte" Zuwanderer gibt. Trollos auf der CSU die die Angst vor Zuwanderung in die Sozialsysteme bewusst schüren tun ihr übriges. Wenn man 30, 40 Jahre Integrationspolitik verkackt rächt sich das irgendwann.
| | Zitat von [Amateur]Cain
Wie soll denn das aussehen? | |
z.B. indem neue Konzepte präsentiert werden anstatt einfach alles auszusitzen. Und da ist es ein Anfang, zumindest auf das was im Pegida Positionspapier steht und nicht völlig schwachsinnig ist einzugehen, z.B. die Änderung des Betreuungsschlüssels, die AUfstockung der Mittel oder die Verkürzung von Verfahren. Ok, im Grunde war das auch schon alles was nicht schwachsinnig oder schon gegeben ist
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 16.12.2014 12:37]
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Den Dialog zu suchen ist ja auch erstmal völlig richtig: Wenn ich weiter oben eine aktive Demokratiekultur fordere, dann schließt das zwangsläufig integral die Diskussion unter politischen Gegnern ein; ohne geht Demokratie nicht.
Aber Demokraten, Weltbürger, Republikaner, was auch immer, müssen dabei eben auch Arsch in der Hose zeigen. Maas' Diktum von einer "Schande für Deutschland" ist sicherlich dialogisch nicht förderlich gewesen und damit taktisch doof, aber die politische Stoßrichtung ist doch richtig: Es muss ein klares Bekenntnis geben zu einem ebenso schlichten wie verbindlichen "WIR haben Recht und DIE nicht" - "wir" sind dabei die Anhänger einer weltoffenen Bundesrepublik, "die" die prominenten Verteter der Islamisierungstheorie.
Und dann, wenn Alternativen da stehen, dann können die "besorgten Bürger" (was soll das überhaupt? Ich hab auch Sorgen), die Normalos und die StiNos, sich überlegen, welche Seite überzeugender ist.
Demokratie ist ein Wettbewerb der Ideen, aber ein solcher ist eben auch ein KAMPF für etwas; das haben wir in Muttis Kokon schön vergessen.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
| | Zitat von Shooter
Man muss die Bedürfnisse der Bevölkerung ernst nehmen, völlig egal, wie dämliche diese auch sind.
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Das ist ja immer Dreh- und Angelpunkt dieser Argumentation. Wie soll denn das aussehen?
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Keine Ahnung, ich zeige nur auf, wo die Probleme sind, für die Lösungsfindung werde ich nicht bezahlt :P
Ernsthaft, du hast recht mit der schweigenden Mehrheit. Wobei diese ja lustigerweise auf der selben Ursache basiert, wie die der "Wutbürger". Verzogenes Wohltsandsgehabe, denn schlussendlich, warum sollte die Mehrheit den Arsch von der Couch hochbekommen, nur weil da ein paar Spinner gegen etwas demonstrieren was nur in deren Köpfen rumgeistert?
Aber sonst hast du natürlich recht, die Leute wollen kein Verständnis, nicht nur, weil es ihnen egal ist, sondern vermutlich auch, weil es ihnen die gesamte Legitimation welche sie sich fürs wütend sein zusammengezimmert haben untergraben würde.
Aber um auf die Frage von dir zu Beginn zurückzukommen, wie es aussehen soll. Gute Frage, btw, aus meiner Sicht nicht direkt zu beantworten. Aber eine ausreichend gebildete Gesellschaft welche sich direkt am politischen Prozess beteiligen darf und ausreichend Beschäftigung vorfindet ist in der Regel weniger anfällig für populistische Strömungen (behaupte ich jetzt einfach mal). Leider ist gerade das Bildungswesen etwas, was nicht selten zu wenig gefördert und gestützt wird.
/Sprich, für mich steht zweifelsfrei fest, dass die Bildung der Weg zum Erfolg darstellt, welchen man auch immer anstrebt.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
...dann können die "besorgten Bürger" (was soll das überhaupt? Ich hab auch Sorgen),
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Gib dem Muselmann die Schuld für deine Sorgen, dann darfste auch bei PEGIDA mitmarschieren 
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 16.12.2014 12:42]
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| Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |
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