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| Zitat von [21st]sneaker
| Zitat von Jellybaby kommt das Argument ungefähr hin? | |
Ja. Wie viele wir aufnehmen wollen ist natürlich eine rein moralische Frage. Die Abwägung, wie viel man bereit ist zu geben. So lange das jemand ehrlich sagt, werde ich wenig widersprechen. Nur bitte keine hanebüchenen Sachzwänge konstruieren.
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Das gilt bitte auch für deine Seite.
Und wie viel wir geben müssen hängt auch davon ab wie fähig wir mit dem Umgang sind. Die Bluecard Idee halte ich da für eine sehr viel vernünftigere Lösung als das was Australien sich da im Moment leistet. Wenn man will kann man es sich schon so einrichten, dass man den Flüchtlingen nicht nur was gibt, sondern auch von ihnen profitiert. Man muss es natürlich schon auch wollen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 18.07.2015 23:06]
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So, jetzt mal das Australienargument für voll zerlegt:
Ihr beschwert euch bei RH, dass er Einwanderung für unsteuerbar hält und haltet ihm Australien entgegen. Das stimmt doppelt nicht.
Er hält AUSwanderung für unsteuerbar. Und da Australien Schlepper(!!!!) bezahlt, um Bootsflüchtlinge zurückzubringen, scheint die Auswanderung da auch nicht gesteuert zu werden.
Weder beschäftigt ihr euch mit RHs eigentlicher These, noch kann euer Argument diese widerlegen.
Ganz zu schweigen davon, dass ich es für etwas gewagt halte, die Nichtexistenz von illegal eingewanderten Bootsflüchtlingen für bewiesen zu halten. Gerade weil sie in Australien verfolgt würden, würden diese Leute versuchen unentdeckt zu bleiben, so es sie denn gibt. Mag sein, dass es sie tatsächlich nicht gibt - aber das wisst ihr genauso wenig wie ich.
Und nebenbei:
| Zitat von [21st]sneaker
| Zitat von Jellybaby kommt das Argument ungefähr hin? | |
Ja. Wie viele wir aufnehmen wollen ist natürlich eine rein moralische Frage. Die Abwägung, wie viel man bereit ist zu geben. So lange das jemand ehrlich sagt, werde ich wenig widersprechen. Nur bitte keine hanebüchenen Sachzwänge konstruieren.
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Das ist auch ziemlicher Käse. Moralisch ist die Frage, OB wir Leute aufnehmen wollen. Alles darüber hinaus, also das "wieviele", ist abwägeln der eigenen Gewissensbisse und wie sehr man das eigene Wohlbefinden auf sehr hohem Niveau gegenüber dem Wohlbefinden auf niedrigerem Niveau hochhalten will, aka, wie sehr man sich zu was Besserem machen will, dass es gilt zu schützen.
...kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschieþen.
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| Zitat von Jellybaby Das gilt bitte auch für deine Seite.
Und wie viel wir geben müssen hängt auch davon ab wie fähig wir mit dem Umgang sind. Die Bluecard Idee halte ich da für eine sehr viel vernünftigere Lösung als das was Australien sich da im Moment leistet. Wenn man will kann man es sich schon so einrichten, dass man den Flüchtlingen nicht nur was gibt, sondern auch von ihnen profitiert. Man muss es natürlich schon auch wollen.
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Mit der BlueCard-Geschichte kann ich leben. Im Grunde würden die sie ja eh bekommen, wenn sie den Antrag vom Heimatland aus stellen würden. Für uns macht es keinen wirklichen Unterschied.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [21st]sneaker am 18.07.2015 23:10]
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| Zitat von Wraith of Seth
Aber der letzte Staat, der meines Wissens in Europa an Flüchtlingen zerbrochen ist, war ein Rom. Und da waren die Flüchtlinge mit Heeren unterwegs.
Alright, the cat's alive - let's go to dinner!
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Hmm, aber soweit ich weiß ist diese These auch umstritten, weil viel zu monokausal. Kurzform: Vorhergehende Schwächung des Militärs durch röm. Bürgerkriege/Kämpfe mit dem Sassanidenreich und ineffizienter Verwaltung, Wanderungsbewegungen durch die Hunnen ausgelöst, zusätzliche Schwächung der Machtposition Roms und füllen des Machtvakuums mithilfe der Regna und foederati (inklusive Bestreben zum Erhalt röm. Errungenschaften, trotz Plünderung Roms 410 (hier ist aber der Unterschied von bereits in röm. Reich lebenden "Barbaren" und von außen eindringenden Kräften von besondere Bedeutung)).
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| Zitat von Wraith of Seth So, jetzt mal das Australienargument für voll zerlegt:
Ihr beschwert euch bei RH, dass er Einwanderung für unsteuerbar hält und haltet ihm Australien entgegen. Das stimmt doppelt nicht.
Er hält AUSwanderung für unsteuerbar. | |
Er hat über deutsche Gesetze geredet. Das kann sich nicht allein auf die Auswanderung beziehen. Er bringt ja auch gerne sein "Push/Pull"-Modell, wobei Deutschland die "Pull"-Seite darstellt.
Davon abgesehen DD. und Nordk..
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [21st]sneaker am 18.07.2015 23:16]
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Selbst aus Nordkorea schaffen es Leute manchmal raus... Und von dem, was ich zwischen den Zeilen in Berichten lese, ist das für China durchaus eine gewisse Frage im Grenzgebiet.
Und was ist DD?
Und die Pullseite wird wohl kaum juristisch voruntersucht werden. Schreibt er ja auch, dass die Leute im Regelfall erst hier erfahren, was ihnen jetzt eigentlich blüht.
Und damit kann man mit hiesigen Gesetzesänderungen eh nur die Minderheit erreichen, die sich vorher eh schon damit auseinandergesetzt hätte.
Klingt also voooooll sinnvoll und so...
I for one would like to hear what this blood-spattered young lady has to say!
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| Zitat von Wraith of Seth Selbst aus Nordkorea schaffen es Leute manchmal raus... | |
Manchmal.
| Zitat von Wraith of Seth Und die Pullseite wird wohl kaum juristisch voruntersucht werden. Schreibt er ja auch, dass die Leute im Regelfall erst hier erfahren, was ihnen jetzt eigentlich blüht.
Und damit kann man mit hiesigen Gesetzesänderungen eh nur die Minderheit erreichen, die sich vorher eh schon damit auseinandergesetzt hätte.
Klingt also voooooll sinnvoll und so... | |
Wenn Dich Deine Verwandtschaft aus Nauru statt aus München anruft, spricht sich das schnell rum. Die Leute sind vernetzt und nicht völlig verblödet. Welchen Grund hat es wohl, daß Schweden so viel mehr Asylbewerber als Dänemark hat? Natürlich wissen die Bescheid und machen sich vorher Gedanken, wo sie hingehen. Da geht es auch um Aufnahmechancen. Und die sind in Australien so beschissen, daß man sich lieber eine Alternative überlegt. Genau das ist Steuerung.
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| Zitat von [21st]sneaker
Und die sind in Australien so beschissen, daß man sich lieber eine Alternative überlegt. Genau das ist Steuerung.
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Und warum genau muss Australien jetzt Schlepper bezahlen, um Bootsflüchtlinge zurückzubringen, wenn das so gut funktioniert?
Und was soll innerhalb der EU/Europas das denn dann bringen: Ey, ihr wollt bessere Menschen sein? Cool, das nutzen wir aus, indem wir unsere Gesetze verschärfen, damit wir uns unserer Illusion eines Erhalts unseres besseren Lebens hingeben können!
Being the only child of an evil corporate overlord has a few very distinct advantages.
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| Zitat von Wraith of Seth Und warum genau muss Australien jetzt Schlepper bezahlen, um Bootsflüchtlinge zurückzubringen, wenn das so gut funktioniert? | |
Ich sehe keinen Widerspruch? Das kann doch Teil der Strategie sein. Ich behaupte nicht, die Steuerung wäre eingleisig oder 100% effektiv. Das war die Berliner Mauer auch nicht. Aber mit 95% (willkürliche Zahl) ist auch viel erreicht.
| Zitat von Wraith of Seth Und was soll innerhalb der EU/Europas das denn dann bringen: Ey, ihr wollt bessere Menschen sein? Cool, das nutzen wir aus, indem wir unsere Gesetze verschärfen, damit wir uns unserer Illusion eines Erhalts unseres besseren Lebens hingeben können! | |
Das nützt natürlich immer nur demjenigen, der es macht. Daß solch eine Politik egoistisch ist, liegt auf der Hand. Wer unbedingt großer Europäer sein will, kann das aber gesamteuropäisch umsetzen.
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| Zitat von [21st]sneaker
Das war die Berliner Mauer auch nicht. Aber mit 95% (willkürliche Zahl) ist auch viel erreicht.
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Eigentlich möchtest du doch nur fleißig provozieren?
| Zitat von [21st]sneaker
Ich behaupte nicht, die Steuerung wäre eingleisig oder 100% effektiv.
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Ne, gar nicht.
| Zitat von [21st]sneaker
Australien hat die Anzahl der Bootsflüchtlinge auf Null gesenkt, Situation in den Herkunftsländern hin oder her. Da nützt kein Ohren- und Augenzuhalten Deinerseits.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 19.07.2015 0:02]
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Auch mir ist klar, daß irgendwann jemand durchs Netz rutschen wird. Der Kernpunkt ist, daß man wesentlichen Einfluß nehmen kann. Ob das am Ende 50%, 95% oder 100% sind, ist zweitrangig.
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| Zitat von [21st]sneaker
Auch mir ist klar, daß irgendwann jemand durchs Netz rutschen wird. Der Kernpunkt ist, daß man wesentlichen Einfluß nehmen kann. Ob das am Ende 50%, 95% oder 100% sind, ist zweitrangig.
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Ist ja schön dass(!) man das kann, aber warum sollte man wollen?
Dass du seit ein paar Seiten auf diesem "aber man kann es doch kontrollieren" Punkt rumreitest ist einfach unnötig, falls du das nicht auch umsetzen willst. Also mal Klartext, Mauer/Selbstschussanlagen und 99 % dicht oder lieber doch nicht?
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Jo, der Punkt, den ich gerade machen wollte, läuft letztlich darauf hinaus.
Um wirklich nennenswerte Erfolge zu haben, muss man sich schon hart menschlich daneben benehmen. Und selbst dann: Das Absaufen im Mittelmeer scheint sich auch nur bedingt rumzusprechen.
Und ich sehe einfach nicht im Ansatz, dass die Repressalien, die man für eine effektive Einflussnahme ansetzen muss, in irgendeinem Verhältnis zu dem Leid stehen, dass dadurch entsteht.
Die, die nach Australien wollten, sitzen jetzt halt in noch erbärmlicheren Verhältnissen auf PNG(?) rum.
Und um wirklich effektiv zu werden, muss man halt dann auch wirklich zu Berliner Mauer-Methoden greifen, wenn nicht sogar zu nordkoreanischen Mitteln. Ich will gar nicht wissen, wieviele da draufgehen, bevor man außen überhaupt mitbekommt, dass die sich auf den Weg gemacht haben. Da sollten wir mittlerweile einfach als Gesellschaft weiter sein.
...denk' mal drüber nach!
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| Zitat von Wraith of Seth Da sollten wir mittlerweile einfach als Gesellschaft weiter sein. | |
Ziemlicher Stammtisch-Moral-Appell. Weil eine sich entwickelnde Gesellschaft ja auch zwangsläufig immer "humaner" wird? (Oder sich vielleicht linear zum moralisch Besseren entwickelt?)
Eine Gesellschaft schert sich herzlich wenig um ein Einzelempfinden darüber, wo sie sich denn hin entwickeln solle.
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Nochmal in Kürze und im dem Versuch Aufregung zu vermeiden:
- Es ging zu Beginn der Diskussion um "Betrügereien" im Asylverfahren.
- Ich habe versucht darzustellen, dass diese Probleme auftreten, weil das Asylverfahren (d.h. das individualiserte Recht, wurzelnd im Nachweis persönlicher, individueller Verfolgung) ein untaugliches Steuerungsinstrument für die Massenflucht angesichts Krieg, Bürgerkrieg und flächendeckendem Staatszerfall ist.
- wenn man dafür kein geeignetes Instrument zur Einwanderung bietet (und die Leute kommen nun mal; Illegale in Deutschland schätzt man übrigens 500.000-1 Million) versuchen sie es eben über das eher untaugliche Asylverfahren - und schwupps werden sie von uns als "Betrüger" etikettiert, weil ihr Fall in diesem Verfahren so oft nicht vorgesehen ist; DAGEGEN habe ich mich gewandt
- taugliche Instrumente wären a) wie z uSyrien und früher Bosnien praktiziert feste Aufnahmequoten für UNHCR-registrierte Flüchtlinge, verbunden mit dauerhafter (!) Aufnahme zwecks Integration. Manche Staaten machen das stetig und regelmäßig, hier in D. ist das außergewöhnlich und wird nur in Extremfällen gemacht.
- Ein anderes Instument wäre b) eine Einwanderungsoption mit Bewerbungsverfahren (meinetwegen Punkte usw.), die b1) nicht nach dem Motiv zur Aus-/Einwanderung fragt und die b2) auch nicht nur zeitweiligen Aufenthalt erlaubt, sondern auf Einbürgerung zielt (am Ende bleiben unvermeidlich doch viele, und die meisten Integrationsprobleme stammen daher, dass man das leugnet und so tut als gingen alle gleich wieder). Hier könnte man eine Quote festlegen (wasweißich - 100.000 Zuwanderer pro Jahr, und wir hätten immer noch negatives Bevölkerungswachstum) und dann innerhalb dieser Zahl teils humanitär wie auch teils arbeitsmarktpolitisch steuern
Das wären relativ taugliche Verfahren. Ob man dann streng oder liberal steuert ist eine zweite Frage, aber man braucht Verfahren, die eine faire Chance beiten und den Leuten nicht das herumwinden um unrealistsiche und untaugliche Regeln quasi aufzwingen. Kommen tun sie wie gesagt eh.
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Und die Polizei in Sachsen, wen wundert es, verfolgt von sich aus keine rasssistischen und volksverhetzenden Äußerungen im Internet. klick
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| Zitat von RushHour
Nochmal in Kürze und im dem Versuch Aufregung zu vermeiden:
- Es ging zu Beginn der Diskussion um "Betrügereien" im Asylverfahren.
- Ich habe versucht darzustellen, dass diese Probleme auftreten, weil das Asylverfahren (d.h. das individualiserte Recht, wurzelnd im Nachweis persönlicher, individueller Verfolgung) ein untaugliches Steuerungsinstrument für die Massenflucht angesichts Krieg, Bürgerkrieg und flächendeckendem Staatszerfall ist.
- wenn man dafür kein geeignetes Instrument zur Einwanderung bietet (und die Leute kommen nun mal; Illegale in Deutschland schätzt man übrigens 500.000-1 Million) versuchen sie es eben über das eher untaugliche Asylverfahren - und schwupps werden sie von uns als "Betrüger" etikettiert, weil ihr Fall in diesem Verfahren so oft nicht vorgesehen ist; DAGEGEN habe ich mich gewandt
- taugliche Instrumente wären a) wie z uSyrien und früher Bosnien praktiziert feste Aufnahmequoten für UNHCR-registrierte Flüchtlinge, verbunden mit dauerhafter (!) Aufnahme zwecks Integration. Manche Staaten machen das stetig und regelmäßig, hier in D. ist das außergewöhnlich und wird nur in Extremfällen gemacht.
- Ein anderes Instument wäre b) eine Einwanderungsoption mit Bewerbungsverfahren (meinetwegen Punkte usw.), die b1) nicht nach dem Motiv zur Aus-/Einwanderung fragt und die b2) auch nicht nur zeitweiligen Aufenthalt erlaubt, sondern auf Einbürgerung zielt (am Ende bleiben unvermeidlich doch viele, und die meisten Integrationsprobleme stammen daher, dass man das leugnet und so tut als gingen alle gleich wieder). Hier könnte man eine Quote festlegen (wasweißich - 100.000 Zuwanderer pro Jahr, und wir hätten immer noch negatives Bevölkerungswachstum) und dann innerhalb dieser Zahl teils humanitär wie auch teils arbeitsmarktpolitisch steuern
Das wären relativ taugliche Verfahren. Ob man dann streng oder liberal steuert ist eine zweite Frage, aber man braucht Verfahren, die eine faire Chance beiten und den Leuten nicht das herumwinden um unrealistsiche und untaugliche Regeln quasi aufzwingen. Kommen tun sie wie gesagt eh.
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Du hast natürlich mit so gut wie allen Punkten recht - aber weder eine feste Quote oder sonstige Maßnahmen sorgen dafür, dass wir niemanden mehr, der all die Gefahren auf sich genommen hat um hierher zu kommen, wieder nach Hause schicken müssen.
Was im Vordergrund stehen muss, ist nicht die Diskussion um das für und wider von Verfahren ... sondern die Schaffung von deutlich größeren Kapazitäten. Denn wie bereits festgestellt wurde: Die Flüchtlinge kommen so oder so - egal ob legal oder illegal.
Größere Kapazitäten erreicht man nur auf 2 verschiedenen Wegen ... Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit (ala Horst Seehofer) oder indem man mehr Mittel (Raum, Finanzen) zur Verfügung stellt.
Und wie man den zweiten Punkt zufriedenstellend lösen kann - da drückt sich die Bundespolitik bisher drum (egal ob Regierung oder Opposition) - und überlässt es der völlig überforderten Lokalpolitik.
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| Zitat von ShadowCommander
Größere Kapazitäten erreicht man nur auf 2 verschiedenen Wegen ... Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit (ala Horst Seehofer) oder indem man mehr Mittel (Raum, Finanzen) zur Verfügung stellt.
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Wie willst du denn größere Kapazitäten für 500k+ Flüchtlinge/Jahr bereitstellen? Das würde bedeuten, jedes Jahr eine Stadt in der Größe von Nürnberg oder Hannover zu errichten. Und da sind die Kosten für Dolmetscher, Betreuer usw. noch gar nicht mit dabei. Wie soll man das finanzieren?
Also bleibt eigentlich nur eine höhere "Durchlaufgeschwindigkeit", evtl. gepaart mit einer kostengünstigeren Versorgung. Andernfalls muss man früher oder später einen Flüchtlingssoli einführen, und ob das die Mehrheit der Bürger unterstützen würde halte ich für fraglich.
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olol triggered
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Dabei sollte man bedenken, dass der Rolf Verleger Israel immer wieder sehr stark kritisiert und z.B. selber die These vertritt, dass die israelische Politik an steigendem Antisemitismus schuld ist und teils noch krassere Sachen.
Und was ich noch viel verwunderlicher finde: er redet dauernd über Antisemitismus/Antizionismus in Deutschland und darüber, wie viel Hass es in Israel gegenüber Palästinensern gäbe. Aber nie darüber, was Palästinenser so denken, sagen und tun. Schließlich versteht er ja die Sprache nicht.
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| Zitat von trohbtm
| Zitat von ShadowCommander
Größere Kapazitäten erreicht man nur auf 2 verschiedenen Wegen ... Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit (ala Horst Seehofer) oder indem man mehr Mittel (Raum, Finanzen) zur Verfügung stellt.
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Wie willst du denn größere Kapazitäten für 500k+ Flüchtlinge/Jahr bereitstellen? Das würde bedeuten, jedes Jahr eine Stadt in der Größe von Nürnberg oder Hannover zu errichten. Und da sind die Kosten für Dolmetscher, Betreuer usw. noch gar nicht mit dabei. Wie soll man das finanzieren?
Also bleibt eigentlich nur eine höhere "Durchlaufgeschwindigkeit", evtl. gepaart mit einer kostengünstigeren Versorgung. Andernfalls muss man früher oder später einen Flüchtlingssoli einführen, und ob das die Mehrheit der Bürger unterstützen würde halte ich für fraglich.
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Alleine in meiner direkten Umgebung (Südost-Bayern) gibts 3 Städte, die damals komplett für Vertriebene errichtet wurden.
Klar sind das heute andere Umstände als damals nach dem 2.WK (und somit in dem Umfang sicher nicht mehr realisierbar) - aber einfach zu sagen "Geht nicht!" ist da im Vergleich schon etwas billig.
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Warum dauert ein Asylantrag eigentlich so lange? Hat da wer nen Link vlt?
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@trötrö
Ach, was für einen Unsinn du wieder von dir gibst. Flüchtlingszahlen variieren sehr stark (welch Wunder) und deine Zahl konnte 1992 schon untergebracht werden. 438.191 um genau zu sein (inklusive konstanten Zustrom in den Folgejahren, welche auf heutigen Niveau sind 170-210k), zumal Deutschland in der Hinsicht nicht alleine dasteht. Seit Erfassung der Daten ab 1955 sind es gerade mal 3,3 Mio Menschen. Also höre doch bitte einfach auf mit Zahlen um dich zu werfen, wenn du sie nicht verstehen und interpretieren kannst.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Dabei sollte man bedenken, dass der Rolf Verleger Israel immer wieder sehr stark kritisiert und z.B. selber die These vertritt, dass die israelische Politik an steigendem Antisemitismus schuld ist und teils noch krassere Sachen.
Und was ich noch viel verwunderlicher finde: er redet dauernd über Antisemitismus/Antizionismus in Deutschland und darüber, wie viel Hass es in Israel gegenüber Palästinensern gäbe. Aber nie darüber, was Palästinenser so denken, sagen und tun. Schließlich versteht er ja die Sprache nicht.
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Danke, dachte schon, ich müsse mir die Studien angucken.
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Ich glaube gelesen zu haben das es meistens lange dauert weil einfach zu wenige Sachbearbeiter vorhanden sind und natürlich bei vielen die Asylgründe gründlich geprüft werden müssen.
Inzwischen sollte es aber schneller gehen weil mehr Länder "sicher sind" und ein paar hundert Leute eingestellt wurden.
Finde nur leider den Artikel nicht mehr.
e: Ich meine im Schnitt was von 6 Monaten gelesen zu haben...
e: Nicht das was ich gelesen habe, aber klingt ähnlich. Link
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 19.07.2015 14:42]
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR z.B. selber die These vertritt, dass die israelische Politik an steigendem Antisemitismus schuld ist | |
Dass es da eine Kausalität geben könnte ist ja aber auch seeeeehr weit hergeholt.
Deutsche Politik färbt auch auf alle deutschsprachigen im Ausland ab ... die Mühe zwischen Österreicher, Deutscher, etc. zu differenzieren macht sich doch keiner. Da reicht schon ein seltsamer Dialekt, dann wird sogar der Schwede mit unserer Angie in Verbindung gebracht.
IS und Co. wirken sich auch auf die Außenwahrnehmung einer ganzen Weltreligion aus.
Warum ist es also so schwer zu glauben, dass israelische Politik und die Wahrnehmung des Judentums ähnlich in Zusammenhang stehen?
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| Zitat von catch fire
@trötrö
Ach, was für einen Unsinn du wieder von dir gibst. Flüchtlingszahlen variieren sehr stark (welch Wunder) und deine Zahl konnte 1992 schon untergebracht werden. 438.191 um genau zu sein (inklusive konstanten Zustrom in den Folgejahren, welche auf heutigen Niveau sind 170-210k), zumal Deutschland in der Hinsicht nicht alleine dasteht. Seit Erfassung der Daten ab 1955 sind es gerade mal 3,3 Mio Menschen. Also höre doch bitte einfach auf mit Zahlen um dich zu werfen, wenn du sie nicht verstehen und interpretieren kannst.
https://imgs.xkcd.com/comics/extrapolating.png
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Na wenn die Zahlen bald wieder runtergehen reichen ja Zeltstädte, oder?
Problem solved.
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| Zitat von ShadowCommander
Warum ist es also so schwer zu glauben, dass israelische Politik und die Wahrnehmung des Judentums ähnlich in Zusammenhang stehen?
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da ist nicht schwer zu glauben. es ist aber dennoch bescheuert.
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| Zitat von trohbtm
Na wenn die Zahlen bald wieder runtergehen reichen ja Zeltstädte, oder?
Problem solved.
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Nö?
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| Zitat von ShadowCommander
Warum ist es also so schwer zu glauben, dass israelische Politik und die Wahrnehmung des Judentums ähnlich in Zusammenhang stehen?
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Weil Antisemitismus in dem Zusammenhang schon etwas mehr als nur ein bisschen negative Wahrnehmung ist.
Aber hätte Israel mal nicht diesen kurzen Rock getragen, dann wäre auch nichts passiert...
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |