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| Zitat von SchiggyWara
| Zitat von Oli
| Zitat von SchiggyWara
Ich habe mal zwei Schriftsteller dazu befragt und die fanden es wichtig zu gendern. Und weißt Du, warum? Weil Du automatisch angenommen hast, die beiden SchriftstellerInnen seien Männer.
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Well played.
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Danke
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Oder auch nicht ...
der Begriff Schriftsteller, würde nämlich - wenn es gar keine Gender-Form des Begriffes gäbe (sie nicht gebräuchlich wäre) - rein gar nichts über das tatsächliche Geschlecht der Person aussagen, sondern wäre rein grammatikalisch.
Der Fächer impliziert ja auch nicht, dass ein Fächer männlich ist.
"Schriftsteller" sagt ja auch nichts darüber aus ob sie weiß, schwarz, klein, groß, christlich oder muslimisch sind. Sondern kann - falls es in irgendeinem Zusammenhang relevant sein sollte - mit dem entsprechenden Adjektiv ergänzt werden. (Was spricht also gegen "Der weibliche Schriftsteller ..."?)
Gendering ist also nicht die Lösung - sondern der Beginn des Problems.
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hm.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 20.08.2015 21:12]
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| Zitat von ShadowCommander
| Zitat von SchiggyWara
| Zitat von Oli
| Zitat von SchiggyWara
Ich habe mal zwei Schriftsteller dazu befragt und die fanden es wichtig zu gendern. Und weißt Du, warum? Weil Du automatisch angenommen hast, die beiden SchriftstellerInnen seien Männer.
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Well played.
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Danke
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Oder auch nicht ...
der Begriff Schriftsteller, würde nämlich - wenn es gar keine Gender-Form des Begriffes gäbe (sie nicht gebräuchlich wäre) - rein gar nichts über das tatsächliche Geschlecht der Person aussagen, sondern wäre rein grammatikalisch.
Der Fächer impliziert ja auch nicht, dass ein Fächer männlich ist.
"Schriftsteller" sagt ja auch nichts darüber aus ob sie weiß, schwarz, klein, groß, christlich oder muslimisch sind. Sondern kann - falls es in irgendeinem Zusammenhang relevant sein sollte - mit dem entsprechenden Adjektiv ergänzt werden. (Was spricht also gegen "Der weibliche Schriftsteller ..."?)
Gendering ist also nicht die Lösung - sondern der Beginn des Problems.
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Hast du gesoffen, Alter?
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Nein, er beherrscht einfach deutsch.
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Verstanden hat er ShiggyWaras Message trotzdem nicht.
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Ich denke doch, er denkt nur weiter als die Emanzen es können.
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Okay. Sag mal bitte jemand TRH Bescheid.
Wir haben endlich den Zeitpunkt erreicht wo der "Ich bin ja nicht rechts, aber..."-Thread und der Feminismusthread zu einem einzigen Thread werden.
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Es gibt doch seit jeher den Begriff Schriftstellerin, oder übersehe ich was?
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Und das bedeutet?
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| Zitat von 3st
Okay. Sag mal bitte jemand TRH Bescheid.
Wir haben endlich den Zeitpunkt erreicht wo der "Ich bin ja nicht rechts, aber..."-Thread und der Feminismusthread zu einem einzigen Thread werden.
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wuSel hat angefangen!!1
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Ich finde die Gendernazis passen hier gut rein.
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| Zitat von sprachdelle
Es gibt doch seit jeher den Begriff Schriftstellerin, oder übersehe ich was?
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Gibts auch Vergewaltigerin? Wenn ja, wozu noch mal gendern?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TheRealHawk am 20.08.2015 22:04]
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| Zitat von ShadowCommander
| Zitat von SchiggyWara
| Zitat von Oli
| Zitat von SchiggyWara
Ich habe mal zwei Schriftsteller dazu befragt und die fanden es wichtig zu gendern. Und weißt Du, warum? Weil Du automatisch angenommen hast, die beiden SchriftstellerInnen seien Männer.
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Well played.
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Danke
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Oder auch nicht ...
der Begriff Schriftsteller, würde nämlich - wenn es gar keine Gender-Form des Begriffes gäbe (sie nicht gebräuchlich wäre) - rein gar nichts über das tatsächliche Geschlecht der Person aussagen, sondern wäre rein grammatikalisch.
Der Fächer impliziert ja auch nicht, dass ein Fächer männlich ist.
"Schriftsteller" sagt ja auch nichts darüber aus ob sie weiß, schwarz, klein, groß, christlich oder muslimisch sind. Sondern kann - falls es in irgendeinem Zusammenhang relevant sein sollte - mit dem entsprechenden Adjektiv ergänzt werden. (Was spricht also gegen "Der weibliche Schriftsteller ..."?)
Gendering ist also nicht die Lösung - sondern der Beginn des Problems.
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"Der weibliche Schriftsteller" ist ja wohl mal eine ekeligere Sprachverstümmelung als es das böse "Gendering" oder die fiese "Political Correctness" je sein könnte.
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Das könnte ja auch einfach ein androgyner Lauch sein.
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| Zitat von camera surveillance
"Der weibliche Schriftsteller" ist ja wohl mal eine ekeligere Sprachverstümmelung als es das böse "Gendering" oder die fiese "Political Correctness" je sein könnte.
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Wie wäre es wir nehmen einfach überall die weibliche Form?
Schriftstellerin
Forumsbenutzerin
Erbsenzählerin
Ich hab überhaupt kein Problem wenn man mich als Forenbenutzerin oder Mitarbeiterin betitelt, wenn dafür die Lesbarkeit diverser Paper wieder besser wird. Weil das Geschlecht einer Kollegin für mich einfach gar keine Rolle in Ihrer Arbeit spielt. Auch wenn sie ein Mann ist der sich als Frau fühlt oder umgekehrt. Solange sie ihren Job macht und sich in ihrer Rolle gut fühlt ist mir das recht. Was mir aber unrecht sind die Wortkonstruktionen, die man in Texten mancher Autorinnen lesen muss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kleiner blauer Schlumpf am 20.08.2015 23:10]
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| Zitat von kleiner blauer Schlumpf
Was mir aber unrecht sind die Wortkonstruktionen, die man in Texten mancher Autorinnen und Autoren lesen muss.
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ftfy (ich hoffe ausreichend)
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Lol, Schlumpf liest paper die in deutsch verfasst sind.
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Deutsch war immerhin mal die Sprache der Wissenschaft. Heute verbindet man es nur noch mit Blitzkrieg und der Mannschaft.
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| Zitat von PutzFrau
Lol, Schlumpf liest paper die in deutsch verfasst sind.
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Pf, du bist doch nur froh das du überhaupt lesen kannst, Kiddie.
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| Zitat von PutzFrau
Lol, Schlumpf liest paper die in deutsch verfasst sind.
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[U.S.A.]
[Wissenschaft]
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Ich übersetze die paper natürlich erst in Latein und lese sie dann.
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| Zitat von ShadowCommander
Oder auch nicht ...
der Begriff Schriftsteller, würde nämlich - wenn es gar keine Gender-Form des Begriffes gäbe (sie nicht gebräuchlich wäre) - rein gar nichts über das tatsächliche Geschlecht der Person aussagen, sondern wäre rein grammatikalisch.
Der Fächer impliziert ja auch nicht, dass ein Fächer männlich ist.
"Schriftsteller" sagt ja auch nichts darüber aus ob sie weiß, schwarz, klein, groß, christlich oder muslimisch sind. Sondern kann - falls es in irgendeinem Zusammenhang relevant sein sollte - mit dem entsprechenden Adjektiv ergänzt werden. (Was spricht also gegen "Der weibliche Schriftsteller ..."?)
Gendering ist also nicht die Lösung - sondern der Beginn des Problems.
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Ach, ShadowCommander.
Ja, prinzipiell ist das grammatikalische Geschlecht grammatisch. Aber die Aussage, dass es "rein" grammatikalisch ist, die ist wissenschaftlich einfach falsch. Studien haben das wiederholt und ziemlich eindeutig so belegt. Und das tun sie nicht nur bei menschlichen Referenten (bzw. Referentinnen, olol), wo das ganze ja noch relativ nachvollziehbar ist (beim generischen Maskulinum werden nunmal eher männliche Referenten konzeptualisiert), sondern auch bei Gegenständen. So gibt es recht systematisch zu beobachten Unterschiede in der Art und Weise wie Sprecher von Sprachen mit grammatikalischem Geschlecht denselben mit dem Wort bezeichneten Gegenstand beschreiben. So werden Gegenstände, die grammatikalisch männlich sind, eher als stark etc bezeichnet, beim Femininum eher filigran etc.
Das ist alles untersucht worden. So mit Wissenschaft und Studien und so. Und nein, nicht von Gender Studies-Leuten.
Was gegen "Der weibliche Schriftsteller" spricht ist auch ganz eindeutig: die Wahrnehmung der meisten Sprecher. Denn es gibt nunmal die explizit weibliche Form und dann ist es sehr merkwürdig, wenn da das grammatikalische und das semantische Geschlecht der bezeichneten Person nicht übereinstimmen. ("Der weibliche Schriftsteller" führt btw zu 3 Google-Ergebnissen.. das eine ist eine Konstruktion, in der es Sinn ergibt, das andere ist ein Buch von 1803 und das dritte ist der Thread hier.. sogar die Tautologie "Die weibliche Schriftstellerin" hat mehr Ergebnisse. Sucht man nach "weibliche Schriftstellerin" findet man als erstes folgenden Eintrag im Forum von Amazon: "Liebe MaMaZu, ein weiblicher Schriftsteller ist schlicht eine Schriftstellerin.")
Du magst das alles doof finden. Ist absolut dein Recht. Aber dadurch werden deine Aussagen halt auch nicht richtig.
edit: Und nochmal etwas näher am Thema dran.. im Friedländer Flüchtlingslager gabs ne Schlägerei mit bis zu 50 Beteiligten. Die sind da für 700 Personen ausgelegt, haben aber im Moment 2400 Personen untergebracht. Das ist schon nicht schön.
Knaller ist folgender Kommentar auf der FB-Seite der lokalen Zeitung: "Es sind aber auch viele Flüchtlinge da ,in denen Gebiete kein Krieg ist ,Rettet Frauen und Kinder beschütz Sie ,die Männer sollten in Krieg ziehen ,"
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 21.08.2015 2:02]
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Klar, wie relevant es ist, dass die deutsche Sprache nicht geschlechtergerecht ist und Frauen systematisch weniger sichtbar macht, darüber kann man streiten. Aber dass sie so ist, das ist wissenschaftlich doch recht gut belegt.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Klar, wie relevant es ist, dass die deutsche Sprache nicht geschlechtergerecht ist und Frauen systematisch weniger sichtbar macht, darüber kann man streiten. Aber dass sie so ist, das ist wissenschaftlich doch recht gut belegt.
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Warum sollte eine Sprache geschlechtergerecht sein müssen? Gibt es eine Sprache, die solche Anforderungen erfüllt?
Sprache entwickelt sich weiter, bleibt dabei aber immer pragmatisch. Und schon da beisst es sich mit dem Binnen-I und ähnlichen Wortungetümen.
Aber zurück in den Feminismusthread mit dem Unfug, danke.
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| Zitat von HinkefußJoe
// Um das noch zu präziseren: Die "Abschaffung" einzelner Worte befürworte ich | |
Welche Worte wurden denn abgeschafft? "knorke"?
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| Zitat von NotOnTour
| Zitat von HinkefußJoe
// Um das noch zu präziseren: Die "Abschaffung" einzelner Worte befürworte ich | |
Welche Worte wurden denn abgeschafft? "knorke"?
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Flu
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Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber... |