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Wobei man annehmen kann, dass solche Äußerungen für Ostdeutsche sowieso völlig normal sind und der Arbeitgeber wahrscheinlich nicht mal versteht warum manche Ronnys Post als problematisch empfinden.
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| | Zitat von Peridan
| | Zitat von Lwis
Warum auch? Der Ronny scheint ja Grafikdesigner zu sein.
Wenn er nicht gerade schreibt "Ich arbeite für die Firma Pillemann & Söhne als Grafikdesigner und will diese Araber köpfen!", hat das ja keinerlei Auswirkungen auf das Image seiner Firma.
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In der Öffentlichkeit geäußerte rassistische Äußerungen und Aufruf zum Mord dürften deinen Arbeitgeber ja auch interessieren.
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Den Unterschied zwischen der Polizei und einer Firma für Grafikdesign und warum die Mitarbeiter des einen Arbeitgeber eher auf ihre Äußerungen achten müssen als die des anderen, muss ich dir jetzt aber nicht erklären, oder?
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| | Zitat von Lwis
Den Unterschied zwischen der Polizei und einer Firma für Grafikdesign und warum die Mitarbeiter des einen Arbeitgeber eher auf ihre Äußerungen achten müssen als die des anderen, muss ich dir jetzt aber nicht erklären, oder?
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Eigentlich ist der Unterschied gar nicht so groß. Der Arbeitgeber möchte in der Regel negative Presse vermeiden und gegenüber seinen Kunden seriös wirken.
Ein Angestellter, der privat extrem aus dem Ruder läuft ist dann solange hinnehmbar, bis das private mit dem öffentlichen verknüpft wird. Auch eine Firma für Grafikdesign möchte in der Regel mit Sicherheit nicht in der Presse landen, weil sich Mitarbeiter das dritte Reich wieder herbeiwünschen.
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| | Zitat von papa.bear
Wobei man annehmen kann, dass solche Äußerungen für Ostdeutsche sowieso völlig normal sind und der Arbeitgeber wahrscheinlich nicht mal versteht warum manche Ronnys Post als problematisch empfinden.
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Wobei das in den westlichen mittelständischen und niedrigeren Firmen inzwischen auch keinen mehr kratzt.
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| | Zitat von papa.bear
Wobei man annehmen kann, dass solche Äußerungen für Ostdeutsche sowieso völlig normal sind und der Arbeitgeber wahrscheinlich nicht mal versteht warum manche Ronnys Post als problematisch empfinden.
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Wat?
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| | Zitat von M@buse
| | Zitat von papa.bear
Wobei man annehmen kann, dass solche Äußerungen für Ostdeutsche sowieso völlig normal sind und der Arbeitgeber wahrscheinlich nicht mal versteht warum manche Ronnys Post als problematisch empfinden.
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Wat?
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Ich war vor einigen Monaten mal in Ostdeutschland und habe mich auch mit einigen Einheimischen unterhalten. Viele waren ziemlich baff, dass es bei uns (in FFM) nicht unüblich ist, dass ein 'Kanacke' eine deutsche Frau anfasst und diese das sogar gestattet. Sehr häufig bekommt man vom Ostdeutschen dann zu hören, dass er 'dem Kanacken den Kopf abreißen würde' wenn er sowas bei sich sähe.
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Das ist das Problem mit Ein-Personen-Statistiken.
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ich würde gerne einen ausführlichen text dazu schreiben, aber wie alle ostdeutschen bin ich einfach zu faul dazu.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von cienFuchs am 22.02.2016 8:29]
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| | Zitat von cienFuchs
ich würde gerne einen ausführlichen text dazu schreiben, aber wie alle ostdeutschen bin ich einfach zu faul dazu.
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Sitzt du grad nicht eh im Jobcenter zum Bewerbungstraining?
Ist doch eh das achte Mal, tipp doch den Text statt den x-ten Lebenslauf.
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Ich komme auch aus Sachsen und die coolen Leute sind schon vor Jahren aus dem Nest wo ich herkomme weggezogen. Die restlichen Ronnies tragen karierte Basecaps, hören Onkelz und fahren ihre pseudo-getunten Karren zur örtlichen Tankstelle um dort zur Kofferraumdisko Mixery zu saufen. Seit Neuestem verticken sie auch noch Crystal auf dem Schulhof. Die ehemals existente Punkszene und deren zugehörige Konzerte sind Onkelz- und Dorfdiskorevivalparties gewichen. Ich werde nicht mal mehr gegrüßt wenn ich dort meine Oma besuche. Unfreundliches Pack!
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Du grüßt halt nicht richtig.
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| | Zitat von TheRealHawk
Du grüßt halt nicht richtig.
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Die haben mich zuerst zu grüßen - schließlich bin ich Gast.
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Auch auf die Gefahr hin, dass mir das Jobcenter wieder die Stütze streicht, kann ich ja mal versuchen was dazu zu schreiben.
Erstmal kurz zu mir. 1984 geboren und in ner Kleinstadt zwischen Leipzig und Dresden aufgewachsen. Vater Lehrer, Mutter öffentlicher Dienst (LOL), beide seit ca 2005 Rentner. Vati ist zusätzlich bei der Linken als Kreis- und Stadtrat aktiv.
Nun, wie ist die Situation da drüben? Ich würde sagen buntgemischt, wie überall. Dennoch hat der Regenbogen auch einen braunen Streifen. Die linke Fraktion ist stark vertreten, die rechte leider genauso.
Ich hab irgendwie immer das Gefühl, dass gerade die Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht, nicht selten rechts einzuordnen sind. So nach dem Motto "Wir haben nicht viel und DIE bekommen alles in den Arsch geblasen". Um nichts anderes scheint es zu gehen. Das ist aber eine persönliche Wahrnehmung von mir, vielleicht sagen die Statistiken was anderes.
Die Meinung meiner Freunde zum aktuellen Flüchtlingsthema ist nicht extrem, die meisten haben jedoch eine ablehnende Haltung.
Ich wohne nun seit 2011 in der Schweiz und fahre in der Regeln zwei Mal im Jahr nach Hause. Asylbewerber gab es schon immer in unserer Stadt, Probleme durch diese sind mir keine zu Ohren gekommen. Nun sind bereits ein wenig mehr da und weitere sollen kommen. Und plötzlich scheinen alle durchzudrehen. Da gibt es Protestverantaltungen auf dem Marktplatz, eine Facebookgruppe schürt Hass(wie auch in anderen Orten) und das Thema Flüchtlinge wird zum Thema Nummer eins.
Das ist im Moment eine ganz komische Stimmung. In unserer Gegend gab es immer mal wieder Begegnungen zwischen Linken und Rechten, Attacken von Nazis auf Nichtdeutsche, aber natürlich auch Empörung, zum Beispiel über die Hetzjagd in Mügeln. Das war eine der ersten Nachtschichten als Taxifahrer für mich. Und ganz ehrlich? Sonderlich überrascht hat es mich nicht.
Der versteckte Rassismus ist meiner Meinung nach weit verbreitet da und wenn genug von der Sorte sich einig sind, dann traut man sich auch mehr. Was bleibt denen übrig, woran sie sich festhalten können? Ostalgie, ein tiefer gelegter Opel oder VW, die Onkelz, Tod für Kinderschänder. Und natürlich Leute die genauso sind. Das alles klingt nach Klischee, trifft aber allzu oft zu.
Das ist das Bild in Sachsen, das ich persönlich wahrnehme.
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Wer wissen will wie es in so abgefuckten Kleinstädten zugeht, sollte mal "Deutschboden" gucken.
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Ich möchte noch hinzuzufügen, dass das keine Sache des Alters ist. Das reicht von Kind bis uralt
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von cienFuchs am 22.02.2016 9:28]
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| | Zitat von papa.bear
| | Zitat von M@buse
| | Zitat von papa.bear
Wobei man annehmen kann, dass solche Äußerungen für Ostdeutsche sowieso völlig normal sind und der Arbeitgeber wahrscheinlich nicht mal versteht warum manche Ronnys Post als problematisch empfinden.
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Wat?
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Ich war vor einigen Monaten mal in Ostdeutschland und habe mich auch mit einigen Einheimischen unterhalten. Viele waren ziemlich baff, dass es bei uns (in FFM) nicht unüblich ist, dass ein 'Kanacke' eine deutsche Frau anfasst und diese das sogar gestattet. Sehr häufig bekommt man vom Ostdeutschen dann zu hören, dass er 'dem Kanacken den Kopf abreißen würde' wenn er sowas bei sich sähe.
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ich hab vor einigen monaten mal in die medien geguckt und da gab es diesen westdeutschen universitätsprofessor, der seine eigene partei gegründet hat, die jetzt ein sammelbecken rechter hurensöhne ist und im ganzen land gegen ausländer hetzt. man mutmaßt, dass die mittlerweile sogar in zwei westdeutschen landesparlamenten sitzen.
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Naja, der hat sich auch mit den Worten verabschiedet, dass ihm das jetzt doch ein bisschen zu krass wird.
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hitler hat am ende sicher auch kein so positives resümee gezogen.
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Sicher nicht, aber der hat ja seine Partei Anfang an so geplant, der Lucke eher nicht so.
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nimmst du allen ernstes lucke in schutz? wow.
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Hitler ist da irgendwie reingerutscht. Man kennt das ja, Probleme in der Schule, neues Umfeld, falsche Freunde, Knast, zack Weltkrieg, 65 Millionen Tote.
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Er mag vielleicht ein Hurensohn sein, aber er ist nicht der Hurensohn der die AFD zur NPD Alternative gemacht hat.
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Lucke hat auf seinem eurokritischen Kurs die Stimmen von rechts sicher gerne mitgenommen, das war auch Kalkül - aber dass er nicht mit Psychopathen wie Höcke, Petry, Storch & Co im gleichen Boot sitzt glaub ich schon.
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Die AfD ist doch sowieso eine genetische Züchtung aus Holger Apfel und Westerwelle. Vielleicht haben sie auch versucht Möllemann zu Klonen und haben die Genprobe auf der dunklen Seite des Mondes aus dem Flugzeug fallen lassen. Wer weiß das schon so genau. Am Neuschwabenland Stammtisch ist man sich da noch nicht so sicher.
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Wobei die NSDAP durchaus ähnliche Entwicklungen und vergleichbare Dynamiken hatte. Wer in den 1920ern in die Partei eingetreten ist, konnte das z.B. durchaus wegen der Gebietsverluste und einer Liebe zu einer militärisch organisierten Gesellschaft getan haben, ohne Antisemit gewesen zu sein. Und selbst wenn er es war, hatte das zum überwältigenden Teil noch nichts mit dem exterminatorischen Antisemitismus nach 1942 zu tun. Es traten auch Unmengen Leute ein, die den sogenannten "Schützengrabensozialismus" wiederbeleben wollten, und manche von denen gehörten Juden da sogar ausdrücklich dazu. Und so weiter und so fort. Edit: Es sind übrigens auch viele Leute wegen der Autarkie-Idee eingetreten, die durchaus Parallelen zur "Raus-aus-dem-Euro"-Denke aufweist.
Was ich damit sagen will? Dass man NOCH aufmerksamer auf die AfD schauen muss. Nicht, weil sie so schlimm ist, wie die NSDAP geworden ist. Sondern weil sie noch so "normal" ist, wie es die NSDAP anfangs (und noch lange) auch war.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 22.02.2016 11:31]
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Vielleicht verschafft mir die AFD ja zu meinem Recht, der nächsten Generation auch mal Kriegsgeschichten zu erzählen. \o/
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| | Zitat von Bregor
Vielleicht verschafft mir die AFD ja zu meinem Recht, der nächsten Generation auch mal Kriegsgeschichten zu erzählen. \o/
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Zählen Counterstrike und Battlefield Geschichten etwa nicht? 
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