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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Mal was anderes im Sinne der Völkerverständigung: ich hab ziemlich viele Schwarze in meiner Nachbarschaft, ich wohn quasi in der Bronx Bremens. Mit denen fahr ich morgens auch immer in der Bahn. Und die riechen überdurchschnittlich oft sehr streng, auch wenns kalt ist. Ist das Körpergeruch oder eine Affinität zu komischen Parfums (Moschus?) Kulturell bedingt?
24.01.2014 22:14:28  Zum letzten Beitrag
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*tilt*

Arctic
...
Das ist der Geruch der kulturellen Bereicherung
24.01.2014 22:17:09  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Dann versteh ich, dass die vielen stinkt.

Btw., war der schon?

24.01.2014 22:33:43  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Du gehst das Problem von der falschen Seite an. Die Brüder* riechen ganz normal, aber da du wie eine mit Kartoffeln gefüllte Sau stinkst, empfindest du den Geruch als abnormal.

Wasch dich bitte mal.

*Ich muss dann immer lachen.

//Ich assoziiere Schwarze immer mit dem Geruch von Leder. Wegen der Verkaufsstände auf der Kirmes usw..
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 24.01.2014 22:41]
24.01.2014 22:41:08  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
Ist das nicht eh so, dass wir Europäer dafür für Asiaten eher säuerlich riechen, durch den Verzehr von Milchprodukten?
24.01.2014 23:03:00  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
...
Ich kann nur riechen, wenn ihr krank seid: http://pss.sagepub.com/content/early/2014/01/21/0956797613515681.abstract
24.01.2014 23:13:00  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
 
„Koreaner haben fast gar keine apokrinen Schweißdrüsen und also auch so gut wie keinen Körpergeruch; Chinesen haben wenige, Japaner mehr, Weiße noch mehr und Schwarze am meisten. Dazu hinterlassen manche Nahrungsgewohnheiten ihre Spuren im Schweiß (...) Europäer und Amerikaner galten Japanern als bata-kusai, 'Butterstinker' (...)“


http://wissen.schwitzen.com/component/k2/item/653-k%C3%B6rpergeruch-wissenswertes.html
24.01.2014 23:14:55  Zum letzten Beitrag
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dancing_quake

ct_05
 
Zitat von _Kiddo_

 
„Koreaner haben fast gar keine apokrinen Schweißdrüsen und also auch so gut wie keinen Körpergeruch; Chinesen haben wenige, Japaner mehr, Weiße noch mehr und Schwarze am meisten. Dazu hinterlassen manche Nahrungsgewohnheiten ihre Spuren im Schweiß (...) Europäer und Amerikaner galten Japanern als bata-kusai, 'Butterstinker' (...)“


http://wissen.schwitzen.com/component/k2/item/653-k%C3%B6rpergeruch-wissenswertes.html


Woher muss ich mir denn jetzt meine Frau importieren um keine Mückenstiche zu bekommen?

quake.
24.01.2014 23:15:57  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
Lampukistan
24.01.2014 23:17:43  Zum letzten Beitrag
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dancing_quake

ct_05
 
Zitat von _Kiddo_

Lampukistan


Danke, bestellt! Poste ich dann im ich hab was neues!

quake.
24.01.2014 23:18:44  Zum letzten Beitrag
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Sharku

AUP Sharku 12.12.2010
 
Zitat von zapedusa

Du gehst das Problem von der falschen Seite an. Die Brüder* riechen ganz normal, aber da du wie eine mit Kartoffeln gefüllte Sau stinkst, empfindest du den Geruch als abnormal.

Wasch dich bitte mal.

*Ich muss dann immer lachen.

//Ich assoziiere Schwarze immer mit dem Geruch von Leder. Wegen der Verkaufsstände auf der Kirmes usw..


Ganz tolle Wortwahl. mit den Augen rollend


Lass den Mist.



 
Zitat von TheRealHawk

Mal was anderes im Sinne der Völkerverständigung: ich hab ziemlich viele Schwarze in meiner Nachbarschaft, ich wohn quasi in der Bronx Bremens. Mit denen fahr ich morgens auch immer in der Bahn. Und die riechen überdurchschnittlich oft sehr streng, auch wenns kalt ist. Ist das Körpergeruch oder eine Affinität zu komischen Parfums (Moschus?) Kulturell bedingt?


Und Du packst den Troll in Dir bitte wieder ein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sharku am 24.01.2014 23:32]
24.01.2014 23:31:20  Zum letzten Beitrag
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ShadowCommander

shadowcommander
 
Zitat von RushHour

 
Zitat von ~Bulkhe@d~

 
Zitat von catch fire

 
Zitat von ~Bulkhe@d~



Und wo wird "berechtigte Kritik" da delegitimiert?


Indem RH den Begriff "Israelkritk" (so unsinnig der auch sein mag) für Judenhasser reserviert. Diese Tendenz wurde auch von einem anderen Poster bemerkt.



Nope. Hab ich so nicht. Oder wollte ich zumindest nicht auf der intentionalen Ebene unterstellen. Aber ich kann ja nicht jedesmal einen ganzen Roman schreiben.

Was mich stört: Die ganze Begriffskonstruktion ist irre. Finde ich die Regierung von Nordkorea scheiße? Ja, denn sie verletzt zB zuerst mal die Menschenrechte der Nordkoreaner. Kann ich daher "Nordkoreakritik" betreiben? Wo es mir doch um die Nordkoreaner geht??? Macht sprachlich Null Sinn. Deswegen findet Google auch kaum Neuseelandkritik oder Syrienkritik, nur eben ... Israelkritik. Und warum? Weil gegen Israel (fast) als einzigen Staat auf der Welt tatsächlich so eine pauschale Haltung existiert, dass der ganze Staat, seine Existenz, seine Bevölkerung, die Idee dahinter ... im ganzen falsch ist.



Naja - das ganze Wortkonstrukt macht schon Sinn, wenn man es auf der Akteursebene der Nationalstaaten sieht. Ich kann also sehr wohl kritisch gegenüber Nordkorea eingestellt sein - aufgrund seiner Innenpolitik (oder sonstwas) - ohne dabei die tatsächliche nordkoreanische Bevölkerung zu kritisieren. Ein Staat als politischer Akteur ist eben nicht gleich die Summe seiner Bevölkerung.

Und wer jetzt nur aufgrund der Kritikhäufigkeit auf eine Sonderlage Israels verweist, der vergisst dabei wohl den (laut google Breites Grinsen) meistkritisierten Staat der Welt ... die USA. Ich denke kaum, dass sich ein anderer Staat derart viel Kritik ausgesetzt sieht - und das obwohl er sogar überall auf der Welt als rechtmäsiger Staat anerkannt wird (sogar in den nahöstlichen Schurkenstaaten).

Aber ja - mit dem Punkt, dass es kompliziert ist, hast du recht ... auch damit, dass Israel durchaus eine Sonderolle in der allgemeinen Kritik einnimmt. Aber diese Sonderrolle hat der Staat Israel nunmal, aufgrund seines Staatsbildungsprozess - der nun halt mal in keinem anderen Staat vergleichbar ist. Was das angeht ist Israel politikwissenschaftlich gesehen halt schon ein sehr einzigartiges Experiment - mit nachwievor ungewissem Ausgang.

Eigentlich wärs gar nicht so kompliziert, wenn man schlichtweg Argumente nur auf ihre Legitimation hin untersuchen würde, und nicht auf ihre Intention (welche ja eigentlich bei einer objektiven Herangehensweise keine Rolle spielen sollte).
25.01.2014 0:16:38  Zum letzten Beitrag
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TheRealHawk

AUP TheRealHawk 26.11.2007
Witzig dass Kiddos Link meine These sogar bestätigt, hatte ich jetzt nicht mit gerechnet Breites Grinsen Fucking Science.
25.01.2014 0:28:08  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Ohrenschmalz von Asiaten, Europäern und Afrikanern unterscheidet sich ja auch. Also echt jetzt.
25.01.2014 0:45:59  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von ShadowCommander
Aber diese Sonderrolle hat der Staat Israel nunmal, aufgrund seines Staatsbildungsprozess - der nun halt mal in keinem anderen Staat vergleichbar ist. Was das angeht ist Israel politikwissenschaftlich gesehen halt schon ein sehr einzigartiges Experiment - mit nachwievor ungewissem Ausgang.



Das musst du mir jetzt mal genauer erklären. Antiimperialistische Unabhängigkeitsbestrebungen und Wanderungsbewegungen gab es doch zuhauf in der Geschichte. Nichts anderes war der jüdische Aufstand gegen die britische Mandatsmacht.
25.01.2014 1:02:40  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
 
Zitat von TheRealHawk

Witzig dass Kiddos Link meine These sogar bestätigt, hatte ich jetzt nicht mit gerechnet Breites Grinsen Fucking Science.


Eigentlich wollte ich danach google, wie das Zeug heißt, was sie in die Haare machen, weil ich vermute, dass das eher den auffälligen Geruch ausmacht Breites Grinsen
25.01.2014 1:03:25  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von ShadowCommander
Aber diese Sonderrolle hat der Staat Israel nunmal, aufgrund seines Staatsbildungsprozess - der nun halt mal in keinem anderen Staat vergleichbar ist. Was das angeht ist Israel politikwissenschaftlich gesehen halt schon ein sehr einzigartiges Experiment - mit nachwievor ungewissem Ausgang.



Das musst du mir jetzt mal genauer erklären. Antiimperialistische Unabhängigkeitsbestrebungen und Wanderungsbewegungen gab es doch zuhauf in der Geschichte. Nichts anderes war der jüdische Aufstand gegen die britische Mandatsmacht.



Einzigartig eher in dem Sinne dass in dem Aufstandsgebiet noch andere Völkergruppen lebten die sich nicht so richtig mit dem Gedanken eines Staates Israel anfreunden konnten!? Mit all dem ganzen Rattenschwanz an Problemen.....
25.01.2014 1:59:03  Zum letzten Beitrag
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Underground Man

AUP Underground Man 30.09.2008
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von ShadowCommander
Aber diese Sonderrolle hat der Staat Israel nunmal, aufgrund seines Staatsbildungsprozess - der nun halt mal in keinem anderen Staat vergleichbar ist. Was das angeht ist Israel politikwissenschaftlich gesehen halt schon ein sehr einzigartiges Experiment - mit nachwievor ungewissem Ausgang.



Das musst du mir jetzt mal genauer erklären. Antiimperialistische Unabhängigkeitsbestrebungen und Wanderungsbewegungen gab es doch zuhauf in der Geschichte. Nichts anderes war der jüdische Aufstand gegen die britische Mandatsmacht.



Naja, die Gründung eines dezidiert religiösen Staat, bzw. die Gründen eines Staates mit Fokus als Schutzgebiet für eine seit Jahrtausenden verfolgte religiöse Gruppe in ein Gebiet, in welchem schon andere Leute lebten die zudem noch latente Probleme mit genau dieser religiösen Gruppe hatten was zu a) einer sofortigen Kriegserklärung aller umliegenden am Tage des Staatsgründung führte und b) zu einer Vertreibung der dort ansässigen Bevölkerung führte, ja, das ist doch mal was anderes.

Im Zuge des postkolonialismus wurden viele Staatsgrenzen willkürlich und künstlich gezogen, aber derartig ungeplant wie beim Staate Israel ging es wohl nirgends zu. Ebenso gab es nirgends vorher einen Staat, der sich auf der Grundlage gründete, zu einem hohen Anteil aus Zugereisten zu bestehen. Ebenso gab es nie vorher einen Staat, der aus einer Bevölkerungsgruppe bestand, die vorher so lange und so radikal verfolgt wurde. Und, wie gesagt, dann auch noch in einem Gebiet, das der Bevölkerungsgruppe eh schon feindlich gegenüberstand, insbesondere den Zugezogenen. Ich kenne auch keinen Staat, bei dem das Existenzrecht dermaßen vehement und ausdauernd von einer Maße an Staaten/Menschen in Frage gestellt wurde und immer noch wird. Selbst in den Konstrukten Afrikas gab es zwar aufgrund der willkürlichen Grenzziehungen Konflikte, die Existenzberechtigung eines dortigen Staates wurde meines Achtens aber nie wirklich nennenswert in Frage gestellt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Underground Man am 25.01.2014 2:13]
25.01.2014 2:13:06  Zum letzten Beitrag
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ShadowCommander

shadowcommander
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von ShadowCommander
Aber diese Sonderrolle hat der Staat Israel nunmal, aufgrund seines Staatsbildungsprozess - der nun halt mal in keinem anderen Staat vergleichbar ist. Was das angeht ist Israel politikwissenschaftlich gesehen halt schon ein sehr einzigartiges Experiment - mit nachwievor ungewissem Ausgang.



Das musst du mir jetzt mal genauer erklären. Antiimperialistische Unabhängigkeitsbestrebungen und Wanderungsbewegungen gab es doch zuhauf in der Geschichte. Nichts anderes war der jüdische Aufstand gegen die britische Mandatsmacht.



Uh - erst mal ein kleiner Einwand:
Der Rückzug der britischen Mandatsmacht und letztendlich auch die Gründung Israels war keine direkte Folge irgendwelcher Aufstände in den Mandatsgebieten selbst, sondern der Gesamtsituation geschuldet. Einen jüdischen Aufstand gegen die Mandatsmacht daher als Startschuss Israels aufzuführen halte ich daher für unangemessen ... vor allem wenn man bedenkt, dass ein Staat bereits 1917 von den Briten in Aussicht gestellt wurde.

Außergewöhnlich ist wohl vieles, aber vor allem, dass sich der Bevölkerungsmix von Arabern zu Juden während des britischen Mandats von Anfangs ca. 7:1 auf 2:1 verschoben hat, während das britische Militär für weitestgehende Stabilität sorgte und Aufstände beider Seiten unterdrückte und die Grenzen des zukünftigen Staates ebenfalls Diktat waren. So wurde der offene Ausbruch des Konflikts künstlich hinausgezögert - und brach schließlich erst mit dem Abzug der Briten aus.

Dass der Staat Israel bis heute in der arabischen Welt keine große Akzeptanz und Zuneigung erfährt hat auch nicht notgedrungen mit der Tatsache zu tun, dass es ein jüdischer Staat ist ... sondern auch damit, dass es ein europäischer Staat ist, welcher auf arabischen Boden für Europäer geschaffen wurde. (Der Anteil an arabischen Juden in Israel ist natürlich mit dem Ausbruch des 1.Krieges und den Vertreibungen auf beiden Seiten dann doch deutlich angestiegen.)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ShadowCommander am 25.01.2014 3:22]
25.01.2014 3:11:10  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von ShadowCommander

Dass der Staat Israel bis heute in der arabischen Welt keine große Akzeptanz und Zuneigung erfährt hat auch nicht notgedrungen mit der Tatsache zu tun, dass es ein jüdischer Staat ist ...



Ähm... also das finde ich jetzt schon eine extrem gewagte Aussage. Die Medien in der arabischen Welt sind voller antisemitischer Propaganda, in Kairo kann man in jedem gutsortierten Buchladen "Die Protokolle der Weisen von Zion" erwerben, mit Vorwortern von honorigen Intellektuellen und Universitätsprofessoren, die sich affirmativ auf deren krude Verschwörungstheorien beziehen (klick). Die Charta der Hamas spricht auch relativ deutlich von den Juden und nicht von den Europäern... etc. pp.

Was natürlich stimmt: An diesen Antisemitismus ist ein antimodernes, antiwestliches Weltbild perfekt andockbar, aber das dominiert nicht, die europäischen NGO-Uschis, die halb Ramallah bevölkern sind ja auch herzlich willkommen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 25.01.2014 3:42]
25.01.2014 3:39:51  Zum letzten Beitrag
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ShadowCommander

shadowcommander
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von ShadowCommander

Dass der Staat Israel bis heute in der arabischen Welt keine große Akzeptanz und Zuneigung erfährt hat auch nicht notgedrungen mit der Tatsache zu tun, dass es ein jüdischer Staat ist ...



Ähm... also das finde ich jetzt schon eine extrem gewagte Aussage. Die Medien in der arabischen Welt sind voller antisemitischer Propaganda, in Kairo kann man in jedem gutsortierten Buchladen "Die Protokolle der Weisen von Zion" erwerben, mit Vorwortern von honorigen Intellektuellen und Universitätsprofessoren, die sich affirmativ auf deren krude Verschwörungstheorien beziehen (klick). Die Charta der Hamas spricht auch relativ deutlich von den Juden und nicht von den Europäern... etc. pp.

Was natürlich stimmt: An diesen Antisemitismus ist ein antimodernes, antiwestliches Weltbild perfekt andockbar, aber das dominiert nicht, die europäischen NGO-Uschis, die halb Ramallah bevölkern sind ja auch herzlich willkommen.



Die Frage ist nur, was letztendlich durch was bedingt wurde. Eine Hetzkampagne wie die jetzige wo von "Ausradierung" etc. die Rede ist, gab es z.B. im Osmanischen Reich nicht. Auch scheint mir das Miteinander zwischen Muslimen und Juden in der arabischen Welt seit ca. 800 n. Chr. (oder ab wann man auch immer den Islam als vollständig eigenständige Religion werten will) bis eben zu diesem Zeitpunkt keineswegs von ständiger Verfolgung, etc. geprägt zu sein. (von ganz normalen religiösen Konflikten - wie es sie auch zwischen dem Christentum und dem Judentum gab - mal abgesehen.) ... So richtig ist dies eigentlich erst seit der Zuwanderungswelle erkennbar - allerdings gab es bis dahin auch kein Ziel, was man so einfach beim Namen hätte nennen können.

Also ist offen, ob die Staatsgründung nun den bestehenden Judenhass in der Region auf ein Ziel fokussiert hat - oder ob die Streitigkeiten (Kriege, Aufstände, etc.) während des Osmanischen Reiches und der britischen Besatzung (ich nenn es einfach mal so) den gegenseitigen Hass erst auf den heutigen Stand hochgepusht haben.
(Hinzu kommen natürlich auch noch andere Faktoren wie das Entstehen des politischen Islams - welchen ich mit ähnlicher Begründung ebenfalls auf uns Europäer zurückführen würde Breites Grinsen)
25.01.2014 11:11:03  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Bzgl. des Antisemitismus im Mandatsgebiet vor der Staatsgründung kann ich nur auf den Al Husseini, den Mufti von Jerusalem und Spezl von Onkel Adolf verweisen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Haj_Amin_al-Husseini
25.01.2014 11:25:19  Zum letzten Beitrag
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ShadowCommander

shadowcommander
Pfeil
Und ich glaube auch in dieser Personalie werden wir uns nicht 100% einig:
 
Historians dispute whether his fierce opposition to Zionism was grounded in nationalism or antisemitism or a combination of both.



Schliesslich stand er ja nicht nur in Opposition gegenüber den jüdischen Bestrebungen einen Staat in seinem Geburtsland zu errichten - sondern auch in Opposition zu Jordanien, welche Teile Palestinas in ihr Staatsgebiet eingliedern wollten. ... also letztendlich wieder die Frage ob es sich um pauschalen Antisemitismus handelt, oder einfach um Gebietsstreitigkeiten - schließlich wollte der Typ ja auch einen Staat haben - nur keinen jüdischen sondern einen palestinensisch-islamischen. Und die Auswahl an Verbündeten für diesen Plan war btw. auch nicht besonders groß.

¤: desweiteren hab ich ja sogar darauf hingewiesen, dass der starke, organisierte antisemitismus in der Region eben in dieser Zeit aufkommt - aber eben nicht als Ideologie, sondern aus der Ablehnung einer Staatsgründung heraus - quasi als Verallgemeinerungseffekt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ShadowCommander am 25.01.2014 13:26]
25.01.2014 13:20:34  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Ich würde im übrigen den Antisemitismus nochmal gerne als Wahidee und Ideologie kennzeichnen. Der Israel-Konflikt hat aber - oder hatte, inzwischen ist das durch die Jahrzehnte so überformt, da ist das praktisch nur noch schwer zu trennen - ja auch eine rationale Wurzel:

Wo ein Nationalstaat im modernen, exklusiven Sinne errichtet wird vertreibt oder assimiliert er die vorhandenen nicht-nationalen Bevölkerungsgruppen. So war das überall, und immer, das passierte auch bei der israelischen Staatsgründung, und wäre auch passiert, wenn die Araber gewonnen hätten. So ist es in Westpolen nach dem Krieg gewesen als die Polen die Deutschen vertrieben haben und in Ostpolen wo die Sowjets die Polen vertrieben haben. Usw. usf. Thats history. Meist häßlich, brutal, primitiv, manchmal aber eben auch "das habt ihr nun halt davon". In so weit alles ganz normale Geschichte.

Daher ist ein Palästinenser, der sowas sagt wie "Ich will mein Land / das Land meiner Väter (im konkreten Sinn: seinen Wohnort) zurück und lieber einen palästinensischen Staat dort statt einem israelischen" erstmal nicht per se Antisemit. Ich wäre vielleicht nicht seiner Meinung, und vielleicht fördert so ein revanchistisches Denken auch nicht Frieden und Verständigung, aber erstmal ist das ein rationaler Kern mit einem klassischen Ressourcenkonflikt in einer Konkurrenzsituation.

Wenn aber nun das ganze ideologisch aufgeladen, zum Endkampf zwischen Licht und Finsterniss stilisiert wird, und sich Leute da mit frenetischem Eifer einmischen, die weder Palästinenser, noch Nachfahren von Vertriebenen sind, noch sonst irgendwie Aktien an diesem zugrunde liegenden realen Konflikt haben (insbesondere Deutsche!), oder wenn plötzlich Juden da durch Terror oder auch nur Propaganda mit reingezogen werden, die mit Israel rein gar nix zu tun haben, DANN haben wir es definitiv mit Antisemitismus zu tun.

In der Praxis läßt sich diese Gemengelage kaum auflösen, ist schon klar, man wird nach Jahrzehnten des Konflikts wenige Leute finden, die noch unvoreigenommen und nicht von Haß- und Rachephantasien beeinflußt sind, wie auch. Trotzdem gehört zum Thema "ist kompliziert" eben dass man Wahnideen und reale Konflikte wenigstens in der Theorie unterscheidet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 25.01.2014 13:55]
25.01.2014 13:50:32  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
verschmitzt lachen
Wiener Akademikerball

Die Leistungsträger und Anständigen in der Halle, während das Mob und der Gesindel draußen Steine schießt(sic).
26.01.2014 16:31:54  Zum letzten Beitrag
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Flatline

AUP Flatline 29.12.2007
Vielleicht (und ich meine das nicht in dem fast häufigeren Sinne eines koketten 'ganz bestimmt', sondern tatsächlich nur als Möglichkeit) gibt es auch deshalb kein Äquivalent zu dem Begriff 'Israelkritik' für andere Länder, weil sich in der deutschen Sprache bei 'Nordkoreakritik' nicht die Notwendigkeit ergibt, sich von Antisemitisten abzugrenzen.
26.01.2014 17:13:09  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
 
Zitat von Sharku

 
Zitat von zapedusa

Du gehst das Problem von der falschen Seite an. Die Brüder* riechen ganz normal, aber da du wie eine mit Kartoffeln gefüllte Sau stinkst, empfindest du den Geruch als abnormal.

Wasch dich bitte mal.

*Ich muss dann immer lachen.

//Ich assoziiere Schwarze immer mit dem Geruch von Leder. Wegen der Verkaufsstände auf der Kirmes usw..


Ganz tolle Wortwahl. mit den Augen rollend


Lass den Mist.



 
Zitat von TheRealHawk

Mal was anderes im Sinne der Völkerverständigung: ich hab ziemlich viele Schwarze in meiner Nachbarschaft, ich wohn quasi in der Bronx Bremens. Mit denen fahr ich morgens auch immer in der Bahn. Und die riechen überdurchschnittlich oft sehr streng, auch wenns kalt ist. Ist das Körpergeruch oder eine Affinität zu komischen Parfums (Moschus?) Kulturell bedingt?


Und Du packst den Troll in Dir bitte wieder ein.


Es gibt nun mal gewisse genetische Unterschiede. Darf man die nicht thematisieren?
26.01.2014 17:22:28  Zum letzten Beitrag
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Flatline

AUP Flatline 29.12.2007
 
Zitat von RushHour

"Ich will mein Land / das Land meiner Väter (im konkreten Sinn: seinen Wohnort) zurück und lieber einen palästinensischen Staat dort statt einem israelischen" [...] revanchistisches Denken



Jetzt mal zum mitschreiben:

1. X wird vertrieben
2. X darf wieder zurückkehren (inkl. dort leben, arbeiten und eine Religion ausüben)

An welcher Stelle in diesem Szenario hat X sich jetzt für die Vertreibung 'revanchiert'?
26.01.2014 17:22:31  Zum letzten Beitrag
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Underground Man

AUP Underground Man 30.09.2008
 
Zitat von Buxxbaum

Es gibt nun mal gewisse genetische Unterschiede. Darf man die nicht thematisieren?



Jetzt mal ignorierend, dass es die genetischen Unterschiede innerhalb von "weißen" (was auch immer als "weiß" angesehen wird) bzw. "schwarzen" (ebenso) Gruppen viel höher ist als zwischen den Gruppen:

Wieso willst du denn unbedingt die Unterschiede thematisieren? Um doch festzustellen, dass die ja irgendwie anders sind? Wo genau liegt da die Relevanz? Doch am Ende nur in der Feststellung einer Distinktion zwischen dem "wir" und dem "sie", die natürlich niemals hirachisierend gemeint ist ( mit den Augen rollend ).
26.01.2014 17:46:23  Zum letzten Beitrag
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Buxxbaum

AUP Buxxbaum 13.12.2009
 
Zitat von Underground Man

 
Zitat von Buxxbaum

Es gibt nun mal gewisse genetische Unterschiede. Darf man die nicht thematisieren?



Jetzt mal ignorierend, dass es die genetischen Unterschiede innerhalb von "weißen" (was auch immer als "weiß" angesehen wird) bzw. "schwarzen" (ebenso) Gruppen viel höher ist als zwischen den Gruppen:

Wieso willst du denn unbedingt die Unterschiede thematisieren? Um doch festzustellen, dass die ja irgendwie anders sind? Wo genau liegt da die Relevanz? Doch am Ende nur in der Feststellung einer Distinktion zwischen dem "wir" und dem "sie", die natürlich niemals hirachisierend gemeint ist ( mit den Augen rollend ).


Ich fand die Frage von RealHawk eigentlich interessant und dass es dazu noch eine biologische Antwort gibt rechtfertigt sie auch.

Dieser natürliche Zwang einiger da direkt wieder irgendwas rassistisches oder diskriminierendes zu sehen nervt. Ich kann auch getrost sagen, dass Japaner im Schnitt kleiner sind und Finnen hellhäutiger als Italiener.
26.01.2014 17:51:11  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht rechts, aber...
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25.02.2016 19:10:29 Hummer hat diesen Thread geschlossen.
13.11.2012 08:15:00 Sharku hat den Thread-Titel geändert (davor: "Ich bin ja nichts rechts, aber...")

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