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| Zitat von Buxxbaum
Wo ist das Problem den Hintergrund der Problematik durch die Begriffswahl gleich mit auszudrücken?
"Neo-Nazis verprügeln Schwarzen" ist doch beispielsweise auch deutlich aussagekräftiger als "Menschen verprügeln Mann".
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Man könnte sich an den Richtlinien des Pressekodex orientieren:
| Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten
In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. | |
http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_12____diskriminierungen
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Und ist es nach Deiner Meinung ein begründbarer Sachbezug es zu erwähnen, wenn Neonazis dunkelhäutige Menschen verprügeln?
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Wenn ein Skinhead einen Ausländer verprügelt, dann kann man vermuten, dass es rassistisch motiviert ist.
Wenn ein Kind auf die Autobahn läuft, dann kann man davon ausgehen, dass es das nicht wegen seines Immigrantenstatus macht.
[e]Und wenn ich Tippfehler machen, dann kann man vermuten, dass die durch meine Dummheit entstehen...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von weissbrot am 08.09.2015 19:35]
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Hätte das Kind keinen Immigrationsstatus, würde es also nicht auf der Autobahn laufen?
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Sich von Boulevardpresseschlagzeilen triggern zu lassen ist halt schon auch eine Form von Charakterschwäche, weissbrot.
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Wenn man nicht wüsste, dass das pOT voll von Ich-Menschen und Selbstdarstellern ist, könnte man glatt meinen hier tummeln sich nur weltverbessernde Gutmenschen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flatan der Scheißer am 08.09.2015 20:51]
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Mein Gott, was man für ein Theater aus so einer Sache machen kann.
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Rechte Propaganda
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flatan der Scheißer am 08.09.2015 22:18]
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| Zitat von Flatan der Scheißer
Rechte Propaganda
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Gar keine Frage. Geistert in Facebook auch im Bezug auf FPÖ und Co rum.
Die Hintergründe wie es zu den Fotos kam, interessieren mich dennoch.
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/e: s. Vorredner
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 08.09.2015 23:12]
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Flatan der Scheißer
Rechte Propaganda
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Gar keine Frage. Geistert in Facebook auch im Bezug auf FPÖ und Co rum.
Die Hintergründe wie es zu den Fotos kam, interessieren mich dennoch.
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Twitter bzw. AfD-Facebook scheinen so ca. die frühesten Erwähnungen der Bilder zu sein, mit tollen Stichwörtern wie "Dreckschweine" und "Krimigranten".
Hintergrund der Fotos ist: Irgendwer hat Müll in Züge gekippt. Irgendjemand hat's fotografiert, "dies waren Flüchtlinge" drunter geschrieben und die rechte Social Network-Fraktion greift's dankbar auf. Seit 5:45 wird zurückgeschossen. Funktioniert schon seit 1939.
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Die Kommentare sind auch schön. Wer den Fickern sagt, dass sie die Fresse halten sollen wird runtergevotet.
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| Zitat von Oli
Ich verfolge seit Wochen (oder gar Monaten) eine vollkommen objektive Debatte in allen Mainstream Medien, die ich so konsumiere, wie man mit der problematischen Situation im Moment umgehen soll. Weder der Vorschlag, sichere Herkunftsländer zu definieren, noch EU weite Regulierungen, Asyl Schnellverfahren etc. wird da irgendwie in die rechte Ecke geschoben. Niemand da "traut sich nicht", irgendwelche Kritik zu äußern, weil er Angst hat als Nazi beschimpft zu werden. Sogar von pro Asyl & co. liest man dann und wann sinnvolle Meinungen.
Um ehrlich zu sein lese ich aber jetzt erst deine Rechtfertigungsversuche für Pegida und Sarrazin und klinke mich daher auch ganz flott wieder aus. Du hast ja genug Kontra bekommen.
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Öhm ja.
Man wird nicht in die rechte Ecke geschoben für sowas, übrigens schiebe ich dich dafür jetzt in die rechte Ecke - so wie alle Anderen.
Und der Rest fordert obendrauf direkt die Endlösung der Flüchtlingsfrage von Black.
Dazu fällt einem echt nix mehr ein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Snowblind1911 am 08.09.2015 23:46]
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Endlich mal wieder ein Arbeitsnachweis von Claudia Roth. Ihre beruhigende Art hat mich überzeugt, wir schaffen das. Probleme werden wegdiskutiert.
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| Zitat von Flatan der Scheißer
Rechte Propaganda
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Linke Propaganda.
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Ich habe mir gestern Nachmittag am Münchener Hauptbahnhof selbst ein Bild von der Ankunft der Flüchtlinge gemacht. Da ist mir aufgefallen, dass überwiegend junge Männer ankommen. Auch viele Familien mit Vater, Mutter und 1-2 Kindern. Dann wieder kleinere Gruppen aus 2-5 Männern, meist zwischen 20 und 40 Jahre.
Frauen kamen wenn dann nur in Begleitung von ihrem Mann. Es gab keine Gruppen von jungen Frauen. Wahrscheinlich war ich nicht lange genug dort um einen objektiven Eindruck zu bekommen. Gibt es irgendwo eine Statistik dazu? Sind in Syrien jetzt hauptsächlich junge Frauen, die nicht mit durften?
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Ich hab mal gehört, dass oft nur die "starken" jungen Männer geschickt werden, hier Fuß zu fassen und dann den Rest nachzuholen.
Aber, keine Ahnung, in wie weit das so gemacht wird.
Gibt's denn nen Grund, warum junge Männer eher bleiben dürfen als ganze Familien?
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| Zitat von ChrissKL
Ich hab mal gehört, dass oft nur die "starken" jungen Männer geschickt werden, hier Fuß zu fassen und dann den Rest nachzuholen.
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Ja, heute im Deutschlandfunk war ein Interview dazu, dass die Familien in Syrien Geld sammeln (Haus verkaufen usw.) und dann die kräftigsten und jüngsten (abgesehen von Kindern vielleicht) schicken. Alte Leute würden die Strapazen der Reise wohl häufig ohnehin nicht überstehen und natürlich ist es schwierig, hier bei bewilligtem Asyl irgendwie Fuß zu fassen.
Dass wenige Frauen geschickt werden hat sicherlich auch mit dem Islam zu tun.
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Junge Männer dürfen nicht eher bleiben als junge Familien. Warum denn auch? Ich nehme jetzt als Beispiel Syrien, weil ich damit halbwegs auskenne. In anderen Ländern wird es aber ähnlich ablaufen. Es läuft so ab, dass die Familien an einen noch sicheren Ort innerhalb Syriens gebracht wird bzw. dort schon wohnt. Das sind dann idR Regionen, in denen das Regime noch an der Macht ist, z.B.direkt an der Küste.
Vadda/Bruder/Sohn wird dann losgeschickt, kommt in Europa an und kann dann seine Familie im Zuge der Familienzusammenführung nachholen. Das geht klar, sobald er anerkannter Flüchtling ist. Die Familie muss dann in der deutschen Botschaft in Beirut Visa beantragen und dann dürfen sie nachfliegen. Fliegen ist da der wichtige Punkt, denn so eine viertägige Reise übers Mittelmeer ist nich ungefährlich und da reden wir wirklich nur von der Überfahrt. Der Weg zum Ablegeplatz ist gesäumt mit Banden. Die Wahrscheinlichkeit, dass man als junger Mann draufgeht ist schon nicht gering. Kinder und Frauen jedoch sind noch mal eine Spur härter betroffen, da es gewisse Gefahren gibt, die eher Frauen und Kinder betreffen, z.B. Versklavung oder Vergewaltigung. Desweiteren ist der Platz auf den Schiffen sehr begrenzt und es ist schon mehrfach vorgekommen, dass schreinde Kinder oder kotzende Frauen einfach über Bord geworfen wurden, weil sie jemandem auf den Sack gegangen sind.
Der Flug muss btw selber bezahlt werden. Da gehen aktuell ein paar Gerüchte durch FB, die gegenteiliges behaupten.
//Um da nochmal Zahlen reinzubringen. Mein Buddy war vier Tage auf dem Wasser, seine Flucht hat aber ingesamt 2 Monate gedauert. Auf gut Glück ohne Supermärkte um was zu fressen zu kriegen ist alleine schon schwierig. Keine Apotheke, kein Arzt. Jetzt muss man mal überlegen, wie man das mit zwei Kindern und einer Frau zusätzlich regeln soll.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 09.09.2015 10:17]
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Wir haben auf ganzer Linie versagt.
"Die meisten Flüchtlinge wollten dort zu Verwandten und Freunden." Achso.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 09.09.2015 11:02]
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Wenn man nachweisen kann, dass man Verwandte oder Bekannte in anderen Ländern hat, sehe ich da kein Problem, aber den Nachweis zu erbringen schon. :/
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Also eine Gruppe von 200 Menschen protestiert gegen eine polizeiliche Maßnahme 11 Stunden lang, was dazu führt, dass ein paar Gleise in einem Bahnhof gesperrt werden müssen und anstelle geltende Regelungen durchzusetzen und die Personalien aufzunehmen, sowie die Blockade aufzulösen, bringt man den Streikenden essen und trinken, was diese auch noch ablehnen und erfüllt am Ende noch die Forderungen, obwohl es gegen EU-Recht verstößt?
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Alle pfeffersprayen, am besten auf die Gleise.
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Dafür is doch immer noch Zeit, wenn Dänemark die wieder zurückschickt.
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Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! ) |