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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! )
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Vironnimo

Vironnimo
 
Zitat von NotOnTour

Dass die Ursachen bekämpft werden müssen, ist mittlerweile doch meist eine inhaltsleere Floskel, die irgendwie gegen das konkrete Engagement für Flüchtlinge ausgespielt wird. Wenn man kein Bock auf Asylrecht und humanitäre Hilfe hat, dann ist das ja okay, dann soll man aber auch dazu stehen und sich nicht hinter irgendwelchen nebulösen Phrasen verstecken.



Das ist doch aber auch eine im besten Fall sehr bequeme Argumentation: "Das Argument wurde schonmal von jemandem mit Ressentiments gegen Flüchtlinge benutzt, also betrachte ich es als ungültig und vermute, dass du dich dahinter verstecken willst."

Es ist natürlich Quatsch, dass man "viele Sachen nicht mehr sagen darf", aber auf beiden Seiten haben so einige Leute das zuhören verlernt.
09.09.2015 21:44:12  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
Naja, ist eben meine Erfahrung. Wenn man dem Verdacht entgehen will, kann man diese Floskel ja mal mit etwas Konkretem füllen. Was sind denn die Ursachen? Und wie bekämpft man die? Und wer hat Interesse, Ressourcen und politischen Rückhalt, dies durchzusetzen? Solange man darauf nur die Schulter zuckt, bleibt es eine Floskel.

/¤: sekundiere, was du unten schreibst.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 09.09.2015 21:50]
09.09.2015 21:47:34  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von Black1900

Wenn man schon mit der Motivation ran geht, dass es ja beim letzten mal schon schief ging, dann kann man es wirklich lassen und einfach alles passieren lassen, wie es eben kommt.
Because fuck it, that's why.



Ja, schon. Ist klar das keiner einen Masterplan hat. Albern wirds halt, wenn man "Ursachen bekämpfen statt Leute aufnehmen" proklamiert während man nicht mal den Hauch einer Ahnung hat was man überhaupt machen will um die "Ursachen" zu bekämpfen, geschweige denn was die "Ursachen" überhaupt sind. Irgendwie ist das so gar kein Argument gegen die Aufnahme von Flüchtlingen, sondern es reiht sich nahtlos ein in den diffus-doofen Sermon derer die irgendwie keinen Bock auf Neger haben, weil die sollen ja ihre Bimboprobleme in ihren Bimboländern regeln und mich in Ruhe fernsehen lassen. Da klingt "Ursachenbekämpfung" halt so schön tiefsinnig, ist aber eigentlich nur Bullshit-Bingo.

Und überhaupt, warum ist das eigentlich dann immer so ein "entweder-oder"? Die Leute die sowas skandieren stellen das immer so dar als ob beides gleichzeitig nicht ginge? Ist das eine Art Naturgesetz?

Schon wenn man die Frage, ob man wirklich von außen irgendwie sinnvoll was tun kann, ohne den dritten Weltkrieg auszulösen, mal der Einfachheit halber außen vor lässt - wie lange dauert das denn bis die "Ursachen" beseitigt sind? 20 Jahre? 50? 100? Und bis dahin stecken wir dann den Finger innen Po oder wat?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 09.09.2015 21:53]
09.09.2015 21:49:01  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
verschmitzt lachen
Johnny Häusler hat ja kürzlich sehr ausführlich erklärt, was "Derailing" ist.

http://www.spreeblick.com/blog/2015/08/27/derailing-in-kommentaren/
09.09.2015 21:49:53  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
missmutig gucken
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

 
Zitat von Black1900

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

 
Zitat von Black1900

Achso. Verstehe, die Aussicht auf Erfolg ist schlecht, darum am besten gar nichts machen und den Kopf in den Sand stecken.



Für dass du Untätigkeit vorwirfst, passiert grad ziemlich viel. Allerdings sind das eben völlig unterschiedliche Ebenen.



Stärker bekämpfen != untätig.



Die Bemühungen, die Verhältnisse dort zu ändern, werden nie in Level erreichen das dir genügen könnte. Weil dir dann ein Argument fehlt.
Insofern ist es ziemlich perfide, die "Aber da passiert nichts!"-Karte zu ziehen.



... Weil du ja ein kleiner Nazi bist, der am liebsten alle Flüchtlinge an die Wand stellen will.

Werden wir also persönlich?

------------------

Denkst du eigentlich drüber nach was du schreibst oder versuchst du nur noch mir die Worte im Mund umzudrehen?

------------------

Und um dein "Argument" zu kommentieren:

Es muss nicht meinen Ansprüchen genügen, sondern den Menschen, die aus den betroffenen Regionen fliehen.
Und welches Argument sollte mir fehlen? Das: "schade jetzt können wir gar kein Steuergeld mehr als Entwicklungshilfe in dieser Regionen stecken?" - Argument?

Im Endeffekt kann es doch auch nur das sein, was du möchtest, nämlich dass die Menschen in ihrer Heimat in Frieden und zufrieden leben können und sich nicht mehr auf eine lange und entbehrungsreiche Flucht begeben müssen.

Also bitte erkläre mir in einfachen Worten was daran schlecht sein soll - ich verstehe es nämlich nicht. Bin wohl doch nur ein dummer Nazi.
09.09.2015 21:50:28  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
@notontour: Vielleicht zeugt es auch einfach nur von Unwissen. Und das allein macht einen noch nicht zum Flüchtlingsgegner.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Vironnimo am 09.09.2015 21:52]
09.09.2015 21:52:01  Zum letzten Beitrag
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Der Schnüffler

AUP Der Schnüffler 03.04.2016
Vor allem wird es auch gerne als "Alternative" zur Flüchtlingshilfe herangezogen. Als wäre nicht beides nötig.

Ja, selbstvertständlich müssen vor Ort de Fluchtgründe beseitigt werden. Aber mindestens genau so dringend muss den in EUropa ankommenden Flüchtlingen geholfen werden.

Ich verstehe echt nicht, wie da manche Leute eine Dichotomie sehen können, durch die sie sich offenbar einer entweder-oder-Situation ausgesetzt sehen.

e: so viele Zwipos.

Und Hefe hats ja schon gesagt
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Der Schnüffler am 09.09.2015 21:56]
09.09.2015 21:52:22  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von Vironnimo

Das ist doch aber auch eine im besten Fall sehr bequeme Argumentation: "Das Argument wurde schonmal von jemandem mit Ressentiments gegen Flüchtlinge benutzt, also betrachte ich es als ungültig und vermute, dass du dich dahinter verstecken willst."



Vor allem ist das Argument auch völlig an der Problemstellung vorbei. Die Leute stehen zu hunderttausenden vor der Tür bzw. bereits im Flur. Man könnte meinen, es ist etwas spät, die Ursachen für die Flucht zu bekämpfen, die hat nämlich bereits stattgefunden.

Schon daher mal gar keine Alternative zu "Leute aufnehmen". Trägt echt mal gar nichts zur Sache bei, der Käse.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 09.09.2015 21:57]
09.09.2015 21:56:30  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
...
 
Zitat von El_Hefe

Vor allem ist das Argument auch völlig an der Problemstellung vorbei. Die Leute stehen zu hunderttausenden vor der Tür bzw. bereits im Flur. Man könnte meinen, es ist etwas spät, die Ursachen für die Flucht zu bekämpfen, die hat nämlich bereit stattgefudnen.

Trägt echt mal gar nichts zur Sache bei, der Käse.

09.09.2015 21:56:55  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von Black1900

Wenn man schon mit der Motivation ran geht, dass es ja beim letzten mal schon schief ging, dann kann man es wirklich lassen und einfach alles passieren lassen, wie es eben kommt.
Because fuck it, that's why.



Ja, schon. Ist klar das keiner einen Masterplan hat. Albern wirds halt, wenn man "Ursachen bekämpfen statt Leute aufnehmen" proklamiert während man nicht mal den Hauch einer Ahnung hat was man überhaupt machen will um die "Ursachen" zu bekämpfen, geschweige denn was die "Ursachen" überhaupt sind. Irgendwie ist das so gar kein Argument gegen die Aufnahme von Flüchtlingen, sondern es reiht sich nahtlos ein in den diffus-doofen Sermon derer die irgendwie keinen Bock auf Neger haben, weil die sollen ja ihre Bimboprobleme in ihren Bimboländern regeln und mich in Ruhe fernsehen lassen. Da klingt "Ursachenbekämpfung" halt so schön tiefsinnig, ist aber eigentlich nur Bullshit-Bingo.

Und überhaupt, warum ist das eigentlich dann immer so ein "entweder-oder"? Die Leute die sowas skandieren stellen das immer so dar als ob beides gleichzeitig nicht ginge? Ist das eine Art Naturgesetz?

Schon wenn man die Frage, ob man wirklich von außen irgendwie sinnvoll was tun kann, ohne den dritten Weltkrieg auszulösen, mal der Einfachheit halber außen vor lässt - wie lange dauert das denn bis die "Ursachen" beseitigt sind? 20 Jahre? 50? 100? Und bis dahin stecken wir dann den Finger innen Po oder wat?


Ich habe nie entweder oder gesagt. Ich habe nur die Frage, ob man als Alternative Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ertrinken lassen soll mit nein beantwortet und vorgeschlagen, dass man anstelle von Grenzen schließen und ertrinken lassen ja zb Hilfe in den betroffenen Regionen leisten kann.

->Shitstorm.

Und zum Thema Ideen: militärische Hilfe gegen den IS, auch wenn man damit einen Diktator unterstützt der alles andere als legitim ist. Man kann leid nicht vergleichen aber ich wage die These, dass es den Leuten mit Assad besser geht als mit dem IS.

Außerdem könnte es nicht schaden Türkei/Libanon etc. mit größeren Hilfeleistungen zu unterstützen im die Situation in den lagern dort zu verbessern.

Aber wenn ich eine Lösung hätte, wäre ich wohl Politiker geworden.
09.09.2015 22:03:37  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von Black1900

Aber wenn ich eine Lösung hätte, wäre ich wohl Politiker geworden.



Wären wir wohl alle, und ne Lösung aus dem pOT hat noch nie funktioniert. Das war, wahrscheinlich deshalb, auch nicht RushHours Idee, diesen Thread zu eröffnen.

 
Zitat von RushHour

Hier sprechen wir dann über die Frage, wie mit der Flüchtlingssituation oder -krise umzugehen sein könnte. OK?

09.09.2015 22:06:59  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von Der Schnüffler

Aber mindestens genau so dringend muss den in EUropa ankommenden Flüchtlingen geholfen werden.



Warum? Verstehe ich nicht, tut mir leid. Warum müssen wir gerade den Flüchtlingen helfen, welche genügend Geld und körperliche Ausdauer für diese teure und anstrengende Reise hatten? Der Großteil der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten ist unter 30 Jahre alt und männlich. Und hatte genügend Geld um die Reise zu bezahlen. Währenddessen hängen Frauen, Kinder, Alte und Kranke in die riesigen Flüchtlingscamps in der Türkei und Jordanien fest. Sofern sie es denn zumindest bis dahin geschafft haben. Warum müssen wir also gerade den Flüchtlingen helfen welche hier ankommen und nicht primär denen welche es nicht bis hierher schaffen? Warum beklatschen wir gerade die Leute, welche hier alleine herkommen oder Frau und Kind zurückgelassen haben? Wo war denn die "Willkommenskultur" bzw. der Schrei nach mehr Aufnahmen als sich in Jordanien die Lager gefüllt haben? Aber hey, sobald sie es über die Grenze in die EU schaffen sind sie auf einmal willkommen?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 09.09.2015 22:12]
09.09.2015 22:09:27  Zum letzten Beitrag
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shp.makonnen

AUP shp.makonnen 01.01.2019
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von Der Schnüffler

Aber mindestens genau so dringend muss den in EUropa ankommenden Flüchtlingen geholfen werden.



Warum? Verstehe ich nicht, tut mir leid. Warum müssen wir gerade den Flüchtlingen helfen, welche genügend Geld und körperliche Ausdauer für diese teure und anstrengende Reise hatten? Der Großteil der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten ist unter 30 Jahre alt und männlich. Und hatte genügend Geld um die Reise zu bezahlen. Währenddessen hängen Frauen, Kinder, Alte und Kranke in die riesigen Flüchtlingscamps in der Türkei und Jordanien fest. Sofern sie es denn zumindest bis dahin geschafft haben. Warum müssen wir also gerade den Flüchtlingen helfen welche hier ankommen und nicht primär denen welche es nicht bis hierher schaffen?



09.09.2015 22:12:55  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
unglaeubig gucken
 
Zitat von [GMT]Darkness

Warum? Verstehe ich nicht, tut mir leid. Warum müssen wir gerade den Flüchtlingen helfen, welche genügend Geld und körperliche Ausdauer für diese teure und anstrengende Reise hatten? Der Großteil der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten ist unter 30 Jahre alt und männlich. Und hatte genügend Geld um die Reise zu bezahlen. Währenddessen hängen Frauen, Kinder, Alte und Kranke in die riesigen Flüchtlingscamps in der Türkei und Jordanien fest. Sofern sie es denn zumindest bis dahin geschafft haben. Warum müssen wir also gerade den Flüchtlingen helfen welche hier ankommen und nicht primär denen welche es nicht bis hierher schaffen?



Weil Leute die bei uns in der Gegend rumlaufen tendenziell auch erst mal unser Problem sind?
09.09.2015 22:14:10  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
...
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

 
Zitat von Black1900

Aber wenn ich eine Lösung hätte, wäre ich wohl Politiker geworden.



Wären wir wohl alle, und ne Lösung aus dem pOT hat noch nie funktioniert. Das war, wahrscheinlich deshalb, auch nicht RushHours Idee, diesen Thread zu eröffnen.

 
Zitat von RushHour

Hier sprechen wir dann über die Frage, wie mit der Flüchtlingssituation oder -krise umzugehen sein könnte. OK?




Ja, da hast du recht. Obwohl manchmal ein paar abenteuerliche Vorschläge zustande gekommen sind Augenzwinkern
09.09.2015 22:15:02  Zum letzten Beitrag
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Der Schnüffler

AUP Der Schnüffler 03.04.2016
 
Zitat von [GMT]Darkness

 
Zitat von Der Schnüffler

Aber mindestens genau so dringend muss den in EUropa ankommenden Flüchtlingen geholfen werden.



Warum?[...]



Ehrlich. Da habe ich jetzt aufgehört zu lesen. Bestimmt lese ich mir das nachher mal durch, aber (omg, bias) viel erwarte ich da nicht mehr.
09.09.2015 22:17:05  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von Black1900

Und zum Thema Ideen: militärische Hilfe gegen den IS, auch wenn man damit einen Diktator unterstützt der alles andere als legitim ist. Man kann leid nicht vergleichen aber ich wage die These, dass es den Leuten mit Assad besser geht als mit dem IS.



Assad hat wesentlich mehr Leute auf dem Gewissen als der IS. Außerdem hat er den Bürgerkrieg und seine Fraktionalisierung wesentlich vorangetrieben (Waffenlieferungen an religiöse Minderheiten, Freilassung von Djihadisten etc.pp.).
Da hätte man wirklich den Bock zum Gärtner gemacht. Bzw. hat man ja schon. Und seine Darstellung als kleineres Übel scheint ja leider zu fruchten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 09.09.2015 22:22]
09.09.2015 22:22:03  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von [GMT]Darkness

Warum? Verstehe ich nicht, tut mir leid. Warum müssen wir gerade den Flüchtlingen helfen, welche genügend Geld und körperliche Ausdauer für diese teure und anstrengende Reise hatten? Der Großteil der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten ist unter 30 Jahre alt und männlich. Und hatte genügend Geld um die Reise zu bezahlen. Währenddessen hängen Frauen, Kinder, Alte und Kranke in die riesigen Flüchtlingscamps in der Türkei und Jordanien fest. Sofern sie es denn zumindest bis dahin geschafft haben. Warum müssen wir also gerade den Flüchtlingen helfen welche hier ankommen und nicht primär denen welche es nicht bis hierher schaffen?



Weil Leute die bei uns in der Gegend rumlaufen tendenziell auch erst mal unser Problem sind?



Also sind Flüchtlinge für uns jetzt doch ein Problem und nicht mehr willkommen? Wir immer verwirrender. Eigentlich heißt man Probleme ja nicht willkommen. verwirrt
09.09.2015 22:22:39  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL


Video des UNHCR von der serbisch-ungarischen Grenze.
09.09.2015 22:23:53  Zum letzten Beitrag
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Black1900

AUP Black1900 25.04.2024
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von Black1900

Und zum Thema Ideen: militärische Hilfe gegen den IS, auch wenn man damit einen Diktator unterstützt der alles andere als legitim ist. Man kann leid nicht vergleichen aber ich wage die These, dass es den Leuten mit Assad besser geht als mit dem IS.



Assad hat wesentlich mehr Leute auf dem Gewissen als der IS. Außerdem hat er den Bürgerkrieg und seine Fraktionalisierung wesentlich vorangetrieben (Waffenlieferungen an religiöse Minderheiten, Freilassung von Djihadisten etc.pp.).
Da hätte man wirklich den Bock zum Gärtner gemacht. Bzw. hat man ja schon.


Wie gesagt. Eine Lösung habe ich nicht. Es ging um Ideen. Und bevor man irgendetwas ändern kann, muss der Krieg beendet werden.
09.09.2015 22:27:45  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von [GMT]Darkness

Also sind Flüchtlinge für uns jetzt doch ein Problem und nicht mehr willkommen?


Warum geht nicht beides?
09.09.2015 22:29:27  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
unglaeubig gucken
 
Zitat von [GMT]Darkness

Also sind Flüchtlinge für uns jetzt doch ein Problem und nicht mehr willkommen? Wir immer verwirrender. Eigentlich heißt man Probleme ja nicht willkommen. verwirrt



Achso, du möchtest nur ein wenig absichtlich Mißverstehen was der andere sagt und ein bissel dumm rumprovozieren. Hättest du auch gleich sagen können, dann hätt ich mir das gespart. Wünsche gute nacht.
09.09.2015 22:29:57  Zum letzten Beitrag
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snaggit

Arctic
 
Zitat von El_Hefe


...weil die sollen ja ihre Bimboprobleme in ihren Bimboländern regeln und mich in Ruhe fernsehen lassen.




Irgendwie halt leider schon :/

Vermutlich hätten wir mehr Geld auf das Problem in den direkt betroffenen Anrainerstaaten werfen müssen. So verkacken wir die konplette Flüchtlingsnummer halt bei uns, wenn die Anfangseuphorie der Betroffenheitsbürger erstmal verpufft ist und unsere Regierung sich weitestgehend auf sich alleinegestellt mit der Problematik auseinandersetzen muss.

Wird eh nichts, dafür haben wir innerhalb von vier Jahre neue Zäune an den europäischen Aussengrenzen und ziemlich genau die Politik, vor der wir uns heute schon alle gruseln.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von snaggit am 09.09.2015 22:35]
09.09.2015 22:33:07  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von NotOnTour

 
Zitat von Black1900

Und zum Thema Ideen: militärische Hilfe gegen den IS, auch wenn man damit einen Diktator unterstützt der alles andere als legitim ist. Man kann leid nicht vergleichen aber ich wage die These, dass es den Leuten mit Assad besser geht als mit dem IS.



Assad hat wesentlich mehr Leute auf dem Gewissen als der IS.



Ist das wirklich so? Gut, Assad hat nen Zeitvorteil weil er seit 2000 Präsident ist. Aber ich bezweilfe ganz stark, dass es dazu überhaupt aussagekräftige Zahlen gibt. Aber nur mal so von der Logik her: Warum flüchten die Leute wohl gerade jetzt unter dem Terror des IS und nicht schon 10 Jahre vorher als Assad faktisch noch an der Macht war? Natürlich ist und war Assad nie ein Menschenfreund, aber das was der IS anrichtet, dürfte wohl zweifelsfrei weitaus schlimmer als die Situation vorher sein. In Libyen sieht es ja gerade auch nicht besser aus obwohl das Land rein was die Medien angeht mittlerweile schon wieder ignoriert wird. Und das obwohl wir da einen Bürgerkrieg und keinen Frieden haben.

 

Außerdem hat er den Bürgerkrieg und seine Fraktionalisierung wesentlich vorangetrieben (Waffenlieferungen an religiöse Minderheiten, Freilassung von Djihadisten etc.pp.).
Da hätte man wirklich den Bock zum Gärtner gemacht. Bzw. hat man ja schon. Und seine Darstellung als kleineres Übel scheint ja leider zu fruchten.



Das klingt eher wie das was der Westen in diesen Gebieten macht, sicher das wir da von der richtigen Person reden? Wir liefern sogar in Deutschland religiösen Minderheit Waffen (Kurden).
09.09.2015 22:34:56  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von [GMT]Darkness

Also sind Flüchtlinge für uns jetzt doch ein Problem und nicht mehr willkommen? Wir immer verwirrender. Eigentlich heißt man Probleme ja nicht willkommen. verwirrt



Achso, du möchtest nur ein wenig absichtlich Mißverstehen was der andere sagt und ein bissel dumm rumprovozieren. Hättest du auch gleich sagen können, dann hätt ich mir das gespart. Wünsche gute nacht.



Nein ich halte die Aussage einfach für Unsinn genauso wie Willkommenskultur eigentlich Unwort des Jahres sein müsste. Niemand ist hier willkommen, ansonsten würden wir sofort Flieger Richtung Jordanien losschicken, jeden mitnehmen der zu uns will (also alle) und ohne Ende Milliarden da reinpumpen. Es ist ein Problem. Es ist unsere moralische Pflicht die Menschen aufzunehmen aber niemand ist willkommen. Das ist einfach falsch und keine Flüchtlingspolitik die etwas bringen wird. Ganz im Gegenteil, die wird zu einem enormen Rechtsdruck führen der wenn es ganz mies läuft, sogar ganz Europa spalten wird. Und das geht ausnahmsweise mal nicht von Deutschland aus, aber wir tragen eine Mitschuld wenn es dazu kommt.
09.09.2015 22:41:06  Zum letzten Beitrag
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trohbtm

AUP trohbtm 10.12.2015
 
Zitat von snaggit

 
Zitat von El_Hefe


...weil die sollen ja ihre Bimboprobleme in ihren Bimboländern regeln und mich in Ruhe fernsehen lassen.




Irgendwie halt leider schon :/

Vermutlich hätten wir mehr Geld auf das Problem in den direkt betroffenen Anrainerstaaten werfen müssen. So verkacken wir die konplette Flüchtlingsnummer halt bei uns, wenn die Anfangseuphorie der Betroffenheitsbürger erstmal verpufft ist und unsere Regierung sich weitestgehend auf sich alleinegestellt mit der Problematik auseinandersetzen muss.

Wird eh nichts, dafür haben wir innerhalb von vier Jahre neue Zäune an den europäischen Aussengrenzen und ziemlich genau die Politik, vor der wir uns heute schon alle gruseln.



Die arme Regierung ist ganz allein und möchte aus dem Flüchtlingsparadies abgeholt werden!

Mal im Ernst: Diese Regierung hat das ganze völlig verbockt. Wir sind mal wieder die Geisterfahrer Europas, sehr gut gemacht. Die Dänen machen schonmal die Grenzen dicht, aber nicht nach außen sondern in Richtung Deutschland.
Die Situation in Deutschland selbst ist ja auch nur noch halbwegs überschaubar, weil die Ehrenamtlichen Helfer so viel Initiative zeigen. Aber diese Euphorie wird auch nicht ewig anhalten.
09.09.2015 22:44:24  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Das ist nicht der Weltprobleme-Lösungsthread, sondern der "Zigtausende Flüchtlinge sind hier - was tun?!"-Thread.

 
Zitat von RushHour

Hier sprechen wir dann über die Frage, wie mit der Flüchtlingssituation oder -krise umzugehen sein könnte. OK?

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 09.09.2015 22:46]
09.09.2015 22:45:06  Zum letzten Beitrag
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NotOnTour

Deutscher BF
 
Zitat von [GMT]Darkness

Das klingt eher wie das was der Westen in diesen Gebieten macht, sicher das wir da von der richtigen Person reden? Wir liefern sogar in Deutschland religiösen Minderheit Waffen (Kurden).



Der Westen macht kaum etwas, besonders in Syrien. Aber ich hab echt keine Lust mit Leute zu diskutieren, die sich ihre Fakten selber zusammenbasteln.

Die USA haben versucht eine säkulare Miliz aufzustellen. Hatten Bewerber im zweistelligen Bereich, afaik bis heute nicht einsatzfähig. Das ist ein Witz angesichts dessen, was andere Akteure tun.

Alt, aber an der Tendenz sollte sich angesichts anhaltender Fassbombenattacken wenig geändert haben:
http://www.businessinsider.com/assads-government-still-kills-way-more-civilians-than-isis-2015-2?IR=T
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von NotOnTour am 09.09.2015 22:53]
09.09.2015 22:47:31  Zum letzten Beitrag
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WechselMalDieFarbe

Arctic
Magic Söders Medizin zur Krisenbewältigung

"Wer also eine europäische Lösung der Flüchtlingskrise anstrebt, muss bereit sein, die deutschen Standards zu europäisieren, also zu reduzieren."
09.09.2015 22:47:37  Zum letzten Beitrag
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Monorail-Cat

Arctic
Was ich einfach an den "all refugees welcome" Leuten nicht verstehe: Habt ihr wirklich gar keine Angst, dass das ganze komplett schief läuft? Was macht man mit 800k Leuten dieses Jahr und noch mehr nächstes Jahr?
Was machen diese Leute, wenn sie merken, dass sie hier keine Arbeit finden werden? Wann ist die Grenze erreicht? Und wie wird dann "Stopp!" gesagt?
Wie werden die Krankenkassenkosten finanziert? Kürzungen beim ALG2? Steuererhöhungen?

Es wird immer so getan, als sei das ganze etwas kurzfristiges. Aber seien wir doch mal ehrlich: Deutschland schiebt fast niemanden ab.
Die Leute die hier sind, werden auch hier bleiben. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das auf Dauer funktionieren soll.

Einfaches Gedankenspiel: Nehmen wir an der Flüchtlingsstrom bleibt so wie er ist. Dann sind wir Ende nächstes Jahr bei insgesamt 1.6Mio+ Flüchtlingen die finanziert und versorgt werden müssen.

Mein Problem: Ich versteh einfach nicht wie sich refugees welcome Fraktion die dauerhafte Lösung vorstellen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monorail-Cat am 09.09.2015 22:52]
09.09.2015 22:52:07  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! )
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25.02.2016 19:47:38 Hummer hat diesen Thread geschlossen.

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