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| Zitat von WechselMalDieFarbe
weil Deutschland nicht gut genug ist
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Das war nicht der Grund. Du möchtest gerne weiter an den Flüchtling glauben, der durch Europa tourt bis er den angenehmsten Wohnort gefunden hat, aber das ist Unsinn. Dass Ungarn, Italien, Griechenland etc. verlassen werden hat gute Gründe.
^ Keine Bezeichnung als Nazi, bevor black wieder anfängt zu weinen.
Gute Farbwahl. Aber die Zahlen erscheinen mir auch etwas niedrig. Ich dachte, wir wären derzeit bei 400k oder so?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 10.09.2015 14:09]
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Die ganzen Serben, Albaner und co werden eh abgeschoben oder?
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| Zitat von Bregor
Die ganzen Serben, Albaner und co werden eh abgeschoben oder?
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Wenn ich mich recht entsinne haben die eine Quote von weniger als 0.1%, ja.
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Und die Ossis? Haben die keine eigene Rubrik?
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| Zitat von Oli
| Zitat von Bregor
Die ganzen Serben, Albaner und co werden eh abgeschoben oder?
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Wenn ich mich recht entsinne haben die eine Quote von weniger als 0.1%, ja.
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Ja, zwischen 0,1% und 0,3%.
Hier nochmal alle Daten von 2015:
BAMF
Danke für den Disclaimer weiter oben. Dann bin ich ja beruhigt
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| Zitat von Oli
Gute Farbwahl. Aber die Zahlen erscheinen mir auch etwas niedrig. Ich dachte, wir wären derzeit bei 400k oder so?
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"Aktuelle Zahlen" bis 31.07.2015. Seitdem sind die Flüchtlingszahlen massiv gestiegen.
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| Zitat von [21st]sneaker
Nichtzuerkennung des Asylstatus ist nicht gleichbedeutend mit einer Abschiebung.
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Das stimmt zwar, das bedeutet aber nicht, daß die ein iPhone, einen BMW und 2kEuro netto jeden Monat bekommen.
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Ich bin sicher, dass das Asylrecht noch dieses Jahr ein drittes mal verschärft wird bzw. geltendes Recht konsequenter angewendet wird, was Armutsflüchtlinge angeht. Kann man ja wunderbar in Bayern sehen, wo das erste Roma-Lager errichtet wurde. Dann müssen sich die Patrioten keine Sorgen mehr machen, denn gegen Kriegsflüchtlinge habt ihr ja nichts. Es sei denn, sie sind jung. Oder männlich. Oder konnten Geld für einen Schlepper bezahlen.
Desweiteren möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass viele der Zigeuner in Deutschland als EU-Bürger vollkommen legal in Deutschland sind und ihre Anwesenheit gar nichts mit geltendem Asylrecht zu tun hat.
Disclaimer: Ich möchte damit nicht sagen, dass Black ein Nazi ist.
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Was sagt man eigtl als besorgter Bürger zu Deutschen Wirtschaftsflüchtlingen?
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| Zitat von Massa
Die Essenz dabei ist eine andere, das Argument das man "alle eben aufnehmen müsse" ist eben nicht so universell und sakrosankt wie manch einer glauben machen möchte. Ein Großteil Europas und der Welt sieht das anders (diese Unmenschen!) und die Frage muss auch sein ob bzw. wie man das so beibehalten kann und was in Zukunft mit den Leuten passieren soll und diese Diskussion wird zu weiten Teilen für Tabu erklärt und das tut dem ganzen nicht gut.
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Was meinst du mit "alle aufnehmen"? Die gesamte syrische Bevölkerung? Alle Flüchtlinge überhaupt?
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| Zitat von Nartsgul
Was sagt man eigtl als besorgter Bürger zu Deutschen Wirtschaftsflüchtlingen?
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Goodbye Deutschland guck isch voll gern. Schab mir auch üpalegt eine Würstschenbude in Dubai aufzumachen!
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| Zitat von Nartsgul
Was sagt man eigtl als besorgter Bürger zu Deutschen Wirtschaftsflüchtlingen?
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Volksverräter.
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| Zitat von Shooter
Was meinst du mit "alle aufnehmen"? Die gesamte syrische Bevölkerung? Alle Flüchtlinge überhaupt?
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Sowohl als auch, da rein theoretisch so rund 99,9% aller Syrer nach dem geltenden Recht in Deutschland Asyl bekommen könnten, ähnliches gilt für viele Krisenregionen der Welt. Der Satz "das Grundrecht auf Asyl hat keine Obergrenze" ist zwar nett gemeint, hat aber mit der Realität vor Ort wenig zu tun.
Es gibt einfach Grenzen der Asyl-Infrastruktur und wenn wir die sprengen (weit weg sind wir wohl nicht mehr und Winter is coming!) wird man entweder die Gesetze ändern müssen oder man wird zu drastischen Maßnahmen greifen müssen, seien es massivste (und extrem teure) Kauf- und Bauprogramme oder die Beschlagnahmung von Wohnraum oder sogar das Einquartieren in Häuser und Wohnungen und dann wird hier so richtig Stimmung sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Massa am 10.09.2015 15:15]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Nartsgul
Was sagt man eigtl als besorgter Bürger zu Deutschen Wirtschaftsflüchtlingen?
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Volksverräter.
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Ich hätt da ja gern die Meinung von den rechten hier herinnen
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| Zitat von Oli
| Zitat von WechselMalDieFarbe
weil Deutschland nicht gut genug ist
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Das war nicht der Grund. Du möchtest gerne weiter an den Flüchtling glauben, der durch Europa tourt bis er den angenehmsten Wohnort gefunden hat, aber das ist Unsinn. Dass Ungarn, Italien, Griechenland etc. verlassen werden hat gute Gründe.
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Richtig, der Grund liegt darin, dass diesen Ländern keine entsprechende Unterstützung zukommt und die Situation für beide Seiten vor Ort nicht tragbar ist. Und welche Gründe gibt es für Flüchtlinge in Schleswig-Holsteig, um für eine Weiterreise nach Schweden zu streiken? Verwandte vor Ort? Bessere Chancen die Familie nachzuholen? Alles legitime Gründe für diese Menschen, keine Frage. Das das hingegen zugelassen wird führt jedoch zur aktuellen Situation, wie wir sie jetzt haben. Sowas spricht sich herum, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Dafür müssen Flüchtlinge keine Ahnung vom "EU-Recht" haben. Aber hey, nur weiter mit dem Chaosprinzip. Das hat bei den Ludolfs schließlich auch funktioniert.
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| Zitat von Nartsgul
Was sagt man eigtl als besorgter Bürger zu Deutschen Wirtschaftsflüchtlingen?
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"Faaräder!"
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| Zitat von Massa
die Beschlagnahmung von Wohnraum oder sogar das Einquartieren in Häuser und Wohnungen und dann wird hier so richtig Stimmung sein.
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Um das nochmal aufzugreifen. Die "Beschlagnahme von Wohnraum" bezieht sich auf sowieso schon leerstehende Wohnhäuser.
Und "sogar das Einquartieren in Wohnungen" ist doch eigentlich das beste was man machen kann? Wieso sollte da richtig Stimmung sein?
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| Zitat von Parax
Und "sogar das Einquartieren in Wohnungen" ist doch eigentlich das beste was man machen kann? Wieso sollte da richtig Stimmung sein?
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Er meint wahrscheinlich gezwungenes einquartieren in bewohnte Wohnungen als letzte Lösung wenn der Anstrom länger so bleibt. Zwangs-WG mit Flüchtlingen. Da hat verständlicherweise nicht jeder Lust drauf.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Monorail-Cat am 10.09.2015 15:29]
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| Zitat von Monorail-Cat
| Zitat von Parax
Und "sogar das Einquartieren in Wohnungen" ist doch eigentlich das beste was man machen kann? Wieso sollte da richtig Stimmung sein?
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Er meint wahrscheinlich gezwungenes einquartieren in bewohnte Wohnungen als letzte Lösung wenn der Anstrom länger so bleibt. Zwangs-WG mit Flüchtlingen. Da hat verständlicherweise nicht jeder Lust drauf.
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Das wird nicht passieren. Realistischer hingegen ist es bei Hostels.
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| Zitat von Parax
Um das nochmal aufzugreifen. Die "Beschlagnahme von Wohnraum" bezieht sich auf sowieso schon leerstehende Wohnhäuser.
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Auch das stellt massivste Eingriffe in Eigentumsrechte dar, als Palmer in Tübingen das Thema aufgegriffen hat drohte die Stimmung schon zu kippen.
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Und "sogar das Einquartieren in Wohnungen" ist doch eigentlich das beste was man machen kann? Wieso sollte da richtig Stimmung sein?
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What he says
| Zitat von Monorail-Cat
Er meint wahrscheinlich gezwungenes einquartieren in bewohnte Wohnungen als letzte Lösung wenn der Anstrom länger so bleibt. Zwangs-WG mit Flüchtlingen. Da hat verständlicherweise nicht jeder Lust drauf.
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Die Zuversicht kann man haben, ich dagegen glaube das es nur eine Frage des Leidensdrucks sein wird, wenn man keine winterfesten Bauten her bekommt werden die Optionen dünn werden.
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| Zitat von WechselMalDieFarbe
Das mag jetzt für die aktuelle Situation auch keine Rolle mehr Spielen, zeigt jedoch mal wieder schön die Überheblichkeit unserer Regierung.
Und wie wird auf die Situation reagiert? Anstatt massiv die Länder mit EU-Außengrenzen (sowie die Türkei, Jordanien, you name it) zu unterstützen, sei es finanziell, mit know-how oder Sachleistungen, und DORT VOR ORT, nach erfolgreicher Registrierung, in den Flüchtlingslagern die Leute in der EU zu verteilen (und zwar mit einem sicheren Transport) wird Dublin de facto ausgesetzt. Flüchtlinge reisen durch ganz Europe dank Schlepper oder auf eigene Faust, ohne das irgendwer einen Überblick hat. Und das ganze spricht sich natürlich herum. Das endet in der Spitze darin, dass man nun Sitzstreiks in Zügen hat, weil Deutschland nicht gut genug ist und es lieber nach Schweden gehen soll. Die Verteilung der Flüchtlinge wird also verselbstständigt. Ganz großes Kino.
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Jo, Merkels Standardtaktik ist hier massiv ungünstig - aber auch nichts rein deutsches. Cameron hat auch innerhalb von einem Tag von "niemand kommt hier rein!" auf "natürlich nehmen wir ein paar Flüchtlinge auf" geschaltet, weil ihm die Meinung in der Bevölkerung zu sehr umgeschlagen ist.
Gleichzeitig versucht er immer noch, seine isolationistische Politik europaweit weiterzuführen.
Imho ist die Flüchtlingskrise für Deutschland mittelfristig soviel Problem wie es vorher die Million(en?) türkischer Arbeiter waren. Einiges wird funktionieren, einiges nicht, die Integration wird was dauern. (Außer wir lernen aus Fehlern. Aber da das viel Geld mit nicht sofort sichtbaren Folgen kostet, wird das nicht durchkommen.) Imho ist das kein ernsthaftes Problem und erst recht keine Gefahr für unseren recht hohen Lebensstandard.
Hingegen denke ich, dass die EU einer ernsthaften Zerreißprobe gegenübersteht. Es muss was anderes als Dublin her, denn Dublin funktioniert in keiner Richtung. Durchsetzen können es vor allem die Grenzländer nicht, ohne diese Durchsetzung ist es allerdings der aktuelle Chaosmodus.
Meiner Meinung müsste die EU, um das Chaos zu beseitigen, a) die legale Einreise ohne Schleuser erleichtern, b) eine an die Wirtschaftskraft gekoppelte Verteilung umsetzen mit geringem(!) Spiel für lokale Vorlieben, c) parallel, wie du schon sagst, auch die derzeitigen Hauptankunftsländer außerhalb der EU der Flüchtlinge unterstützen. Syrien ist ein Lost Cause ohne militärische Maßnahmen, die sich der Westen mit Russlands Rolle nicht trauen wird oder auch nur sollte. Zumal es den extremistischen Gruppierungen gut in die Hände spielen würde, wenn wir mal wieder dem nahen Osten "erklären", was die richtige Politik ist...
I'm a performance artist, and my medium is irate ladies.
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Pf, Anfänger.
Kurz und schmerzlos (In einem gewissen Radius).
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| Zitat von WechselMalDieFarbe
Anstatt massiv die Länder mit EU-Außengrenzen (sowie die Türkei, Jordanien, you name it) zu unterstützen, sei es finanziell, mit know-how oder Sachleistungen, und DORT VOR ORT, nach erfolgreicher Registrierung, in den Flüchtlingslagern die Leute in der EU zu verteilen (und zwar mit einem sicheren Transport) wird Dublin de facto ausgesetzt.
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Und das ist auch gut so. "dublin" läuft ja letztlich gerade nicht darauf raus, die registrierten Flüchtlinge in der EU zu verteilen. Sondern etwas flapsig formuliert: Wer sie registriert muss sie behalten. Eine feste Quote wohin die Leute verteilt werden, völlig egal in welchem EU Land sie registriert wurden, wird längerfristig der einzig gangbare Weg sein.
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| Zitat von dblmg
¤: Zur Flüchtlingsverteilung: Warum können Flüchtlinge überhaupt entlang der Autobahn laufen, Sitzstreiks in Zügen anfangen etc. Das würde doch in normalen Begebenheiten zügig von der Polizei aufgelöst.
Lässt man das bleiben, weil man Ressourcenmäßig am Ende ist und dafür nicht genug Leute hat, oder weil sie quasi eine politische Immunität besitzten und man sich keinen Fehltritt erlauben will?
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Wenn man das bleiben lässt kann man sich unschuldig geben während sie weiterziehen, und damit ist man das Problem vorerst mal los.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/syrien-effekt-wie-veraendern-fluechtlinge-den-islam-in-deutschland-a-1051934.html
Interessanter Aspekt, der im Artikel beleuchtet wird: Wenn mal davon ausgehen kann, dass viele Flüchtlinge (aufgrund der Lage in Syrien) lange in Deutschland bleiben werden und einige davon dauerhaft sesshaft werden, verändert sich natürlich auch die Struktur der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland.
Mehr eher säkulare und moderne Muslime aus Syrien könnten so die bisher von dörflicher Einwanderung aus der Türkei geprägte Gemeinschaft verändern.
Die Frage ist natürlich, inwieweit das dann nicht zwei von einander getrennte Gemeinschaften gibt, die in Deutschland leben oder ob sie (aufgrund der teils großen örtlichen Widerstände gegen Moscheebauten) zusammen in Moscheen beten und somit auch das Bild der Muslime in Deutschland verändern werden.
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Ich meine gehört zu haben, dass in Frankfurt Pierre Vogel und Kumpanen schon viel an Spots mit Flüchtlingen unterwegs waren, und dort Korane o.ä. verteilt haben.
Ist glaube ich eine Illusion, zu glauben, es würden nur aufgeklärte, säkulare Demokraten nach Europa flüchten. Kann man ihnen aber auch nicht wirklich vorwerfen, sind ja alle in mehr oder weniger chaotischen, autoritären Regimes aufgewachsen.
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Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! ) |