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| Zitat von Black1900
Islamophob.
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Lass das bloß nicht Justus Wertmüller (oder Fraggy) hören!
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Been there, done that.
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http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/aas-lagebild-antisemitismus-2015.pdf
| Dass die Neonazis immer noch die Hauptträger der strafbaren Facetten des Antisemitismus in Deutschland sind, zeigt auch ein Blick in die Kriminalstatistiken und unsere Chronik antisemitischer Vorfälle. In der Chronik für 2014 sind beispielsweise bis auf zwei Vorfälle in Ostdeutschland (ohne Berlin) alle auf die rechtsextreme Szene als Tätergruppe zurückzuführen. | |
| 2. KEIN IMPORTIERTER ANTISEMITISMUS
Die antisemitischen Demonstrationen im Sommer 2014 waren kein Import von Antisemitismus, wie häufig unterstellt wird. Vielfach wurde behauptet, dass der Antisemitismus von muslimisch-sozialisierten und/ oder muslimisch markierten Communities nichts mit einem europäischen Antisemitismus gemein habe. Der Antisemitismus dieser Communities sei vielmehr via arabischer und islamistischer Satelliten-TV-Sender nach Deutschland importiert worden und daher ausschließlich Ausdruck eines islamisierten Antisemitismus, der in keiner Interaktion mit der Lebensrealität in Deutschland stehe. Demosprüche wie „Hamas, Hamas – Juden ins Gas“ haben jedoch eben nicht ihren Bezugspunkt im Koran, sondern in der deutschen Geschichte. Die bei vielen beliebte Importthese hat für den nicht-muslimisch-sozialisierten Teil der deutschen Gesellschaft etwas sehr verlockendes. Es bietet die Chance den Antisemitismus auf eine eindeutig identifizierte Gruppe abzuschieben und so einer Beschäftigung mit dem eigenen Antisemitismus aus dem Weg zu gehen. Für einen Teil der Gesellschaft bietet es zudem den willkommenen Anlass den eigenen Rassismus politisch zu legitimieren. | | Passt halt wie Arsch auf Eimer.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von sibuntus am 02.12.2015 12:36]
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| Zitat von GinuwinesSon
| Zitat von Parax
Habe bislang nur noch niemanden erlebt, der berechtigte Kritik an Israel geäußert hat und nicht gleich ins Antisemitische abgedriftet ist.
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Jakob Augstein?
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„Gaza ist ein Gefängnis. Ein Lager. Israel brütet sich dort seine eigenen Gegner aus“
Ne.
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| Zitat von Parax
„Gaza ist ein Gefängnis. Ein Lager. Israel brütet sich dort seine eigenen Gegner aus“
Ne.
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Und diese Aussage im speziellen ist jetzt, abgesehen davon wie wahr sie tatsächlich ist, weshalb genau antisemitisch?
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Augstein ist ein swaggy Dude.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von Parax
„Gaza ist ein Gefängnis. Ein Lager. Israel brütet sich dort seine eigenen Gegner aus“
Ne.
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Und diese Aussage im speziellen ist jetzt, abgesehen davon wie wahr sie tatsächlich ist, weshalb genau antisemitisch?
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Soweit im Satz bin ich da noch gar nicht, da höre ich schon bei "berechtigte Kritik" auf.
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Äh...das ist deine Antwort auf seine Frage?
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| Zitat von Parax
[quote=214233,1246294616,"Shooter"][b]
Soweit im Satz bin ich da noch gar nicht, da höre ich schon bei "berechtigte Kritik" auf.
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Ob eine Kritik berechtigt ist oder nicht, hat aber grundsätzlich einmal nichts damit zu tun, ob sie diskriminierend ist oder nicht.
Ich kenne Augstein nicht, und seine Kritik kann natürlich unberechtigt sein, und evtl. hat er sich tatsächlich auch schon antisemtisch geäussert. Aber der Satz als Beispiel taugt dazu einfach überhaupt nicht.
/Aber ja, das ist hier offtopic.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 02.12.2015 12:46]
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| Zitat von Shooter
Aber der Satz als Beispiel taugt dazu einfach überhaupt nicht. | |
Man kann den Satz halt nicht einfach nur alleinstehend betrachten.
Wobei die Bezeichnung des Gaza-Streifens als "Lager" schon sehr grenzwertig ist.
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Shooter
Aber der Satz als Beispiel taugt dazu einfach überhaupt nicht. | |
Man kann den Satz halt nicht einfach nur alleinstehend betrachten.
Wobei die Bezeichnung des Gaza-Streifens als "Lager" schon sehr grenzwertig ist.
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Doch, könnte man. Der Satz alleine ist grundsätzlich eine abschliessende Aussage.
Ob und was der AUgstein danach noch gesagt hat, ja, das wäre interessant zu wissen, und da kann man natürlich sicher noch etwas antisemitisches hinterherwerfen, aber dann wäre es halt gut, wenn man dies' auch noch mit in das Zitat rein nimmt. Weil so wie das Zitat da steht, hat es einfach nichts antisemitisches an sich, das kann man drehen und wenden wie man will.
Und was der Leser in das Wort "Lager" interpretiert liegt in erster Linie nicht in der Verantwortung des zitierten, auch wenn die Absicht dahinter durchaus tendenziös erscheint (was sie vermutlich sogar ist, ja). Aber auch das ist hauptsächlich eine Provokation und keine Diskriminierung.
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| Zitat von sibuntus
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/aas-lagebild-antisemitismus-2015.pdf
| Dass die Neonazis immer noch die Hauptträger der strafbaren Facetten des Antisemitismus in Deutschland sind, zeigt auch ein Blick in die Kriminalstatistiken und unsere Chronik antisemitischer Vorfälle. In der Chronik für 2014 sind beispielsweise bis auf zwei Vorfälle in Ostdeutschland (ohne Berlin) alle auf die rechtsextreme Szene als Tätergruppe zurückzuführen. | |
| 2. KEIN IMPORTIERTER ANTISEMITISMUS
Die antisemitischen Demonstrationen im Sommer 2014 waren kein Import von Antisemitismus, wie häufig unterstellt wird. Vielfach wurde behauptet, dass der Antisemitismus von muslimisch-sozialisierten und/ oder muslimisch markierten Communities nichts mit einem europäischen Antisemitismus gemein habe. Der Antisemitismus dieser Communities sei vielmehr via arabischer und islamistischer Satelliten-TV-Sender nach Deutschland importiert worden und daher ausschließlich Ausdruck eines islamisierten Antisemitismus, der in keiner Interaktion mit der Lebensrealität in Deutschland stehe. Demosprüche wie „Hamas, Hamas – Juden ins Gas“ haben jedoch eben nicht ihren Bezugspunkt im Koran, sondern in der deutschen Geschichte. Die bei vielen beliebte Importthese hat für den nicht-muslimisch-sozialisierten Teil der deutschen Gesellschaft etwas sehr verlockendes. Es bietet die Chance den Antisemitismus auf eine eindeutig identifizierte Gruppe abzuschieben und so einer Beschäftigung mit dem eigenen Antisemitismus aus dem Weg zu gehen. Für einen Teil der Gesellschaft bietet es zudem den willkommenen Anlass den eigenen Rassismus politisch zu legitimieren. | | Passt halt wie Arsch auf Eimer.
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Prima Quelle.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Shooter
Aber der Satz als Beispiel taugt dazu einfach überhaupt nicht. | |
Man kann den Satz halt nicht einfach nur alleinstehend betrachten.
Wobei die Bezeichnung des Gaza-Streifens als "Lager" schon sehr grenzwertig ist.
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Doch, könnte man. Der Satz alleine ist grundsätzlich eine abschliessende Aussage.
Ob und was der AUgstein danach noch gesagt hat, ja, das wäre interessant zu wissen, und da kann man natürlich sicher noch etwas antisemitisches hinterherwerfen, aber dann wäre es halt gut, wenn man dies' auch noch mit in das Zitat rein nimmt. Weil so wie das Zitat da steht, hat es einfach nichts antisemitisches an sich, das kann man drehen und wenden wie man will.
Und was der Leser in das Wort "Lager" interpretiert liegt in erster Linie nicht in der Verantwortung des zitierten, auch wenn die Absicht dahinter durchaus tendenziös erscheint (was sie vermutlich sogar ist, ja). Aber auch das ist hauptsächlich eine Provokation und keine Diskriminierung.
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Eben. Außerdem wurde Augstein doch wieder aus der Antisemiten-Liste gestrichen?
Aus der Liste wurde auch jemand als Antisemit "beschimpft", weil er Netanjahu kritisiert? Seit wann ist Netanjahu-Kritik denn antisemitisch?
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| Zitat von Shooter
| Zitat von [FGS]E-RaZoR
| Zitat von Shooter
Aber der Satz als Beispiel taugt dazu einfach überhaupt nicht. | |
Man kann den Satz halt nicht einfach nur alleinstehend betrachten.
Wobei die Bezeichnung des Gaza-Streifens als "Lager" schon sehr grenzwertig ist.
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Doch, könnte man. Der Satz alleine ist grundsätzlich eine abschliessende Aussage.
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Natürlich kann man das im Prinzip, aber das ist ziemlich sinnfrei. Eine Aussage, die für sich genommen nicht antisemitisch ist, kann das in einem größeren Kontext durchaus sein. Zumal Parax ja auch mehr Aussagen von ihm verlinkt hat.
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| Zitat von Kurt ist schuld
Prima Quelle.
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Okay, dann zeig doch mal, wo die Daten falsch sind.
Sollte ja einfach ein, wenn die Quelle Schrott ist.
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| Zitat von GinuwinesSon
Eben. Außerdem wurde Augstein doch wieder aus der Antisemiten-Liste gestrichen?
Aus der Liste wurde auch jemand als Antisemit "beschimpft", weil er Netanjahu kritisiert? Seit wann ist Netanjahu-Kritik denn antisemitisch?
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Er wurde gestrichen? Wäre mir neu.
Und du meinst Latuff? Der ist so eindeutig Antisemit, dass er 2. Plätze bei iranischen Holocaustcartoonwettbewerben belegt.
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In der ganzen Studie ist genau eine Grafik mit Quellenangabe (SPD Studie auf Anregung der Linken). In der erfährt man dann was ,,die Deutschen" so denken. Was andere so denken, wird gar nicht erst erwähnt.
Ansonsten unterstelle ich diesem Antifa-Ableger mit seinem Binnen-I und seiner Stasivorsitzenden mal eine gewisse Voreingenommenheit.
Besonders gut: | In die Bildungsarbeit oder im Schulunterricht müssen verstärkt
gläubige Muslim_innen einbezogen werden,
die eigene Diskriminierungserfahrungen und
Rassismus in der deutschen Gesellschaft the-
matisieren, aber antisemitischen Weltdeu-
tungsangeboten demokratisch-pluralistische
Weltanschauungen entgegenstellen. | |
Zentrale Teile einer Ideologie/Religion einfach wegquatschen zu wollen. Einem glühenden Nazi kann man sicher auch seinen Antisemitismus ausreden.
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Einem glühenden Nazi sicher nicht, aber Jugendliche sind ja gemeinhin noch formbar.
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| Zitat von Kurt ist schuld
In der ganzen Studie ist genau eine Grafik mit Quellenangabe (SPD Studie auf Anregung der Linken). In der erfährt man dann was ,,die Deutschen" so denken. Was andere so denken, wird gar nicht erst erwähnt. | |
Aach, ich dachte, du meintest die Stiftung an sich.
Das Dokument kann man in der Pfeife rauchen, ja.
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Außerdem geht dieser Bericht nur auf die antisemitische Kriminalstatistik ein. Aber Antisemitismus lässt sich nicht nur auf Grabschändungen oder Ähnliches reduzieren. So wird die Bezeichnung "Jude" von vielen ausländischen Jugendlichen - und das habe ich selbst schon oft miterlebt, selbst an der Uni - als eine Beleidung benutzt. Genauso wie das Wort "schwul".
Man kennt das ja : "Bist du Jude oder was?"
Solche Vorfälle werden aber nicht registriert, wie denn auch - sie geschehen ja nebenbei im Alltag. Aber daraus lässt sich auf die Ansichten der jeweiligen Menschen schließen.
Darüber hinaus hatten wir hier schon mehrere Statistiken, wo muslimische Bürger über ihre politischen und religiösen Ansichten befragt wurden. Ich meine, dass da auch ganz klar hervorging, dass Juden als böse und schlecht abgestempelt wurden.
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| Zitat von Parax
Habe bislang nur noch niemanden erlebt, der berechtigte Kritik an Israel geäußert hat und nicht gleich ins Antisemitische abgedriftet ist.
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Dafuq? Der halbe Nahost Thread ist also antisemitisch?
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Schade, dass unsere zwei Israel-Experten keine Meinung dazu haben.
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Die unsägliche Verwendung des Wortes "Jude" im negativen Zusammenhang ist mir auch schon untergekommen, genau wie eben auch "schwul" oder "behindert". Man könnte meinen, die Tendenz ginge dahin, dass eben solche Ausdrücke eher verschwinden (also auch "schwul" oder "behindert" aus dem Wortschatz fallen), aber nein, es ist leider eher so, dass man in die andere Richtung driftet.
Ich denke auch, dass der Alltagsrassismus in diesem Sinne tatsächlich ein Problem ist, und ich habe öfters die Befürchtung, dass die Tendenz zur Verhamlosung von eben diesem doch immer wieder darauf zurückzuführen ist, dass die Leute Angst haben, dass sie ja nichts mehr sagen dürfen ohne gleich als Rassist abgestempelt zu werden. Was macht der kluge Bürger also? Er outet sich durch das ungezwungene Verwenden rassistischer Ausdruckweisen schlussendlich doch als Rassist.
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Nicht nur von Ausländern wird "Jude" als Schimpfort eingesetzt. Geh mal zu einem Fußballspiel im Osten, da wird der Gegner gerne so bezeichnet, z.B. "Juden Jena".
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| Zitat von Oli
| Zitat von Parax
Habe bislang nur noch niemanden erlebt, der berechtigte Kritik an Israel geäußert hat und nicht gleich ins Antisemitische abgedriftet ist.
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Dafuq? Der halbe Nahost Thread ist also antisemitisch?
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nazi
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| Zitat von PutzFrau
Nicht nur von Ausländern wird "Jude" als Schimpfort eingesetzt. Geh mal zu einem Fußballspiel im Osten, da wird der Gegner gerne so bezeichnet, z.B. "Juden Jena".
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Boah wie behindert die sind.
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| Zitat von PutzFrau
Nicht nur von Ausländern wird "Jude" als Schimpfort eingesetzt. Geh mal zu einem Fußballspiel im Osten, da wird der Gegner gerne so bezeichnet, z.B. "Juden Jena".
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Oder der FC Bayern als Judenclub. Oder Ajax Amsterdam und die Tottenham Hotspurs.
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| Zitat von Parax
Habe bislang nur noch niemanden erlebt, der berechtigte Kritik an Israel geäußert hat und nicht gleich ins Antisemitische abgedriftet ist.
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seröslich?
Vielleicht solltest du mal dein Sensor für Antisemitismus neu justieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 02.12.2015 15:15]
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Den Augstein mag ich ja gar nicht. Aber mit den Spinnern auf der Liste in einem Atemzug genannt zu werden, ist etwas heftig.
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Thema: Flucht und Asyl ( Refugees Welcome .... wait, no! ) |