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Danke, ausser den All Guardsmen Party Erzählungen hab ich noch nix aus dem Universum gelesen...
Edit: Hallo Cain, kennst Du die All Guardsmen Party?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KDO2412]Mr.Jones am 01.07.2020 20:15]
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Das Buchg kann ich nach 60 Seiten bereits vollstens empfehlen. Sehr witzig und clever geschrieben und für Laien wie mich viel zu lernen.
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| Zitat von Howie Hughes
| Zitat von Oli
Moin, ich würde gerne mal einen Roman lesen, der im Kanada zu Fellhandelzeiten spielt, als die Trapper mit ihren Kanus da herumgegurkt sind. Dabei am liebsten historisch korrekt und auch gerne detailliert in den Beschreibungen, aber trotzdem unterhaltsam. Abenteuerroman oder so. Hat jemand eine Idee? (bitte nicht Karl May)
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Mein Tipp ist zwar erstens kein Roman und spielt zweitens nicht in Kanada und handelt drittens auch nicht von Trappern, ich möchte ihn hier aber trotzdem anbringen, da dass Setting (Noramerika im 18 Jahrhundert, [von europäern] unerforschte Natur, Reisen in Kanus und Überleben in der Wildnis) ein ähnliches ist und ich das Buch generell großartig finde:
Undaunted Courage: Meriwether Lewis, Thomas Jefferson and the Opening of the American Wes von Stephen E. Ambrose.
Das Buch beschreibt auf spannende und unterhaltsame Weise die Lewis-und-Clark-Expedition (die hierzulande kaum bekannt ist, aber in den USA wohl fast jedes Kind kennt), bei der zum ersten mal Nordamerika auf dem Landweg bis zu Pazifik durchquert wurde und es stützt sich dabei unter anderem auf die Expiditionstagebücher von Meriwether Lewis.
Das Buch schafft es sehr gut, die Faszination dieser riesigen, weiten, unberührten amerikanischen Natur zu vermitteln.
Und man lernt ne Menge über die amrikanischen Ureinwohner.
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Danke, kommt auf die Liste.
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| Zitat von [Amateur]Cain
| Zitat von Howie Hughes bei der zum ersten mal Nordamerika auf dem Landweg bis zu Pazifik durchquert wurde
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Zumindest von UNS.
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Ja, das ist klar.
Bei sowas fällt mir immer Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit" ein: In einer Geschichte geht es um die "Entdeckung" des Pazifiks durch einen Spanier, dessen Name mir nicht einfällt.
Der ist bei seiner Expidition durch die Berge in Panamas von zig Ureinwohnern begleitet worden, die den Pazifik wahrscheinlich schon 1000 mal gesehen haben.
Besonders eurozentrisch war dann ein Satz aus der Geschichte, der sinngemäß so ging: "Seit diesem Tag weiß die Menschheit von der Exsitenz des Pazifiks". OK
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Howie Hughes am 02.07.2020 10:32]
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Sîn-leqe-unnīnī (Übersetzung: Stefan M. Maul) - Das Gilgamesch-Epos
Das ist war toll. Nicht so packend wie die Odyssee, aber bei weitem spannender als die Ilias mit ihrem "und jetzt liste ich nochmal dreißig Kleinstkönige und ihre Herkunft und lasse sie dann auf einander einkloppen". Was Gilgamesch deutlich von den homerischen Epen abhebt, ist, dass das innere Seelenleben eine große Rolle spielt. Gilgamesch ist eigentlich ein egoistischer Haudrauf, für den jedes Problem ein Nagel ist, und der Versuch der Götter, das aufzuhalten, führt dann erst zu allem, was passiert. Der Anlass der Hauptquest ist dann schlichte Angst vor dem Tod.
Der Text und der Stil sind ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Das liegt nicht mal an der lückenhaften Überlieferung, sondern schlicht daran, dass es weniger aus einem Guss wirkt als bei Homer: Mal werden Dinge episch begründet, mal in einem Halbsatz abgehandelt. Mal geschehen Dinge Schlag auf Schlag, mal wird gebetsartig alles wiederholt. (In etwa: "Er stach die erste Zedernrute ins Meer [...] die zweite [...] die dritte [...]") Da war ich sehr dankbar für den Kommentar und die vorangehende Zusammenfassung von Stefan Maul, weil man sich dadurch schnell zu einem oberflächlichen Lesen hinreißen lässt. Und dann durchaus subtile Spitzen verpasst - oder manchmal auch einfach nicht erkennen würde, weil kulturelle Hintergründe oder Sprachen fehlen. Mein persönliches Highlight war dabei der zweisprachige Witze wo eine Prophezeiung in akkadisch toll klingt und dank falscher Freunde in sumerisch eher auf völliges Verderben hinweist. Guter Kommentar.
Es ist auch faszinierend, die ganzen Übereinstimmungen mit der Bibel zu entdecken: Zum eine die deutlich coolere Sintflutgeschichte (die... ...leicht deplatziert wirkt, aber einfach cool ist), zum anderen eine Passage, die wirklich massiv nach Kohelet (aka Turn! Turn! Turn!) klingt.
Die vielen Lücken sind erstaunlich wenig hinderlich, was den Lesefluss angeht. Das liegt vor allem an den bereits erwähnten Einführungen und dem Kommentar. In der Einführung wird jede Tafel zusammengefasst, sodass man sich etwas mit dem altertümlichen Stil anfreunden kann, ohne zu fürchten, zuviel Inhalt zu verpassen. Die zwölfte und letzte Tafel, die eine ältere, sumerische Gilgamesch-Geschichte enthält, wird im Vorwort zusammengefasst. Da wäre es schön gewesen, auch noch eine Übersetzung von zu haben, zumal das Buch wirklich kein Türstopper ist mit nicht mal 200 Seiten. Leider ist das nicht der Fall...
Aber davon abgesehen, ein schönes Buch, besonders als Buch, da es ein netter Leineneinband von C.H. Beck ist.
Definitiv ein spezielleres Buch/Werk, aber wen der Umfang von Homer abschreckt, von der Bibel ganz zu schweigen, sich aber mal mit wirklich alter Literatur auseinandersetzen möchte, oder vorher mal schnuppern, bevor die großen Sachen angegangen werden, dürfte hier glücklich werden.
Ich sage mal so, das ist nichttrivialerweise offensichtlich...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 04.07.2020 18:35]
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Ha!
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Halbwegs passend zum Thema habe ich die Tage "Kind, versprich mir, dass du dich erschiesst. Der Untergang der kleinen Leute 1945" von Florian Huber gelesen.
Ein sehr spannendes und eindrückliches Buch über die letzten Monate und Wochen, in denen die Deutschen definitiv realisieren, dass es mit dem Reich zu Ende geht. Wenn man sich die schiere Masse an Leuten vorstellt, die sich und ihre Familie mit einer gewissen Selbstverständlichkeit umbrachten, ist es echt unglaublich. Die Angst vor dem Russen (die nicht unbegründet war, da man teilweise aus Erzählungen von verwundeten und desillusionierten Soldaten von den schrecklichen Taten an der Front erfuhr; oder es zumindest ahnte), die Angst vor dem "Was soll jetzt noch kommen?" und der teilweise komplette Sinnverlust der gesamten eigenen Existenz taten hier ihre Wirkung. Faszinierend auch die verschiedenen Innen- und Aussenperspektiven über die Entwicklung der Gefühlswelt von den 30er Jahren bis zum Schluss durch die Tagebücher und Aufzeichnungen von Reportern, Gastarbeitern und Deutschen und das komplette Unverständnis von Ausländern nach dem Krieg, wie die Deutschen als einziges Volk überhaupt nicht trauerten. Weder um die fremden noch um die eigenen Opfer.
Ein sehr faszinierendes Buch, das ich verschlungen habe.
Kennst du das Buch, Cain?
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Ich kenne einiger dieser Wörter
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Impossible Times Trilogie von Lawrence für 0,99¤ das Buch im Kindle-Shop Grad.
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| Zitat von M@buse
Nice. Gekauft.
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Der Urlaub kann kommen.
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Kannst du dann kurz über Flame and Crimson berichten? Ich bin aber enttäuscht, dass es nicht von diesem Brian Murphy geschrieben wurde.
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w000t, überhaupt nichts von mitbekommen.
Release 24.11.
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Gibt es dann langweilige Trivia der 90er?
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| Zitat von [DtS]Scarface
| Zitat von M@buse
Nice. Gekauft.
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Ich habe mich durch das (Hör)buch von One sehr unterhalten gefühlt, war super für die Urlaubsautofahrten.
Aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein zweiter Teile die "Magie" der Schnitzeljagt wieder aufleben lassen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Spriggan am 10.07.2020 9:02]
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2003.
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| "The Magic Of Terry Pratchett" is the first full biography of Sir Terry Pratchett ever written. Sir Terry was Britain's best-selling living author*, and before his death in 2015 had sold more than 85 million copies of his books worldwide. Best known for the Discworld series, his work has been translated into 37 languages, and performed as plays on every continent in the world, including Antarctica. Journalist, comedian and Pratchett fan Marc Burrows delves into the back story of one of UK's most enduring and beloved authors, from his childhood in the Chiltern Hills, to his time as a journalist, and the journey that would take him - via more than sixty best-selling books - to an OBE, a knighthood and national treasure status. The Magic Of Terry Pratchett is the result of painstaking archival research alongside interviews with friends and contemporaries who knew the real man under the famous black hat, helping to piece together the full story of one of British literature's most remarkable and beloved figures for the very first time.
*Now disqualified on both counts. | |
Kommt am 30.07. raus.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 10.07.2020 11:19]
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Und ja, sie haben Kate aus Lost reingeshoppt.
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mumpfelgrumpf
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So sehen für mich alle Fantasy-Romane aus, die ihr hier lobt.
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Wad macht man eigentlich wenn man bald mit discworld durch ist und eigentlich auch schon alles von Gaiman gelesen hat? Einfach von vorne anfangen?
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Ich habe es schon ein paar mal hier empfohlen, aber Pratchett-Fans würde ich auch die Thursday Next Romane von Jasper Fforde ans Herz legen, weil da auch wunderbar mit absurdem Humor gearbeitet wird.
Lese gerade was anderes von ihm (Early Riser) und er kann dazu auch einfach sehr kreative Fantasy schreiben.
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| Zitat von Mürbchen 3rd
So sehen für mich alle Fantasy-Romane aus, die ihr hier lobt.
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Verlasse uns.
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XII ( "You wanna eat my soul, or some such shit?" ) |