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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche 23 ( 5k Netto reicht nur für ein Leben auf der Straße )
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Bei uns ist es gedeckelt, was ich völlig bescheuert finde. Die Verkäufer horten am Ende des Jahres ihre Aufträge fürs nächste Jahr, wenn die im laufenden Jahr schon ihre Stückzahl gebracht haben.
24.02.2020 16:40:17  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
Talk about Fehlanreize. Alternativ kann man die Verkäufer auch am DB/Auftragsergebnis beteiligen. Klingt wie eine tolle Idee. Bis man realisiert, dass die Verkäufer damit zum Rosinenpicken zulasten der Auslastung animiert werden.
24.02.2020 16:41:31  Zum letzten Beitrag
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Zipper

zipper
Generell sind alle Arten von Bonusregelungen Scheisse. Boni abschaffen, motiviert doch eh keinen.
24.02.2020 16:54:13  Zum letzten Beitrag
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RageQuit

AUP RageQuit 30.08.2016
Meinte mein Prof auch immer. Boni bringen immer die Gefahr, dass sie ausgenutzt werden. Intrinsische Motivation muss reichen!

PS: Mir nicht.
24.02.2020 16:56:45  Zum letzten Beitrag
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~


24.02.2020 17:32:35  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
Ich hatte heute ein total verstörendes Mitarbeitergespräch. Es war das erste Gespräch in der neuen Firma (jetzt 1 Jahr dabei) und meine Kollegen haben alle durch die Bank weg vorher gesagt, dass das eigentlich ein 60-90 Minütiger Monolog werden würde wie scheiße man doch arbeitet, was man alles schlecht machen würde (teilweise auch mit konkreten Punkten aus den letzten x Wochen wann man mal dem Teamleiter widersprochen hätte), etc...

Nichts. Gar nichts. Man ist sehr zufrieden mit mir, ich brauche noch etwas mehr Praxiserfahrung was man jetzt durch andere Projekte mit aufbauen möchte (Baustellenbesuche, etc.) aber ansonsten alles gut. Wenn ich noch Bedarf an sonstigen Schulungen hätte soll ich mir einfach was raussuchen; man sei da offen für sinnvolle Sachen...

Ich war sehr überrascht.
Trotzdem keine gehaltlichen Auswirkungen da ich sowieso schon ein Fluglotsenbankerpraktikumsgehalt bekomme.
24.02.2020 18:19:51  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
Ich versuche mich kurz zu fassen...

Mir soll diese Woche ein Arbeitsvertrag zugehen.
Ist sicherlich eine "neue Herausforderung" und war von insgesamt 4 parallel geführten Bewerbungsprozessen die aus meiner Sicht beste Option. Soweit so gut.
Ich suche schon seit Sommer, da ich mit meiner aktuellen Arbeit sehr unzufrieden bin:
- Aufgaben entsprechen so ziemlich 0 meiner Qualifikation (wäre nicht so schlimm, wenn ein vernünftiger Mix aus "Value" und "Volume" gegeben wäre)
- Ständige Restrukturierung (ich bin 3 Jahre da und habe bereits zwei Personalprogramme gesehen)
- Hardware-Anteil geht zurück (da bin ich), Software-Anteil geht hoch (da bin ich nicht und will ich auch nicht hin)
- Innovative Projekte so ziemlich allesamt eingestellt
- Nächste Teilung in getrennte Gesellschaften ist bereits am Laufen
- Das Team ist super, mein direkter Vorgesetzer auch! Also wirklich echt super. So eine positive Dynamik habe ich bisher noch nie erlebt.

Erst so im Laufe des Herbst/Winters 2019 kamen interessante Stellen auf.
Nun hat sich aber im Januar 2020 privat einiges verändert und ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob in der aktuellen Situation eine neue Stelle sinnvoll ist oder lieber der vermeintlich sichere aktuelle Arbeitsvertrag.
- Am 29.12.2019 wurde uns eine Eigenbedarfskündigung überreicht. Hatte ich im Hass ein wenig abgelästert und dafür Prügel kassiert, falls sich wer erinnert.
- Wir konnten im Januar eine neue Wohnung finden und diese zum 01.02. auch beziehen. Alte Wohnung ist dank Aufhebungsvertrag komplett abgewickelt.
- Parallel habe ich die oben genannten 4 Vorstellungsgespräche geführt
- Meine Freundin hat zudem vor zwei Wochen ihren Arbeitsplatz verloren

Kurz gesagt, sind wir ziemlich runter mit den Nerven.

Ist es sinnvoll, dass das verbliebene vermeintlich "sichere" Gehalt zu verwerfen und sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen?
Lieber auf Sicherheit spielen, bis meine Freundin wieder in einem Arbeitsverhältnis steht und ihre Probezeit rum ist?

Meine Freundin sagt natürlich: Mach es, ich will dir da nicht im Wege stehen!
Mein Bauch sagt: Mach es, die neue Firma, Stellenbeschreibung und auch das Team sind (soweit ich das bisher beurteilen kann) gut.
Mein Kopf sagt: Mit zwei mal ALG-I werden wir die Miete nicht stemmen können.

Was tun?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 25.02.2020 11:26]
25.02.2020 11:26:21  Zum letzten Beitrag
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DaMasta

Leet
Tag zusammen,

kurze Frage: wenn mein neuer AG ein variables Vergütungsmodell mit 80/20% hat und die 20% auf abzurechnenden Stunden basieren, meine Probezeit zu 90% aus Einarbeitung und internen Schulungen und Workshops besteht, dann sollte es doch üblich sein, diese Zeit zu 100% anzusehen und die 80/20-Regelung erst danach in Kraft treten zu lassen, oder? Kenne das nur so und der Teamleiter war da unsicher, wird aber grade durch HR etc. vorbereitet und geprüft.
25.02.2020 11:34:42  Zum letzten Beitrag
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Tony.50

Tony.50
 
Zitat von horscht(i)

Was tun?


Wieso besteht denn da Notwendigkeit für ALG? Wenn du den neuen Job in der Tasche hast, kannst du doch sicher regeln, dass du nahtlos wechselst?
25.02.2020 11:37:09  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von DaMasta

Tag zusammen,

kurze Frage: wenn mein neuer AG ein variables Vergütungsmodell mit 80/20% hat und die 20% auf abzurechnenden Stunden basieren, meine Probezeit zu 90% aus Einarbeitung und internen Schulungen und Workshops besteht, dann sollte es doch üblich sein, diese Zeit zu 100% anzusehen und die 80/20-Regelung erst danach in Kraft treten zu lassen, oder? Kenne das nur so und der Teamleiter war da unsicher, wird aber grade durch HR etc. vorbereitet und geprüft.



Das wäre sinnvoll und fair, aber es muss halt auch nicht sein. Aber schonmal gut, dass Du TL angesprochen hast. BR im Laden?
25.02.2020 11:46:01  Zum letzten Beitrag
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Critter

tf2_soldier.png
 
Zitat von Tony.50

 
Zitat von horscht(i)

Was tun?


Wieso besteht denn da Notwendigkeit für ALG? Wenn du den neuen Job in der Tasche hast, kannst du doch sicher regeln, dass du nahtlos wechselst?


Ich würde sagen es geht um das Risiko, dass es im neuen Job nicht läuft und er dann ohne dasteht.
Kann natürlich passieren. Ich würde es davon abhängig machen wie sicher ich mir bin, dass die neue Firma stabil ist und wie sicher ich mir bin, dass ich die Stelle zur Zufriedenheit meines neuen Chefs ausfüllen kann.
25.02.2020 11:56:20  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.
25.02.2020 12:09:23  Zum letzten Beitrag
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dblmg

AUP dblmg 20.07.2010
 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.


Ich wäre beinahe in der Probezeit gegangen worden, nachdem ich einen sehr schwammigen Aufgabenbereich bekommen habe und es dann hieß, ich würde meinen Aufgaben nicht nachkommen. Das wurde mir in einem MA-Gespräch mit der Chefin so mitgeteilt, daraufhin habe ich angefangen Sie in den CC sämtlicher Mails aufzunehmen womit das Thema dann auch geklärt war, weil das hier so ne undankbare Position ist in der man eine millionen Sachen von anderen braucht, die aber niemals bekommt.
Ich will einfach irgendwas machen, bei dem ich nicht zig Leuten aus anderen Abteilungen hinterher rennen muss und außerdem niemand weiß wer jetzt für was zuständig ist, weil hier nicht vernünftig umstrukturiert wurde.

¤: ehrlicherweise fand ich das Feedbackgespräch aber auch gut und angebracht. Traurig hätte es mich dennoch nicht gemacht, außer das es im Lebenslauf scheiße gesehen hätte
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dblmg am 25.02.2020 12:15]
25.02.2020 12:14:21  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von dblmg

Ich will einfach irgendwas machen, bei dem ich nicht zig Leuten aus anderen Abteilungen hinterher rennen muss und außerdem niemand weiß wer jetzt für was zuständig ist, weil hier nicht vernünftig umstrukturiert wurde.


Mach deine eigene Bude auf.
25.02.2020 12:16:03  Zum letzten Beitrag
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~


25.02.2020 12:17:09  Zum letzten Beitrag
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dblmg

AUP dblmg 20.07.2010
25.02.2020 12:20:46  Zum letzten Beitrag
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Insaniac

AUP Insaniac 04.02.2020
 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.



Ich hab schon zweimal wen in der Probezeit rausgeschmissen, bei denen ich mir im Vorfeld eigentlich auch sicher war, dass diese nur pro forma läuft.

Ein Programmierer hat halt einfach keine Zeile Code in 3 Monaten abgeliefert, und nicht mal das hier benutzte Git-Gedöns verstanden.
Ein Produktionsmitarbeiter hat gedacht dass er nicht arbeiten muss, weil wir hier ja alle so lustige Nerds sind, die den ganzen Tag dumme Sprüche klopfen. Ist auch so, dennoch muss gearbeitet werden, damit das auch so bleiben kann.
Mit beiden Personen mehrfach Gespräche geführt und Hilfe angeboten, nachdem das Alles Nichts geholfen hat rausgeschmissen.

Passiert also durchaus, und ist für alle Beteiligten ehrlich gesagt auch richtig und wichtig.
25.02.2020 12:26:00  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.


Ich kenne nur ein paar Leute, die kurz nach der Probezeit selbst gegangen sind. Dass es nicht passt war auch vorher klar, aber irgendwie zögert man es halt doch heraus. Auch die erhöhte Angst, gegangen zu werden hat imho nichts mit der Probezeit sondern generell mit der Anfangszeit zu tun. Was ist denn eigentlich der Hintergrund deiner Frage? Der AG hat keine Vorteile, jemanden in der Probezeit zu entlassen, aber Nachteile durch den organisatorischen Overhead. Unterm Strich bekommt er hinten raus von einem AN der vielleicht gerade so halbwegs eingearbeitet war, noch nicht genug Output um da ein Drehtür-Scheme draus zu machen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 25.02.2020 12:32]
25.02.2020 12:30:33  Zum letzten Beitrag
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Insaniac

AUP Insaniac 04.02.2020
 
Zitat von horscht(i)

Ich versuche mich kurz zu fassen...

Mir soll diese Woche ein Arbeitsvertrag zugehen.
Ist sicherlich eine "neue Herausforderung" und war von insgesamt 4 parallel geführten Bewerbungsprozessen die aus meiner Sicht beste Option. Soweit so gut.
Ich suche schon seit Sommer, da ich mit meiner aktuellen Arbeit sehr unzufrieden bin:
- Aufgaben entsprechen so ziemlich 0 meiner Qualifikation (wäre nicht so schlimm, wenn ein vernünftiger Mix aus "Value" und "Volume" gegeben wäre)
- Ständige Restrukturierung (ich bin 3 Jahre da und habe bereits zwei Personalprogramme gesehen)
- Hardware-Anteil geht zurück (da bin ich), Software-Anteil geht hoch (da bin ich nicht und will ich auch nicht hin)
- Innovative Projekte so ziemlich allesamt eingestellt
- Nächste Teilung in getrennte Gesellschaften ist bereits am Laufen
- Das Team ist super, mein direkter Vorgesetzer auch! Also wirklich echt super. So eine positive Dynamik habe ich bisher noch nie erlebt.

Erst so im Laufe des Herbst/Winters 2019 kamen interessante Stellen auf.
Nun hat sich aber im Januar 2020 privat einiges verändert und ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob in der aktuellen Situation eine neue Stelle sinnvoll ist oder lieber der vermeintlich sichere aktuelle Arbeitsvertrag.
- Am 29.12.2019 wurde uns eine Eigenbedarfskündigung überreicht. Hatte ich im Hass ein wenig abgelästert und dafür Prügel kassiert, falls sich wer erinnert.
- Wir konnten im Januar eine neue Wohnung finden und diese zum 01.02. auch beziehen. Alte Wohnung ist dank Aufhebungsvertrag komplett abgewickelt.
- Parallel habe ich die oben genannten 4 Vorstellungsgespräche geführt
- Meine Freundin hat zudem vor zwei Wochen ihren Arbeitsplatz verloren

Kurz gesagt, sind wir ziemlich runter mit den Nerven.

Ist es sinnvoll, dass das verbliebene vermeintlich "sichere" Gehalt zu verwerfen und sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen?
Lieber auf Sicherheit spielen, bis meine Freundin wieder in einem Arbeitsverhältnis steht und ihre Probezeit rum ist?

Meine Freundin sagt natürlich: Mach es, ich will dir da nicht im Wege stehen!
Mein Bauch sagt: Mach es, die neue Firma, Stellenbeschreibung und auch das Team sind (soweit ich das bisher beurteilen kann) gut.
Mein Kopf sagt: Mit zwei mal ALG-I werden wir die Miete nicht stemmen können.

Was tun?



Die Frage kann Dir doch ernsthaft Niemand beantworten.

Ich finde es unerträglich, beruflich dauerhaft irgendwas zu machen, auf dass ich keinen Bock habe. Also würde ich ins kalte Wasser springen.
Allerdings ist Obdachlosigkeit halt ungeil, und wenn Du schon so viel private Action an der Backe hast, wirkt sich das womöglich auch auf Deine Arbeitsleistung an der neuen Arbeitsstelle aus.
25.02.2020 12:30:36  Zum letzten Beitrag
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Insaniac

AUP Insaniac 04.02.2020
 
Zitat von Rufus

Was ist denn eigentlich der Hintergrund deiner Frage? Der AG hat keine Vorteile, jemanden in der Probezeit zu entlassen, aber Nachteile durch den organisatorischen Overhead.



Jo, das sollte man einen Moment sacken lassen: Der AG will ja auch, dass das funktioniert, weil der keinen Bock hat wen anders zu suchen, und den ganzen Käse nochmal organisatorisch zu begleiten.
25.02.2020 12:32:42  Zum letzten Beitrag
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solaaaaaaaaar

solaaaaaaar
 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.



Ja, ich habe während der Probezeit mal gemerkt, dass ich meinen eigenen Ansprüchen gar nicht gerecht werde und deshalb im Job auch sehr unglücklich wäre. Dem Arbeitgeber war das ganz genehm, weil der mit meinem Arbeitstempo sicherlich gar nicht zufrieden war. Das Abschlussgespräch war dann auch so:
"Naja, wird eher nix, oder?"
"Joah, glaube auch."
Anschliessend war ich 3 Monate lang arbeitslost und habe durchgehend gesoffen und Skyrim gezockt. War geil.

Gleichzeitig musste ich auch mal wen am Ende der Probezeit entlassen, weil die Arbeitsweise derart unselbständig war, dass das Team durch den zusätzlichen Mitarbeiter gar nie entlastet werden würde. Also eine Unselbständigkeit und Hilflosigkeit als Charaktereigenschaft, die auch eine lange Einarbeitungszeit nicht geändert hätte.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von solaaaaaaaaar am 25.02.2020 12:34]
25.02.2020 12:32:47  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
Danke für die Antworten!


 
Zitat von Rufus

 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.


Ich kenne nur ein paar Leute, die kurz nach der Probezeit selbst gegangen sind. Dass es nicht passt war auch vorher klar, aber irgendwie zögert man es halt doch heraus. Auch die erhöhte Angst, gegangen zu werden hat imho nichts mit der Probezeit sondern generell mit der Anfangszeit zu tun. Was ist denn eigentlich der Hintergrund deiner Frage? Der AG hat keine Vorteile, jemanden in der Probezeit zu entlassen, aber Nachteile durch den organisatorischen Overhead.




Hintergrund war Horscht(i) der sich um die Sicherheit des neuen Jobs sorgte wegen Freundin grad auf ALG.

Das konnte ich nicht so nachvollziehen da ich jetzt nicht denke dass er eine Null ist oder leicht zu überfordern.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.02.2020 12:34]
25.02.2020 12:33:09  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.


Mein Vorgänger auf meiner letzten Stelle wurde gegangen weil der nicht zu gebrauchen war.
Ist aber auch der einzige mir bekannte Fall.
25.02.2020 12:35:56  Zum letzten Beitrag
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
 
Zitat von Rufus

 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.


Ich kenne nur ein paar Leute, die kurz nach der Probezeit selbst gegangen sind. Dass es nicht passt war auch vorher klar, aber irgendwie zögert man es halt doch heraus. Auch die erhöhte Angst, gegangen zu werden hat imho nichts mit der Probezeit sondern generell mit der Anfangszeit zu tun. Was ist denn eigentlich der Hintergrund deiner Frage? Der AG hat keine Vorteile, jemanden in der Probezeit zu entlassen, aber Nachteile durch den organisatorischen Overhead.



Ein ehemaliger Kollege hatte mal eine vermeintliche geile neue Stelle gefunden, wurde dann in 6 Monaten mit Arbeit überschüttet, die er niemals hätte schaffen können, trotz Überstunden und wurde dann rausgeschmissen. Der hat wohl noch von anderen gehört, dass da dieses Hire-and-fire wohl üblich ist, von daher besteht auch dahingehend ein gewisses Risiko.

Würde das aber auch nicht überbewerten und wechseln.
25.02.2020 12:39:35  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
...
 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.



Bin in der Probezeit in nen anderen Job gewechselt weil ein ehemaliger Kollege mich in seinem neuen Startup wollte und mich die Probezeit-Stelle gelangweilt hat.
25.02.2020 12:58:29  Zum letzten Beitrag
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seastorm

Seastorm
 
Zitat von loliger_rofler

Ich frage dazu jetzt mal ganz frech: hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, in der Probezeit rauszufliegen bzw. von sich aus zu gehen?

Diese Angst höre ich immer, aber getroffen habe ich ehrlich gesagt noch niemanden, dem das passiert wäre. Höchstens dass man sich unwohl fühlte und dann weiter Bewerbungen geschrieben hat und sich dann nach gefundenem neuen Job von sich aus aus der Probezeit verabschiedete.



Hier! Am letzten Tag der Probezeit wurde mir gekündigt da die Firma abgewickelt werden sollte.
25.02.2020 13:03:52  Zum letzten Beitrag
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[FGS]E-RaZoR

AUP [FGS]E-RaZoR 19.09.2011
Wir haben hier gelegentlich welche. Manchmal ist der Output von neuen mengenmäßig einfach extrem schwach oder aber qualitativ zu mangelhaft, dass es nicht zu rechtfertigen ist, sie zu übernehmen. Kommt aber doch recht selten vor. Häufiger haben die Leute wegen der Arbeitszeiten dann doch keinen Bock bzw kommen nicht damit klar. Tatsächliche nicht-Übernahme dürfte so geschätzt 5% der Kandidaten betreffen.
25.02.2020 13:08:35  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
In einer IT-Firma hier in der Gegend gabs früher nach Erreichen einer gewissen Seniorität (meine 10 oder 15 Dienstjahre) einen Sonderbonus: Unkündbarkeit bei gleichzeitigem Arbeits- (und damit Bezugs-)anspruch.
Das hat bislang m.W.n. nur ein Mitarbeiter dort auch richtig ausgenutzt - sein Aufgabenbereich wurde aufgelöst, sie wollten ihn entlassen, stellten dann fest: Geht nicht - daraufhin hat er eine Art Sinnlosposten mit 8 Wochenstunden bekommen - bei Beibehalt seines alten Gehalts. Joah, war dann halt so zwei halbe Tage die Woche zum Kaffeetrinken da für seine letzten 3 Jahre fröhlich
25.02.2020 13:14:48  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von Insaniac

Die Frage kann Dir doch ernsthaft Niemand beantworten.

Ich finde es unerträglich, beruflich dauerhaft irgendwas zu machen, auf dass ich keinen Bock habe. Also würde ich ins kalte Wasser springen.
Allerdings ist Obdachlosigkeit halt ungeil, und wenn Du schon so viel private Action an der Backe hast, wirkt sich das womöglich auch auf Deine Arbeitsleistung an der neuen Arbeitsstelle aus.


Nein, das kann am Ende nur ich beantworten.
Und daher kommt auch die Fragestellung...eine externe Perspektive gewährt vielleicht neue Einsichten.

 
Zitat von Tony.50

Wieso besteht denn da Notwendigkeit für ALG? Wenn du den neuen Job in der Tasche hast, kannst du doch sicher regeln, dass du nahtlos wechselst?


Nahtloser Wechsel kein Problem...wobei ein Monat auf Staatskosten mal nicht schlecht wäre.
überstehe ich die Probezeit souverän oder übernehme ich mich? Das ist so das Hätte-Wäre-Könnte-Bingo, welches aktuell läuft.

 
Zitat von Tony.50

Wieso besteht denn da Notwendigkeit für ALG? Wenn du den neuen Job in der Tasche hast, kannst du doch sicher regeln, dass du nahtlos wechselst?


Nahtloser Wechsel kein Problem...wobei ein Monat auf Staatskosten mal nicht schlecht wäre.
überstehe ich die Probezeit souverän oder übernehme ich mich? Das ist so das Hätte-Wäre-Könnte-Bingo, welches aktuell läuft.

 
Zitat von Critter

Ich würde sagen es geht um das Risiko, dass es im neuen Job nicht läuft und er dann ohne dasteht.
Kann natürlich passieren. Ich würde es davon abhängig machen wie sicher ich mir bin, dass die neue Firma stabil ist und wie sicher ich mir bin, dass ich die Stelle zur Zufriedenheit meines neuen Chefs ausfüllen kann.


Die Firma ist stabil, ja. Der Bereich wäre neu bzw. wird nun neu aufgebaut/ausgebaut. Die Marschrichtung ist klar, aber die genauen Inhalte sind noch nicht definiert. Wobei das natürlich auch einen gewissen Gestaltungsspielraum zulässt.
25.02.2020 13:34:27  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Insaniac

 
Zitat von Rufus

Was ist denn eigentlich der Hintergrund deiner Frage? Der AG hat keine Vorteile, jemanden in der Probezeit zu entlassen, aber Nachteile durch den organisatorischen Overhead.



Jo, das sollte man einen Moment sacken lassen: Der AG will ja auch, dass das funktioniert, weil der keinen Bock hat wen anders zu suchen, und den ganzen Käse nochmal organisatorisch zu begleiten.



Das ist ein spannender Punkt. Denn auch als AN kann man in der Zeit auschecken, ob der Laden wirklich zu einem passt.
Als AG muss man sich halt im Klaren sein, wenn man es als Druckkulisse nutzt, klotzen die Leute halt extra ran und spätestens nach nem Jahr dann lmaa zu spielen.
Aber die Probezeit als faire Chance für beide Seiten zu nutzen ist ja vollkommen legitim und sinnvoll.

Wer mehr zum Thema Probezeit wissen will, kann gerne hier klicken!
25.02.2020 14:19:22  Zum letzten Beitrag
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