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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Fitness-Thread ( Corona-Zeit = Homegym-Zeit! )
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht

Fuck, sori.

Ich habe das Gefühl, ich werde der Nächste sein. Nach 2 Jahren Sondersituation Corona habe ich plötzlich nach jedem Boxtraining, Laufen oder Krafteinheit (mit Squats oder Press oder BP, tlw sogar bei Bizeps Curls) Schmerzen in der linken Schulter, die tagelang anhalten. Und es kracht immer so komisch drinnen. Uah.



Wenn es knirscht wie ein Schneeball, der zusammengedrückt wird, baut sich vermutlich Knorpelmasse ab. Ein Knacken wäre hingegen eher harmlos.
21.04.2022 11:35:15  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
Ich glaub dem Befund offen gestanden nicht. Werde nochmal zwei andere Orthopäden konsultieren.

Der Typ (Orthopäde) hat sich die Bilder vom Radiologen nicht angeschaut, nur den Befund. Ich war da vielleicht zwei Minuten im Zimmer, er hat mich total lapidar abserviert. Man könne da nichts machen außer operieren, falls mir die Schmerzen zu arg wären/würden.

Ich gebe dann mal hier einen Wasserstand.


 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von tabara

Ich geh am Mittwoch zum MRT. Hab seit paar Monaten auch Schulterprobleme. Ich weiß aber, dass es beim Benchen zum ersten mal infolge stechendem Schmerz auftrat. Ich war nun 4 Wochen nicht im Sport und merke es trotzdem.

Auf dem Überweisungsträger steht: SSC Sehnenverletzung? Roma Defekt? Tendinose?



\\ Horizontale Drückübungen seit Monaten nicht möglich. Führt zu massivem Schmerz, auch beim Schlafen (Seitenschläfer).



Halt mal dein Ohr an die Schultern, während du sie bewegst. Wenn du ein Knirschen hörst, als ob ein Schneeball zerdrückt wird, könnten das im worst case Knorpelteile sein, die sich langsam ablösen und entsprechende (Entzündungs-)Schmerzen verursachen. Langsam kommt man zumindest in ein Alter, in dem in dieser Hinsicht die ersten Erscheinungen auftreten können.

Aber kann ebenso gut eine stinknormale Sehnenentzündung sein. Das kann je nach Ausprägung aber auch Wochen bis Monate dauern, bis die weggeht. Je nachdem, wie diszipliniert man pausiert. Kenne ich selbst von meiner linken Ferse und von meiner rechten oberen Wade.

Ich hatte auch hin und wieder Schulterschmerzen, aber diese sind komplett verschwunden, seit ich mir vor ein paar Jahren angewöhnt habe, auf dem Rücken zu schlafen.




Den Schneeballeffekt hab ich, aber in der anderen Schulter Breites Grinsen traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tabara am 21.04.2022 11:39]
21.04.2022 11:37:29  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von tabara

Ich glaub dem Befund offen gestanden nicht. Werde nochmal zwei andere Orthopäden konsultieren.



Tu das. Ich war auch bei drei Ärzten deswegen. Aber du bist harter Bencher. Von daher halte ich es für durchaus möglich, dass du einen Knorpelschaden hast.

Ein Knorpelschaden wird in vier Stufen eingeteilt: Leichte Schädigung wäre Stufe 1, starke Schädigung wäre Stufe 3, da hat sich dann schon viel Knorpel abgebaut. Ab Stufe 4 ist an einigen Stellen schon gar kein Knorpel mehr vorhanden. Aber so schlimm wird es in deinem Alter vermutlich noch nicht sein. Wenn Stufe 4, dann nur an manchen Stellen. Bei mir ist der Knorpel an einigen Stellen auf Stufe 3 runter. Arthrose kann dann folgen, wenn kein Knorpel mehr da ist.

Bei fast allen Menschen baut sich der Knorpel ab, darum ist Arthrose auch eine "Volkskrankheit" im Alter. Aber durch hohe Belastung kann der Prozess früher eingeleitet/verstärkt werden. Das ist eigentlich typisch bei (über)ambitionierten Hobbysportlern. Der Abbau ist degenerativ und unumkehrbar.

Wenn sich bei dir Knorpel abbaut, lass dich bloß nicht zu einer Knorpelglättung oder Gelenkspiegelung belabern. Das sind alles Operationen, deren Nutzen für den Patienten oft fragwürdig ist und die jedes Mal das Gelenk "schädigen", weil sie halt ein Eingriff sind in einem sehr sensiblen Bereich. Solche Operationen werden aber trotzdem gerne gemacht, weil sie Geld bringen (wie früher auch rund 90 Prozent der Bandscheiben-OPs unnötig waren).

Mir haben Ärzte, denen ich vertraue, geraten, nur zu operieren, wenn sich der Alltag ohne Schmerzen nicht mehr bestreiten lässt.

Dein Training solltest du bei entsprechender Diagnose so anpassen, dass es gelenkschonender ist. Weniger Intensität, mehr Volumen. Ich trainiere z. B. nur noch im 15er-Bereich. Angeraten wird aber oft auch 20 bis 30 WDHs. Aber das ist mir noch zu low.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 21.04.2022 13:23]
21.04.2022 11:55:55  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von tabara

Den Schneeballeffekt hab ich, aber in der anderen Schulter Breites Grinsen traurig



Bei mir knirscht eigentlich jedes Gelenk. Aber leichte Schmerzen habe ich bei bestimmten Bewegungen meist nur im linken Knie und auch das ist nichts, was mich großartig belastet. Solang ich dieses Niveau halten kann, ist alles in Butter.
21.04.2022 12:01:42  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Ich hab den eigentlich auch schon immer im Knie. :/
21.04.2022 12:05:44  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Mobius

Ich hab den eigentlich auch schon immer im Knie. :/



Ich habe mein Knie vor ein paar Jahren auch nicht untersuchen lassen, weil es so extreme Schmerzen verursacht hätte, sondern weil ich das Knirschen abklären wollte. Die Bild-Diagnose ist deutlich schlimmer als der klinische Befund. Ich habe gefühlt nicht mehr oder weniger Schmerzen im Knie als vor zehn Jahren.

Aber Ellenbogen, Schulter, Knie knirschen halt wie verrückt, was im Grunde bedeutet, dass dort überall der Knorpel verschwindet.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 21.04.2022 12:12]
21.04.2022 12:09:26  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Joa, aber zum Knie wurde mir im Prinzip auch gesagt, hajo, kannste nix machen. Hab das schon mal abklären lassen, als es mir zum ersten Mal aufgefallen ist.

Vielleicht sagt mir mein Körper auch nur, ich soll die Bosstrafo beginnen und die Beine Beine sein lassen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 21.04.2022 12:27]
21.04.2022 12:27:12  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
KarlsonvomDach Das sind ja tolle Aussichten. Danke für den Input.
21.04.2022 13:08:06  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von tabara

KarlsonvomDach Das sind ja tolle Aussichten. Danke für den Input.



Kein Ding und Kopf hoch. In den nächsten Jahren werden vermehrt Leute aus deinem Umfeld mit ähnlichen Diagnosen hinzukommen. Das ist die Rechnung für hartes Donnern in den wilden Jahren.

Davon abgesehen gibt es auch zig Leute mit ähnlichen Problemen, die nie groß Sport gemacht haben. Gelenkverschleiß ist halt auch ein Stück weit Veranlagung und der Preis fürs Älterwerden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 21.04.2022 13:34]
21.04.2022 13:33:52  Zum letzten Beitrag
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Lwis

AUP Lwis 20.06.2014
 
Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht

Fuck, sori.

Ich habe das Gefühl, ich werde der Nächste sein. Nach 2 Jahren Sondersituation Corona habe ich plötzlich nach jedem Boxtraining, Laufen oder Krafteinheit (mit Squats oder Press oder BP, tlw sogar bei Bizeps Curls) Schmerzen in der linken Schulter, die tagelang anhalten. Und es kracht immer so komisch drinnen. Uah.



Wollen wir einen Club gründen?
Schulterläsion mit Einrissen in der Bizepssehne hier, auch links.

Fange gerade nach knapp einem Jahr Pause aufgrund dessen + Corona wieder an. Beweglichkeit ist trotz Physio + Dehnungsübungen daheim schlecht. Aber wenigstens größtenteils schmerzfrei aktuell.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lwis am 21.04.2022 18:39]
21.04.2022 18:38:47  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
Ich bekomme bis Sa den schriftlichen Befund vom Radiologen. Meine Recherche hat ergeben: ACG Arthrose.
21.04.2022 19:09:39  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
Pfeil
22.04.2022 12:45:54  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Auf Übungen ausweichen, die schmerzfrei gehen. Bei mir hat es bei Schulterschmerzen oftmals schon geholfen, von Lang- auf Kurzhantel zu wechseln. Sollte es keine schmerzfreien Übungen geben; Pause, bis es wieder geht. Ggf. vorübergehend auf andere Sportarten ausweichen.

Grundsätzlich massiv die Intensität runterschrauben und das Volumen dafür erhöhen. Explosive Übungen würde ich gar nicht mehr machen.

Ich habe gestern übrigens auch mal den Selbsttest gemacht und einen Schulterschmerz rechts festgestellt, den ich im Alltag ignoriere, weil er mir kaum auffällt, den ich aber auch schon seit vielen Jahren kenne. Bei Übungen schränkt mich das nicht ein, aber sobald ich mit abgespreiztem Arm an den Kopf gehe, tut es dann bei 170 - 180 Grad auch leicht weh. Das deutet auch auf ACG hin. Ich hatte früher auch ab und an solche Schulterschmerzen, dass ich kein Bankdrücken machen konnte. Aber das ging eigentlich immer wieder weg.

Deutlich besser wurde es bei mir mit der Schulter, als ich auf Rückenschlaf umgestiegen bin. Vielleicht solltest du das auch mal versuchen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.04.2022 13:36]
22.04.2022 13:34:53  Zum letzten Beitrag
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dancano

dancano
 
Zitat von KarlsonvomDach

Grundsätzlich massiv die Intensität runterschrauben und das Volumen dafür erhöhen. Explosive Übungen würde ich gar nicht mehr machen.



Du meinst Umfänge erhöhen. Das Volumen willkürlich zu steigern wäre wahrscheinlich eher kontraproduktiv.
22.04.2022 13:48:08  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
 
Zitat von dancano

 
Zitat von KarlsonvomDach

Grundsätzlich massiv die Intensität runterschrauben und das Volumen dafür erhöhen. Explosive Übungen würde ich gar nicht mehr machen.



Du meinst Umfänge erhöhen. Das Volumen willkürlich zu steigern wäre wahrscheinlich eher kontraproduktiv.



Ja, geht um Wiederholungen. Wobei ggf. die Total Tonnage am Ende tatsächlich höher ist, wenn er die Anzahl der Sätze beibehält. Bei Arthrose geht es primär darum, die Intensität zu verringern. Bewegung für sich genommen ist ja eher förderlich für die Gelenke, weil dadurch Synovia produziert wird, was die Gelenke schmiert und Nährstoffe an noch vorhandene Knorpelsustanz liefert.
22.04.2022 14:02:45  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Ich möchte meine Griffkraft erhöhen und zwar dergestalt, dass ich etwas lange auch gegen Widerstand festhalten kann - konkret geht es um so das Revers oder andere Teile eines Judo- oder Karate-Gis. Der Gegner soll sich halt nicht daraus lösen können, also geht es um Kraftausdauer.

Ich hab keine Ahnung von der Steuerung des Muskelaufbaus, daher meine Frage an euch: Wenn ich für meinen Zweck einen dieser typischen Handtrainer einsetzen will, soll ich den dann auch statisch benutzen (also immer wieder so lange wie möglich halten) und somit also das machen, was ich eh erreichen will, oder ist es zielführender, die Schließbewegung selber öfter und kürzer zu trainieren und die Kraftausdauer folgt als Resultat dieser Übung vielleicht sogar besser?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 22.04.2022 17:50]
22.04.2022 17:50:15  Zum letzten Beitrag
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h3llfir3

Phoenix
Nichts gegen diese Griffkraft Trainer, aber ich würde mich wohl einfach öfter lange an eine Klimmzug Stange hängen. Sofern vorhanden.
22.04.2022 18:22:50  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
Was auch gut geht, ist ein Handtuch über die Stange zu hängen, und dann statt der Stange das Handtuch zu greifen.
22.04.2022 18:25:56  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Ich hab da einige Vorschläge Melde mich gleich
22.04.2022 18:26:26  Zum letzten Beitrag
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Hostage

Leet Female II
Einfach den Penis greifen? Mit dem Gewicht sollte das doch von alleine gehen.
22.04.2022 18:30:37  Zum letzten Beitrag
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tabara

AUP tabara 11.12.2009
 
Zitat von KarlsonvomDach

Auf Übungen ausweichen, die schmerzfrei gehen. Bei mir hat es bei Schulterschmerzen oftmals schon geholfen, von Lang- auf Kurzhantel zu wechseln. Sollte es keine schmerzfreien Übungen geben; Pause, bis es wieder geht. Ggf. vorübergehend auf andere Sportarten ausweichen.

Grundsätzlich massiv die Intensität runterschrauben und das Volumen dafür erhöhen. Explosive Übungen würde ich gar nicht mehr machen.

Ich habe gestern übrigens auch mal den Selbsttest gemacht und einen Schulterschmerz rechts festgestellt, den ich im Alltag ignoriere, weil er mir kaum auffällt, den ich aber auch schon seit vielen Jahren kenne. Bei Übungen schränkt mich das nicht ein, aber sobald ich mit abgespreiztem Arm an den Kopf gehe, tut es dann bei 170 - 180 Grad auch leicht weh. Das deutet auch auf ACG hin. Ich hatte früher auch ab und an solche Schulterschmerzen, dass ich kein Bankdrücken machen konnte. Aber das ging eigentlich immer wieder weg.

Deutlich besser wurde es bei mir mit der Schulter, als ich auf Rückenschlaf umgestiegen bin. Vielleicht solltest du das auch mal versuchen.



Mir ist erst aufgefallen, dass ich vor 2 Jahren auf DB Press umgestiegen bin, weil ich immer Sehnenprobleme mit der Langhantel hatte. Vermutlich alles mehr oder weniger verbunden...
22.04.2022 18:45:55  Zum letzten Beitrag
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
...
Für Forearm Strength gab es auch vor paar Monaten erst ein Video von Jeff:

22.04.2022 18:46:56  Zum letzten Beitrag
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[nAc]Unicron

droog
Ok, war dann doch zu langsam.
Neben Penis greifen und den dead hangs, also meist einhändig an der Klimmzugstange hängen ist der Vorschlag mit dem Handtuch wahrscheinlich auch direkt übertragbar. Mit dem Handtuch kannst Du auch so trainieren als würdest Du es auswringen. Nass oder nicht spielt da so keine große Rolle. Auch traditionell wäre Reis oder Sand im Eimer kneten. Reis ist natürlich bedenklich da es als Lebensmittel dann eher nicht mehr zu gebrauchen ist. Guten Griff geben auch schwere Trageübungen. Gibt da noch eine Menge. Man sollte es nur nicht übertreiben, da Du ja ohnehin den Griff bei Deine sonstigen Training auch beanspruchst. Es kann da schnell zu Überlastungserscheinungen kommen.

Gripper sind eine Wettkampfübung, aber keiner den ich kenne trainiert damit. Nicht mal Wettkämpfer.


Hatte mal ein schöneres Video, aber das tut es auch für Kettlebells

[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von [nAc]Unicron am 22.04.2022 19:05]
22.04.2022 18:51:24  Zum letzten Beitrag
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dancano

dancano
Generell ist spezifisches Training "besser" als unspezifisches Training. Das Problem ist aber die Langfristigkeit wsowie das Entwicklungspotenzial des spezifischen Trainings.
Theoretisch ist also "Stuff für X Zeit (wie lange auch der durchschnittliche Halt eines Judoka pro Kampf halten muss) fest greifen am Effizientesten, führt aber nur solange zu etwas, wie du das Potenzial der Musklulatur nicht ausgeschöpft hast.
Deswegen haben Sportwissenschaftler irgendwann beobachtet, dass es sinnvoll ist verschiedene Energiesysteme zu trainieren (ob es in Phasenmodelle sein muss, ist eine andere Diskussion).

Würde also nicht nur Kraftausdauer trainieren, sondern auch das Potenzial entwickeln (eher Muskelaufbau) und Ansteuerung optimieren (evtl schnellkräftige Bewegungen etc)

Gleichzeitig vergessen da auch viele, dass es nicht nur um die Hände/Unterarme per se geht. Bizepstraining und Lattraining wären auch relativ wichtig, da das ganze System immer das schwächste Glied der Kette mitziehen muss.

Habt ihr "einen" spezifischen Griff im Judo? Hab nur Erfahrungen mit BJJ und dort sind die Griffarten mannigfaltig und sollten unterschiedlich trainiert werden.



Also würde ich das bisschen aufteilen zwischen Kraftausdauer, Hypertrophie sowie Explosivkraft.

Kraftausdauer wären natürlich so Sachen wie längere Farmerswalks, Fat Grip/Towel Klimmzughang, Rice Grips, Plate Pinches etc.

Hypertrophie dann sowas wie verschiedene Bizepscurls, Unterarm Curls, normale Klimmzüge.

Explosivität sind beispielsweise Klimmzüge mit Griffwechsel oder Plateflips(!!)
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von dancano am 22.04.2022 19:05]
22.04.2022 19:04:46  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von [Amateur]Cain

Ich möchte meine Griffkraft erhöhen und zwar dergestalt, dass ich etwas lange auch gegen Widerstand festhalten kann - konkret geht es um so das Revers oder andere Teile eines Judo- oder Karate-Gis. Der Gegner soll sich halt nicht daraus lösen können, also geht es um Kraftausdauer.

Ich hab keine Ahnung von der Steuerung des Muskelaufbaus, daher meine Frage an euch: Wenn ich für meinen Zweck einen dieser typischen Handtrainer einsetzen will, soll ich den dann auch statisch benutzen (also immer wieder so lange wie möglich halten) und somit also das machen, was ich eh erreichen will, oder ist es zielführender, die Schließbewegung selber öfter und kürzer zu trainieren und die Kraftausdauer folgt als Resultat dieser Übung vielleicht sogar besser?



Ich glaube, meine Griffkraft war nie größer als zu der Zeit, in der ich einarmige Klimmzüge trainiert habe. Da wirst du in deinem Alter und deinem Verschleiß nicht mehr hinkommen, aber was auf jeden Fall die Griffkraftausdauer enorm steigert, ist, den Körper so lang wie möglich an der Klimmzugstange zu halten. Wenn du kannst, mit nur einer Hand. Bitte dran denken, dass bei einarmigen Positionen die Schulter leicht eingedreht werden sollte, um einen besseren Hebel zu bekommen.

Die Handtrainer sind auch gar nicht so schlecht. Ich würde ohnehin nicht nur auf Ausdauer setzen, weil du bei Fremdeinwirkung des Gegners einen Griff sicher auch mal nachfassen musst. Darum ist dynamisches Training auch eine gute Sache. Wenn du es günstig haben willst, kann du auch PET-Flaschen fülllen und drauf rumdrücken. Da kannst du schön mit verschiedenen Umfängen trainieren.

Ansonsten sind hier ja eh schon viele guten Sachen erwähnt worden. Stell dich aber für die ersten Tage auf möglichen Unterarmmuskelkater des Todes ein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.04.2022 21:11]
22.04.2022 21:10:23  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von tabara

 
Zitat von KarlsonvomDach

Auf Übungen ausweichen, die schmerzfrei gehen. Bei mir hat es bei Schulterschmerzen oftmals schon geholfen, von Lang- auf Kurzhantel zu wechseln. Sollte es keine schmerzfreien Übungen geben; Pause, bis es wieder geht. Ggf. vorübergehend auf andere Sportarten ausweichen.

Grundsätzlich massiv die Intensität runterschrauben und das Volumen dafür erhöhen. Explosive Übungen würde ich gar nicht mehr machen.

Ich habe gestern übrigens auch mal den Selbsttest gemacht und einen Schulterschmerz rechts festgestellt, den ich im Alltag ignoriere, weil er mir kaum auffällt, den ich aber auch schon seit vielen Jahren kenne. Bei Übungen schränkt mich das nicht ein, aber sobald ich mit abgespreiztem Arm an den Kopf gehe, tut es dann bei 170 - 180 Grad auch leicht weh. Das deutet auch auf ACG hin. Ich hatte früher auch ab und an solche Schulterschmerzen, dass ich kein Bankdrücken machen konnte. Aber das ging eigentlich immer wieder weg.

Deutlich besser wurde es bei mir mit der Schulter, als ich auf Rückenschlaf umgestiegen bin. Vielleicht solltest du das auch mal versuchen.



Mir ist erst aufgefallen, dass ich vor 2 Jahren auf DB Press umgestiegen bin, weil ich immer Sehnenprobleme mit der Langhantel hatte. Vermutlich alles mehr oder weniger verbunden...



Jo, mit Sicherheit. Man weicht ja dann immer auf Sachen aus, die noch gehen. Je älter man wird, desto weniger Sportarten und Übungen gehen noch. Wäre ich Fußballspieler, hätte ich vermutlich schon mit Ende 20 gemerkt, dass die Knie nicht mehr in Ordnung sind und nicht erst zehn Jahre später.

Ich habe mir mit rund 25 Jahren beim Bankdrücken auch mal ganz komisch beide Schulter überdehnt. Und einmal ist mir bei Barbellroullouts irgendwie die Schulter verkantet. Damit hatte ich einige Monate zu tun. Aber alles Sachen, die von alleine wieder verschwanden und mit denen ich deswegen auch nie beim Arzt war. Daher ist das mit der Ursachenforschung eh sehr schwer.

Bei meinem Knie weiß ich auch nicht, ob das nun wirklich an den Kniebeugen lag oder an der angeborenen Plica (Schleimhautfalte) im Knie, die ich habe. Als Jugendlicher bin ich auch einmal volle Pulle mit dem Knie mit dem Kopf unseres Hund zusammengestoßen, als ich um eine Häuserecke gerannt bin. Nach dem Zusammenprall hatte ich zumindest so einen starken Schmerz im Knie, wie bisher nie wieder in meinem Leben. Vielleicht hat das damals schon das Knie zerlegt und war die Grundlage für die heutige Situation. Als junger Mensch rennt man ja nicht ständig zum Arzt, wenn es mal scheppert und sich die Situation mit der Zeit wieder bessert.

Aber ich kann immer nur wieder sagen: Das geht wirklich verdammt vielen Leuten so. In meinem Umfeld mehren sich solche Diagnosen ohne Ende.

Der Mann einer Kollegin (Hobbyfußballer) musste z. B. mit Ende 40 operiert werden, weil seine Bandscheibe nicht mehr mitgemacht hat. Er hat zuvor Jahre gebraucht, um zu akzeptieren, dass Fußball nicht mehr geht. Der Mann einer anderen Kollegin hat ebenso kaputte Bandscheiben und neulich eine Hüft-OP (Ende 50). Der war leidenschaftlicher Marathonläufer.

Aber es geht auch ohne Sport kaputt. Mein Steifvater lebt z. B. seit über 40 Jahren sportfrei und ist fett. Der hatte mit Mitte 60 auch eine Hüft-OP.

Meine Strategie: Die Degeneration möglichst langsam halten und darauf hoffen, dass die Schmerzen bei mir nie solche Ausmaße erreichen, dass ich mich unters Messer legen muss. Und wenn doch, dann drauf hoffen, dass in 15 bis 20 Jahren die Medizin noch einmal ein gutes Stück weiter ist.
[Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 22.04.2022 21:36]
22.04.2022 21:23:31  Zum letzten Beitrag
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dancano

dancano
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von [Amateur]Cain

Ich möchte meine Griffkraft erhöhen und zwar dergestalt, dass ich etwas lange auch gegen Widerstand festhalten kann - konkret geht es um so das Revers oder andere Teile eines Judo- oder Karate-Gis. Der Gegner soll sich halt nicht daraus lösen können, also geht es um Kraftausdauer.

Ich hab keine Ahnung von der Steuerung des Muskelaufbaus, daher meine Frage an euch: Wenn ich für meinen Zweck einen dieser typischen Handtrainer einsetzen will, soll ich den dann auch statisch benutzen (also immer wieder so lange wie möglich halten) und somit also das machen, was ich eh erreichen will, oder ist es zielführender, die Schließbewegung selber öfter und kürzer zu trainieren und die Kraftausdauer folgt als Resultat dieser Übung vielleicht sogar besser?



Stell dich aber für die ersten Tage auf möglichen Unterarmmuskelkater des Todes ein.



Welcher btw der geilste Muskelkater ist.
22.04.2022 21:36:12  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von dancano

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von [Amateur]Cain

Ich möchte meine Griffkraft erhöhen und zwar dergestalt, dass ich etwas lange auch gegen Widerstand festhalten kann - konkret geht es um so das Revers oder andere Teile eines Judo- oder Karate-Gis. Der Gegner soll sich halt nicht daraus lösen können, also geht es um Kraftausdauer.

Ich hab keine Ahnung von der Steuerung des Muskelaufbaus, daher meine Frage an euch: Wenn ich für meinen Zweck einen dieser typischen Handtrainer einsetzen will, soll ich den dann auch statisch benutzen (also immer wieder so lange wie möglich halten) und somit also das machen, was ich eh erreichen will, oder ist es zielführender, die Schließbewegung selber öfter und kürzer zu trainieren und die Kraftausdauer folgt als Resultat dieser Übung vielleicht sogar besser?



Stell dich aber für die ersten Tage auf möglichen Unterarmmuskelkater des Todes ein.



Welcher btw der geilste Muskelkater ist.



Und am Schienbein ist es der schlimmste Muskelkater bei mir, denn meine Füße sind dann quasi offline.
22.04.2022 21:38:38  Zum letzten Beitrag
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dancano

dancano
Sind bei mir quasi fließend im Übergang zum Shinsplint. Purer Hass
22.04.2022 21:48:47  Zum letzten Beitrag
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Abtei*

AUP Abtei* 11.06.2012
Muskelkater ist grundsätzlich nicht geil.
22.04.2022 21:51:27  Zum letzten Beitrag
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06.11.2022 03:09:32 Atomsk hat diesen Thread geschlossen.
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