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Die reichsten Menschen in Europa wohnen übrigens in Rumänien.
Schließlich wurde hier ja schlüssig dargestellt, dass der Besitz von Wohneigentum Reichtum darstellt. Schließlich ist der Besitz von etwas das man benötigt (ein Dach überm Kopf) Überfluss. Da Rumänien mit 96,4% die höchste Wohneigentumsquote Europas aufweist, sind die Rumänen am reichsten.
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| Zitat von KingGinord
| Zitat von PutzFrau
In Leipzig ist man halt ab 50k reich.
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"Ach komm Schatz, kaufen wir uns doch noch eine kleine Wohnung in Hypezig für das Wochenende". Sind dann aber nur alle 4 - 8 Wochen da. Wohnung steht sonst leer (ob AirBNB besser wäre....ich weiß nicht).
Auch wenn es mehr und mehr Leute für sowas hier gibt, gibt es kaum noch Häuser für Hausprojekte (und mittlerweile bis zu 10mal so teuer), da für Zweitwohnungen von Mittelschichtsmünchener genutzt oder verfallend der Wert trotzdem steigt oder eben totsaniert und für viel zu viel Geld vermietet.
Man konnte schon "Schwaben zurück nach Berlin" hier lesen. Anderswo in der Stadt verstehen die Leute nicht warum ihre EinfamilienNeubauten mitten im "autonomeren" Viertel (viele Mode-fanten) mit Farbbeuteln beworfen werden. Die dachten sich bestimmt auch, dass sie sich ihren kleinen Traum vom Eigenheim in super Lage erfüllen konnten. Verdienen ja hier nicht so viel wie ihre Freunde in Stuttgart, müssen jeden 100 Euro Schein 2 mal umdrehen. Deswegen nicht mal 3km vom Stadtzentrum entfernt und 2km ins Grüne für Tjorben-Walther.
Bringt die User mit Geld hier nicht auf blöde Gedanken, die sollen lieber in München rumweinen und sich mit Hof zufrieden geben - ist das nicht so ein Ding für die "ärmeren" ok-Verdiener aus M?
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Ist das dieses Gentrifizierungsgespenst das umgeht?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 28.07.2020 7:52]
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Mensch crosshead, jetzt reagier doch nicht so pikiert. Relative Wohlstandsmaße werden diskursiv ausgehandelt, genau das passiert hier gerade. Freu dich doch einfach, dass du offensichtlich auf der besseren Seite der Medaille gelandet bist und echauffier dich nicht so peinlich darüber, dass das Neid mit sich zieht.
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Ich behaupte, beim Großteil ist es kein Neid sondern einfach nur Unverständnis für die mangelnde Selbstreflexion. Oder wie Fidel sagen würde: Ich rate den ganzen Yuppies, die Situation richtig einzuschätzen.
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Nach Nettoäquivalenzeinkommen wären wir sogar für Bayern reich, da wohnen wir aber gar nicht. Nach Vermögensreichtum sind wir auch im bundesweiten Vergleich arm.
Aspematisiert: Mittelschicht.
Wer findet, dass man reich ist, wenn man für nicht-überkandidelte Dinge wie ein Kinderzimmer je Kind kein Geld hat, hat aus meiner Sicht eine verschobene Wahrnehmung. Besonders krass finde ich, dass solche Argumente auch noch aus der linken Ecke kommen.
Vermögensreich ist man nach der Definition deines Links bei 200% des Vermögensmedians. D.h. in der Grafik hier alles ab dem 6. Dezil. Und auf das Problem dieser Reichtumsdefinition weist auch deine Studie hin. Nach der wären nämlich 47,9% aller Bayern reich.
Und die bescheuerte Diskussion hier mit "man ist auch mit nur einem Kinderzimmer reich" oder wenn man sich seinen Kleiderschrank bei Ebay-Kleinanzeigen für 200¤ holt, lässt einfach völlig den exponentiellen Anstieg des Reichtums in höheren Perzentilen außer acht und passt eher zur Position der FDP (wir sind ein Land der Reichen) als der Linken. Und da verstehe ich nicht, warum sich ausgerechnet Gonzo und Co. hier diese relativierende Position zu eigen machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 28.07.2020 8:55]
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| Zitat von Crosshead
Schließlich gibt es nur arm und reich und nix dazwischen.
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Natürlich gibt es was dazwischen:
| Als Armutsgrenze gilt in Deutschland für eine allein stehende Person ein Einkommen von 979 EUR monatlich (11.749 EUR im Jahr). Für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren liegt der Schwellenwert bei 2.056 EUR im Monat (24.673 EUR im Jahr)
Das durchschnittliche Nettoeinkommen aller Arbeitnehmer betrug monatlich 1.759 Euro. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 28.07.2020 9:01]
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| Zitat von Der Büßer
| Zitat von KingGinord
sich mit Hof zufrieden geben - ist das nicht so ein Ding für die "ärmeren" ok-Verdiener aus M?
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Weißt du was Landkarten sind?
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Isso, am WE in Hof gewesen, da wird in Zentrumsnähe ordentlich aufsaniert und weggentrifiziert. Sagen zumindest die Locals.
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Crosshead, schau noch mal auf S. 58 der Studie, da wird Vermögensreichtum aufgegriffen. Deine Abb. bezieht sich auf Deutschland insg., regionale und Bundeswerte in Bezug zu setzen ergibt nicht immer Sinn.
Ich zitiere:
Für einen solchen
Haushalt mit zwei Personen errechnet sich in München eine Reichtumsquote von
14,3 Prozent bei Zugrundelegung der 300-Prozent-Schwelle (217.866 Euro) für
zwei Personen also gut 435.000 Euro. Ob das schon Reichtum ist soll hier nicht
weiter diskutiert werden.
Und naja, keiner kackt dich wegen eines Kinderzimmers an. Ich versteh nicht, warum du diesem Strohmann so vehement nachrennst. Du bist doch ein stabiler dude sonst, warum triggert dich das so arg? Bisschen verletzt aufgrund der Arbeiterklassensozialisation?
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"Ich bin so salzig ich hab ein Meme gemalt"
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Jesus, bist du dum. Da gibt einer fast den doppelten Hartz4 Satz für'n Porsche aus pro Monat und sabbelt was von nicht so reich. Andere sagen dass die ja 600.000 Schulden haben weil das Eigenheim ne dreiviertel Million kostet. Ja ist ja nicht so als ob die von dem Haus nix hätten. Beide geben an nicht reich zu sein.
Das wird dann schon dahin gestrickt, dass man allen das Eigenheim verbieten will.
Die Abstiegsängste müssen echt enorm sein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 28.07.2020 9:14]
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| Zitat von Parax
| Zitat von Crosshead
Schließlich gibt es nur arm und reich und nix dazwischen.
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Natürlich gibt es was dazwischen:
| Als Armutsgrenze gilt in Deutschland für eine allein stehende Person ein Einkommen von 979 EUR monatlich (11.749 EUR im Jahr). Für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren liegt der Schwellenwert bei 2.056 EUR im Monat (24.673 EUR im Jahr)
Das durchschnittliche Nettoeinkommen aller Arbeitnehmer betrug monatlich 1.759 Euro. | |
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Die Fixierung auf Nettoeinkommen als alleiniger Gradmesser für Reichtum ist der Grund dafür, dass wir nicht zusammenkommen.
Meine Cousine ist Arzthelferin an einer Klinik in München (ja, sorry, ich kenn da halt viele Leute). Einzelkind. Arbeitet nur halbtags. Netto mit Sicherheit deutlich unter dem was hier als reich gilt. Wohnt in abbezahlter Eigentumswohnung ihrer Eltern. Wird zwei Häuser im Speckgürtel von München + nen ordentlichen Batzen Bargeld erben.
Sie kann es sich leisten nur halbtags zu arbeiten und wird mehr Vermögen haben, als ich und meine Frau zu zweit akkumulieren können.
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| Zitat von Crosshead
Die Fixierung auf Nettoeinkommen als alleiniger Gradmesser für Reichtum ist der Grund dafür, dass wir nicht zusammenkommen.
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Sagt doch niemand, Vermögen ist nicht nur Einkommen, ABER auch ein Faktor davon.
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Mich triggert ehrlich gesagt auch hart, dass einfachste Mittelstandsträume (Eigenheim) von früher hier als Bourgeoisie-Aspiranz abgetan werden. Dass man, je näher man an München kommt, immer mehr Bruttoeinkommen braucht, um sich den gleichen Traum zu finanzieren, ist eher Symptom als Ursache. Und so zerfetzt man sich hier, weil die einen 100k verdienen, um sich im gescheiterten Teil der Immobilienrepublik den rechten Teil von Crossheads Meme leisten zu können.
Während die zweite Generation Immobilienmogul im linken Bildteil groß wird.
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| Zitat von Mobius
Mich triggert ehrlich gesagt auch hart, dass einfachste Mittelstandsträume (Eigenheim) von früher hier als Bourgeoisie-Aspiranz abgetan werden.
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Dieses.
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Ja nu, die goldenen Nachkriegsjahre sind vorbei, gibt nicht jeden Tag Leberwurst und ein abbezahltes Eigenheim mit Arbeitergehalt.
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Und was spricht dagegen, es sich trotzdem ermöglichen zu wollen? Hier tun ja einige, als würde man mit dem Bausparvertrag gleich eine Einladung zum Essen mit Carsten Maschmeyer bekommen.
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| Zitat von Mobius
Mich triggert ehrlich gesagt auch hart, dass einfachste Mittelstandsträume (Eigenheim) von früher hier als Bourgeoisie-Aspiranz abgetan werden. Dass man, je näher man an München kommt, immer mehr Bruttoeinkommen braucht, um sich den gleichen Traum zu finanzieren, ist eher Symptom als Ursache. Und so zerfetzt man sich hier, weil die einen 100k verdienen, um sich im gescheiterten Teil der Immobilienrepublik den rechten Teil von Crossheads Meme leisten zu können.
Während die zweite Generation Immobilienmogul im linken Bildteil groß wird.
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Wer kennt sie nicht die Mittelstandsträume von Spassporsche und 850.000 Euro Eigenheim.
Ich will den Leuten doch nicht das Eigenheim verbieten. Aber so ein bisschen realistische Reflektion wie reich/vermögend man ist wäre doch nicht zu viel verlangt. Dass ich vom Immobilienmogul nix halte steht doch ausser Frage. Aber dass da gerade bei der Mittelschicht der Neid aus der einen (der kann sich ein Haus aus der Portokasse leisten) und die Abstiegsängste aus der anderen Pore tropfen ist schon Recht offensichtlich. Damit tut ihr dem Immobilienmogul mehr Gefallen als der Arbeiterfamilie die sich, ganz im Gegenteil zu Mittelschicht, nämlich kein Haus mehr leisten kann.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 28.07.2020 9:28]
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Wer seinem Kind keinen Bugatti Bébé kauft, ist nicht reich. Und wer dabei aufs Preisschild guckt auch nicht.
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| Zitat von Peniskuh
Ja nu, die goldenen Nachkriegsjahre sind vorbei, gibt nicht jeden Tag Leberwurst und ein abbezahltes Eigenheim mit Arbeitergehalt.
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Danke für deinen Beleg dafür, dass Besitz den Wohlstand mehr definiert als Einkommen.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Ich rette jetzt Bleifressers Trollversuch:
Sucht euch im bunten Bild mit den Balken. Welches Dezil seid ihr?
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Jeder der hier noch eine Immobilie abbezahlt, dürfte deutlich mehr als die max. -50k, welche die Grafik anzeigt, in der Kreide stehen.
Grundsätzlich finde ich die Grafik aber auch gut.
Und ja, wer einen Immobilie mit einem Wert von 500.000 EUR und mehr abbezahlt hat, darf sich durchaus als reich bezeichnen. Eben weil er jetzt einen wirklich ordentlichen Eigenstumswert hat und keine entsprechenden Schulden mehr hat.
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Gebt halt einfach zu, dass ihr reich seid. Dann kann Gonzo eine entsprechende Notiz in seiner elektronischen Akte für später vermerken und endlich wieder ruhig schlafen - ist doch nicht zu viel verlangt.
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| Zitat von Crosshead
Wer findet, dass man reich ist, wenn man für nicht-überkandidelte Dinge wie ein Kinderzimmer je Kind kein Geld hat, hat aus meiner Sicht eine verschobene Wahrnehmung. Besonders krass finde ich, dass solche Argumente auch noch aus der linken Ecke kommen.
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Du pickst dir so herrlich schön die Rosinen raus, die in dein Narrativ passen, es ist wunderschön.
Als ob sich hier irgendeiner der HiPos pauschal kein zweites Kinderzimmer leisten könnte!?
Wer sich ein zweites Kinderzimmer in der Kernstadt München nicht leisten kann, aber einen Porsche least zählt deshalb noch längst nicht zur Mittelschicht.
Such dir ne 7 Zimmer Bude irgendwo in einer Vorstadt und schau, wie du dir sogar den zweiten Porsche noch leasen kannst. Aber reich bist du nicht, nene.
Reich sein ist aber immerhin so verpönt, dass man sich hier mit verdrehten Worten und kruden Theorien vehement dagegen wehrt, in die Oberschicht einsortiert zu werden. Das ist doch schonmal gut, wir sind wohl auf dem richtigen Weg, wenn nichtmal die Reichen noch reich genannt werden wollen.
Ich hab zwar nur sehr volatiles Vermögen und kaum bis garkeine Vermögenswerte. Über Privatverkäufe von Eigentum liessen sich vielleicht so 8k-10k flüssig machen, aber dann stünde ich völlig ohne Besitztümer da.
Wenn Morgen Bitcoins crashen stehe ich nur noch mit diesen Besitztümern da. Trotzdem bin ich ganz klar reich, weil ich mir in diesem Moment keine Gedanken darum machen muss, wie ich in 3 Tagen die Miete zahlen soll, ich nicht zur Tafel muss, kein Sozialticket kaufen muss. Weil ich mir ein Auto kaufen könnte, wenn ich wollte, in den Urlaub fahren kann, wann, wohin und so lang ich will (wenn Corona nicht wäre). Etc pp, die Liste lässt sich endlos fortführen, aber ich denke man checkt, worauf ich hinauswill.
Wenn man einen überdurchschnittlich hohen Lebensstandard hat und deshalb mit seinem überdurchschnittlich hohem Einkommen haushalten muss ist man deshalb noch lange keine Mittelschicht.
Die ist nämlich nicht nur durch das reine, zur Verfügung stehende Bargeld und Immobilien/Wertanlagen definiert.
Wenn man jeden Monat 6000¤ auf den Kopf haut und dafür anständige Lebensmittel, eine beschauliche Bleibe mit funktionierender Heizung, Wasserversorgung, Isolierung etc pp in einer nicht völlig heruntergekommenen Ecke hat, am besten noch 1-2 Autos in der Garage stehen hat, 1-3 Kinder durchfüttert und 1-2x im Jahr in den Urlaub fährt, dann ist man sicher keine Mittelschicht, nur weil man keine Superyacht kaufen kann, ohne vorher nachzurechnen, ob man sich das leisten kann.
Jesus Christus ey.
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| Zitat von snaggit
Gebt halt einfach zu, dass ihr reich seid. Dann kann Gonzo eine entsprechende Notiz in seiner elektronischen Akte für später vermerken und endlich wieder ruhig schlafen - ist doch nicht zu viel verlangt.
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Genau darum geht es hier. Meinen persönlichen Kreuzzug gegen den Mittelstand.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 28.07.2020 9:33]
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |