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Die vorderen Kotflügel sind doch oft weiter ausgeschnitten als die hinteren, da die Räder wegen Lenkeinschlag da etwas mehr Platz brauchen - so wurds mir mal erklärt.
Kann also gut sein dass Dein Wagen grad absolut gerade liegt, aber der obere Bogen des vorderen Radlaufs trotzdem höher als der des hinteren sitzt.
Edit: Nachdem ich mir n paar Schema-Bilder zum 944 angesehen hab bin ich ziemlich sicher, dass es so ist.
Hier noch was zur Fahrwerkshöhe ab Werk:
https://www.pca.org/tech/porsche-944-ride-height
Aus den Angaben bis zur Stoßstangenkante kann man ja evtl. aspemathisieren wie hoch das bei Dir dann sein muss - der Unterschied vorne-hinten müsste ja gleich groß bleiben bei den richtig gewählten Stoßstangen, auch wenn der Wagen ansich tiefer fliegt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 24.03.2023 0:06]
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Wenn es statisch vorn so gerade eben passt kann es dynamisch durchaus knapp werden. Ich drück die Daumen dass es so passt!
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Hat man als TÜVer eigentlich so eine "große, geile Datenbank" in der man (alle) Eintragungen in Deutschland nachschlagen kann? (wie es im Volksmund manchmal so behauptet wird?)
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Nein. Gutachten müssen 10 Jahre gespeichert werden und danach vernichtet. Einzelne befugte Personen (Qualitätssicherung, Fachbetreuer Technik) können alle Gutachten, die im Konzern innerhalb der letzten 10 Jahre erstellt wurden, aufrufen. Ich kann die anfordern. Was jedoch von einem anderen Konzern erstellt wurde können wir natürlich nicht sehen.
Für ABE, Teilegutachten, ABG, EG-BE usw. haben wir hingegen vollen Zugriff auf die KBA-Datenbank.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von harmlos am 24.03.2023 10:16]
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wie läuft das denn, wenn sich eine Zulassung auf ein Gutachten stützt, das mehr als 10 Jahre zurückliegt?
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Dann sollte der Inhaber die Papierversion des Gutachtens, die er ja bekommt, besser nicht verlieren.
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Wie ist das eigentlich mit diesen Zetteln vom Hersteller, auf denen immer steht: Nur als Original gültig, blabla.
Beispiel: Zum Hausser-Fahrwerk für den Volvo 480 gabs so ein Gutachten von Hausser zur Eintragung (Dämpfer waren von Bilstein speziell für Hausser hergestellte B6), auf dem stand, dass es nur im Original mit dem blauen Balken des Herstellers zu akzeptieren wäre.
Beim Klappenauspuff für den 996, den es ab Werk mit Prüfzeichen von Porache gibt, rückt Porsche das Gutachten normalerweise nicht raus sondern verlangt den Einbau in einer Porsche-Werkstatt, bei dem dann in die Papiere, die man ausgehändigt bekommt, die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs eingetragen wird.
Wurde dieselbe Abgasanlage aber ab Werk geordert bekommt man nichts. Keine Papiere, nada, bei einigen wurde nichtmal das ab Werk erhöhte Standgeräusch mit der Saga vermerkt.
Haben solche Herstelleranweisungen überhaupt ne bindende Wirkung? Oder reichen Papiere, mit denen die eingebauten Teile eindeutig identifiziert werden können und aus denen die Eignung für das Fahrzeug hergeht da grundsätzlich aus?
Hab das vor allem bei deutschen Anbietern gesehen, klingt so nach Protektionismus.
So wollte ein deutscher Anbieter für den Milltek-Endtopf am S3 200 Euro für die Eintragung, Gutachten würde er nur rausgeben wenn die Eintragung bei ihm gemacht wird, Weitergabe verboten.
Auf der seite eines schweizer Tuners gabs n kostenloses Gutachten für diese Kombination - Endtopf und Fahrzeug mit dem Motor - für deren MFK zum Download, was der Tüv hier dann im Rahmen der bilateralen Akzeptanz von schweizer und EU-Gutachten problemlos anerkannt hatte.
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Das ist geistiges Eigentum des Auftraggebers, der kann damit verfahren wie er will. Hat für die Erstellung des Teilegutachtens, Technischen Berichts,... ja auch nen Haufen Geld hingelegt.
Wenn MadMax Volvorestaurierungen GbR von Eibach jetzt spezifische Federn für nen Volvo 850 anfertigen lässt (und davon dann 30 Sätze ordert) und anschließend beim TÜV 4000¤ für die Erstellung des Teilegutachtens hinlegt wäre es wirtschaftlicher Selbstmord, die Kosten nicht auf die zum Weiterverkauf bestimmten Federnsätze aufteilt.
/PS: am Wochenende ist Rallye in Sulingen. Es fährt u.a. ein 850 T5R und ein Galant VR4 mit. Ich werde als Technischer Kommissar vor Ort sein. Und Bilder machen. Es wird sehr geil.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von harmlos am 24.03.2023 11:47]
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| Zitat von Mr.AK
Korrekt was Jay sagt, die Hinterachse ist ja quasi Käfertechnik.
Nachdem die Vermessung und Einstellung inkl. Radlastwaage erledigt war, wurde der Wagen noch verschränkt und dabei festgestellt, dass des vorne bei Volleinschlag ganz minimal an den Kotflügel ankam. Daraufhin wurde der Wagen rundum 10mm höher geschraubt, erneut verschränkt - passt. So ist jetzt auch der extreme negative Sturz (vorne waren es ca -3.5° vorher) weg und Spur und Nachlauf vernünftig eingestellt. Da das Rad vorne durch den erheblich verringerten Sturz deutlich weiter rausgekommen ist, reichte schlussendlich eine 3mm Spurplatte damit die Nabenkappe eingeclipst werden konnte.
Steht jetzt ziemlich genauso wie Ich es mir vorgestellt habe. Und fährt noch viel, viel besser als Ich es mir je vorgestellt hätte.
https://i.imgur.com/kyYhsDHh.png
https://i.imgur.com/c3rY21eh.png
https://i.imgur.com/vppLmLUh.png
https://i.imgur.com/cpcowukh.png
https://i.imgur.com/awUaoVuh.png
Ich mache die Tage mal vernünftige Bilder, das sind jetzt nur kurz ein paar Handyschnappschüsse. Vorher will Ich noch die Sättel lackieren damit sie eine einheitliche Farbe haben und die etwas vernudelten originalen schwarzen Radschrauben gegen neue silberne austauschen. Ich muss mal noch die genauen Abstände von Radmitte zu Kotflügelkante nachmessen - eventuell drehe Ich hinten noch 5 - 10mm hoch, damit es die gleiche Höhe wie vorne ist, es kommt mir vor als ob er hinten etwas tiefer liegt. Kann mich aber auch täuschen.
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Auch wenn Felgengröße und -design nicht mein Geschmack sind: Ist echt gut geworden.
| Zitat von Mr.AK
Steht jetzt ziemlich genauso wie Ich es mir vorgestellt habe. Und fährt noch viel, viel besser als Ich es mir je vorgestellt hätte. | |
Das glaube ich sofort? Probefahrt bei passender Gelegenheit möglich?
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E36 Bremsleitungshass
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Da die HU an meinem E36 in 02/2023 abgelaufen ist, dachte ich im Februar mal so ohne große Hintergedanken "Schauste pro forma nochmal fix unters Auto bevor Du am Montag zur HU fährst, SOLLTE JA ALLES PASSEN". Oh, wie falsch ich lag
Beim Durchsehen der üblichen Stellen ist mir aufgefallen, dass die Bremsleitung hinten links schon deutlich Rost angesetzt hat. Ungeschickterweise genau an der Stelle, an der die Bremsleitung über dem Benzintank verschwindet. Erstmal gedacht, das ist nur oberflächlich und mit ein bisschen Einfetten wird das schon passen, allerdings hat das schlechte Gefühl überwogen (Bremsen sind ja doch einigermaßen sicherheitsrelevant ) und das Projekt Bremsleitungstausch war geboren.
Da zum Tausch der hinteren Bremsleitung(en) einiges an anderem Kram ausgebaut werden muss und ich zudem nicht vor hatte, die Bremsleitung komplett zu tauschen, sondern nur ein Teilstück, gabs erstmal neues Werkzeug.
Einen Werkzeugsatz von KS-Tools zum Bördeln, Biegen, Schneiden und Entgraten von Bremsleitungen. Da man sowas immer mal wieder brauchen kann und ggf. auch für andere Fahrzeuge, habe ich gleich das Set genommen, das mehrere Adapter für verschiedene Bördelungen enthält und auch für mehrere Leitungsdurchmesser geeignet ist. Kostenpunkt 150¤.
Zudem gabs noch einen Getriebeheber, den ich bis dato nicht hatte. Da der (zu dem Zeitpunkt leider randvolle) Tank und auch der gesamte Abgasstrang nach Krümmer abgenommen werden muss und ich meistens keine weitere Person zur Hilfe habe, eine sinnvolle Anschaffung. Kostenpunkt hierfür 94¤.
Um die hinteren Bremsleitungen zu erreichen und zu tauschen, ist beim E36 der Ausbau folgender Komponenten erforderlich:
- Abgasanlage nach Krümmer
- Kardanwelle
- Kraftstofftank
- Handbremsseile an der Handbremse aushängen
Da das Auto bereits einige Jahre auf dem Buckel hat und ich davon ausging, dass die o.g. Bauteile/-gruppen seit vielen Jahren an Ort und Stelle verblieben sind, habe ich schon mit einigem Widerstand gerechnet. Womit ich nicht gerechnet habe, war allerdings, dass ich einen kompletten Samstag dafür gebraucht habe, die Abgasanlage auszubauen
Zum einen waren die Halter, Schrauben und Muttern des Endtopfes komplett rostig. Zum anderen (und das war das größere Problem) war eine der sechs Muttern zwischen Krümmer und KAT bis zur Unkenntlichkeit verrostet und es hat weder ein Schlüssel, noch eine Nuss sauber drauf gepasst.
Da man an diese Stelle mit keinem Winkelschleifer dran gekommen wäre, musste ich die komplette Schraube mit dem Dremel absägen und dann ausbohren. Zwei verschlissene Trennscheiben und drei abgebrochene Bohrer später war die Kacke aber dann lose und ich konnte den kompletten Abgasstrang abnehmen.
Die Kardanwelle war dann bei der nächsten Schraubersession ein paar Tage später kein Problem. Ebenso wie die Entfernung der Handbremsseile.
Hier dann der Blick auf den noch eingebauten Tank.
Zur Entfernung des Tanks müssen erst aus dem Innenraum heraus die Kabel für Tankgeber und Kraftstoffpumpe abgezogen werden. Um mir die Sache zu erleichtern hab ich dann noch einen Großteil der 60 Liter Sprit abgelassen und den Tank unter Zuhilfenahme des Getriebehebers einige Zentimeter abgesenkt. In dieser Position konnten dann sämtliche Anschlüsse für Entlüftung, Einfüllstutzen, Vor-/Rücklaufleitungen abgezogen werden.
Es war unvorstellbarer Hass, da die Leitungen nur gerade so lang dimensioniert sind, um den Tank vielleicht 5-10cm abzulassen. Der herumschwappende restliche Sprit hat die Sache nicht erleichtert.
Irgendwann war dann endlich alles draußen und man hat einen guten Blick auf die Bremsleitungen bekommen.
Als ich einen genaueren Blick auf die rostige Stelle der Leitung werden konnte, hat sich meine Herangehensweise bestätigt, die Leitung lieber zu tauschen.
Lange hätte das nicht mehr gehalten.
Im weiteren Verlauf der Bremsleitung in Richtung Fahrzeugfront sind mir dann aber noch einige weitere Stellen aufgefallen, die schon Rost angesetzt haben. Die wären vielleicht nicht so akut gewesen, aber wenn ich die Arbeit einmal mache, kann ich auch gleich ein längeres Stück ersetzen.
Hier z.B. eine der nicht mehr so geilen Stellen auf Höhe des Kraftstofffilters. Die zweite Leitung, die von hinten rechts kommt, sieht genau so aus und sollte dann auch mit ersetzt werden.
Habe dann zunächst die Leitung hinten links abgenommen und an einer für mich gut zugänglichen Stelle am Unterboden abgeschnitten. Gut zugänglich deshalb, weil ich ja auch mit dem Bördelgerät am Unterboden arbeiten muss um den noch guten Teil der Bestandsleitung mit dem neuen Teil zu verbinden.
Als die Leitung für hinten links ausgebaut war (bzw. das zu ersetzende Teilstück) gings ans Biegen und Bördeln. Je nachdem wie sehr und an welchen Stellen die Leitungen gebogen sind, muss man sich vorher überlegen, in welcher Reihenfolge man die Schritte Bördeln, Biegen und Überwurfmutter aufschieben durchführt. Nach dem Bördeln passt die Mutter ja nicht mehr über die Leitung. Ungefähr so wie das nachträgliche Aufschieben des Schrumpfschlauches auf eine reparierte Stelle in einem Kabel. Jo, geht nicht
Zum Nachbiegen der neuen Leitung gemäß der alten Leitung habe ich dann beide Leitungen mit Klebeband aneinandergeklebt und die neue Leitung dann möglichst exakt dem Original nachgebogen.
Für meinen Ersten Versuch fand ich das Ergebnis gar nicht mal so kacke.
Diese Leitung ist also neu von ganz hinten vom Rad bis vorne am Unterboden, allerdings nicht ganz bis zum ABS Block. Die Zugänglichkeit war hier so beschissen, dass ich darauf keine Lust hatte und die Leitung weiter vorne noch wie neu aussah.
Neue Leitung am Rad hinten links:
Neue Leitung vorne mit Verbindung zur Bestandsleitung:
Auf dem Bild sieht man, dass die neue Leitung nicht ganz der Kurve der alten Leitung folgt, sondern etwas enger am Unterboden anliegt bzw. die Kurve nicht so schön ausgebildet ist.
Einerseits war das nötig um Platz für den Verbinder zu haben und andererseits ist das einfach meiner handwerklichen Unzulänglichkeit zuzuschreiben.
Habe aber drauf geachtet, dass die Leitung nicht auf Spannung ist und der Verbinder nirgends scheuert. Habe trotzdem nochmal ein Stück aufgeschnittenen Gartenschlauch um den Verbinder gelegt, damit auf jeden Fall nichts scheuert. Wie geil das der Prüfer finden wird, werde ich dann sehen
Die Bremsleitung für hinten rechts habe ich dann hinten vom Rad noch original gelassen bis an die Stelle, wo die Leitung unter dem Tank wieder hervorkommt. Von dort dann aber bis vor in den ABS Block neu gemacht, da es auch bis kurz vorm ABS Block einige schlechte Stellen gab.
Hier sieht man gut den Verbinder für die neue Leitung für hinten rechts. Leider sieht's nicht aus wie ab Werk, aber sie ist spannungsfrei verbaut und liegt nirgends an. Am Ende sieht man das eh nicht mehr, da der Tank wieder drunter hängt.
Leider sind die Leitungen nicht wirklich schön gerade geworden und sehen daher etwas wild aus wenn man am Unterboden entlang schaut. Habe es aber nicht hinbekommen, die im Auslieferungszustand zum Ring gebogenen Leitungen ohne Schraubstock o.Ä. richtig gerade zu bekommen.
Danach noch die Bremsen entlüftet, einen neuen Kraftstofffilter eingebaut und dachte, ich könnte alles wieder zusammenbauen.
Durch Zufall dann aber noch gesehen, dass die Motorlager nicht mehr so schick aussehen. Da ich eh den Auspuff unten hatte und ja jetzt einen Getriebeheber zur Verfügung hatte, habe ich die Motorlager auch noch eben mit gewechselt. Auf der Beifahrerseite wurde das Lager offensichtlich mal äußerlich beschädigt, als ein Querlenker getauscht wurde. Die äußere Gummischicht war genau an der Stelle aufgescheuert, wo die Schraube für den Querlenker sitzt.
Auf der Fahrerseite hingegen war das Lager komplett im Arsch und ist mir beim Ausbau direkt in zwei Teilen entgegen gekommen.
War also höchste Zeit.
Als ich dann alles wieder zusammengebaut hatte, ist mir noch eine beschädigte Arretierung des Gaszuges der ASC-Drosselklappe aufgefallen. Daher hat sich der Gaszug immer wieder mal aus der Führung ausgehängt. So könnte das ASC dann im Bedarfsfall nicht mehr regeln. Bei der Motorleistung in Verbindung mit den Reifen zwar äußerst selten nötig, aber wenn's drin ist, solls bitte funktionieren.
Alter Zug mit abgebrochenem Clip in meiner Hand, im Hintergrund schon der neue Zug drin.
Dann hoffe ich mal, dass der Prüfer morgen nichts mehr zu meckern hat.
Die ganze Aktion hat sich jetzt mangels Freizeit leider über ca. drei Wochen erstreckt und ich bin echt froh, dass die Karre jetzt wieder fährt
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Was für ein geiler Content <3
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Wie heisst das bördelset genau? mir steht nämlich sowas auch noch bevor
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Richtig
Was ich ganz vergessen hatte: da ich keine 18er Nuss mit 1/2 Zoll Antrieb hatte und mir die immer vom Schwiegervater leihen musste, habe ich die einzig richtige Entscheidung getroffen und mir noch den großen Proxxon Ratschenkasten mit 1/2 und 1/4 Zoll Ratsche+Nüssen gekauft. Da ist schließlich auch ne 18er Nuss drin
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Dein Schwiegervater ist ein weiser Mann. Unter 18 nussen ist gefährlich.
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Kunifer-Bremsleitungen sind inzwischen eintragungsfähig zu kaufen. So schick wie du die Stahlleitungen verarbeitet hast wirst du mit Kunifer zaubern können.
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Ohne festgestellte Mängel
Aber die Schweller werden leider echt von innen heraus vom Rost zerfressen, irgendwas muss passieren.
a) Professionell richten lassen (alte Schweller rausschneiden, neue Schweller einsetzen, lackieren = mehrere tausend Euro = wirtschaftlicher Totalschaden)
b) irgendwie selbst hinpfuschen und nächstes Jahr vor demselben Problem stehen
c) Auto verkaufen, solange es mit frischer HU einigermaßen attraktiv ist
An sich will ich die Kiste so lange behalten wie möglich weil sie mir mega Spaß macht und technisch einwandfrei dasteht (paar Kleinigkeiten mal außen vor). Zudem fahre ich mit dem Auto in Summe echt günstig. Alle 2 Jahre zur HU muss ich mal 500¤ in die Hand nehmen und ansonsten nur Sprit. Die Kosten für letzteren halten sich trotz recht hohen Verbrauches aufgrund der wenigen Jahreskilometer auch in Grenzen.
Andererseits ist's halt echt unwirtschaftlich in ein 26 Jahre und 273.000km altes Auto nochmal 2-3k Euro an Karosseriearbeiten zu investieren. Es ist halt nach wie vor ein Alltagsfahrzeug.
Beim E30 hatte ich das ja vor ein paar Jahren schon mal. 30 Jahre altes Auto mit einem Wert von vielleicht 5k ¤ nochmal für gute 10k ¤ zum Karosseriebauer gestellt. Das war schon hart dumm, aber es war klar, dass der als reines Sommerfahrzeug bei mir bleiben wird.
Kack Situation grad
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Hast du mal mit nem Endoskop in die Schweller reinschauen können? Wenns innen noch nich komplett dahingeknuspert ist, könnt man erst mit Epoxy-Rostumwandler und danach mit Fluidfilm fluten
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Ich würds halt auch mal gegenrechnen - selbst wenn du da jetzt ein paar K reinsteckst, nen brauchbaren Ersatz kriegst du für das Geld nicht. Klar, wenn du den stattdessen verkaufst und für das Geld was anderes kaufst und ggf. noch was zusätzlich oben drauf legst, wäre da sicher was brauchbares drin. Aber da weißt du nicht was dich erwartet - kannst Glück haben oder die absolute Mülltonne auf Rädern erwischen.
Wenns wirklich nur die Schweller sind, die hier der ausschlaggebende Grund sind, würd Ichs tatsächlich machen (lassen). Du scheinst ja sonst auch sehr zufrieden mit der Kiste zu sein. Sonst siehe Jays Kommentar, das wäre noch ne günstigere Alternative falls der Gammel noch nicht zu weit fortgeschritten ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mr.AK am 27.03.2023 18:26]
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Mit fällt grad ein, beim E39 sind die Schwellerköpfe stirnseitig offen wenn man die Radhausschalen entfernt. Is das beim E36 auch so? Dann entfiele das Endoskop.
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Werd ich mal prüfen. Son Endoskop ist aber ja auch nicht teuer und gebrauchen kann man das immer wieder mal.
Neben Schwellern sind beide Türen betroffen, besonders die vorderen Ecken unten, da knusperts schon. Radläufe hinten gehen auch los, sind aber zu managen. Ansonsten noch Heckblech unterhalb der Kofferraumklappe.
Sind also nicht nur die Schweller, sie sollten aber der Hauptteil der Arbeiten sein
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| Zitat von Jay666
Hast du mal mit nem Endoskop in die Schweller reinschauen können? Wenns innen noch nich komplett dahingeknuspert ist, könnt man erst mit Epoxy-Rostumwandler und danach mit Fluidfilm fluten
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Gegen Epoxyrostumwandler. Habe ich jetzt viel benutzt an Metallteilen, die sich super entfetten ließen und wo man den losen Rost schön abbürsten konnte, mit leider sehr durchzogenen Ergebnissen. Dann lieber mehrfach mit Fertan spülen zwecks Entrostung, auswaschen und dann Fluidfilm zum Konservieren.
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| Zitat von Prügelknabe
a) Professionell richten lassen (alte Schweller rausschneiden, neue Schweller einsetzen, lackieren = mehrere tausend Euro = wirtschaftlicher Totalschaden)
b) irgendwie selbst hinpfuschen und nächstes Jahr vor demselben Problem stehen
c) Auto verkaufen, solange es mit frischer HU einigermaßen attraktiv ist | |
| Andererseits ist's halt echt unwirtschaftlich in ein 26 Jahre und 273.000km altes Auto nochmal 2-3k Euro an Karosseriearbeiten zu investieren. | |
Ist das so? Immerhin geht es da schon straight Richtung H. Und ein besseres Ersatzauto für 2-3k Euro zu finden ist eher schwierig.
Im Grunde hast du ja nur zwei Optionen. Machen lassen und behalten, oder nicht machen lassen und abgeben.
Abgeben lohnt sich nur, wenn es entsprechenden Ersatz gibt, der auch bezahlt werden will, oder wenn es ersatzlos wegfallen soll.
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| Zitat von dino the pizzaman
| Zitat von Jay666
Hast du mal mit nem Endoskop in die Schweller reinschauen können? Wenns innen noch nich komplett dahingeknuspert ist, könnt man erst mit Epoxy-Rostumwandler und danach mit Fluidfilm fluten
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Gegen Epoxyrostumwandler. Habe ich jetzt viel benutzt an Metallteilen, die sich super entfetten ließen und wo man den losen Rost schön abbürsten konnte, mit leider sehr durchzogenen Ergebnissen. Dann lieber mehrfach mit Fertan spülen zwecks Entrostung, auswaschen und dann Fluidfilm zum Konservieren.
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Das is wohl auch wieder so ne hit&miss-Produktkategorie. Ich benutze den von SDV-Chemie mit guten Erfahrungen. Weiß aber auch dass viele keinen guten Ruf haben.
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| Zitat von dino the pizzaman
mit Fertan spülen zwecks Entrostung, auswaschen und dann Fluidfilm zum Konservieren.
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Was bedeutet in dem Zusammenhang/Vorgang denn "auswaschen"?
Mit Wasser abspülen?
Klingt erstmal kontraproduktiv
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Fertan lässt man einwirken, dann wirds abgewaschen und getrocknet.
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Prügelknabe
a) Professionell richten lassen (alte Schweller rausschneiden, neue Schweller einsetzen, lackieren = mehrere tausend Euro = wirtschaftlicher Totalschaden)
b) irgendwie selbst hinpfuschen und nächstes Jahr vor demselben Problem stehen
c) Auto verkaufen, solange es mit frischer HU einigermaßen attraktiv ist | |
| Andererseits ist's halt echt unwirtschaftlich in ein 26 Jahre und 273.000km altes Auto nochmal 2-3k Euro an Karosseriearbeiten zu investieren. | |
Ist das so? Immerhin geht es da schon straight Richtung H. Und ein besseres Ersatzauto für 2-3k Euro zu finden ist eher schwierig.
Im Grunde hast du ja nur zwei Optionen. Machen lassen und behalten, oder nicht machen lassen und abgeben.
Abgeben lohnt sich nur, wenn es entsprechenden Ersatz gibt, der auch bezahlt werden will, oder wenn es ersatzlos wegfallen soll.
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Ich sehe das ähnlich. Günstiger wirds nicht. Und cooler irgendwie auch nicht. Die Laufleistung ist doch total egal, die Motoren sind doch standfest, mit Pflege. Wenn du die anfallenden Dinge immer mal wieder reparierst biste aufjedenfall günstiger dran als kaufste dir ein neueres Auto, das dann halt Wert verliert.
Und der e36 in nem guten Zustand wird im Preis eher steigen. Ist ja jetzt schon eher ne Fata Morgana, unverbastelt.
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Nicht direkt Schrauberfrage:
Mir is letzte Woche an einer roten Ampel einer Hinten in den Golf gefahren.
Jetzt kommt die Allianz des Unfallgegners und schickt mir einen
tollen Link wo ich Zulassungsbescheinigung und paar Bilder hochladen soll.
Sollte man sowas tun oder direkt zum Autohaus gehen und das dort vollständig
durch die regeln lassen?
So wie das optisch aussieht ist die Stoßstange hinten fritte.
Vermutlich drunter noch die Aufpralldämpfer. Anhängerkupplung ist auch eine
verbaut.
Man liest ja teilweise haarsträubendes und man soll gleich mit nem Anwalt
die Scheisse aus denen rausklagen.
Bin da in der Sache sehr unwissend, da erster VU im Leben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kaiman am 29.03.2023 9:39]
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geh direkt zum Anwalt. Nicht weil man Ärger machen will, sondern damit alles ordentlich geregelt wird. Die Versicherungen sind da nicht gerade anständig. Du weißt ja nicht was wirklich alles kaputt ist. Bsp von meinem Unfall damals, gleiche Situation:
macht 7600¤, wirtschaftlicher Totalschaden, danke für nix.
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+1 für Anwalt. Das ist bei Verkehrsunfällen als Geschädigter keine Eskalation sondern reiner Selbstschutz.
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Thema: Autoschrauber ( a Tale of zwei gerissene Achsmanschetten ) |